Beiträge von King Stropharia

    Hallo Zusammen,

    heute fand ich meinen ersten Edulis des Jahres. Allerdings hatte er einen seltsam weißen Flaum auf dem Hut. Ich würde gerne aus eurer Erfahrung wissen, ob sowas Schimmel ist oder eine normale Ausbildung des Myzels.



    Danke und VG

    Hallo,

    also ich kann dir nur sagen, wie ich es handhabe:


    1. Alles, was im Umkreis von 50-100m einer Straße liegt, esse ich nicht (es kommt etwas auf die Nutzungsintensität derStraße an). Wenn oberhalb eines Hanges eine vielbefahrene Straße liegt, bin ich noch etwas vorsichtiger.


    2. Aus innerstädtischen Bereichen (Parks usw) esse ich nichts, auch wenn der Fundort weiter entfernt liegt (siehe Oehrlings Kommentar). Außerdem weiß man nie, was da zb in Vorkriegszeiten an Industrie stand.


    VG

    Hallo Maru,

    ohne Bilder kann das niemand beurteilen, was du gefunden hast. Wenn die Lamellen nicht brüchig waren, stelle ich (so rein nach Aktenlage) die Gattung Täublinge erstmal in Frage. Geschmacksproben solltest du im übrigen nur nehmen, wenn du die absolut sicher bist, dass es Täublinge (oder Milchlinge) sind. „Sehr sicher“ reicht nicht, da der Preis eines Herumkauens auf einem Grünen Knolli hoch sein kann. Ich will keine Angst verbreiten. Du solltest nur gut aufpassen :)


    VG

    Hallo zusammen,

    Tatsächlich habe ich noch nie eine Netzhexe. In natura gesehen. Heute ist es vielleicht soweit.


    Standort: Park unter einer uralten Buche

    Stiel: Es sieht aus wie ein nicht ganz geschlossenes Netz

    Habitus: Ausgebreitet, langer, dünner Stiel


    Bilder:



    Ich freue mich über eure Einschätzung.

    Hallo Daniel,

    grundsätzlich gilt der Stadtchampignon ja als essbar wie du natürlich weißt. Er gehört auch nicht zu den sog. „Gilbenden Arten“ der Sektion Arvensis, die bekannt sind für eine starke Anreicherung von Schwermetallen, insbesondere Cadmium (und teilweise dennoch auf der Positivliste der DGfM stehen).

    Seltsamerweise steht der Stadtchampignon aktuell nicht auf dieser Liste. Weshalb, das kann uns wohl nur die DGfM sagen.


    Soweit ich weiß reichern aber fast alle Agaricus Arten (außer Bisporus und Campestris) vergleichsweise (mit anderen Gattungen) hohe Mengen auch anderer Schwermetalle als Cadmium an, was bei gelegentlichem oder einmaligem Verzehr wohl dennoch harmlos sein dürfte. Aus meiner Sicht spricht nichts gegen eine Kostprobe, wenn man sich der Art denn sicher ist.


    Persönlich habe ich den Stadtchampignon noch nicht probiert, da die mit bekannten Standorte innerhalb Hamburgs aus anderen Gründen als Schwermetallen eher unappetitlich sind und mich auch bei Steinpilzen, die man selbst in der City selten mal findet, und anderen Köstlichkeiten wenig in Versuchung führen.

    Danke, Jörg, für die Bestätigung. Ja, ich war selbst überrascht vom plötzlichen Artenreichtum.
    So reichhaltig ist die innere Stadt (selbst auf Friedhöfen, die mir in Hamburg seltsam pilzarm erscheinen) selten.

    VG

    Hallo Zusammen,

    ich bin nach dem reichen Regen der letzten Woche heute mal auf dem Friedhof gewesen und konnte die folgenden Pilze finden, die ich gerne mit euch teilen möchte:


    Es ging los mit meinem Erstfund des (wie ich vermute) Tränenden Saumpilzes:



    Des Weiteren zeigten sich einige schöne und auch ungewöhnliche Perlpilze (siehe die dicke Knolle bei dem einen):



    Ein weiteres Highlight war der Blutrote Röhrling (Hortiboletus Rubells):



    Und diverse (für mich namenlose) Täublinge:



    Zum Abschluss zeigte sich noch ein Grauer Wulstling, dessen Basis leider verloren ging:




    Sowie Agaricus (Augustus) im terminalten Zustand:



    Danke fürs Lesen. Ich freue mich über eventuelle Kommentare :)

    Grüße

    Stropharia

    Hallo,


    der Niederschlag der letzten Tage lockt auch in Hamburg die gefühlt ersten Pilze seit den Maipilzen hervor. Heute ein wunderschön frischer Stadtchampignon, gut erkennbar an dem Doppelring :)




    VG

    Hallo Zusammen,


    nun mal ein kleines Update. Es hat die letzten Tage hier nun reichlich geregnet. Pilzliches zeigt sich (Mehrjährige Porlinge und Flechten mal ausgenommen) weiterhin sehr wenig. Aber immerhin eine Inocybe:



    Ich bin jetzt noch bis Montag hier. Mal gucken..,

    Moin,

    schöne Funde. Zum Scheidendstreifling: Konntest du eine Amanita virosa oder weiße Form von A. Phalloides mit abgefressenem Teilvelum ausschließen? Ich habe bei dem ein komisches Gefühl…


    Viele Grüße

    Hallo,


    ich kann ja mal berichten. Ich bin seit Montag in Dalsland und bin jeden Tag durch die beeindruckendsten Pilzhabitate gewandert, die ich je gesehen habe. Unberührt. Nadelwalddominiert. Aber auch viel Pappel, Birke und Eiche. Nur Pilze habe ich aufgrund der andauernden Trockenheit nicht gefunden. Bis heute. Da lief mir ein einsamer Birkenpilz über den Weg, der innerhalb von 2 Tsgen gewachsen und wieder vertrocknet sein muss (war mehrfach an dem Standort).


    Am Sonntag soll es 10mm regnen und etwas abkühlen oder . Ob das in der Woche drauf was bewirkt? Ich höre nicht auf zu hoffen…

    Hallo in die Runde,


    weiß irgendjemand mehr über das neue Buch von Ruedi Winkler und Gaby Keller (Ansatz, Zielgruppe, Abgrenzung zum bestehenden Literaturkorpus etc.)?
    Ich bin im Web auf das noch nicht erschienene Werk gestoßen, frage mich aber, was ich mir inhaltlich davon versprechen darf?


    Pilze Mitteleuropas | Haupt - Online Buchshop
    Pilze Mitteleuropas - 16 Kapitel verwandtschaftlich gebündelter Pilzgruppen schaffen einen Überblick zur Einteilung von mehr als 3000 Pilzarten aus…
    www.haupt.ch


    VG

    Hallo liebe Forenfreunde,

    ich kann aktuell noch von keiner vergangenen Exkursion berichten, aber ich fahre im Juni für 2 Wochen nach Schweden (Dalsland) und bin schon ganz voller Vorfreude auf unberührte Natur und Wald. Natürlich erhoffe ich mir auch den ein oder anderen spannenden Erstfund und zu guter Letzt nicht auch ein paar leckere Speisepilze. Hat jemand von Euch Erfahrung mit dem Pilzaufkommen in Schweden im Monat Juni, auch dann, wenn wenig neuer Niederschlag angesagt ist wie in diesem Jahr?


    Viele Grüße

    Hallo Hans,

    wie funktioniert das hier? Poste ich einfach hier ein Gedicht und fertig?


    Viele Grüße

    Hallo,


    ich habe eine Frage zu Agaricus Bisporus.

    Bekanntlich ist dieser Pilz der wohl populärste Kulturpilz. Er wurde in Europa das erste Mal im 18. Jahrhundert an einem französischen Königshof erfolgreich massenhaft kultiviert. Heute findet man ihn nur noch vereinzelt, und zwar dort, wo Leute ihre Zucht Champignons entsorgt haben. Meine Frage lautet aber: wenn der Pilz einmal kultiviert worden ist, dann muss es auch eine natürliche Form und ein natürliches Habitat des sogenannten Zucht Champignons geben. Weiß jemand etwas darüber, wo dieser pilz natürlicherweise vorkommt/ vorkam,bevor er kultiviert wurde?


    Danke und viele Grüße