Die müssen ja auch nicht immer mikroskopieren...
Ja, nur so lange bis alle Funde bestimmt sind.
Mut zur Lücke
Die müssen ja auch nicht immer mikroskopieren...
Ja, nur so lange bis alle Funde bestimmt sind.
Mut zur Lücke
Ok, dann keine Pizza. War nur eine Idee, um die Arbeit etwas zu erleichtern. Bei Kartoffeln und Quark bin ich auch dabei. Es darf aber gern auch ordentlich Butter da sein und ich würde dem Gläsl leberwurscht von Hilmi noch ein zweites dazustellen
Tagsüber brauche ich nix zu essen. Da ich an freien Tagen ohnehin nur Frühstück und Abendbrot mache. Das nimmt uns tagsüber auch bissl den Stress raus und wir haben auch Zeit, mal nach Pilzen zu schauen. Dafür darf es dann abends auch eine reichliche Portion sein
Ich würde, wenn ich die Wahl hätte, auch gern im Spülteam mithelfen. Ich Koch aber auch gern mal was oder schnippeln was geschnippelt werden muss. Bin da vielfältig einsetzbar.
Weil die Frage wegen Unverträglichkeiten kam: ich kann fast kein frisches Obst essen, da ich auf fast alles allergisch reagiere oder es nicht esse. Ich wäre also dankbar, wenn nicht das ganze Essensbudget in Obst umgesetzt würde sondern es auch Alternativen gäbe… eh mir noch der Hals schwillt (äußerliche wegen unbefriedigtem Hunger oder innerlich, weil ich doch in den Apfel gebissen habe ) ansonsten kann ich mir auch was für zwischendurch mitbringen.
VG und ich freu mich grad riesig, das so viele Leute mitkommen!
Ich nehme an zum grillen wird es Ende Oktober schon zu spät sein bzw. einfach zu kalt. Aber könnten wir nicht der Einfachheit halber an einem Abend einfach mal Pizza bestellen ? Dann wäre ein Abend schonmal versorgt…
Ich habe noch die guten Emaille-Töpfe aus der DDR. Die dürften auf Induktion auch funktionieren, da sie einen Eisenkern haben. Vielleicht nicht ganz so gut wie die aktuellen, aber sollte gehen. Weiß nicht wieviel Liter da reingehen, aber 5 und 8 denke ich könnte passen …
Wäre ja noch die Möglichkeit, das jeder sein Teller, Tasse und Besteck mitbringt, dann reichts für alle (meine Campingausstattung wird um die Jahreszeit eh noch im Auto sein). Einen oder zwei große Töpfe könnte ich beisteuern.. leihweise
Glück Auf liebe Claudia
Danke dass Du Dich so fantastisch kümmerst
Ich sage jetzt einfach mal zu, denn bisher liegt an dem Wochenende noch nix an. Und ich wär wirklich gern dabei, vor allem, weil es letztes Jahr nicht geklappt hat!
Gern teile ich mir wieder ein Zimmer mit Norbert.
VG Corne
Glück auf
Ich würde auch mit Norbert in ein Doppelzimmer gehen, falls Norbert damit einverstanden ist. War aber beim letzten Mal in Grünheide kein Problem.. zumindest für mich nicht
VG Corne
Ich könnte den Jörg auch mitnehmen, falls es bei mir klappt. Läge für mich ja quasi auf der Strecke
Glück auf liebe Claudia, ich kann es leider noch nicht 100% sagen, aber ich hätte großes Interesse dabei zu sein
LG
Glück Auf
Ich wäre gern heute Abend dabei. Zu zeigen habe ich aber nix. Bei uns ist grad kein "ich schau mal nach Pilzen"-Wetter... nur Matsch draussen
Ich hätte ja mal Bock auf eine reiche Morchel-Ernte... irgendwo, wo man die Teile mit der Sense ernten kann
Ich bin dabei
Naja, das hat auch was mit steigenden Lohnkosten zu tun. Als der Mindestlohn eingeführt wurde, hatten viele Leute einen Stundenlohn von 4€ und weniger. Und hätten es wahrscheinlich jetzt noch… Es lohnt sich, bei den Firmen mal reinzuschauen, wenn die Tag der offenen Tür haben. Da bekommt man einen besseren Einblick, wieviel Arbeit da drin steckt. Sowas ist halt auch was besonderes, was eben auch nicht jeder hat. Und natürlich sind Leute, die damit aufgewachsen sind, damit meine ich in erster Linie die Erzgebirger selbst, eher bereit, dafür Geld zu bezahlen, als jemand, der auch mit der Tradition vielleicht gar nicht so viel anfangen kann. Es gibt natürlich auch „günstigere“, aber nicht minder gute, Firmen, Wendt & Kühn ist schon eher die Premium-Marke. Ich glaube die Grete Wendt hat mit ihrer ersten Engelwolke auch eine Goldmedaille auf einer der Weltausstellungen gewonnen.
Ich las vor vielen Jahren mal einen Spruch auf einer Kunstausstellung: „Handarbeit ist der letzte Luxus des 21. Jahrhunderts“. Ich finde das trifft es gut
LG corne
PS: ich habe meine Engel auch über viele Jahre Stück für Stück gesammelt. Einen Teil habe ich auch gebraucht gekauft. Da sind die Preise wesentlich niedriger und man bekommt dennoch gut erhaltene Figuren. Es ist halt eine Sammelleidenschaft… wie gut, das die Pilze überall kostenlos herumstehen … dafür fängt man aber jedes Jahr aufs Neue bei Null an
Glück Auf
Botschafter Also da bin ich ja fast ein bisschen beleidigt, dass Du ins Erzgebirge kommst und nicht mal bei mir aufschlägst Ich wohne immerhin in Schneeberg direkt über dem Weihnachtsmarkt! Von Annaberg bis Schneeberg isses ja nun nicht mehr so weit! Hätte ich das eher gewusst, hätte ich so die eine oder andere private Tour organisieren können und Euch Dinge gezeigt, die nicht gleich jeder zu Gesicht bekommt!
Im Übrigen habt Ihr recht, das sind Wendt&Kühn Engel. Allerdings stammt die Firma Wendt&Kühn, ebenso wie die Firma Blank, aus Grünhainichen. Das liegt eher Richtung Augustusburg / Chemnitz. Die haben nur in Seiffen einen Verkauf, weil sich sonst keiner nach Grünhainichen verirrt. Aber die Firma ist schon auch sehenswert.
Ich habe mich mal vor ein paar Jahren bei ein paar Firmen in Seiffen um eine Lehrstelle beworben und dabei einige wunderbare Einblicke "hinter die Kulissen" bekommen. War sehr interessant. Leider war die Ausbildung für mich nicht finanzierbar. So werden die "Mannle" wohl doch nur ein Hobby bleiben.
Hier ein Teil meiner Wendt&Kühn Sammlung:
Die Wolke habe ich selber gebaut. Da gibt es leider nichts vergleichbares zu kaufen. Dazu wird es aber irgendwann nochmal einen Artikel in meiner Sammelmappe geben
LG Corne
Vielen Dank für eure lieben und wertschätzenden Worte
Den Fräser/Dremel lasse ich jetzt mal unkommentiert …..
Wobei… das ist, liebe Claudia, als würde ich zu Dir sagen: „Warum malst Du Deine Bilder ? Druck sie doch einfach aus“
Liebe Grüße,
Corne
Mykhoriza halt.. wie im echten Leben
Vielen Dank liebe Hilmi
Glück Auf Ihr lieben
Ah Neigahr!
(Das ist Erzgebirgisch für: „Ich wünsche Dir/Euch nur das Beste für das neue Jahr, Gesundheit, Glück …blablabla“.Wir halten es gerne kurz, was aber die Herzenswärme, mit der dieser Wunsch einhergeht, in keinster Weiße schmälert ).
Heute soll es mal wieder einen Beitrag darüber geben, was mich so die letzten Wochen beschäftigt hat. Das ich schnitze habe ich ja weiter oben schon erwähnt. Auch über mein aktuelles Projekt wurde schon ein Wörtchen verloren. Aber ich fange nochmal von vorn an:
Nachdem ich meine erste Morchel geschnitzt hatte, kam die Überlegung, wie es denn weitergehen soll. Da ich ein großer Fan von Becherlingen im allgemeinen und besonders farbenprächtigen Becherlingen im Besonderen bin, lag die Idee nahe, mich dochmal daran zu versuchen. Außerdem reizte mich der Gedanke, wie dünn man bestimmte Konturen eigentlich schnitzen kann, bevor sie brechen. Also habe ich meine Fotos durchgeschaut und bin an den Kelchbecherlingen hängen geblieben. Zum einen sind die wunderhübsch, zum anderen auch recht groß mitunter und eignen sich daher auch gut, um sie nachzuschnitzen.
Folgendes Foto sollte mir als grobe Vorlage dienen, wobei die Natur ja ihre Perfektion in der Imperfektion findet
Es beginnt wie mit jedem Objekt: Man sucht sich das richtige Stück Holz. In diesem Fall wollte ich gern die Fasern des Holzes quer liegen haben, weil ich mir davon eine bessere Stabilität der Becher an sich erhoffte. Also anzeichnen und grob aussägen (mit der Bandsäge):
Dann fing ich an, das Innere der Becher auszuarbeiten. Hier benötigt man einiges an Kraft und muss auch die Eisen an einigen Stellen etwas „Hebeln“, was wiederum eine gewisse Stabilität im Holz vorraussetzt. Gerne wollte ich die Ränder auch etwas nach Innen überhängend ausarbeiten. Das alles wäre mir beim ersten Schnitt zerbrochen, wenn ich zuerst die Aussenhülle gemacht hätte.
Bei diesem Projekt wollte ich nicht nur die Oberfläche fein schnitzen, sondern auch anschließend schleifen. Diese Praktik ist hier in unserer Gegend eher nicht so üblich, das machen höchstens die Holzbildhauer bei bestimmten Skulpturen. Also nach dem Aushöhlen anschließend schleifen. Natürlich alles mit manuell mit dem Finger Und Sandpapier
Nachdem ich die Innenflächen fertig hatte, konnte ich anfangen, außen abzutragen. Erst grob, dann immer feiner.
Tatsächlich stelle sich als größte Herausforderung die Ausarbeitung der Zwischenräume dar. Nicht nur, das man mit den Eisen schlecht reinkommt, man muss auch viel gegen die Fasern schnitzen. Das geht nicht so gut und man braucht sauscharfe Messer!
Auch die Hohlkehlen unter den Bechern sind nicht so einfach. Man kann zwar mit dem Gaisfuss Vorarbeiten, aber der hat halt 60° Winkel. Wenn’s flacher werden soll, muss das Messer ran.
Man kann sich ewig mit den Hohlkehlen aufhalten, hier noch ein Spänchen, dort noch eins… aber irgendwann war ich dann doch zufrieden mit dem Verputzen und konnten die Außenseiten der Becher noch runterschnitzen. Das ist relativ einfach, da es eine Aussenwölbung ist. Man kann mit einem Flacheisen oder einem ganz leicht gewölbten Eisen die Flächen immer glatter ziehen. Dabei muss man natürlich schon immer mal die Lampe von innen dagegenhalten, um zu schauen, wo die Luft bzw. das Holz langsam dünn wird Nebenbei wird Ast und Sockel noch gestaltet. Das ist nicht so schwer.. einfach mit dem Gaisfuss ein paar Kerben links und rechts und wenn möglich nicht ganz gerade, damit’s bissl natürlich aussieht
Dann wollte ich auch gern die Aussenflächen der Becher glatt haben, aber wenn das Holz dünn wird und die Becher sich bei jedem Schnitt leicht mitbewegen, wird es Zeit, aufzuhören. Nun habe ich wieder zum Sandpapier gegriffen. Runde Formen außen gleichmäßig schleiften ist relativ einfach, wenn man weiß wie Man schneidet das Papier in dünne Streifen, legt diese um die Becher und zieht mit beiden Händen abwechselnd. So kommt man auch perfekt in alle Zwischenräume und kriegt alle Kanten weg. Ich habe erst 180er, dann 320er Körnung verwendet.
Einzig die Hohlkehle beim nierenförmigen Becher erforderte nochmal bissl Fingerspitzengefühl.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
Nichts ist abgebrochen. Das Holz der Becher ist ungefähr zwischen 1 und 3mm dick. Damit bin ich sehr zufrieden!
Wer mich kennt, weiß, das ich es gern bunt mag. Nun ist bunt und bunt ja ein Unterschied. Sicher muss eine Schnitzerei nicht komplett mit Farbe zugekleistert werden. Andererseits ist es schwer, Kelchbecherlinge als solche zu erkennen, wenn sie rein Holzfarben sind. Also ein Zwischending: ich verwende Acrylfarben und mische sie mit Wasser. Wenn man die ordentlich verdünnt, entsteht eine Art Lasur-Effekt. Das mache ich am Sockel. Hier einfach Schwarz mit viel Wasser und es entsteht ein herrliches „verwittertes“ Grau:
Solange die Farbe noch feucht ist, kommt sie natürlich wesentlich dunkler daher. Das hellt sich alles noch etwas auf. Zusätzlich habe ich mit einem etwas „dickeren“ oder besser gesagt „weniger verdünnten“ Schwarz die Kerben nachgezogen. Ist ja schließlich nicht alles nur Grau in Grau Dann kommen die Becher dran: da meine rote Farbe schon den perfekten Farbton für die Becherlinge hatte, hab ich die auch gleich so genommen und nur ganz leicht verdünnt, um sie besser streichen zu können.
Meine Unachtsamkeiten an den Rändern haben mich beim Weiß noch einiges an Nerven gekostet. Auch das Weiß wird etwas verdünnt und aufgetragen. Solange die Farbe noch feucht ist, ab und zu einen winzigsten Tupfer rot mit rein und so verstreichen, das in alle Richtungen ein gleichmäßiger Farbübergang entsteht. Nachdem das Weiß eingetrocknet war und mir dann doch etwas zu hell und grell erschien, habe ich nochmal eine Pinselspitze braun mit Ocker vermischt und mit ganz viel Wasser eine dünne Brühe angerührt. Diese habe ich nochmal über das Weiß gezogen, sodass ein „Schmutz-Effekt“ entsteht. Sieht wesentlich natürlicher aus Zum Schluss nochmal mit reinem Weiß und purer Farbe und ganz feinem Pinsel den Rand oben nachgearbeitet. Dabei immer vom roten Rand zur weißen Aussenfläche ziehen, sodass feine „Zähnchen“ nebeneinander liegen.
Ich hoffe, ich kann morgen bei Tageslicht nochmal Aussage-kräftigere Bilder machen. Bei Kunstlicht malen ist eigentlich ne blöde Idee, weil man einfach kein ordentliches Gefühl für die Farben hat… das sieht dann tagsüber plötzlich alles ganz anders aus…
Das Ergebnis kann sich, meiner Meinung nach zumindest, durchaus sehen lassen
Wenn alles abgetrocknet ist, kommt noch eine Lackschicht drüber. So ist die Farbe geschützt und die Becherlinge können auch mal mit einem fast trockenen Lappen abgewischt werden. Ich bin sehr zufrieden! Nix ist abgebrochen
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!
LG Corne
PS: Für meine nächste Präsentation muss ich mir mal eine Bob-Ross-Perücke bestellen
Glück auf
Ich versuche auch dabei zu sein. Habe aber nix zu zeigen... vielleicht schnitze ich nebenbei. Muss noch einiges fertig bekommen
Eigentlich könnten wir ja heute sowas wie eine kleine "Weihnachtsfeier" machen.. oder ?
VG Corne
Liebe Eva, endlich mal jemand, der das Versmaß einhält
Ich finde schon, das das preisverdächtig wäre… vor allem lernt es sich mit den Verslein gut
Eine schöne Art, das Hirn zu lüften…
LG corne
Glück auf
Ich bin dabei!
LG
Glück Auf
Ich kann es noch nicht sagen ob ich dabei bin. Zu zeigen hätte ich, abgesehen vom weihnachtlichen Erzgebirge, nichts.. Pilze höchstens als geschnitzte "Morchelparade"
LG corne
Glück auf
Ich will heute wieder mit dabei sein, das sollte auch klappen. Zu zeigen habe ich keine Pilze, zumindest keine echten. Ich verbringe grad eher Zeit in meiner Werkstatt... Vielleicht schnitze ich auch nebenbei mal wieder, hab noch paar Sachen, die fertig werden müssen.
VG und bis heute Abend