Beiträge von flaemmli
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Danke Raphael, ich hoffe, dass da noch etwas nachwächst, exotisch könnte sein, es sind aber ein paar Hauswurze, die wir selbst eingetopft haben. Sphaerozysten sind definitiv vorhanden und bei den Schnallen wurde ich (noch) nicht fündig.
Mal schauen ob sich da noch was tut und noch ein Fruchtkörper nachwächst.
Herzlichst
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Heute habe ich einen kleinen nicht zerfliessenden Tintling in einem Blumentöpfchen entdeckt. Da er inkrustierte Zystiden in der HDS und auch zahlreiche deutlich inkrustierte Chaulozystiden aufweist, kann ich diese Art nicht einordnen. (Ebenfalls findet man in der HDS stark inkrustierte braune, dickwandige und septierte Hyphen. Die HDS besteht aus kugelige braun pigmentierte/inkrustierte Zellen. Das Pilzchen hat ein deutliches Knöllchen mit vielen Rhizomorphen an der Basis.
Sporenmasse 9.7 - 13.2 x 5.5 - 6.4 μm - Q: 1.69 - 2.24 (Ø LxB: 11.6 x 5.9 ØQ:2.0 N: 10)
Ich habe mal ein Exsikkat angelegt und hoffe, dass noch weitere Exemplare wachsen.
Wahrscheinlich Cheilozystiden von oben
Pileozystiden
braune inkrustierte Hyphen in HDS, und apikal inkrustierte Pileozystide
Pileozystide HDS
Chaulozystide inkrustiert
Stielbasis mit Rhizomorphen, irgendwie gerandetes, deutlich ausgeprägte Stielknöllchen
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Danke Felli :-), das scheint gut zu passen. Ich war auch auf der entsprechenden Seite von Ellis gelandet, war mir aber nicht sicher, nun habe ich die Bestätigung.
Habe diesen thread gefunden.
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Der Lateiner sagt
de gustibus non est disputandum
oder zu Deutsch
über den Geschmack lässt sich nicht streiten.
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Beeindruckender Beitrag, sehr interessant. Gratulation.
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Auf einem vorjährigem Krautstängel (wahrscheinlich A. Belladonna) kleine +/- hyaline 0,5 mm grosse "Polster" entdeckt. Zuerst an einen Asco gedacht.
Hat braune Haare, die Endzellen sind cyanophil. Basidiosporen oder Konidien? Evtl. was Anamorphes erwischt?
Ich meine auch Basidien mit Schnallen zu sehen. Aber irgendwie kann ich diesen Fund überhaupt nicht einreihen.
Herzlichen Dank.
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Sphaerodes fimicola / Microthecium fimicola? Leider habe ich bis jetzt nur ein einziges Exemplar auf den Köteln gesichtet.
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Band 1 bis 22 gebunden mit Zwischenblättern mit dt. Übersetzung bis Band 28 in Kassetten. Interessenten dürfen sich bei Interesse gerne melden.
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Wäre dankbar für einen Anstoss bzgl. Gattung. Vielen Dank.
Auf Laubholz habe ich kleine Kolonien sehr kleinen aufsitzenden Ascomyceten entdeckt. Es hat noch keine wirklich reife Sporen
Substrat: Laubholz (Quercus/Fagus?)
Fruchtkörper / Habitus / Wachstumsform: rund, eher etwas kugelig, weich, gelartig, kaum 0,1-0,3 mm übersteigend, einzeln bis gedrängt aufsitzend
Sporenmasse: ca. bis 22 µm lang x 4 µm breit
Sporenmerkmale: hyalin, bis 10fach septiert, mit einzelnen Querseptierungen
Ascuslänge: ca 100ym
Paraphysen: fadenförmig, septiert, mit Verzweigungen im unteren Bereich
Melzers-Reagenz: IKI-
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Mir ist nur der Begriff Pilzzüchterlunge oder exogen allergische Alveolitis bekannt. Menschen die täglich in der Pilzzucht (ohne Masken) arbeiten, so eine Art Berufskrankheit (Lungenkrankheit) oder Allergie im weitesten Sinne.
Ich würde auch mal versuchen andere Ursachen und Gewohnheiten auszuschliessen und aufs Pilzeriechen vorläufig ganz zu verzichten.
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Danke Raphael, das ist super. Nun werde ich diese in Zukunft diese Tränenden ein bisschen genauer studieren
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Das ist gut zu wissen und ich habs vermutet, wie könnte es anders sein. Danke für die Info. Gibts einen link oder eine Dokumentation dazu.
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Danke Nobi
Hatte mich versucht mit dem von dir empohlenen Link durchzuschlüsseln, ist aber kompliziert:
Masse: 9.2 - 10.6 x 7.4 - 8.6 μm - Q: 1.17 - 1.33 (Ø LxB: 9.9 x 7.9 ØQ:1.3 AzM: 20)
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4988377/pdf/per-36-83.pdf
Bei Doveri finde Terminal hairs flexuous or more often spirally coiled, unbranched. Ascospores 8–10 x 6.5–9.5 × 5.5–7.5 μm (9–12 × 8–10 × 6–8, von Arx et al.) C. globosum [2004 f.d., 2008 c.p.]
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Wenn ich mir die Tafeln von Ludwig zu Lacrymaria lacrymabunda anschaue, dann scheint es tatsächlich solche kleine Formen zu geben.
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Optisch passt es
Mikroskopisch hat der schöne spindelförmige Leptozystiden und tropfenförmige, meist verklebte Sporen.
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Mit einemTropfen Eisensulft 10 % (FESO4) auf Hut könnte getestet werden, ob sich eine violette Verfärbung ergibt. Dann wäre es m.E. definitiv L. connata.
Mir scheint es aber im Nadelwald eher nach Clitocybe phyllophila. Diese Wasserflecken kenne ich von dieser Art.
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Herzlichen Dank, habs mir fast gedacht dass ich falsch liege, diese knotenartigen Elemente hatten mich jedoch verunsichert.
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Habe gestern mehrere Tausend FK in einem Kübel mit faulenden Blättern und Früchten gesichtet. Über Nacht haben die FK bereits angefangen zu fruktifizieren, allerdings sind die Sporen teilweise verformt und von sehr unterschiedlicher Grösse. Braun, feinwarzig, Warzen teilweise feinnetzig verbunden. Kalkknoten knotig-knorrig.
Ich ende im Moment bei Didymium squamulosum.