wobei hier mein Bestimmungsbuch von Vorkommen in Buchenwäldern spricht, es hier aber weit und breit keine Buchen gab.
Hi Askger,
der kann Mykorrhiza mit verschiedenen Laub- und Nadelbäumen.
LG Michael
wobei hier mein Bestimmungsbuch von Vorkommen in Buchenwäldern spricht, es hier aber weit und breit keine Buchen gab.
Hi Askger,
der kann Mykorrhiza mit verschiedenen Laub- und Nadelbäumen.
LG Michael
Hallo,
genau genommen handelt es sich bei Gyroporus castaneus wohl um ein Artenaggregat, das momentan nur genetisch unterschieden werden kann. Ich finde den hier im Park jedes Jahr sehr regelmäßig an verschiedenen Stellen, selten ist also regional und relativ. Einen Kumpel aus dem Aggregat des Kornblumenröhrling konnte ich bislang aber erst einmal ziemlich zerfleddert finden.
LG Michael
Hi Michel,
ja das ist er. Charakteristisch finde ich den wattigen, später hohlen Stiel, die im Vergleich zum Steinpilz deutlich größeren Röhrenöffnungen ( im Zoom erkennbar) und deren Verfärbung.
LG Michael
PilzZauberPilz
Gerade im Wald, ich schwör, wirklich wahr!
Zwischen Blättern, Kräutern, Pilzen und Ästen,
Da springt jemand rum, verwuscheltes Haar,
Hüpft und tanzt er seltsame Gesten.
Mit Stab in der Hand fuchtelt er hin und her,
Ruft "Hokus!" und "Pokus!" und "schwarzer Kater!",
Schneidet dann einen Pilz auf, steppt wie der Bär
Weil dieser blau anläuft, macht er so'n Theater.
Noch einmal ruft er: "mucus ad naus'am"
Pflückt noch 'nen Pilz, der Hut schwefelgelb.
Hält den an die Nase, zieht diese ganz kraus dann,
Es stinkt, als bestünde aus Pupsen die Welt.
Ein weiterer Spruch schrillt: "sanguis fluat"!
Der Derwisch nimmt noch ein Schwammerl zur Hand,
Der unter'm Hut Milch fast wie Blut hat.
Er starrt stumm darauf, von Ehrfurcht gebannt.
Man merkt es, der Typ fühlt sich wirklich famos,
Denkt er kann zaubern, okkult und magisch.
Bewegt sich skurril, schräg, kurios.
Mutet verrückt an, vielleicht sogar tragisch.
Die Augen schau´n in verzückter Verklärung.
Da denkste vielleicht: „Läuft der noch ganz sauber?“
Ein Blick in den Korb bringt die Erklärung:
Zauberpilze für den Pilzezauber.
Hallo Markus,
die Lamellen brechen nicht , "schmieren" nach mehrmaligen wischen ....
ein Merkmal des hier schon häufiger vermuteten Frauentäublings.
LG Michael
Hi Markus,
hast du mal über die Lamellen gewischt? Ich kann mir vorstellen, dass die nicht spröde brechen wie gehobelte Mandeln, sondern verschmieren. Wie auch immer: es sind alte Exemplare, die die besten Zeiten hinter sich haben.
LG Michael
Hi Bläuling,
wenn du mit der mittleren Maustaste (Scrollrad) auf den Link klickst, geht ein Kontextmenü auf, in dem du wählen kannst: in neuem Tag öffnen
Oder
In Hintergrundtab öffnen. Dann geht der Link in einem neuen Tab auf, musst du in der Taskleiste dann draufklicken. Wenn das nicht funktioniert, kannst du die Linksadresse kopieren und in einem neuen Tab in der Adresse eintragen.
LG Michael
PS. Auf dem Smartphone geht das Kontextmenü auf, wenn du länger auf den Link tippst
Dafür gehen jetzt bei mir alle am Smartphone. Gottes Wege sind unergründlich.
LG
Hallo Michael,
das funktioniert bei mir auch nicht.
Seltsam . Dann musst du immer die Adresse kopieren, einen neuen Tab öffnen und dann in die Adresszeile einfügen. Das ist schon sehr lästig.
LG Michael
Hallo miteinander,
ich kann fremde (nicht aus Pilzforum.eu stammende) Links auch nicht direkt im Post öffnen. Wähle ich aber Öffnen in einem Hintergrundtab oder in einem neuen Tab, funktionieren die Links tadellos. Ich finde das ist nur so ein geringer Mehraufwand, dass sich ärgern fast nicht lohnt.
LG Michael
Hi Matthias,
ich halte den für Flacher Lackporling (Ganoderma applanatum).
LG Michael
Hi Christopher,
ja, ich habe mir angewöhnt an Pilzen zu riechen. Ich finde, es ist schwierig, den Geruch von P. spadiceus zu beschreiben, mit Fenchel hat der jedenfalls nix zu tun.
LG Michael
Liebe Pilz-Interessierte,
ich fand heute einen Nadelholz-Braunporling (Phaeolus spadiceus). Eigentlich nicht ungewöhnlich, den gibt es hier, wie überall in Deutschland, recht häufig. Allerdings wuchs er an einer Kirsche. Das fand ich zunächst befremdlich. Kann aber wohl, wie ich las, vereinzelt vorkommen, dass er an Laubholz wächst.
LG Michael
Hallo Rigdig,
ich könnte mir da Flacher Lackporling (Ganoderma applanatum) auch gut vorstellen.
LG Michael
Herzlichen Glückwunsch Mausmann für den verdienten Eintrag im Poesiealbum. Und allen anderen für das erfolgreiche olympische Konzept: Dabeisein ist alles.
Es hat großen Spaß gemacht, so viele verschiedene Beiträge zu lesen. Ich freue mich drauf, wenn's so weiter geht.
LG Michael
Hi Dani,
ich finde, der Stock sieht dem Fund, den ich im Eröffnungspost gezeigt habe, sehr ähnlich. Entsprechend gehe ich davon aus, dass du Giraffenholz gefunden hast. Glückwunsch
LG Michael
Feinste Bildhauerkunst frisch aus der Gießerei, denke ich. Gratulation zum Fund, würde ich auch gerne mal in den Händen halten
LG Michael
Hi Steffen,
wie geil ist das denn? Wirklich, was es alles gibt. Tolle Entdeckung und ausgesprochen positiv verrückte Sachen.
LG Michael
Oh, jippieh, ist schon Advent? Warte, ich frag mal Gnolmimi....
Der sagt, ich soll ihn nicht vor dem ersten Advent wecken, schon gar nicht ohne Kekse. Dann versuche ich es halt alleine:
Roch der nach Anis? Dann tippe ich auf:
Schuppiger Sägeblättling (Neolenitus lepideus)
LG Michael
Liebe Pilzler*innen,
ich war heute auf einer Wanderung am unteren Lauf der Sélune unterwegs, die an der Bucht von Saint Michel in den Ärmelkanal mündet. Dabei habe ich natürlich rechts und links immer mal wieder nach Pilzen gespinkst, das war allerdings wenig ergiebig. Hier scheint, trotz kühler Temperaturen und ausgiebigem Regen, genauso wenig pilzologisch los zu sein, wie bei uns im Bergischen Land. Ein paar Funde gab's aber trotzdem.
Der hier war leider schon über den Jordan. Weil ich den Pappelschüppling (5p ) aber noch nie gefunden habe, musste er in diesem Zustand aufs Bild. Er wuchs (wer hätte es gedacht) an einer Pappel.
Neben einigen Striegeligen Trameten (ohne Foto) Pilze mit Hut und Stiel: Tintlinge, nicht näher bestimmt.
Später, auf einer Kuhweide, ein Nest mit Wiesenchampignons (Agaricus campestris). Die Bestimmung von Champignons finde ich schwierig, zumal ohne Literatur im Urlaub. Trotzdem wage ich hier die Art zu nennen. Fundort, Geruch (nix Anis o.ä., sondern wie Zucht-Champignons), das Fehlen von Gilben, der flüchtige Ring, die braunen Schüppchen der älteren Exemplare scheinen mir eindeutig zu sein.
Mangels weiterer Pilze musste ich die Aufmerksamkeit auf anderes richten. Diesen hübschen Gesellen habe ich als Spanische Flagge (Euplagia quadripunctaria) identifiziert. Die Blüte ist, glaube ich, vom Wasserdost:
Von unten ist er leider nur halb drauf. Ich hätte ihn sonst verjagt.
Über die Möglichkeit zu diesem Bild habe ich mich besonders gefreut. Die fliegen immer so schnell weg. Blauflügel-Prachtlibelle (Caloperyx Virgo). Die schönen blauen Flügel wollte sie im Sitzen nicht ausbreiten.
Vorgestern konnte ich den hier vor die Smartphone-Linse bekommen. Das Sechsfleck-Widderchen (Zygaena filipendulae). Die Unschärfe ergibt sich durch einen Grashalm, der davor herwackelte.
Zum Schluss noch was aus der Zivilisation: eine Passionsblume mit Frucht.
Danke für's Mitgehen und euch einen schönen Rest-Sonntag.
LG Michael
Ich hätte eine höfliche Frage an diejenigen, die hier unglaubliche Bilder liefern: Hättet ihr diese gerne geschützt, nur mit Quellenangaben verwendet oder einfach gar nicht?
Hi,
ich glaube, diese Frage ist schwierig pauschal zu beantworten, weil es eben verschiedene Menschen sind, die hier in diesem Thread posten. Vielleicht wäre eine Möglichkeit, die Bilder herauszusuchen, die du verwenden möchtest und dann die Urheber per PN anzufragen. Ich kann mir grundsätzlich vorstellen, dass reines Zeigen der Bilder erst einmal unproblematisch sein dürfte. Niemand kann verbieten, eine öffentliche Webseite zu zeigen. Schwieriger wird es, wenn du die Bilder in einem Manuskript o.ä. nutzen möchtest oder gar veröffentlichen möchtest. Ich bin allerdings kein Fachmann in Sachen Copyright.
LG Michael
Edit: ich habe hier eine allgemeine Antwort auf Links gefunden: https://www.urheberrecht.de/links/
Hi Gerd,
der Blutrote Filzer im grünen Klee: tolles Foto mit diesen Farben
LG Michael
Hallo Wutzi ,
danke für die Erklärung und die schönen Bilder dazu. Den roten Fleck kann man ja auf meinem Foto auch erahnen, aber das schöne Blau fehlt. Meine Recherche hat ergeben, dass die Färbung davon abhängt, welche "Generation" man/frau vor sich hat. Die 2. Generation im Jahr ist wohl i.d.R. weniger lebhaft gefärbt. Ich hatte zunächst auch die Idee von Ancho (danke), dass es einen Geschlechter-Dimorphismus gibt, konnte aber nichts dazu finden.
LG Michael