Hallo Georg,
- Vorsichtig mit der Zungenspitze am Stielanschnitt Die Leckprobe. Ist der Geschmack unangenehm, bitter oder gar scharf weg damit, ist er bedeutungslos führe ich eine Leckprobe an der Hutunterseite durch ist er hier scharf, unangenehm oder bitter weg damit. ist er eher unbedeutend, mild, würzig, pilzartig oder gar angenehm kommen 1-3 ins Körbchen und zuhause ab zur Pilzbestimmung anhand von aktuellen Büchern und Internet.
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Ich finde ein besonnener Beitrag über die hier doch alzuoft erwähnte Kauprobe sollte mal gepinnt werden denn dies kann ich hier ziehmlich häufig lesen, leichtzinnig beeurteilt kann das für hilfesuchende Pilzsammler als absolute Anfänger böse enden die allzuoft den Satansröhrling mit Maronen oder Flockenstieligen Hexen verwechseln.
Der Satansröhrling kann schon in kleinsten Mengen tödlich sein ebenso die Knollenblätterpilze. Bei einer Kauprobe schwemmt der Speichel das gekaute Gut aus und somit können erhebliche Mengen an giftstoffe in den Körper gelangen.
Ich finde es echt gefährlich das hier allzuoft in diversen Beiträgen eine Kauprobge leichtsinnig angeprießen wird. Und es dann hier über dritte von einem angeblichem Proffessor noch beführwortet wird.
Also ich habe hier noch nie gelesen, dass eine Geschmacksprobe 'leichtsinnig angeprießen' wurde, wie etwa beim Grünen Knollenblätterpilz o.ä.
Dafür finde ich aber deine Methode, an unbekannten Pilzen zu lecken, bevor man zumindest eine Idee hat, zu welchem Verwandschaftskreis er gehört, schon eher lechtsinnig...
Wenn ich neue Speisepilze erschließen will, ist der erste Weg zu den Büchern. Wenn ich dann glaube, den neuen Speisepilz gefunden zu haben, dann erst wird er mitgenommen zur Bestimmung.
Übrigens, woher hast du die Information, dass der Satansröhrling in kleinsten Mengen tödlich giftig ist?
Grüsse,
matze