Hallo,
oder einer der Risspilze
LG Rainer
Mit rötlichem Sporenpulver??
Hallo,
oder einer der Risspilze
LG Rainer
Mit rötlichem Sporenpulver??
Auch herzlich willkommen aus Hamburg!
Ich kann es so schlecht erkennen, aber sind es M. Esculenta? Aber richtig cool. Es bestätigt sich mal wieder: „Sie finden dich.“
Hallo Holger,
ich bin gespannt, ob es wirklich Stockschwämmchen werden.
So richtig was kann man auf dem Bild ja nicht erkennen.
Halt uns auf dem Laufenden
VG
Vielen Dank!
Es handelt sich also um einen menschenbeeinflussten Standort in einer eigentlich morchelwidrigen Bodenumgebung. Auf solche Orte muss ich hier im sauren Hamburg auch bauen. Bisher habe ich Morcheln auch nur in meinen Träumen und in Büchern gesehen!
Cool! Herzlichen Glückwunsch!
Kannst du was zum Habitat sagen?
Viele Grüße
Stropharia
Hallo Zusammen,
danke für die Kommentare und Hinweise!
Werner Edelmann: Du hast vollkommen Recht. Ich bin vorgestern nachlässig gewesen und war heute nochmal am Standort. Der Porling hat tatsächlich "rauchfarbene" Fruchtschicht. So kann man sich täuschen, wenn man sofort denkt, aha das ist derundder...
@lampoderma & Bibliothekar: Ich kann mich der Mürblingsvermutung anschließen. Ich habe ihn nur im vorbeigehen fotografiert, aber es war sicher ein Dunkelsporer!
Viele Grüße
Hallo,
auch in Hamburg ist der Frühling eingekehrt und da trieb es mich natürlich in den Wald. Ein bisschen in der Hoffnung, auch in Hamburg neue Frühlingshabitate zu finden. Es war traumhaft schön im Wald, doch die Pilze wollten sich noch nicht so recht zeigen.
Ich fand...
1. Einen obligatorischen Zunderschwamm (Gomes fomentarius). Es macht mir immer wieder Freude, mit der Faust raufzuklopfen.
2. Trametes versicolor
3. Hier fiel mir die Ansprache im Feld schwer: Ich habe ihn Tubaria furfuracea, den gemeinen Trompetneschnitzling genannt
4. Stereum Sp.
5. Hier gelang mir im Feld keine Ansprache. Spontan dachte ich an Inocybe.
6. Abschließend noch ein paar schöne Rhizomorphe
Hallo Zusammen,
danke für die schöne Diskussion. Da habe ich mehr gelernt als erhofft.
Die Ohren waren übrigens auch nach Frost noch köstlich - lecker in Butter und Chillischoten angebraten!
Danke für die Tipps!
Danke für Eure Beiträge und auch zu Euren Erfahren hinsichtlich der Frage, wie gut das Judasohr den Frost verträgt.
Bei mir vor der Tür im Park überfallen mich die Judasohren regelrecht, so zahlreich sind sie. Da liegt es nahe, dass ich mir überlege, was ich damit anstellen kann. Nur leider steht es um meine asiatischen Kochkünste sehr schlecht und in Sahne haben sie mir letztes Mal nicht geschmeckt.
Wutzi: Tolle Infos präsentierst du da. Weißt du denn, wie viel Judasohr man verzehren muss, um an dem Syndrom erkranken zu müssen?
Liebe Community,
nochmal ne ganz andere Frage zu den Judasohren. Sind die eigentlich vom Speisewert her frostbeständig à la Samtfussrübling?
Viele Grüße
Hallo,
anbei teile ich gerne meine Judasohrfunde des heutigen Tages inkl. ein paar alter Austern.
Mir fehlen seine qualifizierten Beiträgen und sein pointierter Humor, den er gut in Fachlichkeit verpacken kann, auch!
Ich habe keine Ahnung, insbesondere ohne Sporenabdruck. Die Dinger sind ja auch nicht mehr die frischesten.
Ich rate mal: Mycena Spec.
Alles anzeigenJeder kann irgendwo auf der Welt solch ein mykologisches Institut errichten und dies gern im Ehrenamt betreiben. Im Ergebnis der Untersuchungen werden in der Regel wieder die schon bekannten und auch weit verbreitetsten Speisepilze stehen. Kommt dann bei Speisewert unbekannt der Praxistest? Bei der Untersuchung unbekannter, exotischer Pilzarten kommt dann allerdings noch die große Hürde der internationalen Abkommen und Vereinbarungen hinzu.
Was ist eigentlich der Hintergrundgedanke die Menge der bedenkenlos verzehrbaren Pilze zu erweitern, Eiweißmangel, Eiweißersatz oder nur die Erweiterung der Angebotsvielfalt bei kostenlosen Nahrungsmitteln?
Beste Grüße
Stefan F.
Hallo Stefan,
also der Hintergrundgedanke dieses Threads war eigentlich, dass ich wissen wollte, wie man einst darauf kam, alle Cortinarien als essbar zu deklarieren, ohne alle Cortinarien zu kennen. Hinzu kam ein Interesse an historische Quellen und Literaturstellen, vielleicht ja sogar aus der akademischen Mykologie, an denen sich diese Behauptung findet.
Das mit der Erforschung neuer essbarer Arten hat sich jetzt so als Nebenthema im Thread ergeben, weil es an sich ja eine interessante Frage ist, wie ich finde. Einen Hintergrundgedanken habe ich nicht, halte es aber weiterhin für möglich, dass es dazu Forschung gibt. Die Menschheit versucht doch überall ihr Wissen zu erweitern und es gibt so viele begeisterte Pilzfans. Warum eigentlich nicht?
So absurd wie hier dargestellte finde ich es nicht, dass sich irgendjemand um die weitere Aufklärung von Speisewerten bemüht, wenn auch nur im kleineren Maßstab. Es gibt so viele Vereine, die ohne Erwerbszweck agieren und für irgendwelche nicht-monetären Zwecke eintreten und das auch im botanisch-mykologischen Bereich (Pilzvereine, botanische Vereine etc.), dann gibt es noch Universitäten (studentische Projekte), begeisterte Hobbymykologen mit den verrücktesten Ideen und Interessen usw. usw. und das nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.
Interessante Diskussion, die sich hier entspinnt.
Weiß jemand, ob irgendwer/irgend eine Institution Pilze unbekannten Speisewertes in irgend einer Form auf Verführbarkeit "testet", z.B. durch Versuch des Nachweises bekannter giftiger Verbindungen? Gibt es da regelhafte Grundlagenforschung zu?
Hallo Zusammen,
man hört immer wieder, dass bis in die 50er Jahre alle Cortinarien als essbar galten.
Hat jemand Screenshots von Textstellen, wo das so explizit steht und weiß jemand, wie man seinerzeit überhaupt auf diese kühne These kam? Denn selbst wenn alle bekannten C. Essbar wären, kann man sowas doch von einem mykologisch-wissenschaftlichen Standpunkt aus doch nicht auf alle Unbekannten Arten ausweiten?
Viele Grüße
Hallo Zusammen,
pilzlicht ist bei uns momentan Wüste und so vertreibe ich mir die Zeit mal mit einer Darstellung meiner Lieblingsfunde 2023.
Mein Erstfund des Grauen Wulstlings, Amanita excelsa
Mein Erstfund von Agaricus campestris
Ein wirklich Kapitaler Boletus Edulis
Mehlräslinge, Clitopilus prunulus
Demgegenüber, der Streuliebende Trichterling (Clitocybe Philophyllia)
Der Filzige Gelbfuß, Chroogomphus helveticus
Kuhmaul, Gomphidus glutinosus
Weißer Büschelrasling, Leucocybe connata
Amanita Phalloides (nicht von mir abgeschnitten...)
Samtiger Tigerritterling, T. filamentosum
Enichoderma Asperum
Vermutlich Lepista Irina
Viele Grüße
Die ganze Website
ist übrigens ganz cool wie mir gerade auffällt.
Hallo Zusammen,
neulich stieß ich auf diesen kurzen aber spannenden Beitrag des botanischen Gartens Meise (Belgien).
Und hier das Research Paper dazu:
Viel Freude!
Ich muss mal sagen: Eine der spannendsten Forendiskussionen seit langem. Danke Allen
Und damit soll es nicht vorbei sein
Alles anzeigenHallo Stropharia,
wie hier - ich mag die Kamera schon gar nicht mehr auspacken
Aber wie du schreibst, es ist trotzdem richtig schön
Liebe Grüße
Maria
Hi Maria,
Danke für dein Kommentar. Ich habe mittlerweile gelernt, für jeden pilzartigen Fund dankbar zu sein. Aber natürlich gib mir trotzdem immer in den Wald und hofft, etwas mehr zu finden als Zunderschwämme.
Immerhin: in diesem Jahr werde ich mal ein neues Morchel Habitat ausprobieren. Drück mir die Daumen!
Hallo liebe Pilzler,
oft schaffe ich es derzeit nicht in den Wald, doch heute habe ich mir mal die Mühe gemacht und bin mit meinem Fahrrad in den "Kövesteen" geradelt.
Das ist hier in Hamburg einer der "stadtnahen" Wälder. Viel habe ich nicht gefunden, aber dennoch war dieser Sonntag voller schöner winterlicher Impressionen:
1. Völlig tiefgefrorene Holunderpilze (Auricularia auricula-judae)
2. Fichtenzapfenrüblinge (Strobilurus esculentes)
3. Ein Lackporling (Ganoderma Spec.)
4. Ein Zunderschwamm (Domes fomentarius)
Viele Grüße
Stropharia