Beiträge von Antimon

    Hallo,

    gleiches ist bei mir auch passiert. Manche Trompeten-Pfifferlinge sehen "normal" nach dem Trocknen aus, manche sind komplett schwarz geworden. Dachte zuerst auch dass sie vielleicht verkohlt waren, aber Geruch, als auch Konsistenz ist völlig OK. Ich habe im Backofen bei 50 Grad getrocknet.

    Berichte doch bitte wie das Geschmackserlebnis war!

    Viele Grüße

    Andreas

    Und das bei dem ganzen Regen! Da könnte man vermuten dass mehr im Wald geht. Da bei uns im Odenwald die Nadelbäume recht rar oder kaputt sind, waren wir heute im Spessart: Eine Marone und sonst weiterhin Pfifferlinge! Selbst im strömenden Regen sind wir da noch drüber gestolpert und haben nach und nach das Körbchen gefüllt. Das Gewitter hat uns aber dann doch nach Hause getrieben.

    Liebe Hessen,


    wir haben gestern tatsächlich noch einen uralten Sommersteinpilz an unserer Lieblingspfifferlingsstelle gefunden - das hat uns sehr gefreut, da wir hier immer welche vermutet hatten!

    Pfifferlinge gab es noch für eine Pfanne und die Parasole sind da!


    Beste Grüße

    Antimon

    Hallo Flexitor,

    auf den Termin am 15.08.2020 bin ich auch schon reingefallen - der Odenwaldclub hat da leider nichts aktuelles drinn stehen. Tatsächlich hatte ich aber Gelegenheit mit dem Pilzbeauftragten der Stadt Frankfurt zwei Führungen zu machen. Hat sich sehr gelohnt und letzte Berührungsängste weggeweht.

    Donnerwetter - in Nürnberg gibt es das sogar kostenlos? Super!

    Beste Grüße

    Antimon

    Hallo Tuppie,


    Espenrotkappen wären toll - ich gib ihnen eine Chance ==2


    Die Pfifferlinge laufen uns einfach so über den Weg: Neben den unfassbaren Teppichen in diesem einen "Zauberwald", haben wir uns schon drei kleinere Stellen erarbeitet - macht Spaß ==13

    Beste Grüße

    Antimon

    Liebe Hessen,

    findet ihr noch Sommersteinpilze? Ich habe mich gefragt wie lange die Saison noch geht und ab wann es sich lohnt von den Eichen in die Fichtenwälder zu wechseln. Pfifferlinge sind noch überall zu sehen, aber gute Steinis habe ich schon länger nicht mehr gefunden.

    Bin auf eure Erfahrungswerte und Einschätzung gespannt!

    Beste Grüße

    Antimon

    ...und probieren werde ich sie das nächste Mal wenn ich auf sie treffe! Pilze die ich nicht sicher bestimmen kann bleiben bis auf ein Exemplar im Wald, aber jetzt kenne ich sie ja ==3

    Vielen Dank

    Antimon

    Ahoi Malone,


    super, das freut mich sehr! Erfahrungen mit der kulinarischen Qualität von Semmelstoppelpilzen? Ich lese, dass sich hier die Geister scheiden...


    Beste Grüße

    Antimon

    Liebe Pilzfreunde,

    wir waren heute in den Pilzen - recht mager war es! Dann auf dem Rückweg haben wir das bekannte orange-gelbe Leuchten im Moos gesehen und wollten schon mit der Pfifferlinge Ernte anfangen - nur leider waren es keine!

    Unsere Vermutung ist der Semmelstoppelpilz, aber da wir den noch nicht in der Hand hatten, bitte ich um eure Expertise. Fundort im Moos unter Buchen. Ein schönes Exemplar habe ich mitgebracht und für euch sizziert und photographiert. Bricht, riecht angenehm und macht einen schmackhaften Eindruck ==2


    Beste Grüße

    Antimon

    Hallo an alle,


    interessant! Dass man hier noch mehr Detailwissen braucht... Woher bekäme man denn dann Vergleichsmuster für Schnittbilder? Ich habe mir jetzt erstmal das Buch von Rita Lüder zugelegt und übe mit dem Bestimmungsschlüssel.


    Den Pilz 1 finden wir momentan übrigens öfters, auffällig sind hier die wirklich intensiv gelben Röhren und der maronenbraune Hut.


    LG, Antimon

    Hallo Norbert,


    vielen Dank. Das heißt wohl, dass Filzröhrlinge gar nicht so einfach zu bestimmen sind, das erklärt auch warum ich so viele Schwierigkeiten damit hatte - auch ein Learning für mich!


    Den Schnitt hatte ich tatsächlich gemacht, aber da sich nichts verfärbt hat (und aus einem Pilz Maden gekrochen sind) habe ich nicht photographiert...


    Beste Grüße

    Antimon

    Liebe Pilzfreunde,


    ich würde mich freuen, wenn ihr mir bei meinen ersten Bestimmungsversuchen zur Seite stehen würdet! Es geht um Röhrlinge. Den ersten habe ich als Ziegenlippe bestimmt, beim zweiten bin ich aber leider auf nichts vernünftiges gekommen...


    Pilz 1

    - Fruchtkörper ca 5 cm Stiel, 3 cm Hut
    - Hut ist dunkelbraun, trocken und rauh
    - Röhren sind auffällig strahlend gelb
    - Stiel hat oben eine grobe rote Netzzeichnung auf gelben Fleisch, unten glatt und eher rötlich
    - keine Verfärbungen auf Druck
    - Unter Buchen gefunden


    =Ziegenlippe?



    Pilz 2

    - Fruchtkörper ca 10 cm Stiel, 6 cm Hut

    - Hut ist lederbraun und etwas filzig

    - Röhren sind bauchig, olivgelb und lassen sich leicht lösen

    - Stiel ist einfach nur braun

    - auch hier keine Verfärbungen auf Druck

    - Unter jungen Eichen gefunden, direkt neben Springkraut und vielen Brombeeren


    = ?



    Vielen Dank

    Antimon

    Lieber Wutzi,


    vielen Dank für die on the fly Bestimmungen - Pfifferling und Flocki waren wohl offensichtlich, leider beides nur Einzelfunde (und bei der Hexe blieb ein Restzweifel...)


    Auf den Rotfußröhrling oder starkbläuender Röhrling wie du ihn genannt hast bin ich auch gekommen, aber hier ist die Unsicherheit sehr groß, da ich vor einer Woche einen ziemlich identischen gefunden hatte, der kaum gebläut hat ==zucken


    Die Anleitung zur Bestimmungsanfrage werde ich mir aber zu Herzen nehmen. Schön, dass da Forum auch einen Anfänger wie mich an die Hand nimmt!


    Fröhlich verregneten Pilzsommer wünscht

    Antimon

    Liebe Pilzfreunde,


    da ich nun fast jeden Tag im Wald unterwegs war, hatte ich keine Zeit ins Forum zu schreiben. Jetzt will ich aber doch eine kurze Statusmeldung geben, da wir ja fleißig eure Tipps umgesetzt haben!


    Ich denke der wichtigste Tipp war es, so viel Zeit wie möglich im Wald zu verbringen. Und das unabhängig von Ort und Wetter. Ich habe viele neue Orte erkundet, bin aber auch an vielversprechende Plätze zurückgekehrt. Ich habe immer mehr Pilze gesehen, meist aber nur Einzelfunde oder überständige Exemplare - also noch nichts für den Magen!


    Neben vielen Pantherpilzen (oder Perlpilzen?) haben wir verschiedene gelbe und alte Röhrlinge, einen superalten Steinpilz (olivbrauene Röhren), mehrere schwarzabgegammelte Röhrlinge, einen wunderschönen jungen Flocki und sogar zwei Pfifferlinge gefunden.


    Die meisten Pilze haben wir tatsächlich vom Wegesrand gefunden, obwohl wir auch immer hartnäckig ins Holz reingegangen sind! Den Steinpilz haben wir sogar vom Rad aus entdeckt, er durfte ganz in Nähe einer Sitzbank alt werden. Sehr verwunderlich die Sache mit den Pilzen ==13


    Viele Pilze konnten wir auch noch nicht bestimmen - das wird der nächste Fokusbereich. Beim Sammeln halten wir uns strikt an die einfachen Pilze, ergo wir üben uns in Geduld.


    Beste Grüße

    Antimon


    Zum Abschluss, vielleicht doch ein zwei Photos:

    Vielen Dank Josef-08, damit scheinen alle übereinzustimmen: Erstmal auf dem Weg bleiben, bis sich ein starker Verdacht aufdrängt und dann erst in den Wald!


    Die "Pinkelmethode" - finde ich übrigens gut und man sagt, dass es mit der auch schon Mal geklappt hat ==Prust


    Hier wurde wirklich einiges geschrieben und an Tipps verraten - der perfekte Anfängerthreat und Hut ab vor der großen Hilfsbereitschaft hier im Forum - ich habe einiges gelernt! ==Pilz24

    Hoffentlich klappt es mit einer PSV Führung im Herbst - die Sommerpilze muss man sich wohl alleine (mit eurer Hilfe) erarbeiten...

    Wenn Du alte Schlappen findest: Stelle merken und einen Vermerk in dem von mir vorgeschlagenen Pilztagebuch machen.


    Taste Dich einfach ran und geh raus in den Wald!

    So mache ich es! Wir waren eben im Wald und haben die besagten alten Schlappen gefunden :) :thumbup:


    Die Schnecken haben nicht mehr viel zum Bestimmen übrig gelassen, aber es dürfte irgendeine Form von Hexenröhrling gewesen sein. Fund zwischen Bachlauf, Moos, Buchen und Schnecken - das motiviert!!

    Lieber Josef-08,


    wie würdest du denn an die Erschließung von neuen Habitaten rangehen? Verlässt du sofort die Waldwege und streifst durch das Unterholz oder wartest du wie oben von ein paar Kollegen beschrieben erst auf die Sicht von einem Pilz am Wegesrand?

    Für mich stellt sich eben oft die Frage:

    In den Wald reingehen oder Wege ablaufen?

    Möglichst viele Kilometer zurücklegen oder besser langsam mit erhöhter Aufmerksamkeit?


    Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen und der erfolgreiche Pilzsammler braucht neben viel Erfahrung auch die nötige Intuition mit dem gewissen Etwas an Glück.


    LG Antimon

    Hier ist ja die geballte Pilz-Expertise am Start! Vielen Dank für alle Tipps, vor allem die Google Maps Vorschläge Daniel224 :thumbup:


    Ich versuche auch immer wissenschaftlich an eine Exkursion ranzugehen und informiere mich vorher über Regenradar, Niederschlagsummen und geeigneten Google Maps Satellitenbildern. Das hat bei dem Morchelfund auch wunderbar geklappt. Ich habe den Wanderparkplatz daheim bestimmt und meine Freundin hat nach 5 Minuten tatsächlich eine Morchel gefunden :love: Leider haben wir auf dem Rest der Tour gar keinen Pilz mehr gesehen...


    Danke auch für die Gesundheitstipps - heute hatte ich die zweite Corona Impfung, FMSE kommt als nächstes dran.


    Achja, gestern (nach drei Regentagen) wieder gar nix im Wald gesehen außer :snail:


    Ich bleibe dran und berichte!