Beiträge von King Stropharia

    Ich finde die Liste wirklich enorm spannend. Ich finde es auch interessant, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind:


    Man sollte auch nicht vergessen das es nur eine Frage von wenigen Jahren ist, bis man Steinpilze, Pfifferlinge oder Trüffel auch außerhalb der Natur züchten kann. Damit würde es in den Ländern wie Rumänien, Litauen oder Weißrussland auch keinen Grund geben, in Massen diese Pilze sammeln.

    Moin Sanchez,

    woher weißt du das denn?

    Viele Grüße

    Naja, das setzt ja voraus, dass dir als PSV die Absicht des Ratsuchenden sicher bekannt ist. Vielleicht kommt er ja mit der Prämisse in die Beratung, dass er alles in seinem Korb essen will und geht davon aus, dass du das auch denkst. Mit anderen Worten: Die Besprechung eines Fruchtkörpers endet ja nicht zwangsläufig mit der Aussage: „Danke für die Beratung. Ich kündige hiermit an, dass ich einen Verzehr beabsichtige.“ Die Pilzberatung sollte meines Erachtens nach immer davon ausgehen, dass eine Verzehrbsicht besteht (außer es wird das Gegenteil angekündigt).

    Mit dem Fuchsbandwurm wurden Generationen an Kindern terrorisiert, die sich jetzt als Erwachsene nichtmal trauen, eine Brombeere im Wald zu essen. Da müsste erstmal ein infizierter Fuchs daher kommen, der mit Sprühstuhl den ganzen Strauch eindeckt. Bei Pilzen oder Walderdbeeren vielleicht schon etwas wahrscheinlicher, aber immer noch wie ein Sechser im Lotto. Wie schon erwähnt, da sollte man sich in jedem Krankenhaus mehr Sorgen machen, etwas übles einzufangen.

    Man müsste noch Ergänzen, dass die Eier (nachdem man den 6er gezogen hat) dann noch das menschliche Immunsytem überwinden müssen, das ja auch im Normalfall zuverlässig funktioniert. Das kommt dann noch on top. Ich bin aber auch Fraktion: Zurück zur Frage. Mit dem Fuchsbandwurm bekommt man echt jeden Thread von seinem Thema ab.

    Also wer’s genau wissen will: Ich habe vor ein paar Tagen Pfifferlinge im Supermarkt gekauft. Augenscheinlich waren sie noch ok (gerade so). Dennoch habe ich seitdem (gelinde gesagt) Beschwerden. Das war mein letztes Mal Supermarkt Wildpilze.

    Hallo Stropharia,

    das sehe ich komplett anders. Du hast geschrieben:

    Dennoch ist mir keine essbare Art bekannt, die deinem Fund ähnelt. Also bitte Finger weg.

    Und das wäre doch -Anfänger hin oder her - überhaupt nicht nötig gewesen. Warum kann man denn eine solche Anfrage nicht einfach faktenbasiert beantworten? Die Art läst sich aufgrund schlechter Bilder nicht eindeutig bestimmen, fertig. Das keine Art ähneln würde ist doch Quatsch. Zu sagen, ich weiß nicht welche Art es genau ist, sei bitte vorsichtig ist doch das eine. Aber deshalb muss ich doch nicht die Tatsachen verdrehen, um den Fragesteller zu beschützen.

    Beste Grüße vom Stefan

    Moin Stefan,


    ich habe doch nichts verdreht. Ich habe ja ganz klar von mir gesprochen und dass mir keine ähnliche und zugleich essbare Art bekannt ist. Das ist ja keine Aussage darüber, ob es eine solche Art irgendwo auf der Welt gibt. Ähnlichkeit ist sehr subjektiv und ich habe eben keine erkannt, auch weil so unsussagekräftige Bilder Ähnlichkeit suggerieren können. Eine der größten Gefahren, wenn Einsteiger Pilze bestimmen, ist nämlich die menschliche Eigenschaften, überall das Bekannte wiederzuerkennen zu meinen.

    Hallo Stefan,


    darum geht es hier nicht. Klar kann es das sein, aber für mich bei weitem nicht eindeutig. Es könnte auch was ganz anderes sein und deshalb will ich mich bei einer möglicherweise verzehrorientierten Anfrage nicht „voreilend wie ein Ackerling“ festlegen oder einem Neuling im Thema die Chance der Gewissheit suggerieren, wo er keine haben kann. Wenn das hier eine solide Dokumentation ohne vermutbare Verzehrabsicht wäre, dann hätte ich anders geantwortet-oder gar nicht.


    VG

    Hallo ujunga,


    wenn du wissen willst, was du gefundenhast, lies dir zunächst das hier durch und stelle die Anfrage ggf. neu:



    Grundsätzlich wirst du hier im Forum aber keine Verzehrfreigaben bekommen, nichtmal dann, wenn du Bilder lupenreiner Steinpilze postest.


    Zu deinem Fund: Man kann nicht ansatzweise erkennen, was es ist (irgend ein Braunsporer). Dennoch ist mir keine essbare Art bekannt, die deinem Fund ähnelt. Also bitte Finger weg.


    VG

    KS

    Also ich versuche einer guten Bekannten auch auszureden, gegen die Fliegenpilze in ihrem Garten vorzugehen. Sie hat durch meine Aufklärungsversuche aber leider verstanden, dass der eigentliche Pilz unterirdisch wächst und ist ihm dann letzten Herbst mit Spaten und Rächen zu Leibe gerückt (die Zeit hätte ich gar nicht). Lustigerweise zeigt sich der Pilz davon völlig unbeeindruckt und hat diese Woche mit einem sehr üppigen Fruchtkörper-Feuerwerk reagiert…

    Ich halte die angesprochene Verwechslung der Rauköpfe mit Pfifferlingen für eine theoretisch mögliche Verwechslung, die aber wie schon gesagt eher unrealistisch ist, wenn man die Merkmale kennt. Gewarnt wird jedoch vor dem Sammeln winzigster Pfifferlinge, bei denen die Merkmale noch nicht ausgeprägt sind. Hier sind Verwechslungen mit Rauköpfen wohl noch am wahrscheinlichsten.

    Den grauen Wulstling kenne ich nicht so hell und vom Pantherpilz unterscheiden die sich wegen der fehlenden Scheide. Der Ring sitzt beim Panther m.E.. nicht so hoch. Der warzige Fuß ist ein weiteres Merkmal vom Perli.


    LG Michael

    Hallo Michael,


    wenn mir diese Pilze über den Weg liefen, würde ich mich nicht festlegen. Für mich spricht nur die insgesamt helle Farbe für den Perlpilz. Entscheidender finde ich aber die fehlende Rötung. Ich bin hier eher beim Grauen Wulstling. Im übrigen hat der Panther keine Scheide.


    VG

    Zumal man ja nie weiß, wer langfristig das Rennen macht, wenn der Mensch weiter so zerstörerisch ist. Vielleicht dominieren in 10 M Jahren grüne Knollis den Planeten :)

    Auch wenn manche der gezeigten Pilze Parasolw sind, können sich auch andere Pilze und auch andere giftige Schirmlinge unter den Pilzen in deinem Garten befinden. Ich finde Bestimmungsanfragen, bei denen man nicht mehr weiß, welche Bilder denselben Fruchtkörper zeigen, immer schwierig.

    Hallo Zusammen,

    heute stelle ich mal meine erste Anfrage im Marktplatz. Es geht nicht um Pilze, sondern um die Pfanne, in der sie zubereitet werden.
    Ich suche nämlich eine alte, und damit meine ich eine sehr alte (Herstellung vor 1950), Gusseisenpfanne.


    Natürlich habe ich schon eine Gusseisenpfanne, allerdings ein neueres Modell. Damit bin ich zufrieden, aber die alten Dinger sollen wirklich nochmal viel besser sein (vor 1950 wurden sie noch nach einem anderen Verfahren hergestellt). Das würde ich gerne mal ausprobieren. Und eine zweite Pfanne schadet ja nie. Wenn jemand von Euch eine derartige Pfanne mit einem Durchmesser ab 20cm gegen einen Obolus abzugeben hat, dann freue ich mich über eine Nachricht.
    Ich freue mich auch über verrostete Pfannen. Man kann sie mit etwas Aufwand wiederherstellen.


    Viele Grüße

    KS

    Hallo Zusammen,


    hier in Hamburg regnet es jetzt seit Wochen durch. Pilze wachsen in einer Hülle und Fülle wie ich es in der Stadt noch nie gesehen habe. Mein Fluch ist, dass ich beruflich bedingt einfach keine Zeit habe, in den Wald zu fahren. Dennoch habe ich ein paar schöne Aufnahmen von Exemplaren gemacht, die mir im Alltag begegnet sind. Ich hoffe ihr habt Freude dran.


    1. Pfifferlinge (C. cibarius)


    2. Entoloma Sp. (unter Pappel, ca. 1000FK an einem Standort)


    3. Psytharella Sp.

    4. Wiesenstäubling (Lycoperdon pratense)5. Mehlräslinge (Clitopilus prunulus)




    6. Sommersteinpilze (B. aestivalis unter Eiche)



    7. Samthäubchen (Conocybe Sp.)




    8.B. edulis


    9.

    Können Pilze Mykorrhiza nur mit Bäumen ;)


    LG Sebastian

    Okay, okay...Das stimmt natürlich alles. Trotzdem würde ich es einfach gerne wissen ;)

    Also konkret, wie weit von der Wurzel eines Baumes, Strauches, Gänseblümchens etc. kann ein Mykorrhizapilz leben.?

    Also ich erinnere mich an eine frühe Fortbildung mit L. Krieglsteiner, in der vom Kronendurchmesser eines Baumes multipliziert mit 2 die Rede war. Natürlich nur als Faustregel oder „Bauerntrick“. Extremwerte gibt es überall.