Hallo zusammen,
Vielen Dank für die vielen Ratschläge und Hinweise . Ich werde mich bei der empfohlenen Adresse beraten lassen.
Viele Grüße,
Pilz und Kamera
Hallo zusammen,
Vielen Dank für die vielen Ratschläge und Hinweise . Ich werde mich bei der empfohlenen Adresse beraten lassen.
Viele Grüße,
Pilz und Kamera
Guten Abend,
Da ich mich seit einigen Jahren sehr für Pilzbestimmung interessiere, würde ich gerne dieses Hobby durch mikroskopische Untersuchungen erweitern.
Dazu habe ich verschiedene Fragen, zu denen ich Online aktuell nicht so richtig perfekt Antworten gefunden habe. Vielleicht kann mir jemand dazu nützliche Hinweise geben .
1. Zunächst habe ich eine Frage zu der generellen Ausrüstung.
Dazu bin ich zumindest teilweise fündig geworden. Es wird ein Mikroskop mit zumindest 1000 fache Vergrößerung empfohlen. Allerdings findet man Online die verschiedensten Preisstufen.
Gibt es eine Empfehlungen für ein solides System, gut geeignet für Pilze? Es sollte nicht "vergoldet" sein , aber doch zumindest grundsolide. Also gehobene Mittelklasse, wie man so schön sagt.
Hin und wieder findet man Online sogar Sporenbilder, die abfotografiert worden sind. Das wäre natürlich richtig klasse! Ist so etwas bezahlbar?
2. Bestimmung der Farbe des Sporenpulvers
Aus verschiedenen Gründen war für mich die Bestimmung des Sporenpulvers schwierig durchzuführen. Inzwischen sehe ich ein, dass dies halt doch nicht so ganz unwichtig ist, für eine weiterführende Bestimmung.
Dies möchte ich nun mit Hilfe eines Mikroskops lösen. Online habe ich bereits Informationen erhalten, dass Braun- und Schwarzsporer gut über ein Mikroskop zu identifizieren sind. Ich habe aber leider widersprüchliche Informationen zu Rosasporer gefunden. Ist dies möglich mit einem Mikroskop oder geht das nur makroskopisch über ein Abwurfpräparat, da die Farbe zu schwach intensiv ist?
3. Färbereagenzien
Ich habe mich inzwischen über Melzers Reagenz und Lugolsche Lösung informiert. Diese zwei Reagenzien scheinen die zwei wichtigsten Lösungen zur Behandlung von Sporenproben zu sein. Zumindest Melzers Reagenz soll gesundheitsschädlich sein. Dürfen diese Substanzen von Privatpersonen erworben werden? Wäre die Lugolsche Lösung ausreichend? Wenn ich alles richtig verstanden habe, dann wäre Melzers Reagenz zum Nachweis von Dextrinoidität bei Braunsporern vorteilhaft?
Ich freue mich über Nachrichten.
Vielen Dank
Pilz und Kamera
Das ist ein guter Punkt und hatte mir auch schon zu denken gegeben, vielen Dank. Zwischendurch war ich deshalb sogar kurzzeitig bei den Mürblingen gelandet.
Leider habe ich nur die Bilder. Ich hatte die Pilze ganz früh im Oktober 2021 fotografiert. Das ist ein Weilchen her...
Könnte es sein, dass der Pilz älter ist und daher etwas eigenartig ausschaut (hygrophan)?
Vielen Dank euch beiden. Ich denke der Standort auf Holz plus Milchsaft ist ein ganz gutes Indiz. Ich werde mal auf Großer Bluthelmling einschwenken.
Stimmt, da ist ja etwas dunkler Milchsaft an einer Verletzung am Hutrand! Die hatte ich völlig übersehen!
Danke für den super Tipp. Das würde Sinn machen...
Guten Abend,
Ich versuche herauszufinden was für Pilze ich hier auf Holz fotografiert habe. Ich bin zunächst recht sicher von einem Helmling ausgegangen. Inzwischen bin ich bei den Mürblingen gelandet. Allerdings scheint mir der Stiel zu kräftig braun gefärbt zu sein...
Ich fürchte, dass ich nicht weiter komme und würde mich sehr über Ideen und Anregungen freuen.
Ich habe die Pilze in einem Waldgebiet mit Kalksteinuntergrund in der Umgebung von Höxter gefunden.
Vielen Dank und viele Grüße
Uiiii, Infundibulicybe gibba gibt es tatsächlich in einer deutlich helleren Variante! Den hatte ich eigentlich aufgrund der Färbung ausgeschlossen.
Erst einmal vielen Dank euch beiden , das hilft mir schon mal weiter!
Aufgrund der herablaufenden Lamellen bin ich immer wieder zu den Trichterlingen zurückgekehrt. War aber auch schon mal kurz bei den Schnecklingen...
Tja, dann vielleicht tatsächlich "nur" ein Infundibulicybe gibba. Aber auf jedem Fall etwas dazugelernt!
Hallo larchbolete,
Vielen Dank für den Tipp.
Hmmmm, am Ende ist es vielleicht doch ein rosa oder braunsporer?
Leider bin ich zu 90% in Naturschutzgebieten unterwegs. Mir ist die Gegegend eigentlich durch ihre Orchideenvorkommen aufgefallen. Über diese bin ich jetzt zu den Pilzen gekommen. Auch wenn es davon bestimmt so etwa 6 Stück gab, ich ärger mich immer über "Naturfreunde", die sich in Naturschutzgebieten (insbesondere Orchideenwiesen) nicht entpsrechend verhalten. Daher konnte ich leider keinen Pilz entnehmen. Deshalb fotografiere ich möglichst gut die Lamellen um zumindest über Sporenklumpen die Farbe grob abschätzen zu können. Das hat bislang ganz gut funktioniert und ein Gabeltrichterling hat sich plötzlich als Trichterlingsrötling herausgestellt ...
Ich bin allerdings neu bei den Pilzen und kann noch nicht abschätzen wie exakt diese Methode ist...
Zumindest laut Pilzsuchmaschine (123Pilze) und dem Buch "Fungi of Temperate Europe" scheinen solche weißen Braun- oder Rosasporer nicht gut gut zu passen.
Aber man kann natürlich nie wissen ...
Einen exakten Beweis, ob es ein Weißsporer, ist habe ich leider nicht.
Ich habe erhebliche Probleme bei der Bestimmung eines kleinen weißen Pilzes.
Nach einigen hin und her scheinen Infundibulicybe catinus oder Cuphophyllus berkeleyi die besten Kandidaten zu sein. So richtig zufrieden bin ich leider mit keiner der beiden Lösungen.
Ich habe noch ein paar Hintergrundinformationen:
- Der Pilz wächst im Laubwald auf kalkreichem Untergrund
- Standord liegt in der Umgebung von Höxter
- Wenn ich mich richtig erinnere, war der Geruch des Pilzes neutral bzw. leicht "pilzig" (bin mir aber nicht ganz sicher)
Ich würde mich sehr über Ideen freuen .