Beiträge von Boletaceae

    Hi,

    Dreimal geimpft, dreimal typische Symptome plus Long COVID entwickelt, ich kenne so einen Fall. Da kam zu den Erschöpfungszuständen Atemnot dazu.

    Langzeitnebenwirkungen (siehe Long Covid) sind noch bei keiner Impfung, auch nicht bei der Corona-Impfung, beobachtet worden. Man kann leichte Allgemeinsymptome nach der Impfung entwickeln im Sinne von Fieber, Müdigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen etc. , was man auch von anderen Impfungen kennt und im Übrigen von ganz normalen Virusinfekten (Erkältung), die jeder von uns zig mal im Leben hat. Was sind denn "typische Symptome" bei Covid? Die Erkrankung zeichnet sich ja gerade dadurch aus, dass sie ganz unspezifische Symptome eines Atemwegsinfekts macht. Relativ spezifisch sind höchstens die Schnelltests, die PCR und die CT-Untersuchung. Die Erschöpfungszustände und Atemnot lassen sich am ehesten durch eine Myokarditis erklären, die als sehr seltene Impfnebenwirkung bei mRNA-Impfstoffen bekannt ist, aber auch eine häufige Begleiterscheinung von Virusinfekten, inklusive Covid, ist. Das Selbe lässt sich über die zweite bekannte schwerwiegende Nebenwirkung, die Thrombosen, sagen. Da wohl jeder Ungeimpfte früher oder später erkrankt und eine Corona-Infektion ein deutlich höheres Risiko für schwere Verläufe mit sich bringt als es die Impfungen für eine schwerwiegende Impfkomplikation tun, ist die Impfung aus wissenschaftlicher Sicht auf jeden Fall empfehlenswert.

    Siehe : https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/gesamt.html


    LG

    Bevor man Arten wie Neoboletus xanthopus ins Spiel bringt, sollte man nachvollziehbar darlegen, warum das keine Flockies (Neoboletus praestigiator/Boletus erythropus) sein können.

    Moin,

    Das können wir ja nachholen ==Gnolm8 : Ich hätte hier eben eher an N. xanthopus gedacht, weil die Flocken am Stiel sehr fein sind, die Röhrenmündungen eher heller orange statt dunkelrot und die Flocken besonders im oberen Stielteil eine gelbe Farbe haben und nicht durchweg rot sind. Soweit ich weiß ist N. xanthopus auch keine seltene Art, sondern wird einfach vielfach nicht vom Flocki (N. erythropus) unterschieden und ist deshalb weniger geläufig.


    LG

    Hi,

    Eigentlich müsste das auch am Exsikkat nachvollziehbar sein, ich hab's aber bisher nur am Frischmaterial selbst getestet

    Zitat aus dem Schlüssel:


    1. Stipe base and hymenophoral trama amylon-positive (amyloid in fresh specimens and in recently herbarized material, dextrinoid in older herbarium specimens). Flesh of stipe base typically deep red...................................... Suillellus 2

    Dementsprechend dürfte die Farbreaktion bei Exsikkaten nicht aussagekräftig sein, oder? Würde ich jedenfalls so verstehen.


    LG

    Hi,

    was die Gattung Amanita auch noch auszeichnet, ist die Sollbruchstelle zwischen Hut und Stiel. Da gibt's ein schönes Video auf youtube von Tricholomopsis-Christoph zu. Die kann man oft auch schon makroskopisch auf Längsschnitten erkennen. Ich würde bei Nummer 1 auch an den Grauen Wulstling denken. Zu Nummer 2 enthalte ich mich ==Gnolm22


    Gruß

    Jan

    Moin,

    die saßen direkt auf dem Bürgersteig also nicht zu übersehen. In der näheren Umgebung war auch kein Weibchen auszumachen. Der Waldrand ist nicht weit weg, aber so an die 50 Meter Entfernung werden es schon gewesen sein. Das war auch das erste Mal, dass ich überhaupt Hirschkäfer gesehen habe und dann gleich zwei kämpfende Männchen. Ich schätze auch ein blindes Huhn findet mal einen Hirschkäfer...


    LG

    Jan

    Boletaceae

    "Denk mal drüber nach" - habe ich nicht geschrieben ...

    Moin,

    eigentlich hast du schon ziemlich genau das geschrieben:

    Denk' mal bitte darüber nach

    Dass ich dich nicht ganz exakt zitiert habe, ändert wenig am Sinn...


    Ich verstehe schon, dass man es höflicher findet, wenn Leute sich Zeit nehmen, um Rechtschreibung zu beachten, aber Kritik sollte nicht so von oben herab geäußert werden. Außerdem gibt es ja durchaus auch Menschen, denen es nicht so leicht fällt, völlig korrekt zu schreiben. Deshalb sehe ich einfach keinen Grund dafür, solche Kleinigkeiten den Leuten unter die Nasen zu reiben und potentiell schlechte Stimmung zu verbreiten. Man weiß ja nie, ob sich da jemand einfach keine Mühe gibt oder, ob jemand es einfach nicht besser weiß. Solange der Sinn erkennbar bleibt, ist doch alles gut...


    LG

    Moin,

    gerade sind mir unverhofft diese Pilze in einem Park über den Weg gelaufen. Das müssten doch mehrere Exemplare von A. rubescens mit Trockenschaden sein und ein kleines Exemplar von R. vesca. Stimmt ihr mir da zu? Freut mich jedenfalls, dass sich doch mal was findet. Die ersten Wulstlinge/Täublinge für dieses Jahr bei mir 😊


    Ergänzung zum Speisetäubling:

    Cortinarius hat neulich die Makromerkmale sehr schön übersichtlich aufgelistet, sodass ich mich jetzt hier gut daran orientieren kann:

    1. rostbraune Flecken am Stiel und/oder in den Lamellen
    2. Fleischrosa Hut - von Pute bis Rindersteak
    3. zugespitzter Stiel
    4. weissliche bis minimal Cremefarbene Lamellen
    5. Zurückgezogene Huthaut -> "zeigt die Zähne"

    Ich würde sagen 1,2,4 und 5 sind erfüllt, damit 4 Merkmale und klar ein Speisetäubling? Mit etwas Fantasie kann man vielleicht auch den Stiel als zugespitzt bezeichnen (3).


    R. vesca

    A. rubescens


    LG

    Jan

    Navajoa

    Moin,

    mal abgesehen davon, dass man es grundsätzlich unterlassen könnte, Rechtschreibung im Internet zu korrigieren, hast du eindeutig impliziert dass hier Groß- und Kleinschreibung falsch ist. Wenn man noch die Floskel "Denk mal drüber nach" hinterher schiebt ist das schon etwas respektlos. Soweit meine Meinung. Nichts für ungut.


    LG

    Moin,

    das geht aber auch höflicher deinerseits, konstruktive Kritik ist was anderes. Wenn man schon Rechtschreibung kritisieren muss, dann bitte wenigstens auf gestelzte Schachtelsätze und die Oberlehrerhaltung verzichten in der Art: "Es würde mich freuen, wenn du in Zukunft höflicher Kritik üben könntest".

    LG

    Hallo Jan,

    was deutlich gegen den Rotfuss spricht ist die Stieloberfläche beim liegenden Pilz oben in der Mitte beim ersten Bild, der ist geflockt was bei Ziegenlippen vorkommt und wohl ein missgebildetes Netz ist, hänge mal zwei Bilder von mir an,

    Viele Grüsse

    Matthias

    Hi Matthias,

    mit der Beflockung lasse ich mich gerne von der Ziegenlippe überzeugen. Flocken kann X. pruinatus zwar anscheinend auch haben, aber nur rötliche, nicht braun wie hier und nur im unteren Stielteil und nicht über den ganzen Stiel verteilt. Danke euch beiden für die Diskussion!


    Gruß

    Jan

    Hi Schupfi,

    leuchtend gelbe Röhren und mehr oder weniger rissigen Hut kann es ja bei beiden Arten geben. Also wäre die samtige Huthaut für dich das entscheidende Merkmal?


    Gruß

    Jan

    Nummer 3 würde ich für Xerocomellus pruinatus halten, den Stattlichen Rotfußröhrling.

    Hallo Jan,

    Die rötlich bräunliche Verfärbung an der Stilbasis ist typisch für die Ziegenlippe,

    Viele Grüsse

    Matthias

    Hi Matthias,

    danke für den Einwand, aber so ganz überzeugend finde ich die Ziegenlippe nicht. Rein vom Schnittbild kann X. pruinatus eine sehr ähnliche Färbung in der Stielbasis haben, soweit das im Kibby beschrieben ist. Würde sich der Stiel an der Stielspitze deutlich erweitern oder wäre eine Netzzeichnung an der Stielspitze zu sehen, wäre die Ziegenlippe klar. Das ist, soweit ich sehen kann, beides nicht vorhanden, was die Ziegenlippe natürlich nicht ausschließt. Bleibt noch das Myzel an der Stielbasis, was bei der Ziegenlippe weiß sein sollte und bei X. pruinatus gelb. Ich meine hier eine dezente Gelbfärbung zu erkennen, aber ich kann mich natürlich irren. Vielleicht braucht man hier doch das Mikroskop?


    Gruß

    Jan

    Hi,

    B. subappendiculatus blaut fast gar nicht. Daran, dass die Blaufärbung irgendwann auch wieder verschwindet, würde ich mich nicht stören. Das ist ja bei den meisten blauenden Röhrlingen so. B. fechtneri hätte immer grau-braune Töne am Hut, B. fuscoroseus hätte einen röteren Hut und Rottöne an der Stielbasis. B. regius würde nicht blauen und hätte einen röteren Hut. Damit wäre ich auch bei B. appendiculatus.

    Querschnitt und Sporen... Ok.

    Hab ihn wieder in die Wiese geworfen. Jetzt muss ich warten bis wieder einer auftaucht 😉 - dann ergänze ich.

    Lamellen Ansatz hatte ich jetzt gesagt von Stil getrennt. Besser zukünftig noch weiter von unten fotografieren?

    Der Stil weist in vertikale Richtung so ganz ganz leichte "Maserung" auf, Geruch vom "gepfluckten" Pilz ist pilzig, bisschen wie Champion wurde ich sagen.

    Hi,

    freie Lamellen würde ich hier für sehr unwahrscheinlich halten. Wahrscheinlich sind die eher schmal angeheftet. Das sieht man gut im Querschnitt oder daran, dass Lamellenreste am Stiel zurückbleiben, wenn du den Hut abbrichst.


    Gruß

    Jan

    Hi,

    die kleinen, braunen Bestimmlinge mit Lamellen sind ziemlich schwierig. Zur Bestimmung kann ich nix qualifiziertes sagen, aber in jedem Fall sind Lamellenansatz und ein Schnittbild immer sehr hilfreich. Außerdem ist die Sporenpulverfarbe wichtig. Die kriegst du raus, wenn du den Hut abschneidest und mit den Lamellen nach unten einige Stunden auf ein weißes Blatt Papier legst. Es gibt hier auch einen Thread zu hilfreichen Angaben bei Bestimmungsanfragen. Den würde ich dir freundlich empfehlen:



    Gruß

    Jan