Beiträge von Suku

    Hi Pablo,


    danke dir für die Einordnung. Ich lasse es jetzt mal bei: wahrscheinlich Entoloma, vielleicht clypeatum, vielleicht saepium oder halt was anderes. Wenn ich's künftig genauer wissen will, geht's wohl nicht ohne Mikro.


    LG Michael

    Hallo,


    so, einen Tag später (heute) sieht der im Schnittbild so aus:



    Im Vergleich zu gestern:



    Ich finde,deutlich mehr Rottöne finden sich da nicht, eher ist der etwas gegilbt. Aufgrund des etwas glasig wirkenden Hutfleisches und des fehlenden Geruchs kam mir noch der Niedergedrückte Rötling (Entoloma rhodopolium) in den Sinn. Der Wuchsort auf einer Wiese wird dem allerdings nicht so gerecht. Gibt es noch weitere Meinungen? Sonst verbuche ich den ohne Mikroskopie und ohne Chemie unter Schildrötling (Entoloma clypeatum).


    LG Michael

    Hi Pablo,


    Danke für deine Hinweise.

    Du vermutest eher einen Schlehenrötling, da der Schildrötling kaum rötet?

    Guajak oder Anilin habe ich nicht, entsprechend warte ich bis morgen und berichte dann.


    LG Michael

    Liebe Pilzler,


    gerade im Garten auf einer Wiese gefunden in sandigem Boden mit verschiedenen Bäumen im Umkreis (Essigbaum -Rhus typhina L. , Ahorn -Acer, Apfel -Pyrus malus L., Pflaume -Prunus domestica); der erste Pilz im Garten mit Stiel und Hut in diesem Frühjahr. Es gab 2 Fruchtkörper, beide recht flach am Boden mit gekrümmten Stiel. Ich habe mich bemüht, einen Geruch zu erkennen, ob des Regens und der niedrigen Temperatur (oder wegen meines inkompetenten Riechkolbens) konnte ich keinen spezifischen Geruch identifizieren. Der Hut war nass und glitschig (klar, bei dem Wetter). Die Fruchtkörper waren fest im Boden verwurzelt und schwierig zerstörungsfrei auszudrehen. Beim Versuch, einen den Fruchtkörper zu zerschneiden, zeigte der sich erstaunlich widerstandsfähig, brach dann aber in mehrere Stücke. Die Farben sind ziemlich originalgetreu, die Lamellen leicht rosa gefärbt. Das Hutfleisch ist sehr dünn und leicht glasig. Meine Hypothese: der gehört zu den Rötlingen (Entoloma), aber welcher ist es? Ich schwanke zwischen Schlehenrötling (Entoloma Saepium) und Schildrötling (Entoloma clypeatum) mit Tendenz zu letzterem. Oder doch was ganz anderes?

    Einen Sporenabwurf habe ich nicht gemacht. Über Vorschläge, Meinungen und Bestimmungen würde ich mich freuen.


    LG Michael




    Hi Nobi,


    so verbindet Musik über die (Sprach-)Grenzen :daumen:.

    Ich finde, Dialekte sind ein großes kulturelles Gut, es ist gut und wichtig, wenn die gepflegt werden! Ich dachte, die Dialekte aus den östlicheren Bundesländern könnte ich auch ohne Nachhilfe verstehen, war wohl nix. OK, ich werde üben :cool:

    A Weng ist, glaube ich, fränkisch. Bei uns sagt man eher: winnich.


    LG Michael

    Hallo Nobi, hallo Stefan


    Isch kann do jarnix verstohn, watt ist dat für en komische Sproch?


    'ne schöne Jross us'm Rheinland,


    Michael

    vergessen: ob das Schimmel ist, kann ich nicht erkennen. Reines Weiß würde mich aber erstmal optimistisch stimmen. Zuchtaustern kommen ohne Kältereiz aus, der Fruktationsreiz, kann z.B. über Sauerstoff gesetzt werden (Beutel öffnen) oder über mechanische Reize ( Beutel massieren).


    LG Michael


    Edit: Räschtschreipunk

    Hallo Kevin,


    für mich wäre die Frage entscheidend, ob du das in der Wohnung/Keller machen möchtest, oder als Freiland-Projekt. Ich erinnere mich an meine Jugendzeit (irgendwann, als die Menschheit gerade gelernt hat aufrecht zu gehen), da haben meine Eltern sehr erfolgreich Austernpilze draußen auf einem Strohballen gezüchtet. Nix verpackt, nur ab und zu Wasser drauf. Der Ballen war mit Brut geimpft worden.


    Weniger problematisch, auch wegen der Sporen, die beim Austernpilz nicht ganz unbedenklich sind. Im Innenraum würde ich das Ganze in einen festen Beutel packen, schon wegen des Wasserhaushaltes.


    Ich kann dir nicht raten, ob es sinnvoller ist, umzuschichten, weil ich es nicht weiß. Aus dem Bauch heraus würde ich einfach abwarten. Die Investition war ja überschaubar. Ich finde, man lernt gut an eigenen Erfahrungen und Experimenten, wenn man nicht zu ertragsorientiert ist.


    Und nochmal: lesen bildet, hier gibt es gute Antworten und Links zur Vorgehensweise im Forum. :gidee:


    LG Michael

    Hallo Kevin,


    herzlich willkommen hier im Forum, schön, dass sich mit dir ein weiterer Hobbyzüchter hier tummelt.


    Tierstreu auf Holzbasis hat häufig einen sehr hohen Nadelholzanteil, darauf gedeiht die Brut oft nur verzögert, weil es wohl eine eigene Pilzabwehr enthält. Strohhäcksel scheint da günstiger zu sein. Wenn du das Patch unmittelbar auf das Streu gelegt hast, gehe ich davon aus, dass du unsteril arbeitest. Kann man, gerade als Anfänger, gut machen, das ist weniger kompliziert.


    Dann könnte der Kaffeesatz aber problematisch werden. Der ist sehr nährstoffhaltig und wird deshalb schnell vom Myzel durchsetzt. Das Problem ist aber, dass Schimmelpilze das auch lieber haben und dann meist die Pilzbrut verdrängen. Es kann dir also passieren, dass das Ganze zu schimmeln beginnt, bevor das Myzel geschafft hat, das Substrat ganz zu durchwachsen.


    Es gibt hier im Forum zur Pilzzucht einige gute Themen hierzu. Vielleicht ist es sinnvoll, dich da etwas einzulesen. Es ist dann doch komplizierter, als man zunächst denkt.


    Mit Glück wird das mit deinem Versuch noch was. Ich würde erst Mal abwarten. Ohne Beutel ist die Gefahr des Austrocknens hoch, ich würde dezent wässern. Zu nass ist schlecht, zu trocken auch. Geduld bewahren und hoffen, dass kein Schimmel wächst.


    Viel Erfolg und Grüße,


    Michael

    Liebe Foristi,


    eigentlich gehören Songs ja in den Forums-Soundtrack. Das hier ist aber so speziell und näher am Thema "Pilze", dass ich das mal in den Kunst-Bereich stelle.


    LG Michael


    Externer Inhalt m.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Hallo miteinander,



    OK, es gibt Varietäten...

    Für mich und die anderen Biologielaien unter uns habe ich recherchiert und korrigiere das. Die Abkürzung subg. oder subgen. bedeutet ausgeschrieben "subgenus" und auf deutsch dann Untergattung. Varietät bewegt sich aber auf Artebene. Es muss also richtig heißen: "OK, es gibt Untergattungen." Schon verwirrend mit var., spec., agg., fo. und Konsorten, wie ich finde.

    Hallo Claudia,


    ne, da muss ich passen. Ich kann nicht singen.:P


    Herzlich willkommen hier im Pilzforum. Du hattest gute Berater, wir ich finde.


    LG Michael

    Hallo Werner,


    danke für die Antwort. Zumindest lag ich mit Ganoderma nicht ganz daneben. Die Röhrenfarbe ist der Verwitterung geschuldet, nehme ich an?


    In der Gegend standen auch Eichen, ich würde meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, den Baum gründlich genug bestimmt zu haben. Weide scheint mir aber auch jetzt vom Foto aufgrund der Borke wesentlich wahrscheinlicher. Also verbuche ich das als harziger Lackporling auf Abwegen.


    LG Michael

    Ohne Mikroskopie ist es wohl tendenziell besser da Gyromitra subg. Discina dranzuschreiben, gerade wenn sie auf dem Boden wachsen.

    OK, es gibt Varietäten. Ich mache es mir dann mal leicht und bleibe beim deutschen Begriff Scheibenlorchel als Oberbegriff.


    Danke dir!


    LG Michael

    Hallo,


    gestern fand ich bei einem kurzen Spaziergang in guter Gesellschaft von Eschen und Bärlauch endlich mal etwas morchelig-lorcheliges.

    Darauf war ich nicht vorbereitet und habe den Pilz dilettanisch als Frühlings-Morchel abgetan und nicht mitgenommen (war ohne Tasche auf dem Motorrad schwierig).

    Zuhause fiel mir dann auf, dass ich mich gehörig vertan habe. Lässt sich da anhand eines einzigen Fotos noch was machen? Flussufer, Nadelhölzer nicht in unmittelbarer Nähe, vielleicht aber Holzreste hiervon. Augenscheinlich wuchs der Pilz auf dem Boden, ob Holzreste darunter waren? Keine Ahnung. Gerochen habe ich auch nicht dran, fühlte sich fest und angenehm an. Einen Stiel habe ich nicht ausgemacht, war aber wahrscheinlich im Laub vorhanden.


    Ich tendiere jetzt zu Scheibenlorchel (Gyformitra Ancilis), oder muss ich da auch ein agg. hinterschreiben?



    Danke für Vorschläge und Korrekturen.


    LG Michael

    Liebe Pilzgemeinde,


    ich habe am Wochenende an einer Weide (Salix spec.) eine Gruppe von Baumpilzen gefunden,



    die ich aufgrund der cafe-latte-farbigen Trama und Poren nicht einordnen kann.



    Ich vermute, dass der Pilz einjährig ist und eine gewisse Zersetzung hinter sich hat. Das zeigen m.M.n. auch die Schimmelspuren an der Unterseite. Einige Fruchtkörper waren an den Poren deutlich von grünem Schimmel befallen. Meine Vermutung war, etwas aus der Gandoderma-Gruppe. Eine glänzende Oberfläche konnte ich aber bei keinem Fruchtkörper mehr ausmachen. Die Poren sind gut erkennbar, aber deutlich kleiner als z.B. bei der rötenden Tramete (Daedaleopsis confragosa).



    Für sachdienliche Hinweise bin ich dankbar.


    LG Michael

    Ich schwanke auch noch immer zwischen beiden Möglichkeiten a wenn es da nicht noch eine dritte gibt...

    Ich phäle jetzt hier als hämischer Zuschauer mal ganz unverblümt: Es ist definitv und zweifelsfrei die 2. Möglichkeit! ==Gnolm17


    LG Michael


    Oder war es doch die dritte? Hmm, ==Gnolm5muss noch Mal kurz nachdenken

    Hi Nobi,


    Von mir auch danke. Mit meiner bislang null Ahnung von Waldbewohnern dachte ich immer, Leberblümchen seien gelb. Hab die wohl mit Butterblümchen (Hahnenfuß) verwechselt. Die Lücke ist jetzt gefüllt :daumen:

    Und außerdem beruhigt mich, dass ein alter Pilzhase wie du heuer auch nur ein Gemörch gefunden hat, mit der Erklärung, das sei noch zu früh. Vielleicht motiviert mich das dich noch Mal zur Suche.


    Schöne Fotos!


    LG Michael

    Hallo zusammen,


    also ich muss doch staunen, wie leichtsinnig hier Bestimmungsversuche abgegeben werden, irgendwelche Namen in den Raum geworfen werden, von fehlender Sicherheit ohne Sequenzierung geschrieben wird, dazu über unbestimmbare Leichen und Babys sinniert wird ==Gnolm4 . Ich habe mich hier als Anfänger durch etliche Bestimmungs- Threads gewühlt und musste immer wieder lesen, wie freundlich aber bestimmt auf die

    Angaben zur Pilzbestimmung hingewiesen wird ==Gnolm3. Ich hätte mir gerade von den alten Hasen hier gewünscht, dass ihr vor irgendwelchen Aussagen wenigstens auf einem Schnittbild und auf einem Bild der Stielbasis bestanden hättet. So bleibt das alles nur Gestochere im Nebel. Hat der überhaupt Röhren ==Gnolm17?


    LG Michael


    Edit: Dativ gerettet, und Stiel hat mehr Stil als Stil.