Hallo Antimon,
bei uns in der Nürnberger Gegend gibt es die 'Naturhistorische Gesellschaft - Sektion Pilz- und Kräuterkunde'. Hier werden so gut wie jeden Monat kostenlose Pilzlehrwanderungen angeboten. Natürlich sollte man hier nicht zwingend mit der Erwartungshaltung "voller Speisepilzkorb" teilnehmen. Aber die Expertisen der PSVler ist immer sehr interessant, man lernt neue Pilze kennen und verbessert durch die Vorgehensweise der Experten bei der Pilzbestimmung auch die eigene. Und zuletzt lernt man natürlich noch Gleichgesinnte kennen - auch nicht verkehrt :).
Etwas ähnliches habe ich auf die Schnelle auch für den Odenwald gefunden. Mit etwas Glück ergatterst du noch einen Platz bei der Exkursion diesen Samstag (15.08): Pilzpirsch | Pilzfreunde Odenwald
Und selbst wenn der Ort durch regelmäßige Exkursionen bereits vielen bekannt ist - wir waren gestern an so einem Ort alleine im Wald und haben eine Krause Glucke und ein paar Kuhmäuler für ein ergiebiges Abendessen gefunden. Ich kann hier nur die Empfehlung meiner Tante wiederholen: Spätestems Donnerstags gehen. Da waren die Horden vom Wochenende noch nicht da.
Letztes Jahr waren wir mal (zu zweit) am Kammersteiner Pilzpfad. Speisepilze - Fehlanzeige (dafür ist so ein offizieller Pfad dann doch etwas zu exponiert). Dafür gab es Unmengen an Giftpilzen zu sehen und zu bestimmen, was uns auch sehr viel Spaß gemacht hat - Übung macht den Meister. Gift-Riesenschirmpilze, viele Hexeneier/Tintenfischpilze, Milchlinge, Knollis, Grünblättrige Schwefelköpfe, allerlei Täublinge, usw.