Beiträge von Pilzmandl

    Hallo Lothar,


    nach dem Schock vergangener Tage laßt uns wieder den gewohnten Gang aufnehmen und so möchte ich dir sagen, daß ich diese Pilze auch für Rötelritterlinge halte. Meine aber eher Lepista sordida/Lilafarbener/Schmutziger Rötelritterling, denn normalerweise verfärben sich die Lamellen von L.nuda kaum und deine Geruchsangabe würde auch eher zutreffen; kann aber sein, daß durch den Frosteinfluß sich da einiges getan hat. Warten wir mal das Sporenpulver ab. Vielleicht bringt das neue Erkenntnisse.


    Viele Grüße, Pilzmandl

    Es kann der Blutblättrige Hautkopf/Cortinarius semisanguinea sein; aber auch der Zimthautkopf/Cortinarius/Dermocybe cinnamomea ist möglich-der letztere gerne in Kiefernwälder.


    Beste Grüße, Pilzmandl

    Hallo Piz,


    sehe ebenfalls den Kerbblättrigen/Rhodocollybia prolixa oder den Drehstieligen/Collybia distorta Rübling-in Büscheln an morschem Nadelholz. Im Alter flecken die Lamellen rostbraun.Der Drehstielge wächst eher in höheren Lagen.


    Grüße Pilzmandl

    Hallo Martina,


    herzlich Willkommen hier in unserem Forum :).


    Zu Deinen ersten schwarzen 'Modellen': vermute, daß es Weichritterlinge sind-vielleicht der Gemeine Weichritterling/Melanoleuca melaleuca, aber auch der Kurzstielige Weichritterling/Melanoleuca brevipes wäre möglich.


    Viele Grüße Pilzmandl

    Hallo Pilzfinder,


    wenn du sagst, daß der Stiel längsfaserig ist, liegt jetzt die Vermutung sehr nahe, daß es sich doch um den Orangefarbenen Wiesenellerling/Hygrocybe pratensis handelt und nicht um den Waldschneckling/Hygrophoropsus nemoreus, wie man auch hätte vermuten können, denn der Waldschneckling kann auch fuchsig bis orangebraun im Hut werden und hat ganz ähnlichen Habitus mit schwach mehlartigem Geruch. Übrigens ist der Orangefarbene Wiesenellerling auch schon der Gattung Hygrophorus zugerechnet worden-so weit ist er also von den Schnecklingen nicht entfernt. Und die Gattung Hygrocybe ist ja die der Saftlinge und nicht der Ellerlinge/Camarophyllus(Camarophyllus wurde später von Hygrocybe abgetrennt), sodaß er heute zu den Saftlingen gerechnet wird; nur der deutsche Name ist auf 'Ellerling' stehen geblieben. Hier herrschen also einige Namenskapriolen.


    Viele Grüße Pilzmandl

    Hallo Pilzfinder,


    bei deinem Pilz wäre wichtig festzustellen, wie die Stielspitze beschaffen ist: ist sie völlig glatt und längsfaserig oder ist sie feinkörnig-kleiig-das ist nicht genau zu erkennen. Ferner wäre wichtig, ob die Huthaut völlig glatt ist oder ob kleine, eingewachsene Härchen sich auf der Hutoberfläche befinden.


    Grüße Pilzmandl

    Hallo Andreas,


    danke für deinen Hinweis-habe mich gestern auch schon schlau gemacht. Heute geht es wieder, aber mit dem direkten Öffnen hapert es noch-muß man sich eben gedulden, alles braucht seine Zeit.


    Beste Grüße Pilzmandl

    Ja-wie kam es eigentlich zu dieser Überraschung?-Richtig-da stand ein Fliegenpilz so schön auf einem Rasengrün unter einer solitär wachsenden Kiefer auf der Heide, über die ich jetzt schon jahrelang meine Jogging bez. Walkingrunde drehe. Ich dachte mir, den schaust du dir mal genauer an: vielleicht kann man ihn fotographieren, wenn er noch weiße Schuppen hat(denn er stand recht stolz und aufrecht da). Aber als ich näher kam, war ich enttäuscht-alle Schüppchen weg!-Und da schaue ich etwas zur Seite und sehe auf einmal graubraune Köpfchen unterschiedlicher Größe. Da ziehe ich natürlich einen raus und siehe da-es sind--es sind---Frostschnecklinge! Da war mein Glück perfekt(wie wenig man eigentlich braucht, um Glück zu empfinden!). Ich schaue mich natürlich auf dem ganzen Rasenrund unter der Solitärkiefer um, und siehe da-ein graues Köpfchen nach dem anderen. Morgen gehe ich hin und ernte alle ab. Einen habe ich euch mitgebracht. Da gehe ich nun schon jahrelang an dieser Kiefer vorbei und sehe nichts-und dabei steckt dieses Rasen-,Moosstück voller Schnecklinge! Zur rechten Zeit am rechten Ort-das ist wohl bei den Pilzen schon ein wichtiger Punkt!


    Es grüßt Euch, Euer Pilzmandl

    Hallo Winnie,


    ja, das sind Judasohren. Man sieht an manchen Teilen auch noch den sehr kurzen Stiel. Judasohren können stiellos oder mit kurzem Stiel aus dem Holz herauswachsen.Manche Exemplare können bis zu 7 cm von der Rinde abstehen-das sind 3 bis
    3 1/2 Finger breit.Habe erst vor kurzem auch wieder einen neuen Stamm mit Judasohren entdeckt. Verwechslung sind möglich im Jugendzustand event. mit dem Kandisbraunen Drüsling/Exidia saccharina(ungenießbar, an Nadelholz) oder dem Gezonten Ohrlappenpilz/Auricularia mesenterica (ungenießbar).


    Viele Grüße Pilzmandl

    Lamellen sind breit angewachsen, zudem rostbraun. Sehe daher auch einen Trompetenschnitzling, und zwar den Flockigen Trompetenschnitzling/Tubaria conspersa mit Hut, der vom Velum weißlich, flockig überzogen ist, wie der Stiel.


    Grüße Pilzmandl

    1.Pilz:sehe einen Fuchsigen Rötelritterling/Lepista flaccida
    2.Pilz: Könnte ein Mehlräsling/Clitopilus prunulus sein (Kann die Lamellenfarbe nicht genau erkennen,Müßte dann hell-beige bis fleischrosa sein.War der Hut etwas schmierig? Geruch?)
    3.Pilz: Stufe ich auch zur Nebelkappe ein


    Grüße pilzmandl

    Hallo Harry,


    bei deinem Fund handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um den von dir angesprochenen Beringten Erdritterling/Trichloma cingulatum-selbst der bevorzugte Standort ist getroffen, sodaß ich nach deinem Bild und deinen Angaben dir nur zustimmen kann.


    Grüße Pilzmandl