Beiträge von Boletaceae

    Hallo zusammen,

    ich habe nach langer Zeit zum zweiten Mal Satansröhrlinge finden können und möchte euch daran teilhaben lassen. Der Fundort ist ein Grünstreifen mit Hainbuchen entlang einer vielbefahrenen Straße. Dort war bis vor kurzem eine Baustelle und ich hatte befürchtet, dass das Myzel es nicht überlebt hätte. Daher natürlich umso mehr Grund zur Freude.


    VG

    Jan


    Hallo,

    bei den düsteren Farben hätte ich den Röhrling auch so schön als Falschen Rotfußröhrling (X. porosporus) bezeichnet. Ein vollständiger Längsschnitt würde da die letzten Zweifel beseitigen. Essbar ist der sicher nicht mehr.


    VG

    Jan

    Hallo Christian,

    der erinnert mich von der Form her an den Kronenbecherling, von dem es auch eine weiße Form geben soll, Sarcosphaera coronaria f. nivea. Vergleich doch mal damit, könnte aus meiner Sicht passen.


    VG

    Jan

    Hallo Oehrling,

    das ist ein Missverständnis, auf deinen Beitrag habe ich mich nicht bezogen.


    Gestört hat mich der folgende Beitrag, der sich für mich wie eine zweifelsfreie Bestimmung liest:

    Hallo Pascal,

    ja Schwefelporling stimmt. Wenn du die Frische der Pilzstücke prüfen willst, dann darf beim Schneiden kein Widerstand spürbar sein, auch kein Quietschen, sondern der Pilz muss sich wie weiche Butter schneiden lassen.

    Gerade wenn man bedenkt, dass der Anfragende neu im Forum ist und den Pilz quasi schon in der Pfanne liegen hat ...


    FG

    Jan

    Hallo,

    da zeigt jemand dürftige Fotos von Pilzgeschnetzeltem in einer Plastikdose und es wird ohne Restzweifel als Schwefelporling bestimmt? ?(


    FG

    Jan

    Ich meine, mich zu erinnern, dass man in der Literatur tatsächlich die Angabe findet, dass der KiZaRü eher einzeln an Zapfen vorkommt. Auf die Schnelle habe ich aber leider keine passende Literaturstelle gefunden.


    Bei 123pilze heißt es sogar zum Vorkommen: "immer alleine an einem Zapfen".


    So drastisch formuliert ist das natürlich falsch. Ich hatte bisher beim KiZaRü aber auch nur Einzelfunde, während bei meinen Fichtenzapfenrüblingen meist sehr viele FK pro Zapfen vorhanden waren.


    VG

    Jan

    Hallo,

    der große FK sieht für mich nicht wie ein typischer KiZaRü aus, da stört mich die Hutriefung, Farbgebung und die Stielbereifung. Ich würde das mal mit dem Mäuseschwanzrübling abgleichen, den kenne ich allerdings auch noch nicht aus eigener Anschauung.


    VG

    Jan

    Moin,

    mir gefällt der Getigerte Sägeblättling deutlich besser als der Schuppige Porling. Den schuppigen Porling kenne ich mit wärmeren Brauntönen und insbesondere zum Rand hin mit gröberen Schuppen.

    Vielleicht kann PilzSascha uns ja noch verraten, ob die Pilze Poren oder Lamellen hatten.


    VG

    Jan

    Hallo zusammen,

    völlig ungeplant habe ich in einer Parkanlage meine erste Käppchenmorchel (M. semilibera oder ist das inzwischen auch ein Aggregat?) finden können. Sie wuchs direkt unter einer Kastanie, kein Gewässer weit und breit, in einiger Entfernung stand immerhin eine junge Esche mit vlt. 1 1/2 Meter Höhe.


    Für mich gleich doppelt Grund zur Freude: Ein Perser und die erste Morchel der Saison!


    VG

    Jan


    Hallo Carolin,

    schau doch mal im Mikroforum vorbei. Da bist du mit grundsätzlichen Fragen zur Mikrofotografie besser aufgehoben.


    Als günstigen Einstieg könntest du einfach freihand mit dem Handy durchs Okular fotografieren. Wenn du etwas reproduzierbarere Bilder haben willst, machst du das am besten mit einer Halterung, die dein Handyobjektiv im immer gleichen Abstand zum Okular befestigt. Sowas bekommt man relativ günstig (unter 50 Euro).


    Mit einer DSLR-Kamera durch das Okular zu fotografieren ist eigentlich der gängige Standard für gute Mikrofotos im Hobbybereich. Relativ komfortabel geht das natürlich nur mit Trinokulartubus.


    Hier noch zwei grundlegende Links, die ich für den Einstieg sehr hilfreich fand:


    Grundlagen der Mikrofotografie - Kameraadaptionen
    Grundlagen der Mikrofotografie - Kameraadaptionen
    www.mikroskopie-forum.de

    Kaufberatung - Was muss ein Mikroskop für die Pilzbestimmung können?
    Kaufberatung - Was muss ein Mikroskop für die Pilzbestimmung können?
    www.mikroskopie-forum.de


    VG

    Jan

    Pilz 1 sollte Strobilurus tenacellus, der Bittere Kiefernzapfenrübling sein.

    Hallo Wolfgang,

    wie kommst du darauf? Einer der Zapfenrüblinge wird es schon sein und die Kiefernnadeln deuten sicher eher in Richtung Kiefernzapfenrüblinge, aber wer weiß, ob da nicht irgendwo auch noch ein Fichtenzapfen verbuddelt ist.

    Ich könnte mich so nicht zwischen S. tenacellus, stephanocystis und esculentus entscheiden.


    VG

    Jan

    Hallo zusammen,

    den folgenden Fund hätte ich als D. undulata bestimmt, das Substrat (einen am Boden liegenden Ast) konnte ich in diesem Fall nicht bestimmen.


    VG

    Jan


    Makroskopisch am Substrat:



    Perithezienmündungen (gerieft) und angeschnittene Perithezien im improvisierten Auflicht (Schreibtischlampe) am Durchlichtmikroskop mit 10-fach-Objektiv


    Asci (ich habe bis zu 8 Sporen pro Ascus gezählt)


    Sporen


    (6.5) 7.1 - 8.6 (8.9) × (2) 2.4 - 3.1 (3.3) µm

    Q = (2.6) 2.7 - 3.5 (3.8) ; N = 20

    Me = 7.8 × 2.6 µm ; Qe = 3