Hallo Murph,
ich werde sehen, ob und was ich finde.
Hallo Murph,
ich werde sehen, ob und was ich finde.
Ja, die Feuchtigkeit behinderte auch meinen Märzschnecklingsfang. Etliche Tage nach dem Regen waren sie dann einfach da. Seit heute Mittag regnet es leicht .
Grüße,
Steffen
Hallo,
ich habe heute in einem überwinterten Blumenkasten mit Geranien Pilze gefunden. Sie standen im halbdunkel bis eben im Keller bei so rund 14 °C.
Habitat: im im Keller überwinterten Blumenkasten mit Geranien, halbdunkler Sto
Substrat: gekaufte Blumenerde mit 50 % Komposterde gemischt, vom Vorjahr
Farbe: weiß, cremefarben
Stiel: fest, längsfaserig, am Hutansatz ca. 1cm lang deutlich gestreift, ab dann nach oben zeigend geschuppt
Stiellängsschnitt: mittig zeigt sich ein schmaler Hohlraum
Geruch: ganz leicht pilzig
Geschmack: ganz leicht pilzig
Lamellen: dunkelrosa, hellbraun, Lamellen eng stehend, Lamelletten am Hutrand
Sporenfarbe: rotbraun bis rostbraun
Hut: weiß, cremefarben, Hutrand leicht nach innen gewölbt
Wuchsform: büschelartig
Gesamtbild, hinten links unter dem Pilz sieht man die Sporenfarbe:
Gruppe:
Hut:
Lamellen:
Stiel 1:
Stiel 2:
Grüße,
Steffen
Hallo Stefan,
nach dem Studium meiner zur Verfügung stehen Literatur, sehe ich auch den Glimmertintling.
Da ich Anfang nächster Woche Frühlingssuppe kochen will, kann er gleich mit in den Suppentopf; nur die Kleinen.
Die Problematik mit dem enthaltenen Coprin (es soll umstritten sein, ob er es überhaupt enthält) tangiert mich nicht, da ich keinen Alkohol konsumiere.
Edit:
Eben war ich am Sto um die Glimmertintlinge in den Korb zu sammeln. Ich war erschrocken über die kurze "Halbwertszeit" der Pilze. Das Groß von gestern ist bereits deutlich am Vergehen und kommt für eine Verwertung auf Grund dessen nicht mehr in Betracht; leider.
Dank & Gruß,
Steffen
Gratulation!
Ich versuche seit den letzten Tagen, Morcheln zu fangen. Nur leider...
Alles passt, Auwald, Bäume, Begleitpflanzen. Aber wahrscheinlich dauert es noch etwas, trocken ist es auch. Da, wo ich wohne, hatten wir erst in den letzten 2 Tagen frostfreie Nächte.
Hallo,
danke für eure Hilfe.
In der Literatur habe ich gefunden:
"...von ähnlichen Arten lässt sich der Glimmer-Tintling durch die flaumige Bereifung (Kaulozystiden) am Stiel unterscheiden."
Hier ein Bild des Stieles, die schwarzen/dunklen Punkte sind Sporen:
Am Stielrand sind die besagten Kaulozystiden zu sehen, richtig?
Jetzt stellt sich mir die Frage, hat Coprinellus domesticus ebenfalls die angesprochenen Kaulozystiden?
Der Hut in Groß:
Ich komme an den Standort problemlos hin und auch wieder vorbei, gerne kann ich Makros machen.
Grüße,
Steffen
Hallo,
ich war heute mal wieder auf Morchelfang. Leider wieder mal vergeblich...
Dafür habe ich einen anderen Pilz gefunden:
Standort: im Gras, ein alter Laubbaum-Baumstumpf ist in der Nähe, dazu Eschen, Ahorn, Buche.
Wuchsform: teilweise büschelig wachsend, selten einzeln
Stiel: hohl, zerbrechlich
Sporenfarbe: dunkel
Hut: einige Exemplare haben eien rissigen Hut
Ich vermutete vor Ort auf den ersten Blick einen Tintling. Obwohl nichts "tintet".
Kann es sich um den Coprinellus domesticus, den Haustintling handeln?
In der Literatur wird u. a. auch von feinen, locker sitzenden Velumschüppchen am Hut geschrieben, was ich bei einigen Exemplaren feststellen kann. (Bild mit den rissigen Hüten)
Standort:
Gruppe:
Teilweise rissige Hüte:
Näheres und Längsschnitt:
Grüße,
Steffen
Stare sind schon toll. Wir haben hier schon immer an unserer Fichte einen Starenkasten. Da fiebert man immer mit, ob und wann es dann Nachwuchs gibt. Aktuell ziehen ganze Herden von Staren durch den Garten. Bei den Temperaturen brüten die noch nicht. Gebalzt hatten sie, dann kam die Kälte, und da haben sie mit der Balzerei wieder aufgehört. Voriges Jahr ist die gesamte erste Brut erfroren...
Und aus der Nähe betrachtet ist so ein Star schon prächtig!
Hallo,
ich danke euch allen zu den weiteren Geburtstagsgrüßen und den Glückwünschen zum Fund!
Was den Schneckling betrifft, siehe Teil II.
Gratulation zum Fund.
Das es nur einer war, das kann man verschmerzen. Wichtig ist - man hat!
Ich habe am Montag auch 2 einzeln wachsende Pilze gefunden. Oder besser gesagt das, was die Schnecken übrig gelassen haben.
Dank & Gruß,
Steffen
Hallo,
wie angekündigt war ich in Sachen Hygrophorus marzuolus, dem Märzschneckling, am Montag erneut unterwegs.
Die Bedingungen waren zur Suche mehr als schlecht, es schien die Sonne. Das ergibt auf dem Waldboden einen Fleckenteppich aus sonnenbeschienenen Stellen und Schatten. Das ist für das Auge bei einer Suche durch die hohen Kontraste sehr anstrengend; aber was will man machen. Und Photos kann man in der Sonne auch nicht machen.
Der Boden und das Moss sind deutlich ausgetrocknet. Erste Pilze zeigen deutliche Erscheinungen durch Austrocknen.
Sehr schön zu sehen, wie sich die Pilze entwickeln. Es wird im Boden der Hut ausgebildet, und dann durch Wachstum des Stieles alles nach Oben geschoben. Das das natürlich auf Grund von Ästen, Zweigen, Wurzeln Probleme macht, ist klar. Man erkennt das sehr gut daran, welche Substratbewegungen dabei vollzogen werden. Siehe Bild unten; die Gruppe.
Bei den Pilzen von vor 2 Tagen konnte ich ein Wachstum/Verdicken des Stieles verifizieren, so wie in der Literatur beschrieben.
Neue Exemplare konnte ich nicht finden. Die erhofften Photos, diesmal ohne Schneckenfraß, konnte ich somit nicht schießen.
Dafür konnte ich in anderen Wäldern weitere Sto feststellen; ebenfalls gut von Schnecken besucht.
Aktuell ist der nächste Regen für Sonntag angesagt, bis dahin Trockenheit und Wind; so wie heute.
Am Sto in den letzten Tagen immer Nachtfrost mit bis zu -5 °C.
Ich bleibe dran, um vielleicht doch noch neue Photos zu bekommen.
Der Fruchtkörper ist von Haus aus so schief, ein Teil des Hutes hängt im Boden fest. Sehr schön zu sehen, der Stiel wächst weiter und faltet sich. Vor 2 Tagen war der Stiel deutlich kleiner und dünner:
Eine große Gruppe wird aus dem Boden gedrückt. Zum Größenvergleich links ein Fichtenzapfen. Links der Mitte erkennt man unter einem Hut eine Schnecke... :
Grüße,
Steffen
Hallo,
ich konnte heute verifizieren, das der Becherling tatsächlich Buschwindröschen befällt.
Hallo Stefan,
danke für Deinen Hinweis.
Direkt da, wo der Becherling wächst, wächst kein Scharbockskraut. Das wächst so 100 m entfernt.
Grüße,
Steffen
Hallo,
vielen Dank für eure Wünsche!
Morgen besuche ich in Sachen Märzschneckling noch weitere Sto, von den ich vermute, das es sie dort gibt. (Sto = meine Abkürzung für Standort)
Und hoffentlich finde ich Exemplare, welche weniger den Schnecken mundeten.
Heute war ich bei -5 °C auf Morchelfang...
Grüße,
Steffen
Danke!
Ich hoffe sehr, ich kann später noch Bilder von den Pilzen ohne Schneckenfraß machen.
Hallo,
seit Wochen durchstreife ich die Wälder auf der Jagd nach Hygrophorus marzuolus, dem Märzschneckling.
Dabei habe ich in vielen Exkursionen in unterschiedlichste Gebiete insgesamt rund 130 km zu Fuß zurückgelegt, wie die Auswertung meiner Tracks zeigt.
Allerdings war es in den letzten Wochen einfach zu trocken, dass Moos im Wald war schon staubtrocken… Aber wenn ich nicht jetzt im Frühjahr suche, hieße das, warten bis nächstes Jahr. Also dranbleiben und suchen.
Dann gab es vor etlichen Tagen mehr oder weniger Regen. Am Gründonnerstag war ich wieder im Wald und habe diesen völlig verändert gefunden. Das Moos dick, grün und saftig, der Waldboden nass.
Gestern war ich auf der Jagd nach Morcheln, also in einem völlig anderen Gebiet.
Heute wollte ich erst eine Radtour machen, mit einem Abstecher zum Märzschnecklinge suchen. Ich habe dann aber doch eine Waldwanderung gemacht, und bin in den Wald gegangen, welchen ich auf Grund aller Recherchen zu Standorten des Hygrophorus marzuolus von Anfang an für den am besten geeigneten hielt. Heute im Wald 0 °C, dazu ein eisiger Wind. Überdies ist der Wald auch der, welchen ich bei meiner Radtour besucht hätte.
Ja, und dann standen sie einfach da, die Märzschnecklinge. Der Regen hat nicht nur die Pilze aus dem Boden getrieben, sondern auch die Schnecken auf den Plan gerufen. Teilweise sind fast die ganzen Hüte abgefressen. Sehr schade, gibt es keine Bilderbuchbilder.
Was dann kam ist die "3-F-Methode". Finden – Freuen – Fotografieren.
Da die Pilze geschützt sind, weil stark gefährdet, habe nur ein Exemplar entnommen, um dieses näher betrachten und um meinen Wissenshunger stillen zu können – man möge es mir verzeihen.
Die Pilze fand ich immer in Gruppen wachsend, mit bis 5 m Durchmesser. Niemals einzelnstehend. Die größten Exemplare haben rund 16 cm Durchmesser, was nicht wenig ist.
Wenn man mich fragen würde, sind sie optisch gesehen schwer zu finden, so verneine ich das, im Gegenteil. Sie fallen sofort auf.
Die Wälder sind Fichten, selten eine Kiefer dazwischen. In den Wäldern sind auf Anhieb, ohne weitere Untersuchungen, mind. 5 verschiedenen Moose zu finden.Teilweise ist der gesamte Boden mit Moos bedeckt. Sonst locker bemoost.
Im Boden sind noch viele Kleine zu finden, es werden also noch weitere Pilze folgen. Hier werde ich am Montag nochmals unterwegs sein und meine richtige Kamera einpacken.
Wenn ich gewollt hätte, ich hätte in 1 Stunde ganz sicher einen 10 l Eimer mit Haufen voll gehabt, wenn es reicht.
Letztlich hat es nach ausführlicher Recherche, wochenlanger Suche, vielen Exkursionen und rund 130 km zu Fuß im Wald unterwegs funktioniert – und dass an meinen Geburtstag.
Für mich persönlich ist auch sehr wichtig, dass ich keine Standortinfo von außen erhalten habe.
Suchbild:
am Standort gibt es mind. 5 Moosarten:
Fruchtkörper:
Das untersuchte Exemplar (die Fäden zwischen den Lamellen, das ist Schneckenschleim):
Viele Grüße,
schöne Ostern,
Steffen
Hallo,
endlich bin ich mal wieder mit etwas mehr Zeit im Forum unterwegs. In den letzten Tagen war das eher schwierig…
Anbei ein kleiner Ostergruß.
Ich habe am Donnerstag erstmals auch Wachteleier mit gefärbt; sind recht nett geworden, wie ich finde.
Das Foto sollte nur zur Demo dienen, daher die Blechschüssel...
Ich wünsche euch ein paar schöne, ruhige und erholsame Tage,
lasst es euch gutgehen,
Steffen
Hallo Christine,
ja, so in der Art. Es sieht in der tat auch so aus, als ob auf dem Stamm etwas wuchs, und jetzt im Vergehen den abgebildeten Haufen bildet.
Grüße,
Steffen
Hallo,
beim heutigen Versuch Morcheln zu fangen, habe ich nicht nur einen Becherling, sondern auch etwas gefunden, was ich überhaupt nicht deuten kann. So etwas habe ich bisher auch noch nie gesehen.
Erst dachte ich, es handelt sich um die Hinterlassenschaft eines Tieres. Aber es ist geruchlos.
Der ganze Haufen ist ein Gebilde.
Das Totholz ist Erle.
Die Konsistenz ist geleeartig; ein Zwischending zwischen Pudding und Götterspeise. Ziemlich fest.
Es kann auch nicht von einem Baum getropft sein, da direkt darüber nichts ist.
Kann es sein, das das erst auf dem Stamm wuchs, da wo es dunkel ist, und nun im Zustand beginnender Zersetzung herunter gelaufen ist?
Im Bild ist eine Nacktschnecke zu sehen, welche das scheinbar lecker findet.
Hier das Objekt:
Wer eine Idee hat, was hier zu sehen ist, bitte lasst es mich wissen.
Fröhliche Ostern,
ruhige Freitage,
Steffen
Hallo,
ich war heute einige Stunden Morcheln fangen. Wobei es in Bezug auf die Morcheln bei der reinen Absicht geblieben ist…
Dafür habe ich einen Becherling gefunden.
Nur was für einer könnte das sein?
Standort:
Nahe einem Bachlauf unter Erlen, bzw. in deren Laub.
Begleitpflanzen:
Erlen, wenige Buchen, Buschwindröschen, Gelbe Windröschen, Schlüsselblumen, Schuppenwurz.
Sklerotium:
Erbensgroß, außen hartschalig schwarz, innen fast weiß, schwammig
Bei Bedarf kann ich noch mehr/andere Photos machen, die Pilze lagern feucht im Kühlschrank.
Fröhliche Ostern und erholsame Feiertage,
Steffen
… Die dürfen ihre Sporen abgeben.
that's the deal, die ersten einer Art bleiben immer stehen,
lgpeter
Hallo Habicht,
eine sehr löbliche Einstellung, Respekt.
Grüße,
Steffen
Hallo Andreas,
ich habe mir eben die "Fungi of Temperate Europe" geordert. Gute Bücher sind nie verkehrt.
Einen Mikroskopie-Kurs möchte ich auch belegen, denn es ist durchaus sinnvoll, in die Materie erst einmal hineinzuschnuppern.
Dank & Gruß,
Steffen
Hallo Martin,
herzlichen Dank für Deinen ausführlichen, interessanten und beratenden Beitrag! Und für Deine Zeit, welche Du mir geopfert hast – ich weiß es zu schätzen!
Du hast mich mit Deinem Beitrag nicht gelangweilt, ganz im Gegenteil.
Politik der kleinen Schritte. Ich habe mir aktuell eine Stereolupe geordert. Obwohl es Lupe eigentlich nur im Sinn trifft; aber völlig egal. Und richtig, so ein Ding ist immer zu gebrauchen.
Obwohl ich kein Mikroskop von Bresser kaufen würde, habe ich es mit einer Stereolupe, nach ausführlicher Info im Netz zu diversen Geräten, getan. Auch die 10 Jahre Garantie seitens Bresser sind ein Argument. Und man kann an das Science ETD-301 7-63x Trino Zoom-Stereomikroskop eine Kamera anschließen.
Aktuell gibt es im ALDI-Shop das BRESSER Science ETD-301 7-63x Trino Zoom-Stereomikroskop mit 21 % Rabatt. Das ist, wie ich eben sehe, schon fast ausverkauft.
Kameras: ich habe mich nun einige Tage damit beschäftigt. Eine DSLR kommt aus verschiedenen Gründen nicht in Frage. USB-Kameras werden letztlich nur von wenigen chin. Herstellern produziert. Videoaufzeichnungen speilen bei mir kein Rolle, das kann vernachlässigt werden. Beliebt sind Kameras mit Sensoren von Sony, z. B. mit dem Sony IMX 183 mit 1 " Größe, Auflösung 5440x3648 Pixel. Kauft man direkt beim Hersteller, oder besser, weil abgesichert, über Ali-Express, ergeben sich Einsparungen von bis zu ¾ des deutschen Preises für das absolut identische Produkt. Ein, wie ich denke, nicht zu verachtender Punkt.
Software: zum Erfassen, Stacking, Mosaik – alles ist letztlich ein Hersteller, Anbieter lassen lediglich die Software branden, die GUI anpassen, etc. Die Software kann man einfach kostenlich und völlig legal herunterladen; installiert sich meist aut. in Deutsch.
Ich werde dann nächste Woche, wenn ich die Lupe erhalten habe, berichten.
Ich danke auch allen anderen, welche mir hier zur Seite stehen.
Viele Grüße,
Steffen