Tolle Sache, Thorben.
Glüchwunsch!
LG, Martin
Tolle Sache, Thorben.
Glüchwunsch!
LG, Martin
Danke soweit!
Wer weiß, wie lange so was existiert, ehe es vergammelt.
LG, Martin
Ja, Björn,
diese Vermutung hatte ich auch schon, dass hier nicht viel geht (ohne Mikroskop).
Ich hatte die Pilz-Batzen nicht betastet.
Wenn ich wieder vorbeikomme, und und sie noch existieren sollten, hole ich das gerne nach...
LG, Martin
Hallo Bernd und Wolfgang
ich habe eben die Beschreibung von S.incrustans durchgelesen.
Könnte schon sein, das ...
Dass es sich hier um eine Flechte glaube handelt, glaube ich eher nicht.
LG, Martin
Hallo liebe Pilzverständige,
neulich (Anfang Oktober) habe ich am Waldrand (Laubbäume) neben einigen übermoosten Apfelbäumen auf nackter Erde weiße Pilzkrusten beobachtet.
Der Boden war stellenweise damit übersäht (Bild1).
Bild 1 Fundstelle 1
Bei näherer Betrachtung ließen sich die Krusten in besonders großer Dichte an den Baumfüßen finden (Bild 2+3)
Bild 2 Fundstelle 2
Bild 3 Fundstelle 3
Ein paar Detailbilder:
Bild 4
Bild 5
Bild 6
Bild 7
Holzzersetzer würde ich meinen, aber auf dem Boden, an den Wurzeln?
Kann jemand vielleicht weiterhelfen, bitte, und verraten, was ich entdeckt habe?
LG, Martin
Nachtrag:
Trapelia-Arten reagieren lt. Literatur teils C-, teils C+ rot im Lager. Deshalb bin ich heute nochmal mit dem Smartphone bewaffnet schnell vor Ort gewesen zum Hypochlorid-Tröpfeln.
Ergebnis:
Bild 8 Blick auf C-Tropfen, nur punktuelle Rotfärbung
Bild 9 Tropfen abgewischt: Apothecien rot
Offenbar färben sich hier die Apothecien rot, die Lageroberfläche dagegen wird nur transparent und die Grünalgen schimmern durch => "Lager C-".
Trapelia coarctata reagiert aber C+ rot im Lager. Trapelia cf. coarctata ist also wohl raus, obwohl sie morphologisch gut passen könnte (der schwarze Lagerrand macht mir Kopfzerbrechen)!
LG, Martin
Hallo zusammen,
mit folgender Beobachtung (im Mai 21) stehe ich etwas auf dem Schlauch.
Es handelt sich um großflächige, weißliche-beige Krustenflechten mit auffälligen, zerfransten und sehr hell berandeten Apothecien sowie einem breiten schwarzen Hof.
Fundsituation
Bild 1
So sieht die Flechte aus: Die Flechte hat einen hellen, beigen Thallus und dunkle Apothecien (Bild 2).
Der schwarze Hof annähernd gleicher Breite findet sich überall bei diesen Flechten und sollte man für einen Vorthallus halten können.
Bild 2
Bei genauerer Betrachtung erweist sich der Vorthallus als sehr dick und auffällig strukturiert.
Bild 3
Die jungen Apothecien auf dem hellen Thallus besitzen einen ausgeprägten, fransigen und sehr hellen Rand.
Dem schwarzen Randbereich sitzen teilweise weiße Knubbel auf. Eine andere Flechte?
Bild 4
Der Übergang zwischen beigen Thallus und schwarzem Vorthallus wirkt meist recht abrupt, stellenweise ist er aber relativ weich (Bild 5).
Apothecien auf dem Vorthallus? Gib es so was?
Bild 5
Die Apothecien liegen in diversen Entwicklungsstadien vor:
reif und geöffnet <=> sich entfaltend <=> frühes Stadium (Hymenium vorhanden) <=> ganz frühes Stadium auf schwärzlichem Thallus?
Bild 6: größerer Ausschnitt
Bild 7
Durch die Apothecien mit dem zerklüfteten Rand auf dem hellbeigen Thallus wirkt die Flechte für mich wie Trapelia cf. coarctata; der dt. Name "Weißrand-Trapelie" würde sogar gut mit dem sehr hellen Rand der jungen Apothecien zusammenpassen.
Was ist der konzentrisch angeordnete schwarze Hof? Der Vorthallus? Ein Vorthallus mit Apothecien??
Oder bildet ein schwarze Thallus nach der Apothecienbildung eine sehr starke Bereifung aus? Hab ich bisher jedenfalls so noch nie beobachtet.
Weiß jemand hierzu etwas?
LG, Martin
Die weißliche Fläche im Bild 3 halte ich für eine Flechte, keine Ahnung welche.
Ich glaube mich zu erinnern, dass dar Ast abgestorben war. Vielleicht gehört das weißliche Zeug in den anderen Fotos um die Pilze zu den Pilzen?
Die grünen Beläge würde ich als Algen deuten.
Die Borkenoberfläche sieht man wahrscheinlich nirgends in den Fotos, was die Zuordnung zu einer Baumart sicher nicht erleichtert...
LG, Martin
Hallo Bernd,
ich will dir natürlich nicht widersprechen, das steht mir gar nicht zu - bitte nicht falsch verstehen.
Ich kann nicht entscheiden, welcher der beiden Pilze wirklich gefunden wurde, deswegen frage ich ja hier nach, und danke dir für deinen berechtigten Einwand!
Auf jeden Fall scheint es doch ein Pilz der Gattung Encoelia zu sein?
LG, Martin
Hallo Bernd,
ich sehe deine Mitteilung erst jetzt.
Ich hatte parallel im Netz nach Encoelia furfuracea gesucht und mehrere Quellen mit Fotos , die exakt die gleichen flaumigen Außenseiten zeigen, gefunden. Die Pilze in deinem Link wirken für mich irgendwie anders...
Am Waldrand wuchs auf jeden Fall eine Menge Hasel, und ich dachte auch den Pilz auf einem Haselast gefunden zu haben. Ich kann das aber natürlich nicht in diesem zeitliche Abstand beschwören.
Im "Fungi of Temperate Europe" steht "...mainly in Spring but also present during mild winters". Ich habe das Datum der Aufnahmen überprüft und es war Mai. Jetzt kann man sich natürlich streiten, ob das noch Frühling ist oder schon Sommer - ich hatte mich an warme Temperaturen erinnert = Sommer. Kalendarisch war's noch Frühling. Insofern ist das Argument vielleicht sogar entkräftet?
LG, Martin
Danke Ulla!
Ich habe gerade auch noch einen älteren Eintrag zum gleichen Thema hier im Forum gefunden - Hasel-Kleibecherlinge sollte wirklich stimmen.
LG, Martin
Vielen Dank, Ulla!
Ja, du hast gewiss recht, das passt sehr gut zusammen!
Also sowas, da kann ich ihn natürlich nicht im Buch finden!
Es sei denn ich halte das Buch auch falsch herum!
LG, Martin
Hallo zusammen,
ich möchte noch einen auffälliger Fund vom letzten Sommer am Waldrand (verm. an Hasel) von den Profis prüfen lassen:
Bild 1
Bild 2
Ich vermute, dieses sind die jungen Fruchtkörperchen (ein Stückchen weiter am gleichen Ast gefunden) dazu:
Bild 3
Ich hatte einen davon abgedreht und zuhause eingeweicht.
Der Pilz fühlte sich durchfeuchtet lederartig/gummiartig an.
So sah er nass aus:
Bild 4 glatte "Innenseite", Hymenium?
Bild 5 weiße "Außenseite"
Ich würde in den Dingern Hasel-Kleibecherlinge (Encoelia furfuracea) oder ähnliches vermuten.
Stimmt das?
LG, Martin
Hallo Ulla,
meinst du damit, die glatte Seite ist das Hymernium (Unzterseite) und die flizige Seite die Oberseite?
Das könnte natürlich sein, das der Ast "falsch herum" liegt, daran habe ich nicht gedacht.
LG, Martin
Hallo,
mit Flechten ist gerade nicht viel los, aber ich stoße immer wieder auf interessante Pilze.
Einer davon wuchs recht malerisch an einem alten, vergammelten Ast am Wegesrand.
Welches Holz? Kann ich leider nicht sagen, in diesem Laubwald kommt relativ viel Auswahl (Buche, Ahorn, ...) in Frage.
Die Wuchsform variiert von trichterförmig bis flach aufliegend.
Die Unterseite wirkt seltsam faserig, die Aufnahme (Bild 3) ist nicht gut gelungen, ich hätte wahrscheinlich einen der Fruchtkörper abreißen und umdrehen müssen.
Ich denke / hoffe aber, dass der Pilz für den Verständigen relativ leicht zuordenbar ist.
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4
Welcher Pilz mag das sein?
Kann jemand helfen?
LG, Martin
Hallo,
nochmal was wegen des Geruchs des Pilzes: Der Geruch wird mal als stark und süß-sauer, wie "butyric acid" (Butan- oder Buttersäure) beschrieben (in "Fungi of Temperate Europe"), andernmals als fruchtig, wie in Wikipedia unter dem Eintrag Essigsäurepentylester: "Weithin duftende Amylacetate entstehen auch beim pilzlichen Abbau von Apfelbaumholz durch den angeblich seltenen Weißfäuleerreger Sarcodontia setosa (= S. crocea)."
Das erklärt wohl auch die angenehme Geruchs-Erinnerung bei dir, Bernd!
LG, Martin
Hallo Beli,
das ist natürlich sehr überzeugend!
Vielen Dank.
LG, Martin
Danke euch beiden, Bernd und Beli, für eure Vorschläge!
Bestimmt kann man mit dem einem Bild nicht viel anfangen.
Die Lamellen hatte ich gesehen, war mir aber nicht sicher, ob das wirklich welche sind; manche Porlinge haben doch eine wellige Unterseite, glaube ich. Und da ich Holz als Substrat vermutete, habe ich ihn mal hier eingestellt.
Ich hatte den Pilz übrigens im Abstand von vielleicht 15m zum Fluss gefunden.
Welcher der beiden Pilze nun passt, kann ich natürlich nicht entscheiden, auf jeden Fall werde ich mir beiden mal genauer durchlesen.
Lentinus tigrinus mag wohl Wassernähe...
LG, Martin
Hallo liebe Pilzkundige,
beim Stöbern durch meine Pilzfotos bin ich auf folgenden, recht auffälligen Pilz vom September letzten Jahres gestoßen (leider nur ein Bild ).
Ein Büschel von trichterförmigen, weichfleischigen Pilze mit zentralem Aufpunkt mitten in der Wiese. Sonst nichts rundum.
Der nächste Baum war eher 10-15m entfernt (große Rosskastanien).
Was könnte das denn sein?
Aufgrund der Wuchsform würde ich mal laienhaft auf einen Porling auf einem verdeckten Baumstumpf tippen.
Vielleicht Grifola, der bildet doch dunkle Haare auf der Oberseite?
LG, Martin
Hallo Bernd,
ja das mit dem Buttersäuregeruch als Charakteristikum habe ich vorhin im Buch gelesen.
Leider (?) habe ich nicht geschnüffelt.
Vielleicht war's auch besser so, denn Buttersäure riecht ja nicht so liebich.
LG, Martin
Hallo zusammen,
eigentlich war ich ausgezogen, um endlich mal Parmeliopsis ambigua zu finden. Aber auch heute war mir das Glück in dieser Hinsicht wiederum nicht hold.
Wahrschienlich gibt's die hier einfach nicht...
Gefunden habe ich aber folgendes auf Hartriegel am Rande einer Streuobstwiese:
Bild 1
Bild 2 zusammen mit P.adscendens
Bild 3
Bild 4 die gesuchte Flechte mit einer helleren P.tenella am unterern Rand
Und später an einer Robinie folende Flechte, die ich für die gleiche Art halten würde:
Bild 5 eventuell andere Flechtenart (?)
Für P.tenella zu dicht anliegend und zu breitlappig, P.caesia kommt zwar gelegentlich auf Borke vor, aber die halbkugeligen Sorale fehlen.
Vielleicht handelt es sich hier um P.dubia, die unsichere Schwielenflechtee. Da auch ich unsicher bin, möchte ich diese(n) Fund(e) zur Diskussion stellen.
Ich habe an der Rinde und Soralen einer Probe Färbetests gemacht, alle negativ: C-, K-, L-, P-
Die Thallusunterseite ist weißlich und weit wenige weißliche Rhizinien auf:
Bild 6
Bild 7
Ich würde auf Physcia cf. dubia tippen.
Stimmt P. dubia, oder was um was sonst könnte es sich hier handeln?
LG, Martin
Hallo Nobi,
das tut mir leid zu hören, Nobi.
Bestimmt werden die kranken Apfelbäume normalerweise schnell gefällt, ehe sich der Weißrotte im Obstgarten ausbreitet.
Ich habe den Eindruck, dass in letzter Zeit hier immer mehr Obstgärten verwildern (dürfen).
Offenbar lohnt sich für viele Bauern der Aufwand nicht mehr.
Vielleicht ist das bei euch ähnlich und du wird ihn dann bald beobachten können.
Ich hoffe, die alten Bäume hier dürfen noch lange stehen und müssen nicht Platz machen für noch mehr Häuser mit Steingärten oder anderen Krempel.
Aber wer will schon direkt neben dem AKW bauen?
LG Martin
Hallo,
beim Spazieren habe ich heute einen verwilderten Weinberg, der als solcher durch den üppigen Baumbewuchs nicht mehr erkennbar, mal genauer in Augenschein genommen.
Gleich in der zweiten Mauereben waren interessante Flechten zu sehen.
Die feuchte Vertikalfläche der Mauer ist nach Westen ausgerichtet, wodurch sie gegen 11:00 vormittags noch kaum ausgeleuchtet und deshalb noch feucht war.
Bild 1 ehemaliger Weinberg
Bei genauerer Untersuchung war ich er Meinung, vermutlich Leproplaca cirrochroa, den zweifarbiger Schönfleck, vor mir zu haben.
Diese Flechte hatte ich bisher nur an einem einzigen weiteren Standort gefunden.
Da das Licht unter dem Blätterdach recht schummrig war, sind die Aufnahmen teilweise etwas unscharf und ev. grünlastig.
Dennoch bin ich mir recht sicher, hier Leproplaca (ehemals Caloplaca) cirrochroa vor mir zu haben, hier schön erkennbar an den zitronengelben Soralen, die sich um die oft ringförmig absterbende Thallusmitte bilden.
Die absterbende Thallusmitte kann ich hier zwar nicht erkennen, doch weisen die Sorale eine andere Färbung (und zwar intensiv gelb) als das Lager auf, weswegen ja vom "zweifarbigen Schönfleck" gesprochen wird.
Bild 2
Bild 3
Bild 4
Bild 5
Bild 6
Vielleicht kann jemand diese Fundzuordnung bestätigen oder korrigieren?
Vielen Dank im Voraus fürs Kommentieren!
Ich hoffe mal, dass hier nicht der Wusch Vater des Gedankens ist und ich hier auf Calogaya decipiens hereinfalle; die Flechte ist einfarbig und wächst auch eigentlich immer sehr sonnig...
LG, Martin
Hallo,
ich habe heute einen großen, weiß-gelblichen Pilz an einer Bruchfläche eines alten Apfelbaumes gefunden.
Ein großer Ast war abgebrochen und an der Bruchstelle zeigen sich über gut 25cm fransige Strukturen.
Flechtenausbeute sehr mager, aber der Pilz interessiert mich.
Im Buch finde ich Sarcodontia crocea, dessen Abbildungen und Beschreibung mich sehr an meine Beobachtung erinnert.
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4
Bild 5
Auf der anderen Seite des Baum, in einer Rindenspalte sind die gleichen Strukturen erkennbar:
Bold6
Bild 7
Die habituelle Ausprägung könnte docht zu Sarcodontia crocea passen; zudem soll dieser Pilz ja alte Apfelbäume bevorzugt verzehren.
Liege ich mit meiner Einschätzung hier richtig?
LG, Martin
Vielen Dank Carsten!
Also wahrscheinlich wirklich Hericium.
Ich bin ja neu in der "Pilzbranche" und freue mich über die erkannte Gattung.
Den Stubben habe ich vergessen aufzunehmen, er war aber auch vollständig vom Brombeeren eingewachsen.
LG, Martin