PS: Die Schlüssel-PDFs hatte ich schon mal entdeckt, allerdings am PC.
Der Versuch mit dem Link heute morgen war mit dem Händi und scheiterte. Eventuell gibt es auch einen Unterschied zwischen Winows-Rechner und Android-Kästle.
Martin
PS: Die Schlüssel-PDFs hatte ich schon mal entdeckt, allerdings am PC.
Der Versuch mit dem Link heute morgen war mit dem Händi und scheiterte. Eventuell gibt es auch einen Unterschied zwischen Winows-Rechner und Android-Kästle.
Martin
Hallo Peter,
siehst du die kleinen, rundlichen, schwarzen Pünktchen zwischen den länglichen Apothecien? Ich würde hiervon etliche heraushebeln und quetschen. Das sollten die Pyknidien mit den Pyknosporen sein. Nimm viele davon (wenn du hast), denn mancher schwarze Punkt stellt sich vielleicht unter dem Mikroskop als etwas anderes heraus ...
Vielleicht hast du auch schon beim ersten Versuch Glück.
Viel Erfolg damit!
LG, Martin
Hallo Peter,
schön, dass du dran geblieben bist!
Der Link zum LGBI3 Schlüssel funktioniert bei mir leider nicht. Muss man ev. Mitglied sein?
Ich bin gespannt, was letztlich herauskommt, bzw. ob die Flechte mit den üblichen Methoden überhaupt bestimmbar (sicher) ist.
Es bleibt also spannend.
LG, Martin
Hallo, Flechtenfreude!
Pilze - so schön sie auch sein mögen - kommen meist nicht aus der Deckung, und falls sie sich zu ihrem primadonnahaften Auftritt herab lassen - schwupp, sind sie angefressen oder stinken.
Ganz anders die lieben Flechten: Diese kleinen, bunten Gesellen erfreuen unsere Augen immer, denn ihr Vorteil (= unser Nachteil) ist, dass sie klein bleiben und man sie nicht essen kann.
Auch viele Schnecken wissen dies und halten sich (zumeist) zurück, halten sich lieber an die Pilze.
Daraus ergibt sich, dass - egal ob sommers oder winters - auf die Flechten Verlass ist: Sie sind eben da!
Und - an manchen Orten gibt es mehr und schönere davon als andernorts.
Am verlängerten Wochenende habe ich mir einen lang gehegten Wunsch erfüllt und bin in die Hohen Tauern gefahren.
Dort durfte ich ein Gebirgsluft- und Flechtenbad geniessen:
Bild 1 Gut behütetes Willkommen am Taleingang: Großglockner im Hintergrund und Bäume voll grünem Lametta.
Bild 2 Auch die Birkenstämme sind hier voller Flechten.
Diese apothecientragende Usnea hat keine Sorale und stellt sich als Usnea intermedia heraus.
Bild 3 Totholz ist bekanntlich ein beliebtes Subtrat für Flechten: Solche Weidezäune lasse ich mir gefallen!.
Nicht wirklich ungewöhnliches, aber doch schön anzusehen!
Richtig schön wird es droben in der Höh', oberhalb der Waldgrenze.
Bild 4 Blick zum Großglockner; der Untergrund hier ist kalkfreies Silikat (Paragneis und Glimmerschiefer weiß mein geologischer Führer). Dementsprechend...
Bild 5 ...dementsprechend bunt sind Krustenflechten.
Die strauchige, dunkelbraune Pseudephebe minuscula kommt hier vor, natürlich dürfen diverse gelbe Landkartenflechtenarte nicht fehlen. Die Landkarten bestimmen über große Bereiche die Grundfarbe der Flechtenmosaike.
Auch graue Nabelflechten gibt es satt.
Bild 6 An diesem Geröllhaufen bin ich bestimmt 30min herumgelungert und habe ständig Neues entdeckt.
Bild 7 Zum Beispiel finden sich hier auf der noch schattig-feuchten Nordwestseite diese Schönheiten:
Darunter die filigrane, hellgelbe Strauchflechte Alectoria ochroleuca (Bildmitte), der gelblich-weißen, eingerollte Blattflechte Flavocetraria cucullata (linke Bildseite); aber auch schon die ersten schüchternen, knochenweißen Würmchen der Thamniola vermicularis (vorne und rechts). Zwischen allem die bräunliche Cetraria islandica, die hier fast allgegenwärtig in den Blaubeeren hockt.
Bild 8 Die Blutaugenflechte, Ophioparma ventosa, kommt in großer Zahl an den Vertikalflächen vor.
Die schwarzen Blattflechten, welche die Ophioparma links und unten so schön kontrastierend umrahmen, sind mit vor Ort gar nicht aufgefallen. Jetzt ist es natürlich etwas spät.
Bild 9 Krustemosaik
Bild 10 Keine Ahnung bisher, was das sein könnte - vielleicht fällt das noch unter Protoparmelia badia? Ich bin gespannt auf die Mikroskopie.
Bild 11 Huch, etwas gelbes Sorediöses! Das könnte Rusavskia sorediata sein.
Bild 12 Sehr schön ist auch diese glänzende, tief areolierte braune Flechte.
Es könnte vielleicht Miriquidica garovaglii sein. Eine echte Schönheit, wie ich finde.
Das muss noch genauer untersucht werden, ein paar Fruchkörperchen habe dafür ich eingesteckt.
Bild 13 Die Hohen Tauern sind geologisch sehr abwechslungsreich.
An manchen Stellen geht man ein paar Schritte um einen Felsen herum, und schon trifft man statt auf Silikat auf Kalk!
Bild 14 Neben pittoresker Alpenarchitektur sind in diesem Bild natürlich Flechten versteckt.
Richtig: Die Wolfsflechte, Letharia vulpina.
Bild 15 Letharia vulpina, etwas größer. Natürlich auf Lärchenborke!
Bild 16 Cetraria/Vulpicida pinastri (Kiefern-Tartschenflechte) kommt ebenfalls an den Lärchen vor, und ist ebenfalls durch die giftige Vulpinsäure gelb gefärbt.
Im Gegensatz zur sehr ähnlichen, aber auf Stein vorkommenden Vulpicida tubulosus (warum nicht tubulosa?) hat diese Flechte gelbe Bortensorale.
Vulpinsäure färbt offenbar auch einige Boleten gelb - das war mir neu!
Ich frage mich, ob die Vulpinsäure (giftig für Fleischfesser) überhaupt für Menschen giftig ist oder nur minder giftg / reizend: Als GHS-Gefahrzeichen kommt bei diesem Stoff nicht das Giftig-Symbol, sondern nur das Achtung-Symbol zur Anwendung...
Bild 17 Eine weitere, überaus schöne Flechte ist eine Ochrolechia. Ochrolechia upsaliensis, die ich hier auf einem Wurzelstock einer Lärche vermute.
Bild 17b Nach genauerer Betrachtung erweist sie sich als die montan lignicole Flechtenart Ochrolechia alboflavescens: Cortex C+gelb, P-, K-; Epihymenium KC+rot; mit runden, planen, später zusammenfließenden Sorale mit Kragen auf der Thallusoberfläche. Apothecien mit welligem Rand, bis 4mm groß; mit apricofarbenen, bereiften Scheiben; Hypothecium orange. Große einzellige, hyaline Sporen um 55 x 25 µm.
Bild 18 Könnte man für Dreck halten: Wenn man genau hinsieht, erkennt man aber unzählige dünn berandete, glänzend braune Apothecien und grünen, körnigen Thallus: Protopannaria pezizoides
Bild 19 Solorina - soviel ist gewiss. Beim Sporenzählen findet man 2 Spore pro Ascus, also Solorina bisporus.
Bild 20 Macht optisch erst mal nicht viel her, sollte aber eine weitere Solorina-Art sein: Tatsächlich handelt es sich um Solorina spongiosa. Ein dünner grüner Lagerrand wird umgeben von einem schwammig grauen Cyanothallus, der mit zur Flechte gehört.
Bild 21 Ist das ein Nabelschild oder nicht? Dann am ehesten Rhizoplaca chrysoleuca. Ich werde prüfen!
Mit Nabelschild lag ich deutlich daneben, genabelt ist hier nix: Es ist eine Squamarina cartilaginea! Trotzdem schön, sieht man hier im Flachland auch nicht alle Tage.
Bild 22 Weit oben auf windgespeitschen, nur dünn mit Humus überzogenen, kalkigen Rohböden finde ich tatsächlich Bunte Erdflechtengesellschaften.
Hier Protoblastenia terricola.
Bild 23 Winzig klein, aber oho - kräftig gelb leuchtend: Fulgensia bracteata
Bild 24 Dazwischen immer wieder kleine, niedliche Buscheln von Stereocaulon alpinum: ein Stereocaulon mit rosa niederliegenden Pseudopodetien mit rosa Filz und graugrünen Phyllocladien. Die Flechte reagiert P+gelb.
Da nach 25 Bildern Schluss ist und ich sonst noch ewig weitermachen könnte, wähle ich zum Abschied ein Landschaftsfoto:
Bild 25 Letzter Blick zum Großglocker (Ködnitztal)
Schön war's! Und viiiel zu kurz...
LG, Martin
Wen das Thema interessieren sollte, für den gibt es zwei tolle und sehr preiswerte Flechtenbücher zum Schmökern:
Reihe Nationalpark Hohe Tauern: "Flechten" (Roman Türk) und "Die Flechten Kärntens" (R. Türk et al.).
Da hast du a b s o l u t Recht, Uwe:
Früher war doch alles besser!
Je mehr Lebenserfahrung man sammelt, desto stärker reift diese Erkenntnis.
Vielleicht werden wir aber auch nur immer älter, b...er und unbeweglicher, eingeïgelt in unserer Komfortzone... Wo das endet, weiß man.
Ich favorisiere die erste Betrachtungsweise.
Martin
Hallo,
unter den Proben vom letzten Wochenende befindet sich eine interessante weiße Kruste, die sich leider als steril herausgestellt hat und deshalb nicht leicht bestimmbar ist.
Ich bin mir nicht einmal ganz sicher, ob es sich überhaupt um eine Flechte handelt oder der Pilz nur mit, unter und über diversen Algen lebt.
Andererseits meine ich zu sehen, dass zumindest ein Teil der Algenzellen von Pilzhyphen umwachsen sind.
Die Probe weist viele dunkle Fruchtkörperbildungen auf, die sich leider als Pyknidien herausstellten.
Mehre Anläufe, vermeintliche Perithecien zu analysieren scheiterten an der Tatsache, dass immer Pyknidien vorlagen.
Zum Fund:
Direkt am nordwestlichen Seerand (Bleichsees bei Löwenstein) steht ein sehr schmaler Baumgürtel aus Weiden, Pappel, Eichen.
Einer der Eichenstämme ist auf der Westseite von weißen, flockigen Krusten überzogen, aufgelockert mit kleinen Trentepohlia-Grüppchen, Grünalgen, was dem Ganzen ein buntes Aussehen verleiht.
Die Kruste färbt sich deutlich orange, wenn sie geritzt oder gequetscht wird, was in einem solchen Fall normalerweise auf eine Flechte mit Trentepohlia als Photobiont hinweist.
Bild 1 Fundsituation in lichtem Eichenbestand , direkt hinter den Bäumen ist das Seeufer, hinter mit eine Beerenplantage (?) und Wiesen.
Die Stelle, an welcher eine kleine Probe abgeschält wurde, ist im Anschluss orange gesäumt.
Bild 2a Weiße Kruste auf Eichenborke, schwarze Pyknidien; freie orange Trentepohlia-Gruppen
Bild 2b Gleiche Stelle nach Abschälen einer dünne Probe. Die orangen Ränder um die Schnittfläche herum weisen auf Trentepohlia als möglichen Photobionten hin.
Zuerst meinte ich eine pyrenocarpe Flechte vorliegen zu haben.
Die Kruste ist weiß, flockig, feucht sehr weich.
Bereichsweise liegen orange und grüne Algenkolonieen über dem Thallus.
Ein Teil der dunklen Fruchtkörper wirkt kugelförmig und ist in den Thallus eingesenkt, ein anderer ist eher flach und an Apothecien erinnernd, liegt auf den Thallus auf.
Der Durchmesser liegt bei 150-200 µm.
Alle Varianten stellen sich als Pyknidien heraus, die eine Unmenge an zweizelligen, schwach hellbraunen Pyknosporen (Größe 7-8 x 3,5-4,3 µm) beherbergen.
Bild 3 Probe mit aufsitzenden und eingebetteten Pyknidien
Bild 4 Flache Pyknidie vor und nach Quetschen im Mikroskop.
Pynkosporen sind in dicken Schichten bräunlich.
Das Quetschpräparat reagiert nicht auf KOH: keine Verfärbung der Sporen, Hyphen oder Pyknidienwand erkennbar.
Die Form der Pyknosporen reicht von regelmäßig elliptisch / zylindrich bis unförmig schuhsolen- und erdnussförmig;
oft mit einem größeren Öltropfen in jeder der beiden Sporenzellen.
Meist ist eine leichte Einschnürung am Septum zu beobachten.
Das Ende mancher Sporen weist eventuell einen sehr kleinen Appendix auf (oder beginnendes Auskeimen?)
Bild 5 Pyknosporen zweizellig, schwach braun, 7-8 x 3,5-4,3 µm
Der zuvor weiße Thallus verfärbt sich intensiv orange, wenn er gequetscht wird.
Auf die üblichen Indikatorflüssigkeiten (C, P, J) reagiert der Thallus negativ.
Nur K reagiert eventuell gelb(lich), was aber vermutlich durch die gelb-orangen Algen vorgegaukelt wird; das Kontrollpapier wird von der Lösung nicht verfärbt.
Also: R-!
Bild 6 Gequetschter Thallus färbt sich intensiv (Trentepholia)
Der Thallus ist bereichsweise bis 100 mm dick und enthält nur stellenweise Algen.
Hier Trentepohlia, dort coccoide Grünalgen.
Eine flechtentypische Schichtung des Thallus ist nicht erkennbar.
Dennoch wirken die Algenzellen unförmig, weil von farblosen Hyphen umwachsen (lichenisiert?).
Bild 7 Querschnitt durch Kruste, Algen und Substrat
Beim Schlüsseln nach Wirth (sterile Krusten mit auffälligen Pyknidien) gelange ich über
1 Pyk. schwarz - 2* Pyk.träger unverzweigt, auf Rinde - 3* Pyk. nicht gestielt, warzig vorstehend bis eingesenkt - 7* Th. C- - 9* auf Rinde - 10* Pyk. bis 200µm, nicht K+purpurn; Th. nicht gelb-grau
letztlich zu 11 und dort zum Widerspruch: entweder 11 Sporen septiert, aber fädig, spindelfö. o. keulig und länger als gemessen (> 13µm) oder eben 11* unseptiert.
Nicht davon passt. Falsch abgebogen bin ich vermutlich nicht.
Bleibt die wahrscheinlichere Alternative, dass der Pilz gar nicht lichenisiert ist.
Vielleicht erkennt jemand die Sporenform dieser Anamorphen und hat einen Tipp, wo ich weitersuchen könnte?
thorben96 vielleicht?
LG, Martin
Hallo Uwe,
Eine Machete wäre hilfreich, sie mitzuführen ist sicher nicht legal.
Anders kommst du da nicht mehr ran.
Schade eigentlich!
Martin
Hallo Peter,
Zitat"Das Subhymenium ist defintiv blau. Ich habe bislang keine Angabe für O. demutata finden können."
Auf der Seite zur Flechte bei Italic findest du recht detailierte Beschreibungen, auch zu O. demutata, auch zur Farbreaktion.
Dort heißt es: "hymenium colourless, 60-70 µm high, I+ blue in upper part, I+ reddish in lower part; subhymenium reddish brown." Also ausdrücklich nicht blau.
Ich würde den Versuch Reaktion des Hymeniums / Subhymeniums auf Lugol einfach mal wiederholen. Vielleicht ist das Ergebnis deutlicher und man sieht klarer.
LG, Martin
Hallo Peter,
im Nachbarvisum ist aus meiner Sicht etwas weniger los als hier. Antworten tut dort leider fast nur einer, und den triffst du hier auch.
Auf FB bei den Franzosen ist es etwas lebhafter als hier. Die Mitglieder der englischsprachigeng Gruppen sind weltweit verteilt und dementsprechend oft kommen Posts von Down-Under, Amerika, Indien oder Fernost. Meistens wird nur ein Bild gezeigt und eine ID gewünscht, naja.
Die ganze FB-Srruktur finde ich sowieso grauslig.
Bei den Briten habe ich schon länger nicht mehr ins Forum (fungi.org.uk) reingeschaut. Ihr Forum ist ist lokaler, es lebt und ist recht aktiv. Zuletzt auch einige Diskussionen über Zeichenflechten, wie ich sehe...
Das könnte also etwas bringen, dort damit vorstellig zu werden.
Sehr gute Idee!
LG, Martin
Hallo Peter,
es gibt hier etliche Leute, die sich besser auskennen als wir - nur melden sie sich nicht oder nur sehr selten zu Wort.
Da fällt mir sofort Patrick ein, von dem ich hier leider schon länger nichts mehr gelesen habe: nupharlutea zuhülf!
Mal schaun, ob es hilft...
Ansonsten: Gute Mittagsruh!
LG, Martin
Hallo Peter,
wieder eine interessante Kruste!
Beim Lesen deines Flechtenfund heute morgen fiel mir als erstes der stark verwitterte Sandstein auf (Quarzkörner). Kalkstein ist das meiner Meinung nach nicht. Ich komme aus einer Gegend mit Muschelkalk und u.a. kalkgebundenem Sandstein. Also hatte ich mich in der Anfangszeit darauf verlassen, dass die Steine hier, insbesondere auch die Werksteine an Friedhofs- und Burgmauern, kalkhaltig sein müssten.
Natürlich falsch gedacht: Ist die (Werk)steinoberfläche nur lange genug der Witterung und dem säuerlichen Regenwasser (CO2) ausgesetzt, wird der Kalk aus der Oberfläche gelöst und bleibt saures oder schwach kalkhaliges Gestein übrig. Die Kalkbindung geht verloren und der Sandstein bröselt. Bei quarzgebundenem Sandstein ist die Verwitterung zwar anders, er ist aber von Hause aus sauer. Ein Test mit Säure zeigt bei verwittertem Sandstein meist keine Bläschenbildung, auch wenn das ursprüngliche Gestein kalkhaltig war.
Bei der Flechtenbestimmung ist nun aber gerade die Entscheidung, ob kalkhaltiger Stein oder saures Gestein (Silikat), sehr wichtig.
Wenn dir bei der Probennahme die Oberflächenschicht des Steins quasi entgegenfiel, hast du ja Material, um diese These an deiner Probe zu überprüfen.
Oder nimm ein bisschen Säure mit vor Ort.
Bei der Lugolreaktion des Hymeniums bin ich unentschlossen, ob hier nicht hier auch eine Blau-Orange-Blau-Abfolge vorliegt. Für J+blau gibt es mMn viel zu viel Orange. Wichtig ist natürlich, zwischen den Reaktionen J und K/J des Hymeniums zu unterscheiden! Nun zeigst du eine ausbleibende K-Reaktion, anschließend die Lugol-Reaktion. Ich frage mich, ob du das an der gleichen Probe beobachtet hast. Vorsicht, es gilt K <> K/J! Wird die Reaktion auf J im Schüssel benötigt, darf zuvor keinesfalls KOH zugesetzt worden sein.
Was sind eigentlich die gelblichen Strukturen auf dem Thallus?
Eine andere, aufsitzende, gelbe Flechte? Oder Algen? Oder gehört das zu der Zeichenflechte? Bereifung? Hast du das mikroskopiert? Reagiert es mit K mit Farbumschlag?
Die 3-septierten Sporen weisen bei Wirth zum Opegraphaschlüssel. Dort geht es über 1*-6*-7-8 zur Frage nach dem Gestein. Ich würde vermuten, dass hier kalkfrei richtig wäre und würde deshalb Silikat wählen. 8-9* Die Scheiben sind auf den Fotos langgestreckt und unbereift. 10 Hier wird es kniffelig, ich würde die Apothecienmaße heranziehen, sicherstellen, dass das Hymenium in J und in K/J unterschucht wurde, in mich gehen, ob der Thallus deutlich sichtbar war (das scheint vielleicht auf den Fotos nur so, wegen des Kontrastes zur gelben Nachbarflechte)... O. confluens käme ev. in Betracht, kommt aber nach Wirth auf salzbeeinflussten Steinen an der Küste vor, bei Italic hingegen ist sie ein Sysnonym für O. calcarea und häufig auch im höchsten Apennin. Ein rosa überhauchter Thallus in deinen Lupenbildern fällt auf. Ich würde deshalb 10* wählen, da sie sicher nicht nicht halophytisch ist. Jetzt folgt bei 11 eine interessante Bemerkung: "Wenn Sp. stets 4z, 11-22 x 3-5, Hymenium oben J+blau, unten J+orangerot, Subhymenium J+hellblau, vgl. O. ochrocheila"!
Als ich das gelesen hatte, musste ich sofort an deinen letzten Post denken. Lustigerweise fehlt O. ochrocheila im Wirth, weil sie nach Alyxoria verschoben wurde. Vielleicht hast du zweimal die gleiche Flechte gefunden?
Über die Pfade kalkhaltiges Substrat und Rinde gelangt man übrigens auch zu A. ochrocheila, sie ist also recht substratvag.
Das Excipulum von A. ochrocheila soll aber K+rot/braun reagieren, braue Bereifung auch. Das würde ich mit 20%iger KOH unter dem Mikroskop an enem Queschnitt überprüfen. Wenn die Bereifung fehlt, kann sie nicht reagieren. Sie könnte durchaus, wenn auch schwach, vorliegen. "Ap.rand oft mit braunorangem, K+rotem Reif."
Bei Italic werden immer etliche zusätzliche Strukturgrößen genannt (Dicke Excipulum, Hymenium, Subhymenium, Durchmesser Paraphysen, etc.), die würde ich zur Absicherung ebenfalls mit überprüpfen.
Krustenflechten sind ein kniffliges aber schönes Hobby!
LG, Martin
Hallo Peter,
mit Pyknosporen sind die Konidien des Pilzes gemeint. Bei Flechten werden die Haupt- und Nebenfruchtformen oft im Thallus direkt nebeneinander gebildet. Bei den Zeichenflechten findest du zwischen den Apothecien - oder etwas getrennt daneben - oft kleine, punktförmige, hâufig schwarze, eingesenkte oder etwas erhabene Strukturen, die Pyknidien. In ihnen werden asexuell Pyknosporen (Konidien) gebildet. Diese können und müssen teilweise zu Bestimmungszwecken herangezogen werden. Da sie recht klein sind, am Besten als ganzes extrahieren und unter dem Deckglas zerquetschen. Konidien treten dann in großer Zahl aus.
Gruß vom Bleichsee, Martin
Hallo Peter,
angeregt durch deinen neuen Beitrag über eine saxicole Zeichenflechte, habe ich mich nochmals etwas genauer mit dem Angaben beschäftigt. Du hast den Kalkgehalt des substrats nicht geprüft, wahrscheinlich, weil du Teile der Flechte auch auf der Mörtelfuge wachsend vorfindest. Relativ früh im Bestimmungsschlüssel stellt sich die Weiche, ob kalkhaltiges oder Silikatgestein.
Altes, verwittertes, ursprünglich kalkhaltiges Substrat kann oberflächlich ausgewaschen und kalkfrei sein!
Ohne dieses Wissen muss man beide Schlüsselpfade prüfen. Die breiten, weißlichen Scheiben stören mich auch schon die ganze Zeit etwas...
Ich denke, es ist zudem wichtig und hilfreich die typische Lirellenbreite und -länge zu bestimmen und mit den Angaben zu vergleichen. Das kann sehr helfen.
Vielleicht hast du einen größeren Krümel mit Substratanhaftungen. dann kannst du den Test z.B. mit gesättigter Zitronensäure noch nachholen.
Kurz und gut: was spräche gegen Alyxoria ochrocheila? Alyxoria wurde aus Opegrapha ausgegliedert und weist im Gegensatz zu Opegrapha s str. klaffende (!) Apothecien auf. A. ochrocheila hat passende Sporengrößen und das Hymenium reagiert in Lugol zuoberst blau, darunter orange, das Subhymenium aber ausdrücklich wieder blau! Vgl. Bild 8.Sie kommt nördlich in D und besonders auch in Küstennähe vor.
Die Flechte wäre zudem nicht als extrem selten eingestuft, was immer stutzig machen sollte.
LG. Martin
Hallo Peter,
ich meinte folgendes:
Klar, nicht alle Apothecien wirken weißlich, aber es gibt einen nicht ganz kleinen Anteil, der weißlich oder weiß ist.
Es könnte die beschriebene, weiße Bereifung sein. Leider sind die Strukturen recht klein abgebildet, teils unscharf.
Vielleicht habe ich einfach was an den Augen, kann auch sein.
Martin
Hallo Peter,
da hast du fleißig nachgelegt!
Deinen Foto nach würde es mich wundern, wenn die Apothecien keine weißen Scheiben hätten. Der Bildausschnitt ist doch voll damit, oder was sehe ich da sonst?
Deine Quetschprobe reagiert also farblich negativ auf KOH?
Das Excipulum sollte meinem Verständnis nach die unterste, schwarzbraune Schicht sein. Zwischen Hymenium und Excipulum befindet sich ein hellbraunes Hypothecium (= grisselig Braunes unterhalb der Asci). Das Excipulum sollte bei einigen der im Schlüssel genannten Flechten farblich reagieren oder gar in die Flüssigphase "ausbluten", O. demutata genau eben nicht. Auch das schwach braune Epihymenium färbt sich nicht ansatzweise ein, es entfärbt sich nur durch Auflösen der sek. Flechtenstoffe dort.
Das spricht in Summe vermutlich schon alles für O.demutata.
Hinsichtlich der Nachweishäufigkeit bin ich ganz deiner Meinung: Die Flechtenart ist bestimmt unterbestimmt! Wer beschäftigt sich schon mit der Bestimmung von einem solchen weißen "Vogelsch***", der nur mikroskopisch und mit Hilfe von Chemikalien bestimmt werden kann? Dem typischen Wald- und Wiesenflechtenfreund ist alles, was nicht mit einem Foto bestimmbar erscheint, zu kompliziert.
Häufig ist sie aber ganz bestimmt nicht. Ich beschäftige nun seit einiger Zeit mit Krustenflechten, habe aber bis heute keine saxicole Zeichenflechte gefunden. Zumindest erinnere ich mich nicht daran...
Ich bin gespannt, wass deinen Fotos mit besserer Kamera noch zeigen werden.
LG, Martin
P.S.
Die blasige Struktur in Bild 7 könnte ein junger Ascus in der Entwicklung sein, ich wüsste nicht, was sonst in Frage käme.
Hallo Peter,
was ist denn LCB? Das Kürzel sagt mir aktuell nichts.
KG, Martin
Hallo Peter,
schöner, sehr interessanter Fund und schöne Dokumentation!
Auch ich gelange beim Schlüsseln anhand deiner Fotos und Angaben beide Male (Wirth und Italic) zu O. demutata. Das wäre eine recht spezielle und selten Flechtenart.
Auf Bild 3 meine ich auch weiße Apothecienscheiben zu erkennen; aber sind sie eventuell weiß bereift oder unbereift? Du schreibst leider nichts dazu. Wenn du das gezielt unter der Lupe prüfst, müsste eine Bereifung feststellbar sein. Was jeweils auf Bild 4 mit der Kratzprobe zu sehen ist, ist etwas schwer zu erkennen (Oberseite, Unterseite, Apothecium, Mark, ...). Jedenfalls erkenne ich dort nirgends weißliche oder weiß bereifte Apothecienscheiben.
Auschnitt aus Bild 3 mit weißen Apothecienscheiben
Hast du das Apothecium im Querschnitt unter dem Mikroskop mal mit KOH 20% traktiert? Sollte bei O. demutata reaktionslos bleiben (Wirth, Opegrapha-Schlüssel, #24).
(Bei Alyxoria ochrocheila (Wirth, #25) hingegen scheint man mit K eine rote Reaktion des Excipulums und/oder des braunen Reifs erwarten zu dürfen. Die Scheiben von A. ochrocheila scheinen schwärzlich zu sein, zudem lebt die Flechte meist auf Rinde. Eine braune Bereifung ist auf den Fotos auch nicht zu erkennen. Sie passt hier vermutlich schlecht! O. rupestris (Wirth, #25*) darf ebenfalls K+ reagieren, lebt aber parasitisch und scheidet aus. Auch bei Arthonia/Opegrapha (?) calcarea (Wirth, #23) wird eine Reaktion des Excipulums mit KOH angegeben (hier olivgrün), bei O. suecica K+ hell violettrot.). Die (ausbleibende) KOH-Reaktion des Excipulums würde ich zur Absicherung / Bestätigung überprüfen.
LG, Martin
Nicht nur für frankophone Flechtenliebhaber sind folgende tolle Bände interessant: Jedem, der des Französischen mächtig ist, kann auch der französische Flechtenführer aus dem Verlagshaus Belin empfohlen werden. Frankreich ist nicht weit von Deutschland entfernt, die meisten der behandelten Flechten kommen auch bei uns vor.
Die Bücher sind jeweils deutlich unter 20€ vergleichsweise günstig zu haben.
Die Bücher sind als dreibändige Softcoverversion "Guide des Lichens de France" erhältlich und gliedern sich in die Bände "Lichens des sols" (Auflage 2012 mit 224 Seiten), "Lichens des arbres" (Auflage 2013 mit 240 Seiten) und "Lichens des roches" (Auflage 2016, 320 Arten auf 384 Seiten). Neuere Auflagen aus den 20er Jahren sind erhältlich.
Ältere Auflagen von 2012 (Sols), 2013 (Arbres), 2016 (Roches), es exisiteren neuere Auflagen im Buchhandel
Die drei Bände enthalten zwar keine dichotomen Bestimmungsschlüssel, sind aber nach makroskopischen Merkmalen gegliedert, was das Auffinden der gesuchten Art erleichtern kann.
So wird im Band "Lichen des roches" z.B. nach Nabelflechten; Blattflechten; Strauchflechten; Schuppenflechten; Gallertflechten; Krustenflechten: gelappt, ungelappt auf Kalk, auf Silikat, sterile Flechten sortiert. Dann jeweils nach Farbe, Apothecienform, ob Sorale vorliegen, oder nach anderen jeweils auffälligen makroskopischen Kriterien gruppiert:
Farbliche Markierungen zum schnelleren Auffinden einer gesuchten Art, hier Erklärung auf dem Einband zu den Bodenflechten
Den Arten ist jeweils eine Doppelseite gewidmet. Manchmal werden auch 2-3 ähnliche Arten auf einer Doppelseite abgehandelt. Verwechslungsarten werden somit auf der gleichen Doppelseite gegenübergestellt, makroskopische und ggf. mikroskopische Eigenschaften sind tabellarisch zusammengefasst und gegenübergestellt. Reichlich Fotos auf der rechten Doppelseite helfen.
Bei Peltigera-Arten sind z.B. (fast) immer auch die Unterseiten der Flechten mit abgebildet, was sehr hilft!
Doppelseite zu O. parella und O. tartarea aus dem Führer "Lichen des roches"
Einführende Kapitel zu den Flechten und als Anhänge Bibliographie, Glossar (nützlich auch für Nichtmuttersprachler) sowie Index runden die Bücher ab.
LG, Martin
Hallo Mario,
ich hatte letztes Jahr den gleichen Pilz S.setosa an meiner Felsenbirne in Garten. Nach dem Aufplatzen der Rinde und dem Sichtbarwerden des Fruchtkörpers hat es nicht lange gedauert, und der befallene Stamm ist noch im gleichen Jahr bei einem nicht sehr heftigen Herbststürmchen auf Höhe der Fruchtkörperbildung abgebrochen.
Schau dir mal an, wohin dein Baum fallen könnte und ergreife im Zweifel entsprechende Maßnahmen. Der Baum macht es wohl nicht mehr lange...
LG, Martin
Hallo!
Schöne gelbliche bis rötlichen Tropfen können etliche Pilze bilden, sieht man halt nicht schrecklich oft.
Vielleicht eine sehr junge Ischnoderma, ehe Hüte gebildet werden?
Ob dieser Pilz auch in 1,5m Höhe vorkommt, weiß ich nicht.
Andererseits weiß man gar nicht, ob der gezeigte Pilz überhaupt einen Hut ausbilden wird: es gibt aber auch resupinate Pilze, die schöne Tropfen bilden können...
Ob das Rätsel je gelöst wird?
LG, Martin
Tröpfelnde Ischnoderma
Hallo Dani,
schöne Cadonien hast du gefunden!
Auch wenn die Farbreaktionen negativ sind, so ist das auch ein bestimmungsrelevantes Ergebnis.
Ein negative Ergebnis mag beim ersten Versuch zwar irritieren, ist aber nichts ungewöhnliches.
Eine positive Reaktion sähe z.B. wie folgt aus:
Positive Farbreaktionen an Cladonia sind kräftig gelb, orange oder rot bis rotbraun. Im Zweifel die Flüssigkeit mit der Ecke eines weißen Papierstreifens aufnehmen und dort die Farbe kontrollieren!
Das zweite Bild (vielleicht auch das erste) zeigt vermutlich Cladonia squamosa, die reaktionslos bleibt, R- ist (P-, K-).
Sie zeichet sich durch eine grünlich-graue Farbe, braune Fruchtkörperchen, einen zierlichen Wuchs mit vielen Blättchen an den (u.U. etwas fingerartig verzweigenden) Podetien (= Stämmchen) aus.
Die Podetien sind hohl, an den Enden offen, so dass man ins Innere blicken kann und ohne richtige Becher, bestenfalls leicht trichterartig verbreitert.
Die offenen Enden erkennt man im 2.Foto: wenn man von oben auf die Podetien blickt, dann kann man in die Stiele hineinblicken.
C. squamosa kommt häufig auf bemoosten Baumstümpfen vor!
Einige Eigenschaften von C. squamosa, K und P färben die Flechte nur grünlich, weil nass die grünen Algenzellen durch die Rinde hindurchschimmern
Um die Flechte zu bestimmen, versuche doch einmal den englischsprachigen Cladonien-Bestimmungsschlüssel bei Italic.
Dort gibt es zu allen Flechtengattungen Schlüssel und einen Bestimmungsschlüssel zum Finden des passenden Bestimmungsschlüssels ("General Key", ganz oben auf Seite verlinkt).
Ferner zeigst du noch eine stark verzweigte Cladonie, eine Rentierflechte.
Da auch sie R- ist, schränkt auch dies die Auswahl ein.
Welche es genau ist, dazu bräucht man etwas mehr Details...
Jedenfalls scheinen die Verzeigungen gerade in alle Richtungen abzugehen, die Ästchen sind nicht in eine Richtung geneigt/gebogen.
Vielleicht kannst du von einer Probe im Tageslicht Fotos machen, auf denen man die Verzweigungen, die Farbe der Stämmchen erkennt, ob die Achsel (Stelle zwischen den Verzweigungen) offen sind, sind die Äste der Verzweigungen ähnlich dick, oder gibt es einen deutlich dickeren Hauptstamm, wieviele Äste gibt es typisch an den Verzweigungen, usw.
Schau dir den Italic-Schlüssel für Rentierflechten an, dann verstehst du, worauf bei der Bestimmung zu achten ist.
Oder stelle noch ein paar Detailfotos ein und beschreibe idealerweise was du damit zeigen möchtest, dann kommen wir der Sache bestimmt näher!
Sehr hilfreich ist natürlich ein Flechenbestimmungsbuch wie "Flechten einfach bestimmen" oder, wenn vergriffen, auch "Die Flechten Mitteleuropas" (= zweite Auflage des erstgenannten Buches mit neuem Titel). Beide Bücher sind nicht teuer, sehr gut geschrieben, reich bebildert und könne viele Jahre lang beim Flechtenbestimmen helfen. Sehr zu empfehlen, wenn du dich für Flechten interessierst.
Wem das nach einer Weile nicht mehr genügt, der braucht die beiden Bände "Die Flechten Deutschlands" mit sämtlichen Arten des deutschspracheigen Raums, u.a. mit detailierten Bestimmungsschlüssel in drei Ebenen für Algenpartner, Flechtengattungen und zuletzt für Flechtenarten. Alle Arten werden im Hauptteil beschrieben, teils mit begleitendem Foto.
LG, Martin
Hallo!
Ja, der Schwarzwald ist großartig!
Aber es gibt so viele wundervolle Orte, die meist gar nicht weit entfernt liegen.
Und wenn wir unsere Lupe auspacken, um wieviel mal größer wird diese wunderbare Welt dann noch!
Ein Moospolster ist ein Wald, eine Pfütze wird ein Meer, ein morscher Stubben gleicht einem bewaldeten Gebirgsrücken.
Und ich, ich werde wieder ein kleiner, staunender Junge.
LG, Martin
Hallo Hilmi,
ich war natürlich slleine unterwegs. Wer sonst ist schon so spinnert, außer den Leuten hier im Forum vielleicht.
Daher der Plural in "Das hält uns nicht auf ".
Ich muss dich etwas korrigieren: ich wurde nicht etwas feucht, sondern klatschnass, und das trotz "Regen"jacke. Der "wasserfeste" Rucksack war ebenfalls durchweicht. Ich hatte großes Glück, dass die Kamera alles unbeschadet überstanden hat.
Heute wurde ein Regenponcho bestellt, Donnerwetter!
Trotzdem war es ein schönes Erlebnis, klar!
Vielleicht war das Schwert ja da? Ich hätte sowieso gar nichts davon gesehen...
LG, Martin