Hallo Mykoma,
tolle, detaillierte und differenzierte Seite. Danke für den Link.
LG
Michael
Hallo Mykoma,
tolle, detaillierte und differenzierte Seite. Danke für den Link.
LG
Michael
...Aber mal so ganz sporadisch. Wenn ich mir Pilz Myzelen kaufe oder mit Pilzbrut starte Pilze anzubauen. Wie geht das dann weiter? Nach 3 Ernten ist das Ding hinüber und man soll sich einen neuen Kasten kaufen? Champignons bekommst du min Supermarkt für deutlich weniger. Wie machen das Champignon oder Pilzfarmen, also die, die das im großen Stil machen. Wie können die so viel Ernten und vor allem wie geht es bei denen weiter? Die kaufen sich doch sicher nicht immer wieder einen neuen Kasten.
Hi,
Du kannst neues Myzel selber erstellen (z.B. durch Klonen aus den selbstgezogenen Pilzen, oder aus Supermarktpilzen). Das ist eine langwierige Angelegenheit, man muss Frust abkönnen bei Fehlschlägen, aber auch sehr spannend. Einfach und mit guten Erfolgsaussichten geht das bei Holzverwertern (Austern, Kräuterseitlinge, Rosenseitlinge...)auf nasser Pappe. Such´ mal im Netz danach, gibt viele Versuche dazu. Die Brut dann weiter zu vermehren und erfolgreich Substrat zu beimpfen ist schon schwieriger. Anfänger arbeiten besser erst mal unsteril, mit geringeren Erträgen. Fortgeschrittene mit entsprechendem Equipement machen das dann oft unter sterilen Bedingungen. Für die unsterile Zucht brauchst Du deutlich weniger Ausstattung.
Das Substrat kannst Du auch selber erstellen. Je nach Pilz z.B. aus Stroh- oder Holzpellets. Auch dazu finden sich Anleitungen im Netz. Am besten wäre wohl, wenn Du Dich mal etwas einliest, damit Du eine Vorstellung davon bekommst.
LG
Suku
Hallo André,
danke für die Antwort. Das Bild rechts zeigt den gleichen Baum, allerdings ein anderes Objekt höher am Stamm. Ich kam da nicht näher dran. Die anderen Bilder zeigen aber das gleiche Objekt aus verschiedenen Perspektiven.
Mir ist bekannt, dass der Schiefe Schillerporling auch als Heilpilz genutzt wird. Ich hatte gar nicht vor, den zu ernten. Dass er allerdings nicht zu verwerten ist, wenn er nicht an Birke wächst, war mir unbekannt.
LG
Suku
Liebe Pilzler,
ich fand am Samstag in einem Bruchwald dieses Gebilde. Zunächst dachte ich an krebsartige Auswüchse am Baumstamm. Bei näherem Hinsehen irritierte mich die Oberflächenform aber. Ich dachte dann an den Schiefen Schillerporling. Der wächst wohl häufig an Birke. Ich bin leider nicht in der Lage, den Baum zu bestimmen, Birke meine ich aber wegen fehlender weißer Rinde ausschließen zu können. Die Rinde erinnert an Kirsche.
Der Schiefe Schillerporling ist nach meinen Recherchen schwarz, wie Kohle. Das Gebilde auf den Bildern scheint aber eher dunkelbraun zu sein. Irritiert hat mich auch harzähnlicher Ausfluss, was wohl eher für Holz spricht?
Ich bin auf Eure Einschätzung gespannt.
LG
Suku
Hallo Sol,
hier im Unterforum findest Du zur Pilzzucht schon einige interessante Beiträge. Auch darüber, wie Du Substrat behandeln kannst oder wie Du Brut steril oder unsteril selber herstellen kannst.
Ein gutes Forum hierzu ist ausserdem kulturpilz.de - Foren-Übersicht
Da ist nicht mehr viel los, in den alten Beiträgen finden sich aber viele interessante Informationen.
LG
Suku
Hallo Harald,
Dein Beitrag ist gerade eingetrudelt, als ich den anderen geantwortet habe.
Ich habe keine "Härtevergleiche" von rötender Tramete zu flachem Lackporling. Der gefundende Pilz ließ sich etwas verbiegen und mit einem Teppichmesser ohne große Schwierigkeiten teilen.
LG
Suku
Hallo Peter,
danke für Deine Antwort und den Link. Von einer Altersbestimmung der Porlinge über die Analyse der Röhrenschichten hatte ich noch nichts gehört. Ich werde wohl noch einige Jahre mit intensiven Studien verbringen müssen, ehe sich mir das theoretisch und praktisch erschließt. Mal sehen, ob sich da meine Motivation erhalten lässt, es gibt einfach zu viele Pilze . Einer vorgegebenen Interpretation zu folgen, scheint mir manchmal machbar. Die Schlüsse selbstständig zu ziehen benötigt dagegen schon ziemlich viel Erfahrung.
Hallo Ulla, hallo Christoph,
danke für die Einordnung. Ich habe mal im Netz nach Bildern gesucht, da kommen einige Abbildungen der rötenden Tramete meinem Fund schon näher. Vor allem die Beschreibung der Oberflächenstruktur mit Gruben ist mir sympathisch. Ich kann momentan nur mit vergleichenden Bildern arbeiten, zu mehr reicht mein Wissen noch nicht. Verblüffend finde ich dabei immer wieder die komplett unterschiedliche Farbgebung der Fruchtkörper. Ich meine, gerade die holzbesiedelnden Konsolenpilze sind da besonders erfindungsreich. Wenn die dann noch, nach mehreren Lebensjahren, veralgt sind (oder sind das Flechten, also in Symbiose mit Pilzen) machen die einem die makroskopische Bestimmung schwer. Die Braunfärbung der Röhrenenden ist dem Alter geschuldet? Die Netzbilder geben meist eine helle Unterseite wieder.
LG
Suku
Hallo,
ich habe gestern im einem Bruchwald (Altarm eines kleineren Flusses) bei tiefen Frosttemperaturen einen Porling gefunden, den ich nicht bestimmen kann. Mit wenig Ahnung, etwas Recherche und großer Tippfreude habe ich den mal glänzender Lackporling getauft. Das Substrat konnte ich leider nicht bestimmen, schien mir eine Weichholzart zu sein. Irritiert haben mich die braunen Porenöffnungen, die Hutfarbe stimmt ebenfalls nicht so richtig mit dem Tipp überein. Ich vermute aber, dass es sich um einen Senior mit Frostschaden handelt, so dass es bestimmt schwierig ist, genau zu bestimmen. Sporenabdruck habe ich nicht gemacht. Der riecht völlig neutral (mit meiner Nase). Ich habe an der Oberfläche etwas gezündelt, das hat verschmort gerochen, die Stelle ist schwarz geworden, keine Blasen o.ä.
Ich hoffe, die Bilder in einer vernünftigen Reihenfolge hier eingestellt zu bekommen.
Viele Grüße,
Suku
Hallo Karolin,
- Du hast diesen Faden am 24 Januar eröffnet und schreibst, dass das Set ein Weihnachtsgeschenk war. Ich meine mich an eine Empfehlung zu erinnern, dass die Brut nicht länger als 2 Wochen lagern sollte. Evtl. war das Myzel schon zu alt?
- Dein Substrat sieht unten dunkler aus, ist es vielleicht zu feucht?
- Das Substrat ist jetzt etwas mehr, als 2 Wochen beimpft. Das Myzel braucht aber meines Wissens mindestens 2 Wochen, um das komplette Substrat zu besiedeln. Je nach Temperatur, Feuchtigkeit, Brut kann sich diese Zeit sicher deutlich verlängern. Damit steigt Gefahr von Kontaminationen etwas, auf Deinem Foto kann ich aber keine erkennen. Vielleicht wartest Du einfach noch etwas ab? Schadet ja nix.
@ Christoph: Es liest sich sehr spannend, was Du schreibst. Über eine solche Gesundheitsgefährdung durch Austernpilzzucht im "Kleinen" konnte ich bislang noch nichts im Netz lesen. Macht die Menge der Sporen in der professionellen Zucht vielleicht den Unterschied? Und: Gilt das insbesondere für Austernseitlinge? Ließe sich die Menge der freigelassenen Sporen ggf. über Befeuchtung der Fruchtkörper reduzieren?
Viele Güße,
Suku
Edit: Ergänzung
Danke Uwe, ich schaue mich nochmal nach den Drüslingen um. Wobei ich glaube, dass diese Ohrenform schon sehr charakteristisch ist. Nomen erst Omen.
Hallo Wissende,
ich habe heute erstmals Pilze gefunden, in denen ich Judasohren vermute.
Fundort in der Stadt an einem Hang. Substrat ist m.E. ein Buchenstumpf. Obwohl ich mir ziemlich sicher bin, dass es sich um Judasohren handelt, hoffe ich, über die Bilder eine Bestätigung zu bekommen. Mir sind keine wirklichen Verwechslungspartner bekannt. Tief in meinem Hinterkopf schwirrt herum, dass Holunder das bevorzugte Substrat ist?
LG Suku
Wie immer, geballte Kompetenz
Hat funktioniert.
LG Suku
Vielen Dank, damit ist mir geholfen!
Liebe Foristen,
ich gehöre mit meinem Jahrgang noch nicht zu den "digital natives". Mir ist deshalb nicht klar, ob mit "pn", die hier manchmal gefragt ist, die Funktion "Konversation" gemeint ist. Und noch ´ne Frage: Kann ich eine Konversation, die keine offenen Themen mehr enthält, auch schließen oder sogar löschen? Und wenn ja, wie?
Ich sag schonmal Danke für Antworten und Hilfe,
Suku
Hi,
nach allem, was ich bislang so recheriert habe, ist der Kräuterseitling eher empfindlicher gegenüber Kontaminierungen, als bspw. Austern oder Rosenseitlinge. Sie brauchen wohl schlicht länger, bis sie das Substrat besiedelt haben, da hat Schimmel größere Chancen. Da scheint es mir gewagt, das gesamte Substrat sofort mit Pilzstückchen zu versetzen. Üblicherweise wird ja zunächst eine kleinere Menge auf z.B. Pappe angezogen, der dann, nach "Durchmycelisierung" langsam Substrat zugefügt wird, das dann weiter besiedelt wird. Bei mir läuft gerade ein Zuchtversuch mit Rosenseitlingen. Da war in der Anleitung empfohlen, das Substrat bei 100 °C für zwei Stunden im Backofen zu erhitzen. Mir erscheint das vernünftig und nicht so super aufwendig. Ob das Erfolg hat, kann ich aber erst in ca. 3 Wochen berichten.
Grüße,
Suku
Liebe Pilzgemeinde,
vielen Dank für die freundliche Aufnahme hier. Es ist wirklich so, dass mich der überaus wertschätzende Umgangston hier in diesem Forum bewogen hat, auch hier zu bleiben (als stiller Mitleser). Meiner Motivation, mich hier anzumelden, war das mindestens so zuträglich, wie das interessante Themengebiet.
Ist ja hier ein positives verrückt sein , im Gegensatz zu manchem anderen.
Danke für die Antwort. Ich fürchte, Du hast recht, das kann einen ganz schön erwischen.
Liebe Pilzverrückte,
endlich habe ich mich angemeldet. Ich lese im Forum seit Oktober mit und bin sehr positiv überrascht, über die Kommunikationskultur hier. Im Herbst 2020 hat mich mein Sohn zum Pilze finden in den Wald gescheucht und was soll ich sagen: Es hat mich fasziniert. Keine Ahnung von nix, aber mit Büchern ausgestattet, ging es los mit Parasol, Steinpilz (noch nie vorher bewusst gesehen) und Maronenröhrling. Schnell kam der Flockie dazu. Inzwischen habe ich die Anfragen zu Pilzbestimmungen bis Seite 500 hier im Forum auswendig gelernt und heimlich 10 Tage lang versucht unangemeldet am APR teilzunehmen. Wie naiv, ich probier´s 2025 nochmal .
Bislang bin ich v.a. an Speisepilzen interessiert, versuche mich aber manchmal auch an der Bestimmung nicht essbarer Pilze. Bei Beidem werde ich mich ab sofort ungehemmt Eurer Expertise bedienen. Ich freue mich auf die Teilnahme am Forum hier.
Ich bin 55, habe 2 Kinder, wohne im schönen Bergischen Land bei Köln und habe vor 2 Wochen Brut von Rosenseitlingen bestellt. Die versucht jetzt Strohpellets zu besiedeln, schau mer mal.
Viele Grüße,
Suku