Beiträge von Pilzmandl

    Ein herzliches Willkommmen in unsrer Runde :)


    Zu deinen Pilzen: Leider sehen die nicht sehr ansprechend aus.Zur Pilzbestimmung ist es immer geboten, den Pilz bis zur Stielbasis zu ernten. Die allerfrischesten sind die Gesellen eh nicht mehr. So wird es bischen ein Rätselraten: ich sehe an einem Pilz möglicherweise die Andeutung eines Ringes an der Stielspitze-das würde für einen Butterröhrling sprechen. Auch manche Stielteile sind weißlich-das ginge in dieselbe Richtung. Allerdings ist nach den Bildern eine einwandfreie Bestimmung für mich nicht möglich:es könnten auch Maronen oder Filzröhrlinge sein.


    Viele Grüße, Pilzmandl

    Würde dann sagen, es handelt sich um den Samtfußrübling, der auch schon im Oktober erscheinen kann-kalt genug wars ja schon. ich selbst kenne Samtfußrüblinge nur orangefarben. Aber es gibt auch gelbliche Varietäten wie dein Pilz. Es gibt auch noch den Weißblättrigen Samtfußrübling. Der hat einen weißocker bis ockergelblichen Hut mit etwas dunklerem Scheitel und der Stiel ist etwa so gefärbt wie auf deinen Bildern/Flammulina fennae, nur geht normalerweise der schwarze Samt bis kurz unter die Stielspitze, nur der Rest-die eigentliche Stielspitze-ist dann gelblich. Dadurch wirkt der Pilz wie ein Schwarz-Weiß-"Kontrastexemplar".

    Hallo Gaby,


    für mich ist der Fall recht schwierig. Vielleicht hast du recht mit Samtfußrübling. Ja, laß ihn mal aussporen, das gibt Klarheit. Man könnte auch noch an den Rauchblättrigen Schwefelkopf denken, der wächst allerdings meist an Nadelbaumstrünken. Vielleicht ist es aber doch ein Stockschwämmchen, denn der Stiel ist an der Spitze stark gefurcht und einzelne Blätter zeigen sich in Fleischfarbe (bei der Unteransicht schön zu sehen)-das irritiret mich im Moment.


    Nr.1 könnte auch ein Safranschirmling sein.
    LG stromchef


    Hallo Stromchef, erst mal herzlich Willkommen in unserem Forum.


    Doch ein Safranschirmling kann es nicht sein, denn dieser hat immer weiße Lamellen-aller Anfang ist schwer:)
    Schokoladenbraune Lamellen sind reif typisch für Champignons. Aber deine Beobachtung hat auch etwas Richtiges-nämlich das rötliche Anlaufen, das dir in diesem Zusammenhang aufgefallen ist.


    Viele Grüße, Pilzmandl

    Sehe die nicht als Kuhröhrlinge sondern es sind schon recht vergammelte Rotfußröhrlinge-wahrscheinlich Xerocomus porospous/Falscher oder Gefelderter Rotfußröhrling. Merkwürdig ist allerdings die besonders beim Pilz links unten fast pünktchenförmige Schuppung oder Felderung.


    Übrigens, herzlich Willkommen in unserer Runde:)

    Ja, dann leider kein Frauentäubling sondern wahrscheinlich ein Vielfarbiger oder Papageientäubling.
    Frauentäublinge gehören qualitätsmäßig zu den besten Täublingen.


    Zusätzliche Information: solche grünlichgrauen Täublinge sind von oben mit ähnlichen grünen Milchlingen zu verwechseln. Der Unterschied ist einfach:man streicht mit der scharfen Messerschneide über die Lamellen-und schon "milcht" es bei den Milchlingen. Diese Milchlinge sind ungenießbar, da oft von sehr scharfem Geschmack.


    Gruß, Pilzmandl

    Sehe auch Herbsttrompete. Sehe keine Verwechslungsgefahr mit Häublingen(ganz andere Wuchsform). Du meinst bstimmt eine andere Pilzart-vielleicht Lorcheln oder Leistlinge (Kohlenleistling z.B.), die eine entfernte Ähnlichkeit aufweisen können.


    VG, Pilzmandl

    Ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Täubling. Probier mal, ob die Lamellen bein Drüberstreichen mit der Messerspitze absplittern oder ob sie elastisch nachgeben und am Hut festbleiben.Natürlich nicht allzu grob vorgehen, am besten mit einer runden Messerspitze (Besteckmesser).


    Viele Grüße Pilzmandl

    Alles Maronen, soweit dies hier erkennbar ist.


    Ältere Pilze: Ja, wenn die Pilze verdorben sind ist es genauso wie bei sonstigen verdorbenen Eiweißprodukten. Es gibt dann genauso wie bei verdorbenem Fisch oder Fleisch Magen- und Darmbeschwerden, die je nach Grad bis zum Erbrechen führen können- was dann regelrechte Vergiftungen durch verdorbenes Eiweiß ist. Aber dies hat mit dem Gift von Giftpilzen nichts zu tun, sonderm ist eben auf das verdorbene Eiweiß des normal essbaren Pilzes zurückzuführen.


    Was die Essbarkeit von Pilzen betrifft: hier im Forum werden dir hierzu keine Bestätigungen gegeben.Essensfreigaben erfolgen hier nicht. Man muß bei Pilzen allgemein die schlechten Stellen wegschneiden. Die Gesamtbeurteilung über den Zustand des Pilzes muß der Sammler jedoch selbst treffen.


    Eine persönliche Meinung zu dem mittleren Pilz: Wenn es eine Marone ist-und es sieht danach aus-würde ich mir den Pilz genau ansehen und ihn nach Möglichkeit noch verwerten. Dies bedeutet aber keine Essensfreigabe für dich!


    VG Pilzmandl

    Bin auch eher für Pantherpilz-aber, wie schon gesagt, eine ernsthafte Bestimmung ist leider nicht möglich, da bei allen Pilzen wesentliche Merkmale nicht erkkennbar sind; müßten nachgeliefert werden.


    Viele Grüße und ein herzliches Willkommen,
    Pilzmandl

    Sieht nach Dickblättrigem Schleimkopf/Cortinarius fraudulosus aus. Ist der Hut etwas feucht klebrig ? Die Lamellenfarbe stimmt leider nicht ganz-müßte mehr ins weißliche ocker gehen-aber wir haben hier schon Fehlfarben in den Bildern durch Blitzlicht gesehen. Standort wäre interessant-event. auf Kalkboden?

    Hallimasch wächst an totem wie lebendem Laub-und Nadelholz, auch in höherem Abstand vom Boden. Wenn du aber bez. der Pilzart doch Zweifel hast, gehe bitte zu einer Pilzberatung-sicher ist sicher! :)


    Viele Grüße, Pilzmandl

    Erster: Netzstieliger Hexenröhrling.
    Möchte mich auch der Meinung anschließen und bitten, bei fraglichen Pilzen den Pilz immer bis zur Stielbasis einschließlich(event. mit vorhandener Scheidenhülle) zu ernten, damit eine Bestimmung besser möglich wird.