Beiträge von sloopec

    Hallo, auch hier an Donau, Iller und weitläufiger Umgebung herrscht absolut tote Hose. Hatte nach dem feuchten Sommer eigentlich ein Spitzen-Pilzjahr erwartet. Leider Fehlanzeige. Gleichzeitig blicke ich immer wieder neidvoll auf gemeldete Rekordernten aus dem Schwarzwald. Auch in Brandenburg und Berlin schaut es wohl ganz gut aus.


    Glaube fast auch, dass uns hier die Myzele abgesoffen sind :(

    Hallo Thiemo,

    der Sternschuppige wäre noch ne Alternative. Zumal mein Fund relativ nichtssagend roch. Die Größe macht mich aber etwas stutzig.


    Je länger ich allerdings recherchiere, je öfter stoße ich lese ich über diesen äußerst delikaten, bissigen Geschmack des roh verzehrten Rings. Und nachdem ich in der Nähe der Fundstelle regelmäßig Waldarbeiter sichte gewinnt das Naschwerk-Szenario tatsächlich an Wahrscheinlichkeit…


    LG

    Hallo,

    Da kam wohl vorher ein Pilzfreund vorbei , welcher die Ringe als kleinen Snack roh gegessen hat.

    Gibt hier im Forum auch ein paar (Räusper):gpfeiffen:

    Grüße

    Norbert

    Also ich dachte erst ihr verarscht mich. Aber das Thema gibt‘s hier tatsächlich auch schon an anderer Stelle. Giftigkeit roher Pilze?

    Es sei denn, hier werden auch andere verarscht… 😉


    Nun im Ernst. Ich will keine Futterfreigabe, aber nach meiner Beschreibung kann es doch fast nur ein Parasolpilz sein oder seht ihr hier noch irgendeinen anderen Kandidaten?

    Hi Azalee,

    vielen Dank für die Info. Demnach läge ich mit meinen Morchelgebieten nicht ganz falsch. Anzeiger-Pflanzen für Kalk gibt’s dort reichlich.


    Ich bleibe dran. In Geduld, Stefan, habe ich mich ja schon bei der Morchel geübt.


    LG

    sloopec

    Wow! Ich glaube dieses Jahr steht uns Großes bevor. So einen feuchten Mai habe ich schon lang nicht mehr erlebt. Muss morgen gleich mal schauen, ob sich in Süd-Deutschland auch schon Hexen zeigen.


    Cheers

    sloopec

    Hallo Stefan, vielen Dank. An solchen Wegen und Wiesen war ich heute. Bist du da immer an speziellen Wäldern. Bei mir sind das gerade vorwiegend Auenwälder. Taugen die für den Maipilz?


    LG

    sloopec

    Tja, da wo die Kreise hätten sein sollen ist jetzt ein Getreidefeld. Ich tu mir grundsätzlich schwer, ein vielversprechendes Revier ausfindig zu machen. Hab was von Weiden und Pappeln gelesen, dann was von Gras und Wiese. Licht täte ihnen gut. Vom Wegesrand ist immer wieder die Rede - dann aber wieder von Unterholz. Habt ihr nicht ein paar Tips für einen Einsteiger in Sachen Maipilz?

    Hallo Maipilzfreunde,

    mein Erstfund lässt auf sich warten. Dachte ich grase einfach nochmal meine Morchelreviere ab. Fehlanzeige.Meist ist alles so dicht bewachsen, dass außer grün nix zu sehen ist. Jetzt hab ich was über ominöse Kreise gelernt und meine welche lokalisiert zu haben. Jetzt heißt es: „Ab auf die Wiese...“

    Hallo André,

    Glückwunsch zu den Funden. Ich mach mich dieses Wochenende auch auf die Suche nach den Maipilzen. Hatte ich noch nie. Habe erst die Tage mitbekommen, dass die sich ja gerne in den typischen Morchel-Habitaten aufhalten. Und da war gefühlt in letzter Zeit öfter anzutreffen als zu Hase. Und vielleicht werde ja auch ich noch mit ein paar späten Morcheln belohnt. Wird ja oft erwähnt, dass die dieses Jahr wetterbedingt recht lange durchhalten.


    LG

    sloopec

    Hallo Kadir,

    herzlichen Glückwunsch zum Erstfund. Möchte mich die Tage auch mal aufmachen. Wäre auch mein Erster. Habe mich aber noch nicht eingelesen. Es gibt sicher auch hier im Forum lesenswerte Beiträge.


    LG

    sloopec

    Hallo zusammen,

    tut gut zu lesen, dass ich wohl kein Einzelfall.bin. “Morchel Stellen’erarbeiten” ist das richtige Stichwort. Ich habe letztes Jahr genau eine “Stelle” mit genau einer Morchel an einem Fluss und dieses Jahr 6 Morcheln an 4 Stellen in einem Wald gefunden. Macht im Schnitt 2,5 Spots mit 1,4 Morcheln in 1,0 Habitaten pro Jahr. Eine magere Ausbeute für bestimmt 60 Exkursionen. Das ist sehr viel Arbeit für sehr wenig Pilz. Das reicht auch nicht um ein richtiges Gespür zu entwickeln und die Fundstellen entsprachen jetzt auch nicht gerade dem Lehrbuch. Aber wenigstens erkenne ich die Esche zwischenzeitlich sehr zuversichtlich. Und ich habe viel über Pflanzen und Böden gelernt.


    Vielleicht ist ja doch der Weg das Ziel...


    sloopec

    Hallo Frank,

    ich hatte vor ein paar Wochen meine ersten Adrigen Morchelbecherlinge gefunden. War mir am Anfang nicht 100% sicher, aber der Chlor Geruch wird sehr oft als Alleinstellungsmerkmal genannt. Meine haben ausgesehen wie deine und schön nach Schwimmbad gerochen. Also musste ich dann nur noch überprüfen, ob der Geruch beim kochen tatsächlich weggeht. Und in der Tat, aus den eigenwillig riechenden und auch nicht sonderlich ansehnlichen Pilzen wurde ein überaus wohlschmeckendes Gericht. Habe quasi eine Morchelrahmsauce draus gemacht. Herrlich!


    LG

    sloopec

    Vielen lieben Dank für die herzlichen Willkommensgrüße.

    Wollte mich eigentlich schon lange mal anmelden. Ist ein tolles Forum.


    Letzten Samstag durfte ich dann meinen ersten nennenswerten Morchel-Fund verbuchen. Da konnte ich nicht mehr anders. Sowas muss man mit Leuten teilen, die diese Freude und den vorangegangenen Wahnsinn nachvollziehen können. Und das könnt ihr hier, da bin ich mir ganz sicher :saint:


    LG

    sloopec

    Hallo Pilzfreunde!

    Im Lockdown 2020 nahm alles seinen Anfang. Zeit gab es Corona bedingt reichlich, das Interesse am anscheinend besten Speisepilz, den man ohne Hund finden kann, war schon lange gegeben. Ja, bereits letztes Jahr machte ich mich auf die Suche nach der Speisemorchel. War bestimmt 30-mal draußen im Auenwald oder habe die Flussufer abgegrast...


    ... Eine einzige hatte ich gefunden.


    Mit meinem geballten Wissen aus dem Vorjahr machte ich mich heuer bereits Anfang März auf die Suche nach potentiellen Spots. Was habe ich Zeigerpflanzen gesehen. Und Eschen. - Nein sie sind längst nicht alle gestorben. - Ich denke es gibt Minimum 1000-mal mehr Eschen als Morcheln. ;--)


    Ich begann an mir zu zweifeln. Bin nun seit März jede Woche mehrfach im Wald. Ich kenne Wälder und Stellen, die ich so gemalt hätten, müsste ich einen Morchel-Spot bildlich darstellen.


    Ich habe mir Wetterkarten angesehen um zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Nichts. Die Zweifel wuchsen. Übersehe ich die gut getarnten Dinger einfach? Gibt es dieses Jahr in dieser Region einfach keine? Schnappen mir die anderen alle weg?

    Samstag, 8.5.2021 hatte ich aufgegeben. Die Morchel Saison für beendet erklärt. Ich war auf dem Rückweg zum Auto und blickte immer wieder kopfschüttelnd auf die Anzeiger die links und rechts des Weges an mir vorüberzogen. Und da Stand sie plötzlich. 2 Meter vom Weg entfernt unter einer alten Esche. Mitten im Bärlauch. Dort, wo der Bärlauch-Bewuchs nicht ganz so dicht war. Und tatsächlich kam auch diese Morchel nicht allein. Stolz habe ich vier Morcheln mit einem Gesamtgewicht von 270 Gramm nach Hause getragen. 😊

    Dennoch, könnt ihr das nachvollziehen? Zweifelt ihr auch manchmal an euch selbst?

    Wie denkt ihr über menschliche oder auch tierische Konkurrenz in Sachen Morchel?


    LG

    sloopec

    Hallo, möchte mich auch kurz vorstellen. Bin knapp über 50 und sammle mit Pausen seit meiner Jugend alles was Röhren hat und zum Verzehr geeignet ist. In den letzten Jahren kamen einige Arten wie z. B. mein Lieblingspilz der Edelreizker hinzu. Seit Corona bin ich im Wahn. Bringt das Hobby Pilze Sammeln doch viel Abwechslung, Bewegung und frische Luft in so einen Lockdown. Und Lecker Essen Git’s dann obendrein. Was mir als begeisterter Hobbykoch besonders viel Freude bereitet.


    Freue mich auf einen regen Austausch. :)