Beiträge von Suku

    Hej Ikaros,


    Die zwei einzelnen Fruchtkörper die du zeigst sind m.E. Stockschwämmchen. Bei denen, die im Pulk wachsen lässt sich das nur jeweils mit Inspektion jedes Fruchtkörpers feststellen. Du weißt schon: Verrechnungspartner Gifthäubling am gleichen Holz ist möglich.


    LG Michael


    Edit: Malone war schneller

    Verehrtes Fachpublikum,


    ich habe gestern im Laubmischwald auf dem Heimweg folgenden Fruchtkörper gefunden. Weil ich in Eile war und ungeduldige Mitreisende hatte, habe ich mich leider nicht näher damit befasst und nur das eine Foto gemacht. Der Baum war nicht zugänglich, von allerlei dickem Dickicht dicht abgeriegelt. Es gibt nur dieses eine Smartphone-Foto mit ausgestrecktem Arm fotografiert. Das Teil hat vielleicht 40 bis 50 cm Durchmesser. Kann man den essen? (nein, Spaß). Ich würde den gerne Gallertfleischinger Fältling (Merulius tremellosus) nennen. Findet jemand einen anderen Namen besser? Oder ist das unsicher, weil es drölfzig Verwechlungspartner*innen gibt? Dann bliebe ich bei Kunibert oder Kunigunde. Danke für's drüberschauen.


    LG Michael

    und wären daher heute Abend sicherlich noch ein schmackhaftes Gericht geworden...wäre ich nunmehr nicht so unsicher, weshalb ich hier nochmal nachfragte. Aber es ist natürlich leichter hier für einige im Forum " ich hätte mich nicht einmal gebückt ...sogar auch noch in zweiter Antwort hinzuschreiben. ")

    Hi Gaston,


    deine Vorsicht zu Beginn des Threads deutet darauf hin, dass du mitbekommen hast: Verzehrbarkeit von Pilzen festzustellen ist nicht Ziel dieses Forums, sondern in Gegenteil. Es wird immer wieder darauf hingewiesen, dass das per Bildbestimmung nicht geht. Jetzt weist dich ein Teilnehmer hier darauf hin, dass seiner Meinung nach mindestens 2 Fruchtkörper überständig sind. Du hast dich darüber hier beschwert, ich dachte weil es dir ausdrücklich nicht ums Essen geht, sondern rein um die Bestimmung.

    Jetzt schreibst du, du hast die Anfrage gestellt, weil du die Pilze essen wolltest. Gleichzeitig beschwerst du dich schon wieder, dass dich Norbert darauf hingewiesen hat, die seien zu alt. Verstehst du eigentlich selbst, was du da schreibst? Ich jedenfalls nicht. Selbst wenn die Einschätzung des Schreibers falsch wäre, fände ich es höflich, für die Hilfsbereitschaft dankbar zu sein, anstatt dich darüber aufzuregen. Soweit meine Meinung dazu.


    LG Michael

    Schade, dass du so viele Fruchtkörper entnommen hast, bei denen du die nicht sicher bist, was es ist. Jetzt stehen die dem Ökosystem nicht mehr zur Verfügung. Vielleicht wäre es günstig, dann zunächst ein bis zwei Exemplare mitzunehmen, diese sicher zu bestimmen, und die ggf. erst dann zu sammeln, wenn du sie sicher kennst. Oder du gehst zum Pilzsachverständigen, der sie sicher bestimmt. Alte Schlappen kannst du direkt im Wald lassen. Ich habe diesen Fehler zu Beginn auch mal gemacht, also nimm es bitte als Anregung und nicht als doofe Schimpfe :gwinken: .


    LG Michael

    Die auf dem ersten Foto halte ich ausnahmslos für Steinpilze, wahrscheinlich Boletus edulis. Ansonsten kannst du dich hier im Forum mal umschauen, es gibt einige Hinweise, die zeigen was für eine Pilzbestimmung wichtig ist.


    LG Michael

    Hi,


    es handelt sich um viele Pilze, um z.T. sehr alte Pilze, um unzureichend beschriebene Pilze und um wild durcheinander gewürfelte Pilze. Das lässt sich anhand der Fotos sicher sagen.


    Um mehr zu sagen ist mir persönlich die Anfrage zu lieblos gestaltet. Warum sollte ich mir mehr Arbeit machen als du?


    LG Michael

    Sorry Stefan,


    ich hatte bei den vielen Posts momentan zu schlampig gelesen. Sonst hätte ich dir den Knobelspaß nicht verdorben :grotwerd: .


    Nochmal neu: vielleicht träuscht du dich und der Pilz ist doch bestimmbar?


    Ja ich weiß, zuerst die Pointe, dann der Witz... das will doch niemand :gklimper:


    LG Michael

    Hi Andi,


    mir gefällt deine Präsentation, du hast dir wirklich Mühe gegeben! So macht Bestimmungshilfe hier in Forum Spaß. Den Tipp mit Fotos bei Tageslicht hast du ja bereits bekommen.


    Dein Pilz weist überhaupt keine Merkmale auf, die an einen Täubling erinnern. Täublinge gehören zu den Sprödblättern. Bis auf wenige Ausnahmen sind die Lamellen spröde, brechen beim Drüberstreichen ähnlich wie gehobelte Mandelblättchen. Auch der Stiel von Täublingen bringt ein charakteristisches Merkmal mit. Wenn du diesen durchbrichst, findest du niemals irgendwelche faserigen Strukturen. Die Bruchstelle ist eher so, als ob Käse zerbricht. Außerdem sind die Stiele nicht so lebhaft gefärbt, eher gleichmäßiger in einem Ton.


    Es lohnt sich, die Merkmale von Täublingen zu erkunden. Exemplare der Gattung gibt es wirklich sehr häufig und es dauert nicht lange, dann läufst du durch den Wald und kannst sie oft schon als Täublinge identifizieren, ohne dich zu bücken. Deutlich schwieriger wird es aber, wenn du bis zur Art vordringen möchtest.


    LG Michael


    Edit: Meck Pilz war schneller

    Hi Thomas Chorknabe,


    danke für das Bild, die Erläuterungen und den Link. Ich finde Deine Bilder im Panorama-Format z.T. echt klasse. Mir gefallen besonders die 3 vom See, auf denen das Gewirr von Stegen, Stangen und Schnüren ein spannendes Muster bilden. Ein tolles Auge für die Perspektive und schön choreographiert. Die laden zum länger hinschauen ein, weil eine vielleicht gar nicht so ungewöhnliches Situation erst einmal verstanden sein will. :daumen:

    LG Michael

    Hallo Thomas,


    ich habe mich über das Rätsel gefreut ( gutes Training für's APR). Leider hatte ich null Idee und habe deshalb nix geschrieben. Beschäftigt habe ich mich damit aber schon, war ohne Überzeugung bei irgendwelchen Flechten oder Amanitas


    LG Michael

    Hallo Gytaim,


    ich würde die auch so nennen. Die hatten hier in der letzten Woche an mehreren Standorten ebenfalls einen kräftigen Schub. Du beschreibst den starken, aromatischen Geruch, ich finde den auch sehr auffällig angenehm. Leicht fruchtig, ein wenig wie frische Pfifferlinge. Deine gezeigten Fruchtkörper sind überständig. Du scheinst die Problematik der möglichen Verwechslung mit dem tödlich giftigen Gifthäubling zu kennen, der am gleichen Stumpf durchmischt wachsen kann. Beruhigend, dass du betonst die Pilze nicht gegessen zu haben.


    LG Michael

    Hallo Jochen,


    warum bei rein äußerlicher Behandlung penibel auf die Dosis geachtet werden soll erschließt sich mir nicht. Aber das scheint in der Homöopathie ja ähnlich zu sein. Was ich dazu denke? Wer heilt hat Recht. Wenn sich jemand mit einer solchen Anwendung besser fühlt, soll die Person das halt machen. So lange es nicht schädlich ist und/oder eine andere notwendige medizinische Maßnahme nicht verhindert soll doch jede/r tun und lassen, was er/sie will. Solche Diskussionen führen erfahrungsgemäß ins Nirvana, weil sich niemand die eigene Einstellung oder das woran wir glauben wollen verbieten lassen will. Und das ist schließlich auch legitim. Schwierig wird es erst dann, wenn solche Behandlungen solidarisch finanziert werden sollen (Krankenversicherung).


    LG Michael

    Liebe Wissende,


    gestern fand ich unter einer alleinstehenden Eiche im Park mehrere dieser Fruchtkörper. Die Innenseite der becher- bis ohrförmigen Fruchtkörper sind etwas dunkler bräunlich gefärbt, die Oberfläche etwas glatter, als die Außenseite. Diese ist leicht samtig in hellerem Ocker. Das Fruchtfleisch noch einmal etwas heller, vielleicht cremeweiß. Auffällig: ich habe die aus einer gemeinsamen Basis gewachsenen Pilze entnommen und die haben erst mit zeitlicher Verzögerung deutlich gestäubt. Es wirkte, als gebe es einen von direkter Erschütterung autonomen Mechanismus.


    Der Schlüssel aus Winkler/Keller bringt mich makroskopisch zu Lederbrauner Öhrling (Otidea alutacea). Dort ist beschrieben, dass es sich wahrscheinlich um einen Artenkomplexe handelt. Gibt es Einwände oder anderer Ideen?


    Danke für's Drüberschauen.


    LG Michael





    Hallo Sabine,


    vor 4 Tagen gefunden:



    Die von gestern:


    Beide luftgetrocknet, die ältere fast rascheltrocken, die von gestern natürlich noch mit hohem Wassergehalt.


    LG Michael

    Bei der Laubwaldrotkappe (L. quercinum/aurantiacum) stört mich, dass sich das Fleisch dort stark über grau nach schwarz verfärben soll - keine Rede von Rosa

    Hallo Sabine,


    die Rotkappen unter Eichen, die ich meine eindeutig als Laubwaldrotkappe bestimmt zu haben, haben z.T. durchaus den Verfärbungsweg über rosa genommen. Zuletzt diese hier von gestern Abend. Leider habe ich nur dieses eine doofe Foto, die liegt seitdem in Scheiben zum Trocknen aus. Es gab eindeutig zunächst Rosatöne.


    LG Michael