Beiträge von Suku

    Hallo Wutzi ,


    danke dafür, dass du dich so engagierst! Und danke, dass du hier mal konkret zeigst, wie du vorgegangen bist und weiteres planst. Ich teile deine Ansicht komplett, dass die sinnvollste Herangehensweise intensive Lobbyarbeit ist: früh Mitmenschen und Entscheidungsträger informieren und sensibilisieren; Möglichkeiten suchen, für die eigene Position zu werben; freundliche Hartnäckigkeit; Teilen der eigenen Begeisterung; sich selbst über die eigenen Möglichkeiten zu informieren... Das ist sicherlich eine erfolgversprechende Methode. Schade, dass das so aufwändig ist, aber wenn man/frau mal so drin steckt, kann es ja auch etwas Spaß machen. Vor allem, wenn es Leute gibt, die sich beteiligen.


    LG Michael

    Hallo APO,


    danke dafür, dass du deine Stellungnahme noch etwas gerade rückst. Ich habe mir eigentlich geschworen, keine politischen Diskussionen im Netz zu führen, weil es m.M.n. sehr schwierig ist mit kurzen, geschriebenen Post so zu agieren, dass keine Missverständnisse entstehen, mir die Zwischentöne fehlen, wie Gestik und Mimik und es schwierig ist, in einem echten Austausch zu gehen. Andererseits kann ich dir Klappe nicht halten, wenn ich den Eindruck habe, es findet bei irgendeinem Thema eine so massive Polarisierung statt, dass hierdurch der differenzierte Austausch nicht stattfinden kann. Weil du mich nochmal direkt zitiert hast, reagiere ich konkret:


    (wenn zum Beispiel PETA, die wirklich mal ein guter Verein waren, es sich auf einmal zur Chefsache macht gegen Karusseltiere, Fleischgerichte in Videospielen und Fotografie von Schimpansen vorzugehen) .

    Ich bin in diesem Thema leider nicht so "drin", deshalb weiß ich nicht, was und wie du das meinst.

    Im Prinzip ist es doch so, das man bei uns jeder Fläche zubauen darf, solange man irgendwo anders eine Ausgleichsfläche bietet, und die ist meistens nicht im mindesten mit der ursprünglichen Fläche zu vergleichen.

    Es gibt in Deutschland ein ziemlich umfangreiches und von nicht wenigen Menschen als viel zu regulierend empfundenes Baurecht. Das kann im Extremfall nach Durchlaufen der demoratisch vorgesehenen Prozesse dort enden, dass die Gestaltung des Vorgartens in Bereichen des Bebauungsplanes das Aufstellen von Gartenzwergen vorschreiben könnte. Ein, zugegeben, exotisches Beispiel, was aber verdeutlichen soll, dass es viele Menschen/Politiker*innen gibt, die diese Regulationen als zu beengend und wachstumshemmend betrachten. Eine Gemeinde ist interessiert an Einwohnerwachstum, weil damit mehr Geld für's kommunale Geldsäckchen von Land und Bund fließt. Auch an der Ansiedlung von Unternehmen sind die Gemeinden aus gleichem Grund sehr interessiert (Gewerbesteuer ist meist die wichtigste Einnahmequelle für die Kommunen). Vielleicht sogar, um auf kommunaler Ebene Projekte Umweltprojekte weiter fördern zu können. Das bedeutet aber gleichzeitig unabdingbar auch Flächenverbrauch. Und Peng, da ist schon der Interessenkonflikt, der mit Gier und Habsucht in dem Beispiel wenig zu tun hat, sondern vielmehr mit unterschiedlichen Ansätzen in der Priorität. Mir persönlich gelingt es oft nicht mehr, einen eindeutigen und kompromisslos unumstößlichen Standpunkt einzunehmen, wenn ich ehrlich (auch mir selbst ggü.) und vor allem offen in den Diskurs gehe. Und dann nehme ich mein Gegenüber meist nicht mehr als Feind wahr, sondern häufig als integere Person mit zumindest in sich gut begründeter Meinung wahr.


    Die, die ernstahften Umweltschutz betreiben wollen, haben da kaum noch eine Chance Gehör zu finden

    Das sehen viele halt anders. "Ich finde keine Wohnung, bin arbeitslos, und so eine doofe Fledermaus hat einen größeren Stellenwert als ich. Deshalb darf die Fläche nicht bebaut werden, mein potentieller Arbeitgeber seine Fabrik hier nicht errichten, weil diese intellektuell verbohrten grünen Holzköpfe fett an ihrem gut gedeckten Küchentisch sitzen und mir vorschreiben, meinen gerade neu eingebauten Heizkessel wieder aus dem Keller zu reißen" (um mal etwas übertrieben anders herum zu polemisieren).

    Die Frage ist doch, wie kommen die an ihre Ämter? Indem ein Versager den nächsten Spezel in ein hoch dotiertes Amt hievt, wo man eine ruhige Kugel schieben kann. Natürlich werden die demokratisch gewählt, aber es werden doch alle negativen Vorwürfe über diese Figuren im Vorfeld konsequent verschwiegen und so etabliert sich ein ganzes Sytem von Inkompetenz das ich im weitesten Sinne als korrpt bezeichnen würde, aber das wird langsam zu politisch, deswegen werde ich es jetzt lassen.

    Die Vertreter der Stadträte werden gewählt, ebenso die Leiter der kommunalen Exekutive, also die Bürgermeister. Diese inzwischen sogar in Direktwahl. Die Mitarbeiter*innen der Verwaltungen sind meist angestellt, machen i.d.R. qualifizierte Ausbildungen, werden dann aber nicht selten schlechter bezahlt, als in vergleichbaren Positionen in der Wirtschaft. Ich kann aus persönlicher Erfahrung und anhand etlicher Beispiele sicher sagen, dass sich das Bild des "faulen, inkompetenten Beamten" längst in der Realität überholt hat, sofern es jemals stimmte.


    Ich stimme allen zu, die beschreiben, dass Verwaltungsprozesse unglaublich aufwendig, z.T. sehr kompliziert und damit teuer, manchmal oder sogar häufig ineffizient und v.a. viel zu langwierig sind. Das liegt aber nach meinen Erfahrungen meist nicht daran, dass dieses System korrupter ist, als andere große Unternehmen (Einzelfälle gibt es überall), sondern an starken Regulierungen. Auch dazu gibt es kein schwarz oder weiß: Regulierungen dienen letztlich auch einem Interessenausgleich (du brauchst dringend eine Wohnung, die Fledermaus auch. Deshalb müssen zunächst Gutachten angefertigt werden, die zeigen, dass sich das im geplanten Bauprojekt vereinbaren lässt, um es sehr platt zu formulieren). Die Verwaltungen sind oft hoffnungslos überlastet, unterfinanziert, unterbesetzt, um diesem Wust an Aufgaben gerecht werden zu können. Da werden dann logischerweise auch schon mal Fehler gemacht.

    Dass persönliche Fehler von Handelnden unter den Tisch gekehrt werden, wird vorkommen. Die andere Seite ist aber, dass im Zuge von Facebook und Co. immer häufig Bashing, Verleumdung, Gewaltandrohungen stattfinden, die noch mehr als unappetitlich sind. Deshalb antworte ich hier so ausführlich, weil mich das ankotzt. Das hat nichts mehr mit Meinungsbildung zu tun, sondern mit Frontenbildung und zerstörendem Hass.

    Und Klimaschutz (ich lasse mal dahingestellt inwiefern wird den überhaupt brauchen) schaut so aus, das sich jeder einen modernen Ablaßbrief kaufen kann, munter weiter seine Gase raushaut, aber dann eine Ausgleichszahlung dafür macht. Inwiefern das dem Klima hilft lasse ich mal dahingestellt, meiner Meinung nach hilft das lediglich den Geldbeuteln der oberen 10000 und gleichzeitig kauft man sich ein Sauberman-Image indem man sein Produkt als "Klimafreundlich" deklariert.

    "Klimaneutral hergestellt" bedeutet heute doch so viel wie "Extrasteuer an die Regierung bezahlt, um eine Lüge über sein Produkt verbreiten zu dürfen

    Auch hier gibt es wieder den Konflikt: Soll die Politik weiter direkt regulieren und damit nach Meinung vieler das (notwendige?) Wachstum weiter beschränken? Und wenn ja, wie? Der Kompromiss mit dem Zertifikaten ist insofern konsequent, als er sich im aktuellen Wirtschaftssystem der Marktwirtschaft bewegt und endlich versucht die häufig nicht berücksichtigen Kosten durch Ressourcenverbrauch etwas fairer einzupreisen. Auch da wird es Mißbrauch geben, das alleine rechtfertigt aber nicht, das Prinzip in Frage zu stellen. Mir persönlich geht das aber auch viel zu langsam, meine Prioritäten lägen anders.


    Die, die ernstahften Umweltschutz betreiben wollen, haben da kaum noch eine Chance Gehör zu finden und in dem Fall, in dem es sich in diesem Thread dreht, macht mich die auf einmal doch sehr rasche Schaffung von nciht mehr rückgängig zu machenden Tatsachen, gerade als man endlich handfeste Argumente für einen Schutzstatus zusammen hatte, doch mehr als stutzig.

    Ich weiß nicht, ob du in diesem Punkt Recht hast, weil ich die Geschichte nicht von Anfang an verfolgt habe. Meine Informationen habe ich nur aus diesem Thread und die bilden sicherlich nur einen sehr kleinen Ausschnitt ab. In der Regel zieht sich so ein Prozess für die Ausweisung neuen Baulandes ziemlich lange hin, v.a. wenn geltendes Recht (Bauleitplanung) geändert werden muss. Für das Äußern von Einwänden und Bedenken gibt es Fristen, die berücksichtigt werden müssen. Man/frau stelle sich vor die gäbe es nicht, dann könnten die Genehmigungen ewig herausgezögert werden und es gäbe keine Rechtssicherheit. Wenn es unmittelbar vor Baubeginn, nach dem Verfahren, neue Einwände gibt, die noch nicht berücksichtigt wurden, ginge ein Baustopp sicherlich nur gerichtlich zu erwirken. Ich würde mir als Bauherr jedenfalls nicht mehr reinreden lassen, wenn ich aufgrund der vorliegenden Baugenehmigung schon viel investiert hätte und die Bagger schon auf Position stehen.

    Ich bin niemanden persönlich angegangen

    Woher weißt du, dass ich oder jemand anderes hier im Forum nicht politisch aktiv ist? Mit Pauschalverurteilungen ganzer Gruppen gibt es eben keine Differenzierung mehr. Aber das hast du ja dankenswerter Weise richtig gestellt und hast deine Bewertung in Richtung Systemkritik geändert.


    Es tut mir leid, dass es soooo viel Text wurde. Ich glaube aber, dass es leider nicht anders geht, wenn ich meiner Stellungnahme wenig polemisieren möchte. Ich gelobe, in diesem Thread jetzt die Füße ruhig zu halten.


    LG Michael

    Guten Morgen zusammen,


    ich freue mich sehr über diesen Thread und das gezeigte Engagement. Und ich persönlich finde es auch bedauerlich, dass die Initiative nicht zum Erfolg geführt hat. Es gibt ja offensichtlich einige gute Gründe dafür, die Wiese auch ohne Kenntnisse über die Saftling frei von Bebauung zu halten, zumal Thomas erklärt hat, dass es Alternativen gäbe. Das ist aber (m)eine Meinung und beruht auf Prioritäten, die ich für mich persönlich so setzen würde. Nicht zu vergessen: auch auf dem Informationsstand, auf dem ich stehe. In einem (kommunal)politischen Entscheidungsprozess gilt es sehr häufig Entscheidungen zu treffen, bei denen Interessen abgewogen werden müssen, die sich manchmal diametral gegenüberstehen. Dabei gibt es zwangsläufig auch Betroffene, deren Interessen dann hinten anstehen. Ich finde es absolut notwendig, zu diesen Prozessen die eigene Meinung zu vertreten und hierfür zu werben. So funktioniert Politik. Bei Vorgängen zur Landschaftsplanung gibt es im Baurecht dazu einige Gesetze, die auf kommunaler Ebene neben den Wahlen der Stadt- und Gemeinderäte und der Bürgermeister eine direkte Beteiligung der Bürger*innen vorsehen, z.B. durch Auslegung der Bebauungspläne. Daneben gibt es ja noch weitere Möglichkeiten, direkt zu einem Thema politisch initiativ zu werden, insbesondere in den Kommunen wie Bürger*inneninitiativenbegehren.


    Ich bin immer etwas befremdet, wenn der Frust über Entscheidungen, die nicht den eigenen Interessen, Prioritäten oder gar Werten entsprechen, dazu führt, ganzen Gruppen von Menschen zu unterstellen, dass sie korrupt seien oder gierig oder kriminell oder übermäßig egoistisch oder.... Im Einzelfall kann das sicherlich überall vorkommen, aber pauschal bereitet mit das starke Bauchschmerzen und führt m.M.n. zu dem, was gerade gesellschaftlicher Trend zu sein scheint: Lagerbildung mit verhärteten Fronten, bei der es nicht mehr um Kompromisse geht, sondern um gewinnen oder verlieren. Ich glaube, das schadet Demokratie. Ich kenne einige Politiker aus dem Stadtrat persönlich (nicht in Solms, sondern in meiner Stadt) und bin immer wieder erstaunt über deren Engagement, aber auch über die Bereitwilligkeit zum Zuhören, zur Abwägung, z.T. auch die Klugheit. Es finden sich da bestimmt auch Gegenbeispiele.


    Deshalb bin ich froh, dass hier im Forum grundsätzlich eine eher differenzierte Betrachtung stattfindet, Meinungen ihren Platz finden, zugleich aber Wertschätzung, Höflichkeit und Achtung gepflegt werden. Deshalb bin ich hier und wünsche mir sehr, dass das so bleibt.


    LG Michael


    Edit: ohne diese Ergänzung missverständlich

    Hi Nils,


    bei Nr. 3 handelt es sich m.M.n. um Mönchsköpfe (Infundibulicybe geotropa). Ich meine gut auf dem 2. Bild dieser Serie den typischen Buckel in der Hutmitte sehen zu können. Den kannst du als sicheres Unterscheidungsmerkmal ertasten, wenn er nicht sichtbar ist. Du bist dir sicherlich im Klaren darüber, dass Bestimmung über Fotos immer Fehler beinhalten kann. Also: keine Bestätigung der Essbarkeit.


    LG Michael

    Liebe Sarah,


    was ist eigentlich in Februar los, dass so viele Menschen im November Geburtstag haben? Ob das alles an Karneval liegt?


    Auch von mir die besten Wünsche für dein neues Lebensjahr. Für dich einen besonderen Blumenstrauß ==Gnolm7 .


    Ich freue mich auf deine persönliche Unterstützung im Dezember, weil du sicher beschlossen hast, im APR deinen Ehrgeiz ganz darauf zu lenken, deine Mitstreiter*innen zu unterstützen. Höher hinaus geht es ja nicht, da braucht es andere Ziele.


    Feiere wild und gefährlich, aber so, dass du bis Dezember wieder fit bist.


    LGG Michael

    Liebe Cratie,


    auch von mir die herzlichsten Glückwünsche zum neuen Lebensjahr. Ist ja verrückt, dass das "Dreamteam" direkt hintereinander den Ehrentag hat. Deinem Nick entsprechend ein Sträußchen in Ehren.


    Lass es krachen heute, aber nur so, dass du pünktlich zum Advent wieder fit bist ==Gnolm16 .


    LGG Michael

    Hallo Vika,


    es ist nicht selten, dass ein Fruchtkörper auf dem anderen wächst. Du schaust von oben praktisch auf die Unterseite. Wenn du im Netz recherchierst, findest du Bilder von anderen "Etagenpilzen".


    LG Michael

    Dezemberhoffen


    Wie schön war früher die Weihnachtszeit,

    Der Duft von Spek'latius machte sich breit.

    Warm und gemütlich im Ohrensessel,

    Pfeifendes Teewasser kochte im Kessel.


    In weichen Decken, ein Buch in der Hand,

    Frieden und Ruhe, der Stress war gebannt.

    Der Schnee im Garten umhüllt still und weiß,

    Von fern klackten Schlittschuh' leise auf's Eis.


    Täglich gab's Freude, jubelnd der Bauch,

    Ein Stück Schokolade, so war es Brauch.

    Vielleicht hinter'm Türchen ein glitzerndes Bild,

    Läutet' den Tag ein, stimmte uns mild.


    Nur einmal zu Nik´laus ein sanfter Schreck,

    mit ihm kam Knecht Ruprecht, das Gesicht voller Dreck.

    Mit klimpernden Ketten, auf dem Buckel 'nen Sack,

    Geschenke und Ruten im Huckepack.


    Seit ein paar Jahren ist das vorbei,

    Den Pilzen verfallen, welch' Kuckucksei.

    Adventskalender, einst Süßes zum Kauen,

    Bringt heute nur noch Gruseln und Grauen.


    Mitternacht naht, das Knarzen beginnt,

    Das Herz, es rast, das Hirn, es spinnt.

    Von hektischem Eifer zur Agonie,

    Verloren die einstige Harmonie.


    Kein Glitzerbild ist mehr hinter den Türen,

    stattdessen Bilder, die Atem abschnüren.

    Nächte voll Angst, bangend und zitternd,

    Hinter jedem Detail eine Falle witternd.


    Und doch fasziniert, gefangen, gebannt,

    Nägel kauend, hoffend, gespannt,

    Kann Dezember nicht schnell genug kommen,

    Durch Adrenalin gedopt und benommen.


    Dieses Jahr wird's bestimmt sehr galant,

    Die Rätsel ganz leicht, die Nerven entspannt.

    Alle woll'n helfen, das Ranking verschoben,

    Suku und Gnolmimi diesmal ganz oben.

    Hallo miteinander,


    es wird langsam wieder ruhiger hier. Deshalb ist jetzt Zeit für die Oktoberbilder im Wochenabstand:


    Am 6. Oktober gab es leichte Veränderungen, die Ränder werden schon beginnend schwarz. Ja, Leben geht weiter, man wird nicht jünger.



    Am 15.10., also eine gute Woche später, kaum weitere Veränderungen, die Schwärzungen haben etwas zugenommen.



    Am 22. gab's schon ordentlich Sporen, die Umgebung war weiß gepudert.



    Am 28.10. begann es schon dämmerig zu werden, ein Tribut an die Zeitumstellung. Deshalb ist der Farbton etwas anderes. Jetzt hat er die Sporenausscheidung massiv angekurbelt.


    Heute sah es nicht anders aus, außer dass es auf's Sporenpulver geregnet hatte. Ich erspare euch ein Bild dazu.


    Vielleicht geht's im November weiter, wenn ich Zeit und Muße finde.


    Danke für's Verfolgen und

    LG Michael

    OK, danke euch. Ich denke, weiter geht's hier dann nicht, aber das ist ja schon was. Ich komme in ein paar Tagen bestimmt nochmal hin, um nach neuen Fruchtkörpern zu schauen. Sonst halt nächstes Jahr.


    LG Michael

    Liebe Pilzler*innen,


    unter einer Eiche im Park fand ich heute dieses seltsame Gewächs zwischen etlichen Täublingsleichen.



    Zuerst dachte ich an eine Pflanze, dann konnte ich sehen, dass das Teil in der Mitte hohl war. Leichtsinniger Weise habe ich versucht es zu pflücken, widerlich glitschig. Dann habe ich auch noch geschnuppert, schon wieder widerlich.


    Hier habe ich versucht, die im Boden verbliebenen Stiel- oder Hüllenreste abzudichten.



    Mich hat das an einen Tintenfischpilz erinnert, allerdings habe ich den Geruch anders in Erinnerung, fischiger. Der hier gezeigte Fruchtkörper roch eher faulig, vermodernd, aasähnlich. So sieht er ja auch aus. Meine Vermutung: der Rest eines dieser rötlichen stinkmorchelartigen, wie Gitterling oder Tintenfischpilz.

    Oder ist das ein bakterieller Befall und letztlich auch nur ne Täublingsleiche? Kann ich mir aber nur schlecht vorstellen.


    Danke für's Mitdenken.

    LG Michael

    Hi Joana,


    Herzlich willkommen im Forum der Pilzverrückten.


    M.M.n. hat du den mit Agaricus Augustus richtig bestimmt. Vielleicht erstellt du aber bei der nächsten Bestimmungsanfrage ein eigenes, neues Thema. Dann gibt es hier weniger Durcheinander :S .


    Edit: solltest du in Erwägung ziehen, den zu verspeisen, rate ich dringend davon ab. Zum einen entstehen die meisten Pilzvergiftungen durch den Verzehr von zu alten Pilzen (danach sieht deiner aus), zweitens besteht bei der Pilzbestimmung nur anhand von Fotos ein Risiko der Fehlbestimmung (zumal du nicht weißt, wer dir das antwortet) und drittens sind Champignons Depots für Schwermetalle, die diese anreichern können. Die eine sichere Bestimmung muss die sich jemand mit Kenntnissen live anschauen.




    LG Michael

    Hi Paulis,


    für mich hast du die wichtigsten Merkmale zusammengefasst. Womit, denkst du denn, könntest du ihn verwechseln? Ich habe allerdings im letzten Adventspilzrätsel (APR) eine aufgeschnittene Trüffel für diesen Fältling gehalten ... :cursing:

    Bild 23


    LG Michael