Beiträge von Pikaf

    Danke für eure Antworten!

    Der Hausschwammbefall wurde fachmännisch beseitigt, alle befallenen Teile (Fußboden über dem Keller und eine Fachwerkwand herausgerissen und ersetzt und horizontale Sperren eingebaut.

    Hallo Wutzi, worauf habt ihr beim Fußbodenaufbau geachtet? Den machen wir nämlich auch neu und ich bin mir nicht sicher ob es eine gute Idee ist die alten Holzdielen als Untergrund zu behalten, da man nicht sehen kann, wenn sie weggammeln. Wir planen einen Estrich mit Fußbodenheizung. Wurden irgendwelche Sperren in den neuen Fußboden eingebaut, dass Feuchtigkeit nicht hoch ins EG dringt? Bei uns sind die Außenmauern im EG auch nicht wasserdicht.


    Hier den habe ich heute im Keller gefunden:

    Naja, die sind halt drin. Abbauen müssen wir sie eh, um die Wände machen zu können. Die Frage ist nur, ob wir sie danach wieder einbauen. Die sehen aus als wäre sie schon von Anfang an da. Es stehen sogar Schränke im Keller, die bestimmt schon Jahre da lagern. Die sehen noch top aus. Die sind aber wahrscheinlich so voll mit Formaldehyd, dass sich da kein Pilz drauf verirrt, oder?

    Hallo Bernd,


    vielen Dank für deine Rückmeldung.

    Es gibt tatsächlich einen Kamin. Der ist aber mal im Spitzboden abgebaut worden, endet also da. Ich gebe das mal an die Bauleute weiter.

    Auch gibt es sogar eine Heizung im Durchgangsraum im Keller, wo die Vorbesitzer ihre Waschmaschine und den Trocker hatten. Die haben sogar ihre Wäsche im Keller an Wäscheleinen getrocknet. Im Moment kann ich mir gar nicht vorstellen, wie das gehen soll... :/ Wobei es im Raum bei der Heizungsanlage sehr warm ist. Die Heizungsrohre sind nicht gedämmt.


    Jetzt kommt mir gerade der Gedanke, dass man den Keller im Sommer heizen könnte um die Feuchtigkeit rauszubekommen.


    Sorry, ist etwas OT in diesem Forum.

    Hallo Ahemi, hallo Uwe,


    keine Sorge, wir haben Architekt, Statiker und Energieberater/Gutachter an der Hand. Der Tenor war bislang, dass der Aufwand den Keller komplett abzudichten wahrscheinlich zu groß ist und mit vielen Schwierigkeiten ohne Garantie auf Erfolg einhergeht -> Kellerhöhe 1,80 -> Blockrandbebauung direkt an den öffentlichen Gehweg nach Norden + liegende Gasleitung-> nur zwei Seiten (Doppelhaushälfte) abdichten bringt nicht viel -> Mauerwerk steht auf natürlichem Boden, nicht auf Bodenplatte, dazu hoher Grundwasserdruck (Emschergebiet). Das Konzept sah vor die Lüftung zu verbessern und das Mauerwerk von innen zu sanieren/stabilisieren, so dass das Wasser nach Innen entweichen und über die Fenster ablüften kann. Dass ein Sanierputz ca. alle 10 Jahre erneuert werden muss, wissen wir auch. Neu ist, dass auf einmal Pilzkörper mit ins Spiel kommen. Deshalb meine Frage.


    Ich habe jetzt mitgenommen, dass weder Essig noch Abflammen sinnvoll sind, da sich das Mycel durch das gesamte Mauerwerk erstreckt und wahrscheinlich einfach wieder woanders zum Vorschein kommt.

    Die Vorbesitzer hatten in allen Kellerräumen Metallregale mit Holzbrettern als Ablagen installiert und vorgebaute Gipswände, die an mit Bitumen bestrichenen Latten befestigt waren, eingebaut. Die Gipsplatten und Latten haben wir entfernt. Reicht bei den Regalen eurer Meinung der Wandabstand von 2cm aus, damit die Holzablagen nicht zum Brutplatz werden, oder überwindet ein Myzel diese Strecke?

    Hallo Norbert, hallo Climbingfreak,


    danke für eure Antworten!

    Ich bin mir nicht sicher ob eine Absperrung von außen etwas bringt, da das Mauerwerk im gewachsenen Boden steht. Eine Horizontalsperre existiert, allerdings sehr hoch angebracht (das Haus hat Hochparterre, wegen der Nähe zum nächsten Gewässer) und vor dem Haus liegt die Gasleitung vom Versorger...


    Die Sanierung von Innen soll das Mauerwerk festigen, da die Fugen sehr porös sind und sich leicht entfernen lassen, und helfen die mauerwerksschädlichen Salze aufzunehmen. Auch sollen mechanische Belüfter eingesetzt werden, die den Keller selbstständig belüften.


    Wenn Essig keine gute Lösung wäre, wie steht es mit dem Abflammen? Sinnvoll oder sinnlos?

    Dann eher die Stellen mit Schimmelentferner behandeln?


    Manch einer wird sicher vorschlagen, die erscheinenden Pilze einfach zu essen, aber kann man in so einer Lage überhaupt ernten, wenn auch Schimmelsporen im Keller sind?

    Hallo liebes Forum,


    ich wende mich mit einem für mich gänzlich neuem Thema an euch. Bis auf die Zucht von Kräutersaitling aus vorgefertigten Paketen habe ich nichts mit Pilzen am Hut. Jetzt habe ich ein Haus gekauft, Ziegelmauerwerk von 1905, hoher Grundwasserstand, Sperrbahn auf 150cm Höhe im Keller, darunter Wände feucht bis nass, vor dem Haus steht ein Laubbaum (lindenblättrige Birke?). Nachdem wir im Keller auf Anraten unseres Architekten für Durchzug gesorgt haben, um die Feuchtigkeit entweichen zu lassen, haben sich in einem Kellerraum diese Pilze gebildet und auf diesen Pilzkörpern weißer Schimmel (?).


    Wie ich im Forum schon lesen konnte, könnte es sich um einen Filzröhrling handeln. Sehe ich das richtig?


    Wir wollen den Keller wieder herrichten und das Mauerwerk von innen Sanieren, also alten losen Putz (und die davor angebrachten Gipskartonplatten und Latten) entfernen und mit Sanierputz neu verputzen. Neben der Frage, welche Pilzart das ist, welche Maßnahmen muss ich eurer Ansicht nach treffen, wenn ich auf der teuer sanierten Wand nachher keine Pilze mehr haben möchte? In Fachwerksforen hört man von Abflammen oder mit Essig behandeln. Wie muss ich mit den Pilzsporen umgehen?


    Danke für eure Zeit!


    Pikaf