wenn man a) sich noch nicht ganz sicher damit ist, b) so alte Exemplare hat, c) die nicht gut schmecken und d) die auch noch ziemlich strahlenbelastet sind.
Hallo,
danke für deine umfassenden Hinweise.
Meine Sicherheit besteht darin, dass ich alle Merkmale, außer die Sporenpulverfarben, bestimme und abgleiche und nur wenn sie alle übereinstimmen, ziehe ich das Verspeisen in Erwägung, schicke aber zusätzlich noch Fotos zu einem Freund, der sehr erfahren im Pilzesammeln ist.
Das mache ich meist 2-3 mal mit einer neuen Pilzsorte, um Vertrautheit zu gewinnen und meinen Blick für alle Details zu trainieren.
Doch auch dann beginne ich mit kleinen Mengen und auch nur dann, wenn die verwechslungsgefährdeten Pilze nicht tödlich giftig sind.
So sammele ich schrittweise meine Erfahrungen und hab mich zusätzlich für nächstes Wochenende zu einer Pilzlehrwanderung angemeldet.
Ich wüsste nicht, wie ich es sorgfältiger machen sollte.
Aber sag mir gern, wie Du es besser machen würdest.
Ja, die Einschätzung, wann Pilze schon zu alt sind, ist bei mir noch nicht so klar.
Beim Essen von einzelnen Lacktrichterlingen schienen sie mir schmackhaft.
Auch das wollte ich gern mit einer größeren Menge überprüfen.
Ich weiß von der Strahlenbelastung und hab nach deinem Hinweis im Netz nach spezifischen Infos gesucht und gefunden, dass die violetten Lacktrichterlinge nicht extrem, aber erhöht belastet sind. Die dort veröffentlichte Liste hilft mir weiter.
Dann hab ich die Region betrachtet, in der ich gesammelt habe und die weist im Boden die niedrigste Belastungsstufe von Cäsium-137 aus, wäre also akzeptabel, wenn man nicht täglich und große Mengen zu sich nimmt.
Ich denke, es wäre gut, die alten Exemplare auszusortieren und die übrigen zu essen, um herauszufinden, wie sie wirklich schmecken.
Liebe Grüße,
Volker