Beiträge von Daniel224

    Der Kuhröhrling ist immer so klein?

    Moin Tilo,

    nein, die können durchaus mehr als 10cm Durchmesser haben, meist sind die ja in größeren Grüppchen zu finden bei Kiefer. Das ist dann allerdings in nahezu 100% der Fälle Konsistenz eine gummige glibberige Angelegenheit.

    Der Kuhröhrling verfärbt sich beim Erhitzen rosalich violett, der Sandröhrling nicht.

    Die wachsen in entsprechenden Wäldern, so wie hier in der Heide, nicht selten nah beeinander.

    Hier hast du mal den direkten Vergleich Kuh/Sandröhrling, allerdings bei Kunstlicht.

    1. Kuhröhrling

    2.Sandröhrling


    LG

    Daniel

    Moin,

    sehe ich auch so, das ist einer der Birkenpilze, da gibt es einige verschiedene Arten, gut zu erkennen an den schwärzlichen Stielschüppchen, die einige dieser Arten so in der Art haben.

    Alle auf den Fotos sehen schon sehr alt und gammelig aus.

    Eine Freigabe zwecks Verzehr ist über dieses Forum nicht möglich, dafür müßtest du zu einem Pilzberater.


    LG

    Daniel

    Moin,

    da sehe ich ganz klar und eindeutig Imleria badia - den Maronenröhrling.

    Eine Freigabe zwecks Verzehr ist über das Forum nicht möglich, dafür müßtest du zu einem Pilzberater mit deinem Fund.

    Da empfehle ich dir die Seite der Deutschen Gesellschaft für Mykologie(DGfM), da hast du für jede Region Deutschlands eine Liste.

    Maronen blauen vor allem bei Druck auf die Röhren, was aber auch mal schwach oder gar nicht da sein kann bei so ganz jungen Dingern.

    Der Fichtensteini hätte zum einen eine Netzstruktur auf dem Stiel, die eigentlich meist gut zu erkennen ist.

    Des weiteren hätte er unter Huthaut beim Anschnitt eine häufig gut zu erkennende rötliche Färbung.

    Hätte der Sommersteini aber nicht, der Kiefernsteini aber auch.

    Die Hutoberseite ist beim Fichtensteini oft so speckig wirkend, beim Sommersteini und bei den kleinen knubbeligen Maronen eher so samtig.

    So lang und dünnstielige Maronen, die man auch gern mal in höhrem Gras findet, die können aber auch eine glattere Huthaut haben, das ist etwas variabel, die sind auch oft tendentiell etwas weicher und schneller hinüber.

    Die Röhren sind bei ganz jungen Maronen nicht weiß, sondern auch schon ganz hell gelblich, beim Steini weiß.

    Mal ein Beispiel, was das Stielnetz beim Fichtensteini betrifft:

    1.

    2.


    LG

    Daniel

    Moin,

    war heute in drei verschiedenen Moorwäldern, es scheint zaghaft mehr zu werden, aber so richtig noch nicht. An anderer Stelle präsentierte Funde aus der Region machen einen guten Eindruck, daß bald mal etwas mehr kommt.

    Gab ein paar Pfiffis, Röhrlinge exakt keinen. Einige Eichenmilchlinge, frische Perlpilze, alle madig. Ein paar graue Wulstlinge und braune Scheidenstreiflinge.

    Hier und da mal ein Reizker, sowohl Edelreizker, als auch der wechselblaue, aber ebenfalls madig.

    Und ein paar Arten Täublinge, Buckeltäubling, Blaugrüner Reiftäubling, Kiefernspeitäubling, irgendeinen Stinker, und eine Art die u.a. "Säufernase" genannt wird, möglicherweise R. sardonia, dazu in einem Fichtenstück relativ viele Ockertäublinge. Ein zwei Schwärztäublinge.

    Einiges an frischen Birkenporlingen, das hätte sich gelohnt, aber ich sammel sie nicht, hab die mal probiert als Tee, war schon sehr gewöhnungsbedürftig.

    Hab heute alles stehen gelassen, ausnahmslos, reine Erkundungstour, viel wärs eh nicht gewesen.


    LG

    Daniel

    Morgen gehts in einen weiteren Moorabschnitt. Das heute war so gesehen "ein anderes Moor", ist aber im Grunde genommen nur ein Teil einer größeren Geschichte, eine etwa 25km lange sandige moorige Bachaue mit Laubwald, gemischt mit Kiefern. Angrenzend die üblichen Kiefernwälder, Fichten weniger. Aber auch teils dicht bewachsene fast reine Birkenwälder oder junge, wie alte kleinere Eichenwälder. Das ist so dermaßen umfangreich da, das dauert Ewigkeiten, bis du das mal zum Teil gesehen hast.

    Ich war da einmal vor Jahren mal ein Stück rein zum Erkunden, im Frühjahr, sah vielversprechend aus, mal sehen.

    Und vorher muß ich mir mal das Habitat zu Gemüte führen, neben dem Bach ist ein kleiner Wanderpfad, hat mir mal ein Jäger von da empfohlen.


    Mit den bekannten Röhrlingen haben die meisten angefangen, war bei mir genau so, Steinpilze, Maronen, Birkenpilze und Rotkappen(von denen gibts so einige Arten, aber gefährliches Fehlanzeige, daher Verwechslung unproblematisch) und Pfifferlinge, das sind so die üblichen Geschichten, die meine Großeltern auch immer gesammelt hatten.

    So mit der Zeit kommt dann eben so einiges dazu, Und auch die ersten Lamellenpilze. Immer mit der Ruhe, bloß keine Hektik :)

    Einen Kornblumenröhrling haben wir noch nicht gefunden, Glückwunsch!

    Moin Dani,

    danke dir :)

    Ja, die ersten Maronen, wird auch mal Zeit. Wenn da nicht mehr viele kommen sollten, egal, Hauptsache ein paar zum Essen.

    Letztendlich, irgendwas zum Essen gabs dieses Jahr fast immer.

    Gibt ja nicht nur den einen Kornblumenröhrling, da gibt es mehrere Arten.

    Bei dem vermute ich die gleiche Art, die ich vor ein paar Wochen schon mal an anderer Stelle gefunden hatte, sowie letzten Sonntag auch, allerdings waren die hinüber vor einer Woche.

    Der wuchs, wie an der anderen bekannten Stelle ebenfalls auf lockerem blanken Sand. Der Stiel ist hohl und als ich versucht hatte, ihn im Ganzen rauszukriegen, brach er ab.

    Der Stiel ist für die Küche eh nix. Nur schade, wegen der Merkmale am Stiel. Da war eine kleine Wurzel im Boden, wo er so drumrum gewachsen ist, habs zu spät gesehen.

    Macht nichts, lecker ist er trotzdem.

    Egal, von den Pfiffis und Röhrlingen gibts Pilzsüppchen und die "Pilz Ärger dich nicht" Figuren ^^ , paniert und in Butter zum snacken.

    Die gibts hier zwar nicht wirklich selten, aber eben leider sehr schnell viel zu weich, so einen großen in guter Qualität, das hat schon Seltenheitswert, meist die kleinen, die so maximal Daumengröße haben, vielleicht etwas mehr.


    LG

    Daniel

    Moin,

    war heute mal in einem anderen Moor unterwegs, streckenweise gar nichts, ansonsten das gewohnte Bild.

    Es gab ein paar Arten Täublinge, alles nur vereinzelt, etwas mehr nur R. parazurea - Blaugrüner Reiftäubling, nahezu alle madig, immerhin die ersten zwei R. ochroleuca - Ockertäubling, zwei drei "rötliche" Geschichten, Einzelstücke, kein Bedarf zum Kosten gehabt.

    Immerhin mal ein paar Röhrlinge, einen Ministeini, wässrig im Stiel, eine gar nicht mal kleine Flockenhexe, ebenfalls wässrig weich im Stiel und immerhin, die ersten beiden brauchbaren Maronen für 2024, ums genau zu sagen 3, davon einer matschig, zwei gut.

    Die erste Ziegenlippe für dieses Jahr, weich, mit großer schwarzer Schnecke dran, wohl bekomms :)

    An Wulstlingen auch mal was "Neues", die ersten beiden gelben Knollis für dieses Jahr, ansonsten eine matschige Perle, das wars.

    Dazu die üblichen Mengen an Kartoffelbovisten.

    Einen aus dem Dunstkreis Kornblumenröhrling, Stiel ist beim heraus nehmen abgebrochen und etwas zerbrochen, schade, egal, der Hut ist tadellos.

    Immerhin mal eine weitere Art, die auch mal wieder in größeren Stückzahlen zu finden war, Lycoperdon excipuliforme - Beutelstäubling, wird leider schnell zu weich, auch kleine junge, aber dieses mal gabs ein paar zum Essen.

    Die kleinen Körnchen entferne ich im Wald mit einem gröberen Pinsel, das geht sehr gut, wo es nicht ganz geht, mit dem Messer abkratzen, sonst hat man überall die Krümel dran, die lösen sich leicht.

    Und wie gehabt, Pfifferlinge, an mehreren mir bisher unbekannten Stellen, in dem Wald war ich noch nicht bisher.

    1. die nächsten Pfiffis :)

    2. Immerhin mal ein paar Maronen, einen aus dem Dunstkreis Kornblumenröhrling und einmal R. parazurea

    3. na wenigstens mal etwas Abwechslung Lycoperdon excipuliforme - Beutelstäubling(mit bereits im Wald entfernten Körnchen)


    LG

    Daniel

    Moin Dani,

    ja ich habe die Prognose gesehen, bei uns auch, etwa ab Ende nächster Woche wirds kühler.

    Am Tag um 15, nachts um 8 Grad, am Boden leider nur so um 3 Grad.

    War heute auch unterwegs, viel "Neues" gabs nicht, ein bischen, naja, aber zum Essen hats trotzdem gereicht.


    LG

    Daniel

    Moin Dani,

    wow, Maronen, die hab ich ja dieses Jahr nur selten zu Gesicht bekommen, ich glaub so zwei drei Stück bisher und die Schwefelköpfe, gabs im Juni mal kurz hier am Kiesteich an einem Stumpf.

    Ich meine, der Maggipilz müßte passen.

    Na das sieht doch schon mal super aus, kommt ja doch noch was bei dir.

    Wenns jetzt nicht frühzeitig zu kalt wird, da sollte doch noch was gehen.

    Viel Erfolg :)


    LG

    Daniel

    Moin,

    ja, das ist immer noch das Problem hier mit den Links zum Teil. Wenn du das am PC machst, mit mittlerer Maustaste draufklicken, dann öffnet sich ein neuer Tab.

    Geht am Handy oder Laptop ohne mittlere Maustaste nicht.

    Hab den Link etwas verändert und drei Buchstaben in Klammern gesetzt, dann kannst du den kopieren und die Klammern entfernen, dann funktionierts auch, etwas sehr umständlich, aber funktioniert.

    Habs eben gerade mal probiert, den so veränderten Link einfach bei der google suche einzugeben, funktioniert auch, das richtige Ergebnis wurde trotz Veränderungen bei der google Suche als erstes Ergebnis angezeigt.

    (h)ttps://(w)ww.dwd.(d)e/DE/klimaumwelt/aktuelle_meldungen/230927/Faktenpapier-Extremwetterkongress.html


    LG

    Daniel

    Moin,

    Glückwunsch zum Erstfund :)

    Mit einem der Birkenpilzarten, da gibts einige, liegst du richtig.

    Nicht mehr die ganz frischen Exemplare. Die gammeln aber auch zum Teil sehr schnell.

    Bei dem Fund werfe ich einmal Leccinum melaneum in den Raum, den Schwärzlichen Birkenpilz.

    Die gelblichen Verfärbungen auf dem Schnittbild, passen die nicht zu dem?

    Ich meine das mal in irgendeinem Beitrag im DGfM Forum gelesen zu haben, unter anderem.

    Leccinum Scabrum var. melaneum - Forum der Deutschen Gesellschaft für Mykologie
    Hallo Pilzfreunde ! diesen Leccinum fand ich heute in submontaner Höhenlage im südlichen Schwarzwald ( Saig / Lenzkirch 1000 m Seehöhe ) Fundort : feucht unter…
    forum.dgfm-ev.de


    L. melaneum « boletales.com


    LG

    Daniel