GriasDi Jan,
inwiefern man solch ein Substrat, wie einen einzelnen Stamm oder Stumpf unter Schutz stellen lassen kann, weiß ich nicht. Richtig offiziell von behördlicher Seite, wie der unteren Naturschutzbehörde, dem Landratsamt, stell ich mir kompliziert vor.
Wenn dann über Kontakt zum örtlichen Förster bzw privaten Waldbesitzer. Am besten dann natürlich indem man dem Verantwortlichen diesen wunderschönen Pilz zeigt und er dafür sensibilisiert wird.
Ich denke aber, dass diese Stachelbärte im geeigneten Habitat mit entsprechendem dicken Totholz nicht wirklich selten sind und ihr Vorkommen schon darauf hinweist, dass da eh relativ nachhaltig gewirtschaftet wird bzw darauf geachtet wird, dass Totholz im Wald verbleibt.
Der Tannenstachelbart kann z.B. in den tannenreichen Wäldern im Voralpenland südwestlich von München regelmäßig gefunden werden.
Ich denke auch, dass man einen Stumpf nicht schützen muss, dem will doch eh keiner was. Genauso verhält es sich bei einem schon angefaulten Stamm, der eh nicht mehr entnommen wird.
Wichtiger wär es darauf hinwirken zu können, dass in den Wäldern mehr dickes Totholz liegen bleibt bzw alte Bäume zumindest zu einem gewissen Grad einfach sterben dürfen.
An liabn Gruaß,
Werner