Auch von mir einen guten Abend in die Runde!
Heute war ich abermals unterwegs, diesmal im Zeichen des Fichtensteinpilzes. Im Hauswald sieht es mir tatsächlich nach dem ersten Ansatz von Massenwachstum aus. Auffällig: Weiterhin alles ohne Maden. Die Sommersteinpilze mögen die Pilzfliegen wohl lieber.
Wechsel in einen anderen Wald, wo ich zuletzt die enorme Menge an Sommersteinpilzen gefunden habe, brachte nur einen alten Fichtensteinpilz Opa im XXL Format. Kein junges Wachstum zu finden. Dort dauert es wohl noch ein paar Tage oder auch Wochen. Kenne dort auch Stellen, die zuverlässig richtig ergiebiges Massenwachstum hinlegen können.
Dafür gibt es in dem Wald gerade völlige Eskalation bei den Flockenstieligen Hexenröhrlingen. Das Habitat hat grob geschätzt etwa 50 mal 40 Meter Fläche. Ich habe dort unfassbare 74 Fruchtkörper gezählt. Leider treiben dort die Schnecken ihr Unwesen und auch der Goldschimmel schlägt zu, da dazwischen alles voll mit schimmligen Rotfüßen ist. Dennoch konnte sich die Ausbeute sehen lassen.
Ein paar nicht schimmlige Rotfüße haben sich auch noch finden lassen. Wurde auch mal Zeit, dass die ins Massenwachstum starten. Deutlich später als letztes Jahr.
In meinem Mischhabitat, wo dicht an dicht normale Flockis, Eichenflockis (Gelbfüßiger Hexenröhrling) und Netzhexen trotz unterschiedlicher Ansprüche an den Boden wachsen, ist auch Aktivität zu verzeichnen. Leider auch hier trotz der Trockenheit recht viel Schneckenfraß. Wahrscheinlich nutzen die den Morgennebel aus.
Edit: Einen Fund habe ich vergessen. Die Perlpilze sind wieder da.
Ein stämmiger Filzröhrling in sehr gutem Zustand hat sich auch noch finden lassen.
Wechsel in einen weiteren Wald brachte dann nur Stäublinge zum Vorschein. Röhrlinge sind hier überhaupt noch nicht zu finden. Dort dauert es wohl noch ein Weilchen länger.
LG Christopher