Butterpilze vertrage ich nicht, aber mit Ostroye haben weder ich noch meine Familie Probleme, und zwar egal, ob direkt gebraten, gekocht, mit oder ohne Kochwasser. Geschmacklich m.E. einer der besten Speisepilze – wenn man eine dieser beiden Zubereitungsvarianten wählt:
1. Direkt und lange anbraten, nix vorkochen oder
2. Kochen, aber so wie Ingo schreibt, sehr lange kochen (mindestens 30 Minuten) und gerade das eingekochte Wasser verwenden / mitverwenden.
Am Besten finde ich sie, wenn das Wasser schon wieder fast ganz verdunstet ist, und man sie dann wieder aufgiesst, mit was auch immer.
Ich vermute, dass die Geschichte mit dem Abkochen daher rührt, dass sie sich schwer durchbraten lassen, wegen ihrer Form. Dann kommt es sicher häufig zu Vergiftungen. In kochendem Wasser ist sicherer – und irgendwann knüpfte sich daran dann das Märchen vom Wegschütten des Wassers.
Herzliche Grüße
Pilzfreund77