Beiträge von dermatze

    Hallo zusammen,


    habe eben zufällig auf SWR3 mitbekommen, wie dort der Moderator einen "Riesenpilz" gefunden hat und nun um Bestimmung bittet. Die Tendenz der Zuhörer geht in Richtung Parasol :)


    hier der LINK zum Pilz. Falls jemand mit Hinweisen dienen will..


    Grüsse,


    matze

    @Alex-->
    Es handelte sich hier um einen ausgesprochen frischen Pilzfruchtkörper und ich habe mir die Druckstelle MINUTEN SPÄTER nochmals angesehen.
    Auch bildet der Riesenporling i.d.R Grössere aus.


    Für die einen ist es der Klapperschwamm, für die anderen halt ein Riesenporling. Damit ist das Thema glaube ich abgeschlossen :)


    Grüsse,


    matze

    Hallo zusammen,


    für alle, die es noch nicht gesehen haben, die DGfM hat zahlreiche Artikel der Zeitschrift für Mykologie (eher die älteren, 6+Jahre) digital in ihrem Archiv zum Herunterladen angeboten, darunter zum Beispiel ein Bericht zu Pilzvergiftungen 1946 im Großraum Berlin (interessant aber auch erschreckend 8|) oder die Geschichte der Entdeckung des Satansröhrlings :D , zum Stöbern toll, vor allem von man die (ur)alten Ausgaben der Zeitschrift nicht besitzt. Viel Spass!


    Grüsse,


    matze

    Hallo zusammen,


    meine Kenntnisse der Ascomyceten sind leider nur rudimentär :shy: , deswegen wollte ich mal fragen, ob man folgende drei tropische Ascos (allesamt Becherlinge) anhand der Makrobilder einer Gattung zuordnen kann. (Die Pilze stammen allesamt aus den Tropen, mehr als eine Gattungseinordnung wäre aus der Ferne zu schwierig)


    Nr. 1


    Nr. 2


    Nr. 3 (leider etwas unscharf)


    Nr. 4 kein Pilz, aber so behaart wie Nr. 2 ;)



    Beste Grüsse aus Peru,


    matze

    bist du dir sicher? Ich sehe auf einigen Fotos kein gescheites Netz; z.B. auf dem 3. Bild links kann man es mit viel Wohlwollen erahnen.
    l.g.
    Stefan


    Hallo Stefan,


    bei dem genannten Exemplar kann man doch im oberen Drittel des Stiels ein Netz erkennen. Zwar nicht so deutlich, aber erkennbar.


    Grüsse,


    matze

    Hm.
    Kann freilich auch eine tropische Gattung sein.
    Muss aber nicht. Gyrodon vielleicht?



    LG, Pablo.


    Tropische Gattung, wer weiß, der Fund stammt aber aus den Tropen (allerdings nicht aus dem Regenwald sondern aus Minca, Kolumbien). Ich werde später mal schauen, ob ich im DENNIS (1970 :whistling:) etwas passendes finde, ein anderes Buch mit tropischen Arten liegt praktischerweise zuhause in Deutschland :shy:


    Der Stiel war übrigens eher samtig, Hutoberfläche filzig, recht großer Fruchtkörper, Hut gute 10 cm, Stiel 10x 2cm.


    Grüsse,


    matze


    Pablo, danke für den interessanten, wenn auch traurigen, Link. :(
    Sicher hast du recht, auch im Garten kann es Giftpilze geben, aber sollte der unwahrscheinliche Fall einer Amanitin-Vergiftung eingetreten sein, so würde es dem Hund jetzt wesentlich schlechter gehen, (vgl. http://gtfch.org/cms/images/st…dia/tk/tk67_3/scholer.pdf) zumal ein Mops sehr wenig wiegt und die Giftwirkung wohl schneller eintreten würde.


    Beste Grüsse,


    matze

    Hallo Bunsen,


    wie Jan-Arne schon vorschlug, ein PSV in deiner Nähe könnte dir mehr sagen. Wenn es denn ein Faserling war, dann wird dein Hund wohl nicht davon sterben, möglich wäre auch, dass eine andere als die von dir gefundene Art gefressen wurde (wie viel Zeit verging zwischen den ersten Symptomen und dem Auffinden der Pilze? Was sind überhaupt die Symptome (anders gesagt: was hat er denn?). Ich persönlich habe hier noch nie von einem tragischen Hundetod durch Pilze gelesen, außerdem finden sich fast alle tötlich giftigen Pilze im Wald, nicht im Garten (wie gesagt, bin kein Veterinärmediziner) mein Rat: bewahre die Ruhe und warte andere Beiträge ab.
    Halte uns auf dem Laufenden.


    Edit: OK, jetzt ist mir schon danke Pablo ein aufgrund einer Pilzvergiftung gestorbener Hund durch Hörensagen bekannt, aber wie gesagt, im Garten ist es m.E. weniger wahrscheinlich, eine tötlich giftige Art zu erwischen.
    Was wiegt dein Hund?


    Beste Grüsse,
    matze
    [hr]
    Und wenn ihm tatsächlich das Antibiotikum geholfen haben sollte, dann war es wohl keine Pilzvergiftung, denn Antibiotika wirken gegen Bakterien, das hat nichts unmittelbar mit Pilzvergiftungen zu tun. Aber abwarten und beobachten.

    Hallo Andreas,



    Sicherlich ist dem einen oder anderen bereits aufgefallen, dass die Userzahlen etwas zurückgegangen sind. Ich finde es sehr schade, das von ehemals 10.000 Mitgliedern noch nicht einmal die Hälfte einen einzigen Beitrag gepostet hat.


    Hast du eine Theorie, worauf der Rückgang zurückzuführen ist (anderes Forum, schwindenes Interesse..etc)?


    Wegen den Account-Leichen: Klar muss ausgemistet werden, aber gleich löschen, wenn 1 Jahr lang nichts geschrieben wurde? Oder meinst du, noch nie einen Beitrag geschrieben, und schon ein Jahr dabei?
    Und wie Ingo schon anmerkte, gibt es auch stille Leser. Von daher wären vielleicht Lösch-Kriterien wie 1 Jahr lang angemeldet + keinen Beitrag + 3 Monate nicht online besser? just my 2 cents..


    Wünsche dem Forum eine lange Existenz :thumbup:


    Beste Grüsse,


    matze

    Pablo, meine 5 Credits sollen dir gehören, wurde überzeugt :thumbup:


    In welchem Verwandtschaftskreis würdest du den folgenden Röhrling ansiedeln? (schlüsseln hilft hier sicher wenig, keine europäische Art).





    Bei Bedarf reiche ich gern weitere Bilder nach.


    Beste Grüsse,


    matze


    Hallo, Matze.


    Es ist nicht nur die Größe. Zumindest unter der Stielrinde bilde ich mir ein, daß das Fleisch deutlich gelblich ist. In Europa gibt es nur eine Raufuß - Art, die das kann, wenn auch nicht so stark. Das wäre der Gelbporige Raufuß. Den wird man hier wohl ausschließen können. Bei allen anderen Raufüßen ist das Fleisch weiß. ;)


    LG, Pablo.


    Der ist einfach nur ein wenig vergilbt, Pablo...möglicherweise auch Sonnenbrand...;)
    Aber wenn Verena nun die Sporenmaße hat, dann kann das ja eindeutig klären, oder hat se nich?


    Hab jetzt das Bild ein paar mal gedreht betrachtet, erhöhen würde ich meine Wette nicht... :whistling:



    Grüsse,


    matze


    OK... ach der Fichtenzapfen dahinter liegt doch 30 cm entfernt oder?..oder ist der Röhrling wirklich so klein? Au weia ... :D


    Grüsse,


    matze


    Da wir jetzt eh nicht mehr bei Boleten sind, wäre da noch ein Fund.


    Angenommen, man hätte das Basismycel nicht beachtet, hätte man mit diesem Bild noch eine Chance? Blaute auch kaum, nach einigen Minuten eher im Stiel und an den Poren. Keine rote Subkutis. Unter einer seltsamen Fichte (siehe Zapfen).
    So könnte ich mir Xerocomus ferrugineus vorstellen.


    5 Pilz-Chips auf Leccinum spec. ;)


    Beste Grüsse,


    matze


    Genau diese Bücher würde ich dir auch empfehlen, da hast du ein Grundkurs mit sehr viel Basiswissen rund um den Pilz, ein Buch mit Schlüssel und ein umfangreiches mit Bildern.


    Dänckes 1200 Pilze ist eher ein Bilderbuch, die sind zwar sehr gut für visuellen Vergleich, allerdings fast ein wenig überflüssig in Zeiten des Internets mit Zugriff auf Datenbanken mit gleichen mehreren Vergleichsfotos.


    Die Großpilze BWs, Pilze der Schweiz und andere Serien sind eher etwas für Fortgeschrittene. Spezis greifen dann zu Monographien einzelner Gattungen. Pilzesammeln ist kostenlos und für jedermann und das ist wunderbar (was ist heutzutage noch kostenlos :/ ?). Aber wenn man es so betreibt wie wir "Freaks" geht es allein wegen der Fachliteratur schon recht ins Geld :D


    Beste Grüsse,


    matze

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für den Input. :thumbup:


    Also kann man festhalten, dass hierhauptsächlich Mykis und die einfache Ordner-Variante verwendet wird. Leider funktioniert Mykis nur auf Windows PCs und dort auch nur mit Access (deswegen nutzt Harald wohl auch FileMaker).


    Ich habe schon einige Zeit überlegt, ob es nicht sinnvoll wäre, ein eigenständiges (also von Access) und plattformunanhängiges Programm zu erstellen, welches mit einer einfach zu benutzenden Oberfläche die Archivierung der Funde erleichert (Daten samt Fotos). Also quasi ein Zwischending zwischen der Ordner-Methode und Access. Natürlich auch datenbankbasiert (SQL).


    Zu schauen wäre natürlich, ob genügend potentielle Nutzer da wären und es auch genug Input in der Entwicklungsphase gäbe.


    Beste Grüsse,


    matze