Beiträge von KaMaMa

    Ich muss schon sagen, wirklich sehr schöne Cladonien-Aufnahmen!!

    Hier am mittleren Neckar befinde ich mich leider wohl eher in einer cladonienarmen Gegend.

    Bin gespannt, wann mir so schöne Exemplare "über den Weg laufen"...


    Darf ich erfahren, mit welcher Kamera du das aufgenommen hast?

    Naja, ich gab's schon befürchtet, dass das nicht ohne Hilfsmittel eindeutig bestimmbar sein wird.

    Ich werden mal über Laeticortitium roseum nachlesen, interessant ist's allemal.

    Danke, Werner.

    Diesen Nostoc-Glibber fand ich vor vielen Jahren, als ich in meine jetzige Wohnung mit Garten einzog, kiloweise nach dem Regen im Garten (Lehmboden mit moosigen Stellen im Schatten). Der Garten bestand beim Einzug eigentlich nur aus Rasen mit 'ner Thujahecke drumrum. Bewohnt wurde er vornehmlich von hunderten (!) roten Wegschnecken, die bei Regen zusammen mit der Nostoc-Bande aus den Löchern hervor krochen.


    Seit ich den Garten renaturiert habe - monatelanges Wildkräuter- und Wildblumensammeln, Thuja raus, bunte Hecke rein mit Blüten und Früchten - machen sich Nostoc und auch die roten Wegschnecken im Garten rar. Dafür brummt's und hummelt's mehr. Ich habe Nostoc seitdem nicht mehr gesehen. Schade eigentlich, dass ich ihn damals nicht fotografiert habe.


    Aber ich bin mir sicher - er lebt noch immer im Garten - jetzt halt eher im Verborgenen und nicht mehr so dominant. :worm:

    Hallo liebe Pilzgemeinde,


    auf einer meiner Spaziergänge neulich stieß ich auf einen Baum am Wegesrand - da es Winter war, kann ich leider nichts zur Art des Baumes sagen, außer dass es halt ein Laubbaum war (vgl. Bild). Die Nordostseite des Stamms und die Unterseite der abgehenden Äste waren über gut 1 m Höhe dicht mit einer rosa gefärbten Kruste belegt, die aus 10m Entfernung oder so bereits auffällig war. Die Farbe kommt auf dem Bild nicht gut 'rüber, war in natura viel intensiver...


    Die Kruste setzte sich in Flecken auch an den Ästen fort:


    Teilweise schien die Kruste von irgendetwas flächig aufgelöst worden zu sein (Fraßspuren?).


    Zuerst dachte ich, was für eine coole Mädchenflechte;), aber beim Recherchieren in Büchern und im Internet stieß ich dann auf den Pilz Peniophora incarnata, den fleischroter Zystidenrindenpilz.

    Könnte da mein Fund sein?

    Kann jemand hier meinen hübschen Fund einordnen?

    Aha, so ist das also (mit den Punkten)!


    Vielen Dank für die netten Erklärungen.

    Auf jeden Fall freue ich mich, hier eine Gemeinschaft gefunden zu haben, die sich gerne, freundlich und hilfreich über das Thema Pilze i.w.S. austauscht. :)

    Bis bald!


    Vielleicht weiß noch jemand was PSV bedeutet - vielleicht Pilzsachverständiger?

    Vielen Dank Hassi,


    da hast du vermutlich völlig recht, es müsste wohl Phaeophyscia orbicularis sein!!


    Nass sehen die Kerlchen doch bisserl anders aus als auf vielen Abbildungen in den Bestimmungsbüchern.

    Aber wenn man weiß, was man suchen muss (mehr Erfahrung!), fällt der auch Vergleich viel leichter...


    Zitat aus Die Flechten Baden-Württembergs: "Phaeophyscia orbicularis ist die häufigste Laubflechte auf nährstoffreichem Substrat (Rinde und Gestein). .. sehr variable Art ..."


    Passt! :daumen:


    Danke und auf bald!


    P.S. Was soll den das mit den Punkten? Wird man hier etwa benotet?:giggle:

    Hallo miteinander,


    ich bin heute auf dieses interessante Forum gestoßen.

    Ich selbst bin blutiger Laie, habe aber die Flechten für mich entdeckt, da ich gerne in der Natur fotografiere.


    Gerne würde ich den Sachverstand hier nutzen, meine dilettantische Versuche, die Flechten zuzuordnen, korrigiert zu bekommen und zu lernen.


    Auf dem Foto, das ich anhänge, meine ich neben einer punctelia jeckeri (mit 1 beschriftet, links unten) auch eine melanohalea exasperatula (mit 2 beschriftet, oben Mitte) zu erkennen. Nummer 3 ist überbelichtet. Was mich besonders interessiert - weil ich sie gar nicht zuordnen kann - ist die grüne Flechte rechts oben (mit 4 beschriftet, rot umrahmt). Welche mag das denn sein? Ich habe sie bisher nur einmal auf meinen Aufnahmen entdeckt.


    Die Flechten wachsen auf einem alten alleinstehenden Obstbaum (Apfel?) am Dorfrand von Beilstein (Baden-Württemberg). Das Wetter war feucht, wie an der Rinde erkennbar ist.


    Vielleicht kann mir jemand auch ohne Reagenzien-Hinweise zumindest die Auswahl einschränken helfen. Wahrscheinlich handelt es sich ja um Allerwelts-Flechten. Ich würde mich jedenfalls über eine Antwort sehr freuen.


    Da ich mit der Einordnung der anderen Flechten womöglich auch falsch liege, bin ich natürlich für jede Korrektur und jeden Hinweis dankbar! Bin schon ganz gespannt!