Beiträge von Navajoa

    Hallo,


    ja, sicher kann das nur mikroskopisch bestimmt werden.


    Helle Hüte haben alte FiZaRü ja auch, meist jedoch nicht einheitlich gefärbt, sondern partieller.


    Und letztens sind mir halt diese grauen Hüte an jungen Pilzen aufgefallen. Leider hatte ich da nicht auf dem Plan, das es etwas anderes als der FiZaRü sein könnte.


    Ich will versuchen, den Sto heute oder morgen wieder zu finden. Dann nehme ich Exemplare mit.


    Was mir eben noch aufgefallen ist, im Gegensatz zu den FiZaRü rochen diese grauhütigen Exemplare stark pilzig nach dem Zerreiben. FiZaRü sind deutlich "milder".



    Grüße,

    Steffen

    Hallo,


    das Habitat ist ein ehemaliger Holzlagerplatz an einem Wegrand. Daneben stehen 2-3 Pappeln, sieht man auch am Laub, sonst Fichte. Untendrunter ist nicht der hier übliche saure Boden, sondern da wurde geschottert, Basalt und Abraum aus dem Uranbergbau der Wismut.

    Hallo,


    eigentlich bin ich nicht mit dem "Morchel-Virus" infiziert. Manche Pilzfreunde vergessen ja vor lauter Morchelfieber das Atmen... :grolleyes:


    Aber es hat sich halt so ergeben, das ich heute meine ersten Spitzmorcheln gefunden habe; überhaupt meine ersten.

    Leider keine gescheite Kamera mit gehabt, kein Smartphone, nur meine Zweit-Kamera für die Landschafts- und Habitaufnahmen lag im Auto. Von daher bitte ich darum, die schlechte Bildqualität zu entschuldigen.


    Noch vor wenigen Tagen hatten wir noch Bodenfrost, vor 3 Tagen waren noch keine Morcheln zu sehen, heute sind sie sichtbar.


    Auf rund 12 m² konnte ich 11 Babys zählen.


    Die größte ist aktuell daumengroß:





    Morgen will ich mal mit der "großen Kamera" hin, dann sehen ich, ob ich bessere Bilder machen kann.


    Grüße,

    Steffen

    Hallo Marcel,


    ja, solche Schilder habe ich auch schon gesehen. Schön, das sich jemand die Arbeit gemacht hat, und so etwas aufhängt.

    22.03.2023


    Hallo,


    nachdem vor ein paar Tagen der letzte Bodenfrost aus "meinen Wäldern" verschwunden ist, habe ich heute mal ein kleine, schnelle Runde gedreht.


    Da ich weiß, das "meine Wälder" kälter sind, hat sich die Ankunft der Hygrophorus marzuolus, Märzschneckling, bis heute verzögert. Aber nun geht es los.

    Allerdings sind auch die Schnecken wieder präsent... :gmotz:


    Anbei nur zwei schlechte "Beweisphotos", falls die Schnecken etwas übrig lassen, folgen bessere.





    Und dann ist da noch so komisches Zeug:




    Grüße,

    Steffen

    ...


    Diese Erkenntnis ändert aber nichts daran, dass "die DGfM" gar nicht in der Lage ist, mal eben neue Werkzeuge zu schaffen.


    ...



    Hallo,


    da habe ich ja was losgetreten, was nicht meine Absicht war... :gneutral:


    Das obige Zitat will ich kurz kommentieren.

    Sinnvoll wäre eine prinzipielle Kartierung, so wie sie z. B. bei iNaturalist geschieht:


    Der Pilzfreund ist unterwegs, hat ein Fund, zieht das Smartphone raus und macht mit der Kartierungs-App ein Bild; fertig.
    Zu Haue angekommen geht er an den PC, da hat er sein Benutzerkonto auf der Webseite zum Kartieren.
    Die Bilder, Koordinaten etc. wurden bereits in das Benutzer-Konto vom Smartphone übertragen. Nun kann der Benutzer seine Funde editieren und letztlich der DB hinzufügen. Es muss die Möglichkeit gegeben sein die Koordinaten zu "verschleiern", etc.


    Jetzt ist mir natürlich klar, das dazu eine App erstellt, die Datenbankanbindung gemacht werden muss, etc. Und das kostet einmalig richtig Geld. Allerdings kann man sich hier auf reine Funktionalität beschränken.

    Das Kartieren muss einfach sein, dann wird es auch gemacht!

    Die Anwendungen müssen von Profis erstellt werden, auch das ist klar. Das kann niemand nebenbei erledigen.


    Stellt sich die Frage, wie das Ganze finanzieren? Hier gibt es zu überlegen, ob man dazu nicht die Pilzfreunde aus ganz Deutschland anspricht, das Problem schildert, und sagt, bitte helft uns, unserer gemeinsamen Sache und auch euch selbst, mit einer kleinen Spende, um die neuen Werkzeuge zu schaffen. Ein weiteres Argument ist, eine zentrale Stelle zum kartieren von Pilzen zu schaffen.

    Sagen wir mal Minimum 5,– € für jeden, der etwas spenden möchte. Und wenn jeder nur 5,– € spendet, und ich vielleicht 2000 Pilzfreunde erreiche, da würde schon ein gewisses Kapital vorhanden sein.

    Und ganz ehrlich, ich wäre der erste, der dabei wäre. Denn mit den aktuell vorhanden Mitteln bin ich schon rein technisch nicht in der Lage zu kartieren.


    Das Ganze ist jetzt nur so eine Idee gewesen... Nur irgendwie muss etwas geändert werden, oder?



    Grüße,

    Steffen


    Hallo,


    FiZaRü heißen u. a. deswegen so, weil sie eine Pseudorhiza bilden können, wenn sie eben nicht direkt am Zapfen wachsen. Die Pseudorhiza kann locker 10 cm und länger sein. Und dann scheint es eben so, das der Pilz mitten auf dem Boden, oder neben dem Zapfen wächst. Gräbt man jedoch vorsichtig nach, so wird man die Pseudorhiza bis zu einem Zapfen verfolgen können.


    Pseudorhiza, die war sogar noch länger, ist jedoch beim Transport abgebrochen:




    Grüße,

    Steffen

    Hallo Pilzfreunde,


    seit vielen Jahren beschäftige ich mit Kartieren, der Offroad-Navigation, elektronischen Vektor-Karten und wie der Computer einem als Hilfsmittel dienbar sein kann.


    Es entstand eine Vielzahl von Hilfsmitteln, um einem das Leben leichter zu machen.


    So nutze ich z. B. die Möglichkeit, aus einer beliebigen Anzahl an Bildern, welche für den Zweck natürlich Geographische Koordinaten in den Exif-Daten gespeichert haben müssen, automatisch eine Excel-Tabelle zu erstellen, welche Bildnamen und Geographische Koordinaten enthält.



    Dazu muss ich etwas weiter ausholen. Bei meinen Feldforschungen der letzten 20 Jahre, nicht im mykologischem Bereich, stand ich vor Aufgabe, tausende von Standorten zu kartieren um diese später in elektronischen Karten zur Verfügung zu haben.


    Dazu war die Vorgehensweise folgende: im Feld wurden Photos aus der Hand geschossen. Einfach im Laufen eine Digitalkamera auf den Boden halten und abdrücken. Das Bild hatte somit einen Zeitstempel. Parallel lief mein GPS-Gerät und zeichnete alle 2 sec einen Wegpunkt auf. Später war es ein Leichtes, beide Datensätze anhand der Zeitstempel zusammenzuführen und so Bilder mit Geographische Koordinatenzu erhalten.


    Heute kann ein Smartphone sofort Bilder mit Geographische Koordinatenliefern. Am besten ein Smartphone verwenden, welches das L2 und L5 Band der Satelliten nutzt. Der Vorteil von Dual-Band-Geräten ist in Hanglagen, Bergen und Wäldern und einer dichten Wolkendecke gegenüber herkömmlichen Geräten sehr deutlich. Komme ich mit meinem Smartphone in die Reichweite meines heimischen WLAN, so werden neuen Bilder aut. auf meine EDV übertragen; Kabel sind nicht nötig. Aber das allein ist ein eigenes Thema…


    Zurück zu den Bildern…


    Jetzt habe ich eine Anzahl von Bildern mit Koordinaten. Sagen wir mal 500 Stück. Soll ich nun hergehen und die Daten aus jedem Bild einzeln abtippen? Wohl kaum – das muss automatisch gehen.


    Es entstand ein kleines Tool, welches aus einer beliebigen Anzahl an Bildern eine CSV-Tabelle erstellt, in welchem der Bildnamen und die Geokoordinaten gespeichert sind. Dann ist ein Leichtes, die Informationen in Excel weiter zu bearbeiten oder zu nutzen.


    Excel kann automatisch Hyperlinks erstellen, so ist es bequem möglich, sich jeden Standort schnell auf einer Satellitenbildkarte oder Straßenkarte per Mausklick anzusehen.


    Was kaum jemand weiß, Excel kann mit Geokoordinaten umgehen und kann z. B. Habite oder Verbreitungsgebiete aut. in Karten darstellen; ja Excel kann auch Karten handeln. Aber auch das ist ein eigenes Thema…



    Steht nun die Tabelle aus obiger Lösung zur Verfügung habe ich weitere Möglichkeiten:


    • Die Daten aus Excel können sehr einfach in eine Google-MyMaps Karte übertragen werden, CSV-Import


    • in Google MyMaps können nun Karten für einzelne Arten oder Regionen, Gattungen, etc. angelegt werden


    • Aus Google MyMaps können die Daten als KML, KMZ und mehr exportiert werden


    • habe ich z. B. eine KML, so kann diese in Navis, oder Anwendungen auf dem Smartphone, wieder importiert werden


    • Ich nutze seit vielen Jahren auf dem Smartphone „OsmAnd“; m. M. nach das Nonplusultra der Offroad-Navigationsanwendungen


    • In OsmAnd kann ich nun meine Standorte gruppieren und Bedarfsweise in den Karten einblenden lassen



    Ihr seht, es gibt viele, sehr einfache Möglichkeiten, sich das Leben leichter zu machen. Allein OsmAnd ist eigenen Thema


    Zum Umgang mit Koordinaten, Excel, OsmAnd biete ich auch Schulungen an.


    Nun zurück zu den Bildern. Ich selbst nutze eine Quick & Dirty Lösung um die CSV-Datei zu generieren.


    Ich kann mir jedoch gut vorstellen, dass einige Pilzfreunde sich für die Lösung, aus einer Anzahl an Bilder aut. eine Exceltabelle mit Bildnamen und Geokoordinaten zu erstellen, interessieren.


    Falls dem so ist, würde ich eine feldtaugliche Lösung, incl. Anleitung, erstellen, und im Forum zum Download bereitstellen.



    Grüße,

    Steffen

    Hallo Johann,


    ich habe die Grauhütigen vor Kurzem auch gefunden. Die fallen sofort auf. Makroskopisch identisch zum FiZaRü, außer der Hutfarbe. Geruch stark pilzig.


    Ob da nun ein Zapfen lag oder nicht - danach habe ich nicht gesehen. Habitat ist ein mittelalter Fichtenforst. Dort wachsen Unmengen an FiZaRü und FiZaHe.


    Ich werde bei meiner nächsten Tour danach sehen.



    Grüße,

    Steffen

    zuehli


    Hallo Harald,


    danke für Deine Gedanken und Hinweise.

    Mir ging es darum, das jeder für sich selbst seine Funde kartieren kann.

    Dabei denke ich nicht nur an Pilze. An eine Weitergabe der Daten habe ich dabei nicht auf dem Plan.


    Die Möglichkeiten der DGfM zur Pilz-Kartierung sind Stand der Technik und Software von vor 25 Jahren... Bitte dazu keine Diskussion starten, ich werde mich dazu nicht weiter äußern.



    Beste Grüße,

    Steffen

    Hallo,


    vor einiger Zeit lernte ich iNaturalist kennen.


    iNaturalist ist eine Community für Naturfreunde, Bestimmungs-App und dient auch zum Kartieren.


    Es können Tiere, Pflanzen, Pilze – einfach alles aufgenommen werden.


    Es gibt eine Webseite und eine App für das Smartphone.


    Die App dient auch zur Bestimmung und funktioniert auch mit Pilzen recht gut.


    Funde können mit der App erfasst werden. Diese werden aut. in das Benutzerkonto übertragen. Öffne ich mein Benutzerkonto am PC so steht mir alles Daten, was ich per Smartphone erfasst habe, aut. zur Verfügung. Kartiert werden kann Koordinatengenau oder auch im Umkreis, wenn man sensible Habitate schützen will.


    Seht es euch einfach mal an!


    Grüße,

    Steffen

    Hallo,


    sieh doch mal unter iNaturalist.


    Pflanzen, Pilze, etc. Dazu eine tolle Android App. Funde werden über das Konto aut. übertragen, und sind dann auch auf der Webseite sicht- & editierbar.

    Das Ganze ist modern. Man muss allerdings etwas Einarbeitunsgzeit rechnen, dann ist es jedoch wirklich gut.

    Hallo,


    ein ehemaliger Arbeitskollege stammt aus einer Gärtnerfamilie, welche nördlich von Leipzig wohnte. Er erzählte mir vor mehr als 30 Jahren, das sie ihr Brunnenwasser schon damals nicht mehr als Trinkwasser benutzen durften, da es zu stark belastet war, als er Kind war. Das ist als mehr als 55 Jahre her.