Beiträge von Nordland

    Sie ist dieses Jahr wieder gekommen und hat sich mit einigen Halskrausen gut arrangiert. Ich wollte nur die Fotos zeigen, bestimmbar wird sie für mich als Laien weiterhin nicht sein, auch wenn aufgrund des nahezu komplett fehlenden Geruchs Ramaria eumorpha ein heißer Kandidat ist.


    In der Eifel (Bereich Sarbachtal, Linder Höhe) heute eine wahre Parasol-Invasion. Auf einigen Wiesen hatte man das Gefühl, der Bauer hat hier Parasole ausgesäht. Daneben habe ich auch Egerlinge, Täublinge usw. gesehen. Und das war nur das, was ich von der Straße aus sehen konnte, denn ich war gar nicht im Wald, sondern nur Rennradfahren.


    Ich bin kein Biologe, denke aber nicht, dass Klimawandel und Trockenheit den Pilzen insgesamt schaden. habe vor einiger Zeit mal sogar mal das Gegenteil gehört: Die meisten Pilze sind ja saprophytisch. Die Dürren der vergangenen Jahre haben vielen Pflanzen geschadet und es befindet sich nun viel verrottendes Holz bzw. Wurzeln in den Wäldern und im Boden.


    Vielleicht verlagert sich das, was wir kennen, alles nur etwas zeitlich später und etwas nordwärts.

    Hallo,

    darf ich es wagen, als Laie hier einen Röhrling einzustellen, der überdies schon mehr oder weniger zerflossen ist? Ich habe ihn grade eben im Park im warmen Bonn entdeckt, auf der Wiese unter Tilia platyphyllos. Es war kein Geruch (mehr) zu bemerken. Ich würde auf Caloboletus radicans tippen. In jedem Fall ein schöner Fund, selbst wenn man ihn nicht final bestimmen können wird.



    Daneben ein nicht so schöner Fund, denn obwohl der Baumpilz schön anzusehen ist, profitiert er von einer durch die Dürren der letzten Jahre geschwächten Mehlbeere (Sorbus intermedia). Der grüne Punkt zeigt an, dass der Baum bald gefällt wird.



    Scheint in der Region NRW dieses Jahr häufiger aufzutauchen:


    Wir haben schon Ende August. Außerdem wurde als Fundort "im Gras" angegeben, was mE Verwechslungsgefahr mit Trichterlingen birgt.


    Und ich habe mich auch gefragt, was mit einmal essen gemeint ist. Aber einen Feld-Trichterling wirst du wahrscheinlich wirklich nur einmal essen können. Den Ratschlag, die Pilze stehen zu lassen und sich nur an ihrem Anblick zu erfreuen, halte ich für gerechtfertigt.

    Hallo,

    gleich vorweg: Es handelt sich nur um schnelle Schnappschüsse, da man im Wildpark war und ja eigentlich Tiere sehen wollte. Falls jemand dennoch Lust hat, sich zu versuchen, stelle ich die beiden Funde mal ein.


    Pilz 1 (am Wegesrand im aufgerissenen Wurzelwerk):



    Das ist sicherlich Suillus grevillei. Es standen in dem Abschnitt nämlich auch Lärchen. Um was könnte es sich bei den jungen Exemplaren daneben handeln?


    Pilz 2 (unter Nadelbäumen, zB Fichte):



    Wohl irgendwelche jungen Stäublinge.

    Ich habe doch noch in der Nähe zwei weitere Exemplare gefunden:



    Da ich ungern Pilze abschneide oder rausnehme, werde ich sie stehen lassen. Ich ordne sie einfach mal als Scleroderma verrucosum oder Scleroderma areolatum ein. Einer der beiden wird's höchstwahrscheinlich sein.

    Hallo,

    die Kinder freuen sich über zahlreiche Kartoffelboviste im Rasen und stauben sich gegenseitig an. Von oben sahen die beiden folgenden Exemplare auch aus wie Kartoffelboviste, doch dann sah ich den (angefressenen Stiel). Die Pilze sind schon reif und beim Draufdrücken staubt es. Standort: Am Rand einer moosigen Rasenfläche, in der Nähe Fichte, Rotbuche und andere Bäume.



    Vermutlich Scleroderma verrucosum, oder?

    Gruß
    Nordland

    Liebe Pilz- und Baumfreunde,


    in der Straße, durch die ich ab und an fahre, befinden sich zahlreiche Sorbus intermedia als Straßenbäume. Durch die Hitze und Trockenheit der letzten Jahre sind viele Bäume von Pilzen befallen. Es handelt sich erkennbar bei allen sonstigen Bäumen um Inonotus hispidu. Die befallenen Bäume sind von der Stadt schon mit einem grünen Punkt markiert worden. Was das heißt, dürfte sich jeder ausmalen können. :(


    Als ich mich einem der Bäume mit grünem Punkt näherte, dachte ich zunächst auch an den Schillerporling. Doch dann sah ich, dass es ein Hutpilz ist. Siehe Fotos:



    Leider konnte ich wegen der Höhe keine besseren Fotos machen. Um welchen Pilz könnte es sich hierbei handeln?

    Viele Grüße
    Nordland

    PS: Einziger Lichtblick ist, dass es den neu gepflanzten Mehlbeeren besser zu gehen scheint. Auch dieses Jahr dürfte ideal gewesen sein, sodass ich - was ich sonst nicht tue - auf möglichst wenig Pilzsichtungen hoffe.

    Hallo Pablo,

    du hast recht, vom Aussehen her sind die Arten zum Teil kaum unterscheidbar. Hier noch zwei Fotos:



    Also mittlerweile schließe ich die Flattrige Koralle (Ramaria flaccida) nicht aus. Denn vom Geruch her ist sie unauffällig, es riecht eher das vermodernde Holz. Leider lässt sich nicht erkennen, was das für Äste waren, ich erinnere mich aber, dass ich auch eine Menge Fichtenäste in den Häcksler getan habe. Vom Aussehen könnte auch die Zierliche Koralle passen wegen der verzweigten Enden. Aber der Ansigeruch fehlt.

    Wie auch immer, ich freue mich auch ohne genaue Bestimmung über diesen Fund.

    Hallo Leute,

    bin froh, zu dieser Jahreszeit noch einen Pilz entdeckt zu haben, und erstmals im Garten überhaupt eine Koralle. Habe noch schnell diese Fotos geschossen:



    Die Koralle wächst auf Mulch vom Häcksler (überwiegend Äste von Laubbäumen), die Rotbuche hat wohl nichts damit zu tun. Geruch unauffällig, leicht würzig. Ich vermute Ramaria stricta. Ich stelle es nur ein, falls jemand sie direkt erkennt, ansonsten ist auch nicht schlimm.

    Gruß
    Nordland

    Moin,

    ich stelle Bilder ein, die ich noch auf dem Handy gefunden habe. Sie stammen aus 2018. Deswegen kann ich zum Beispiel zum Geruch nichts mehr sagen.

    Ich bin der Meinung, dass es sich um Boletus impolitus handelt. Allerdings hatte ich vorher schon einen Fahlen Röhrling gesehen, der stand einzeln und war auffällig groß. Die Pilze hier wuchsen in großer Menge und blieben eher klein. Sie wuchsen unter einer Eiche, es war aber definitiv eine nordamerikanische Eiche, nämlich Quercus rubra.



    Ist das Boletus impolitus? Und was sind das für Abschälungen am Stiel?

    Gruß
    Nordland

    Hallo Stefan,

    die Walnuss stammt ja eher aus dem Mittelmeerraum. Trotz Klimawandel ist es in unseren Breiten oft noch recht kalt und nass für eine Walnuss. Darf ich fragen, wo sich euer Garten befindet?


    Auf dem Foto sieht man, dass ein Wurzelstrang massiv befallen ist. Du kannst dir sicher sein, dass diese Wurzel abgestorben ist. Ob das für den ganzen Baum gilt, wird man sehen. Was ein Fachmann da tun soll, erschließt sich mir nicht. Oder meintest du Fällung?

    Ja, in der Tat gibt es Siedlungen, wo die Leute meinen, Großbäume seien etwas schlimmes. Da würde ich erstmal einen richtig schönen Baum hinpflanzen.

    Gruß
    Nordland

    Hallo,

    der folgende Pilz wuchs recht langsam an einem Hang. Untergrund, wie man sieht, moosig, in der Nähe Farne, kleine Laubbäume und eine ältere Bergkiefer. Er war erst recht klein und sieht erst nach mehreren Tagen so aus wie auf dem Foto. Es gibt bislang keine Artgenossen in der Nähe. Der Hut ist immer nach Regen recht schleimig, darunter aber glatt-glänzend. Geruch mild-würzig, unauffällig. Auffällig ist das leicht durchschimmernde Grün am Hut. Ich weiß nicht, ob es sich um einen Grünling oder ähnliches handeln könnte.



    Ich werde diesen Pilz übrigens stehen lassen, das heißt, weder anschneiden noch essen. Wenn keine genaue Bestimmung möglich ist, ist das okay.

    Gruß
    Nordland

    Hallo Freunde,

    ganzen hinten links im Garten, etwas versteckt in tiefem Laub, fand ich eine Gruppe von ca. 6 dicht beisammenstehen Pilzen. Standort ansonsten kaum definierbar (Kiefernstumpf, Eibe, Eiche, Hainbuche in der Nähe). Geruch leicht würzig.



    Dazu noch dieser Fund auf einem Rhododendronast, wobei ich da wohl schon selbst drauf komme (Cyathus striatus).



    Grüße
    Nordland

    So vertrocknet sehen die echt anders aus. ( Versuch einer Rechtferigung) :huh:

    Es kann sich ja auch um eine andere Hallimasch-Art handeln. Vor einem Jahr hatte ich auch danach gefragt (Unbekannter Pilz unter Kirschbaum - Pilzbestimmung u. Bestimmungshilfe - Pilzforum.eu).

    In diesem Jahr hat sich armillaria gallica im ganzen Garten ausgebreitet, man findet ihn fast überall und er sieht zum Teil auch unterschiedlich aus. Dem Kirschbaum geht es übrigens prächtig.

    Hallo,

    diesen Pilz habe ich soeben entdeckt im Häckselstreu (überwiegend Laub). Liege ich mit der Vermutung richtig, dass Trockenheit und Alter bei diesem Laccaria amethystina zu einem Verblassen der violetten Farbe zugunsten der braunen (Hut) bzw. weißen (Stiel) Farbtöne geführt haben? Leider war dieser Pilz das einzige Exemplar in der Nähe.



    Gruß
    Nordland

    Hallo,

    kann mir jemand bei der Baumbestimmung nur anhand des folgenden Fotos helfen? Laut Homepage des Friedwalds sind dort als Laubbäume Buche, Eiche, Hainbuche, Winterlinde, Ahorn vorhanden. Da ich die anderen wohl selbst ausschließen kann, müsste es sich wohl um die Winterlinde handeln.



    Gruß
    Nordland

    Trichterling, interessant. In der Nähe wuchs vor einigen Jahren mal Clitocybe dealbata bzw. rivulosa. Der war aber deutlich kleiner.


    Die gezeigte Art könnte vielleicht Clitocybe nitrophila sein. Der Geruch war sehr intensiv erdig, nicht aber unangenehm oder anisartig.

    Moin,

    diese Saftlinge baten darum, ebenfalls kurz im Forum gezeigt zu werden. Liege ich mit Hygrocybe chlorophanaoder einer verwandten Art richtig? Sind sie wirklich so selten bei uns? Ich werde sie in jedem Fall stehen lassen, selbst wenn man sie nicht genau bestimmen kann.


    Standort: Moosiges Gras.
    Geruch: Recht angenehm würzig, nicht intensiv.


    Gruß
    Nordland

    Hallo,

    im moosigen Rasen wächst der folgende Pilz. Standort: Unter Eibe, Größe des Huts bei den ausgewachsenen Exemplaren: 6 bis 8 cm, Geruch: recht intensiv würzig.




    Ich will die Pilze keinesfalls essen, nur aus Interesse bestimmen.

    Gruß
    Nordland