Beiträge von Navajoa

    Nach langer Zeit bin ich wieder im Forum aktiv; ich war krank.


    Pablo, alias Beorn, hat sich dankenswerterweise bereit erklärt, besagten Pilz mikroskopisch zu untersuchen.


    Er konnte Stereum subtomentosum bestätigen. :)


    Somit hat sich die Sache geklärt und kann diesbezüglich geschlossen werden.


    LG,

    Steffen

    Hallo Ulla,


    sorry das ich erst jetzt antworte, ich war krank; kein Corona, ja, gibt es noch.


    Ich denke eher, der ist in der Entwicklung stehengeblieben. Kann das sein? Leider komme ich zum dem Sto auch nicht mehr hin.

    In dem Waldstück sind recht häufig Gruppen zu finden, selten ist/war er da 2021 nicht.


    LG,

    Steffen

    Hallo,


    auf der heutigen Pilzsuche, - 7 °C im Wald, fand ich etwas, was zumindest für mich als Anfänger etwas Besonderes ist. Die trockenen Überreste des Kleinen Nesterdsterns, Geastrum quadrifium.

    Bisher ist mir dieser Pilz, und Erdsterne überhaupt, in "meinen" Wäldern nicht über den Weg gelaufen. Wie ich gelesenen habe, sind sie jedoch im Vogtland in den letzten Jahren immer häufiger anzutreffen.


    Für mich eine kleine Freude am heutigen Tag, an welcher ich euch gern teilhaben lassen möchte:


    Ich fand jeweils Gruppen von rund 35 Individuen auf Flächen mit rund 70 cm Durchmessern, welche fast eine Kreisfläche bilden:



    typisch:



    aber auch so:

    Hallo,


    danke für eure Hinweise.

    Darauf bin ich absolut nicht gekommen, weil ich Anfang Dezember ebenfalls den Graublättrigen Schwefelkopf fand.

    Jedoch wuchsen diese Exemplare direkt auf einem blanken Fichtenbaumstumpf, mit nur ganz wenig Moos.


    Fund vom Dezember 21, ich hoffe jetzt mal, das niemand sagt, es wären keine Graublättrigen Schwefelköpfe ...




    Hier sind die Lamellen eben, wie von mir erwartet, grau. Die Stiele deutlich dunkler.


    Mir ist klar, das der Fruchtkörper/Stiel wegen des Mooses anders ausgebildet ist.


    Aber: genau das ist "Learning by doing" - Ein weiter Effekt, dadurch bleibt es auch im Kopf. :)


    Danke,

    Steffen

    Ja, nur ist weiß eben nicht immer von Vorteil.


    Ich baue mir jetzt etwas, was mit matter, weißer und schwarzer Folie beklebt wird. Drauf dann die Stoßkante mittig der Pilz.

    Hallo,


    ich habe heute folgenden Pilz gefunden, bei welchem nur der Hut und ein wenig des Stieles aus dem Moos herausschaut.
    Es kann sein, das der Pilz auf Totholz, dünne Äste, wächst, da ich kleine Holzreste am Stielende fand. (da muss ich in Zukunft besser aufpassen, um das bei der Entnahme eindeutig zu klären)

    Sporenbild ist in Arbeit.


    Habitat: lockerer, Fichtenhochwald


    Boden: völlig mit Moos bewachsen


    Farbe: gelb, leicht bräunlich


    Stiel: oben helles gelb, nach unten deutlich brauner werdend, längs etwas dunkler braun gestreift


    Stiellängsschnitt: massiv, nicht hohl


    Geruch: angenehm, pilzig


    Geschmack: mild, leicht nussig


    Lamellen: fast weiß, leicht gekräuselt, am Hutrand Lamelletten


    Wuchsform: büschelartig, wie man an kleinen und dem adulten Exemplar sieht


    Begleitpilz: an diesem Standort wachsen im Spätherbst Fichtenreizker


    Habitat:



    Fund:



    adulte Gruppe mit Fressspuren:



    Pilze:



    Längsschnitt:



    Hut:




    Wer mir dazu Näheres mitteilen kann, bitte her damit.


    Wie immer danke ich bereits im Voraus für eure Mühen!

    Hier noch das Sporenbild.


    Wie ich eben merke, ist das aussporen lassen auf einer Glasscheibe, zumindest man wenn das Bild knipsen möchte, völliger Unsinn, da Glas reflektiert, und es natürlich, bedingt durch die Dicke des Glases, immer einen Schatten auf dem darunterliegen, farbigen Hintergrund gibt.


    Hallo,


    ich war heute einige Exemplare des Besagten holen.


    Ich habe den Querschnitt des Fruchtkörpers gemacht und unter dem Mikroskop, 50-fach, kleiner geht es nicht, betrachtet.


    Es ist wie im Vergleichsbild oben, eine helle, gleichmäßige Behaarung zu sehen.


    Ein Bild davon zu machen verlangte etwas eine ruhige Hand; direkt die Linse der Makro-Modus-Kamera des Smartphones auf das Okular gelegt...man muss sich nur zu helfen wissen. :)




    Die Bilder sind jetzt nicht die erste Qualität, jedoch unter Berücksichtigung der Hardware durchaus akzeptabel.


    Nachtrag: auf Grund des Befundes sollte es sich um einen Stereum subtomentosum handeln.


    Grüße,

    Steffen

    mollisia


    Hallo Andreas,


    ich komme auch immer mehr zu dem Schluss, ich habe hier beide Arten.


    Im Bild 1 ist es in der Tat so, das man vermuten kann, es wachsen beide Arten auf einem Zapfen.


    Der Linke, große Pilz im Bild 1 ist in Bild 3 links der Große.


    Ich habe eben nochmals die Nase an die Kleinen gehalten, der Chlorgeruch ist eindeutig vorhanden.


    Jetzt will es ganz genau wissen, und suche so lange, bis ich den Fichtenzapfenrübling gefunden habe, um eindeutig die Unterscheidungsmerkmale zum Helling sehen zu können!


    Dank,

    Steffen

    ... ich war heute nochmals an den Haselkleiebecherlingen, um etwas zu testen.

    Ich wollte sehen, ob sich bei Feuchtigkeit die Becher öffnen. Zu diesem Zweck habe ich eine kleine Sprühflasche mit Wasser eingepackt und die Becherlinge ordentlich genässt.

    Nach 30 min kam ich da wieder vorbei, und in der Tat, die Becher sind geöffnet gewesen.


    Die Bilder zeigen die identischen Individuen, einmal trocken, und einmal befeuchtet:





    Grüße,

    Steffen

    Hallo,


    ich war heute unterwegs und habe an einem Totholzbaumstamm, Fichte, diese Pilze gefunden. Da ich den Fund unvorbereitet machte, leider kein Zentimetermaß mit gehabt.

    Dafür aber ein kleine Dose... :)

    Bei Bedarf kann ich ein Sporenbild nachliefern, es ist eben in Arbeit.








    Wie immer, für Hinweise danke ich im Voraus,

    Grüße,

    Steffen

    Hallo,


    ich wollte heute Fichtenzapfenrüblinge finden. Die passenden Wälder dazu habe ich. Gesagt, getan.


    Ich wurde fast sofort fündig und freute mich über die Rüblinge.

    Zu Hause beim näheren Betrachten und dem Sichten der Photos wurde ich allerdings stutzig.


    Sind das wirklich Rüblinge? Oder ist der ungenießbare Verwechsler, der Fichtenzapfenhelmling?






    Oder habe ich gar eine Mischung aus beiden Arten?


    Ich habe mir ein YT-Video angesehen, hier hat ein Sammler beide Arten gefunden und den Geruch des Helmlings als chlorartig beschrieben. Ich habe meine Exemplare in eine Dose gegeben, gerochen, und in der Tat ist ein Geruch nach Chlor vorhanden. Jetzt kann es natürlich sein, das ich mir das auf Grund des Videos nur einbilde...


    Beim Fichtenzapfenrübling sollte der Stiel gelblicher sein. Der Hut flacher.


    Was mein ihr dazu?



    Dank und Gruß,

    Steffen

    Beorn


    Vielen Dank für Deine Ausführungen!


    Leider komme ich heute nicht wie geplant an den Standort des Pilzes, nachts gab es Neuschnee, dann ist der Wald dort wegen Baumfällarbeiten im Zusammenhang mit der Restaurierung der Elstertalbrücke, und dem Windbruch der letzten Tage, gesperrt.

    Aber morgen komme ich garantiert hin, dann bringe ich Pilze mit, dann sehen wir mal.


    Falls von Interesse, der Fundort ist 100 Meter von der Elstertalbrücke (im Vogtland, nahe Talsperre Pöhl, nicht die Elstertalbrücke bei Pirk an der A72) entfernt, direkt neben der Weißen Elster.



    Ich habe mir erlaubt, die beiden Fotos von Bernd Miggel zusammenzufassen, und denke im Sinn der Sache gehandelt zu haben:



    Laut dem oben verlinkten Beitrag:

    Im Schnitt durch den Fruchtkörper zeigt Stereum insignitum eine braune Behaarung, bei der einzelne Haarbüschel deutlich voneinander getrennt sind, Stereum subtomentosum eine helle, gleichmäßige Behaarung …


    Anhand dieser Merkmale wollte ich versuchen, die Arten zu unterscheiden.


    Ich kann auch gerne einen Pilz per Maxibrief versenden, vielleicht erklärt sich jemand mit einem leistungsstärkeren Mikroskop bereit, mein Schülermikroskop kann max. 250-fach, eine Untersuchung durchzuführen.


    Ganz nebenbei, eben fängt die Sache mit den Pilzen immer mehr an, Spaß zu machen…


    Grüße,

    Steffen

    Hallo,


    ich war heute unterwegs, um einem Hinweis nachzugehen, welcher mich dem Hasel-Kleiebecherling näherbringen sollte.

    Ich fand ihn, hoffentlich ist er es, an Haselbüschen.






    Im letzten Bild sieht man schön das dunkle Innere, Durchmesser rund 3 - 4 mm.


    Fragen:


    • öffnen sich die Becher noch mehr?

    • sehe ich ein juveniles Entwicklungsstadium?



    Grüße,

    Steffen