Beiträge von Panellus

    Hallo Pilzfreunde,


    heute haben im Hoch-Vogelsberg, Nähe Taufstein folgenden Porling gefunden.


    Ein Teil wuchs auf dem noch stehenden Reststamm einer Fichte, der größere Teil auf dem abgebrochenen und am Boden liegenden Stamm derselben. Das Foto auf dem Reststamm ist ggf. nicht ganz so scharf, da ich heranzoomen mußte. Die Pilzkörper waren dort in ca. 4m Höhe:


















    Der Pilz roch sehr angenehm würzig wie ein Steinpilz bzw. wie ein Maronenröhrling.


    Kann jemand einen Tipp geben, welche Arten in Frage kommen?



    Liebe Grüße

    Markus

    Hallo Andreas, Harald und Thiemo,


    Vielen Dank für Eure Tipps!

    Den Täubling habe ich leider nicht mitgenommen, so dass ich keinen Sporenpulver-Abdruck anfertigen kann.

    Ich muss mir mal kleine Reagenzien mit KOH u. Eisensulfat mitnehmen. Habt Ihr da eine Bezugsquelle, wo man das in praktischer (kleiner) Größe beziehen kann?

    In dem konkreten Waldstück sind mir keine Eichen und / oder Birken aufgefallen, so dass dann wohl R. exalbicans und galochroa wegfallen.

    Wenn mir zukünftig unbekannte Täublinge über "den Weg laufen", werde ich auf jeden Fall einen Sporenabdruck machen.

    Viele Grüße

    Markus

    Hallo Pilzfreunde,


    am 09.06. sind wir im Laufacher Forst in einem dichten Buchen-Jungwald auf folgenden Täubling gestoßen.

    Er hatte einen beige-weißen Hut, weiße, brüchige Lamellen, roch unauffällig pilzig, keinesfalls unangenehm und eine Geschmacksprobe zeigte einen milden, nicht scharfen Geschmack.






    Welche Täublingsarten kommen hier in Frage? (R. GALOCHROA / EXALBICANS / VIRESCENS / ... ?)

    Den häufigen R. OCHROLEUCA würde ich ausschließen, da der eher im Nadelwald vorkommt.


    Mir ist klar, dass man ohne Mikroskopie wahrscheinlich keine explizite Bestimmung schafft.


    Viele Grüße

    Markus

    Hallo Raphael,


    Danke für Deine Einschätzung und Bestätigung (soweit makroskopisch möglich).


    Selbst kann ich mikroskopisch nicht tätig werden, da müßte ich zum einen nochmal in nächster Zeit an die Stelle
    kommen und eine Probe mitnehmen und zum anderen müßte ich einen Pilzfreund damit beauftragen.


    Aber vielleicht ergibt es sich ja.


    Viele Grüße

    Markus

    Hallo in die Runde!


    Leider haben die hier eingestellten Fotos nicht genügend Auflösung, um das Folgende definitiv sagen zu können. Aber vielleicht kann man das bei den Fotos in der Originalauflösung doch noch sehen:


    Ich meine auf Bild 1 am Rand Blätter / Lamellen erkennen zu können (siehe gelbe Pfeile).


    Und auch auf der extrem zerfressenen Unterseite von Pilz 4 scheinen m.E. eher Reste von Blättern / Lamellen als Reste von Poren zu erkennen sein. Da kann ich mich natürlich auch täuschen, weil es das Bild einfach nicht hergibt.


    Zusammen mit der Erkenntnis, dass ich seit gut 2 Wochen in jedem Waldstück in Odenwald und Spessart, wo wir unterwegs waren, Fruchtkörper des Schuppigen Sägeblättlings (Neolentinus lepideus) in großer Zahl vorfinde (z.Zt. bei uns der häufigste Großpilz) bitte ich King Stropharia nochmal auf den Originalfotos zu prüfen, ob die Pilz-Körper von Pilz 1 und Pilz 4 evtl. doch eher Lamellen als Poren aufwiesen.


    Wenn tatsächlich Blätter / Lamellen bei Pilz 1 und Pilz 4 zu sehen sein sollten, dann würde ich mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den Schuppigen Sägeblättling (Neolentinus lepideus) tippen.


    Habe hier mal ein Bild eines eigen Fundes eingefügt:


    Viele Grüße

    Markus

    Hallo Pilzfreunde,


    auf Basis des exzellenten Pilz-Portraits des Rosafarbenen Saftporlings (Rhodonia placenta) von Pablo (https://www.pilzforum.eu/board…rosafarbener-saftporling/ ) bin ich makroskopisch zur Erkenntnis gelangt, dass unser gestriger Fund im Odenwald in der Nähe des Felsenmeers zur gleichen Species gehören könnte.


    Der intensiv gefärbte Porling wuchs an einem Stumpf, der evtl. von einer Kiefer stammen könnte. Das war aber nicht mehr genau festzustellen. Je nach Lichteinfallswinkel erscheint der Pilz seitlich gegen die Poren mehr rosa und direkt auf die Poren mehr lachsfarben-orange.


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    Das folgende Stück habe ich als Probe mitgenommen. Das könnte ich zum Mikroskopieren zur Verfügung stellen.



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    Liebe Grüße

    Markus

    Hallo Pablo,


    auf Basis Deines wunderbaren Pilz-Portraits des Rosafarbenen Saftporlings (Rhodonia placenta) bin ich makroskopisch zur Erkenntnis gelangt, dass unser heutiger Fund im Odenwald in der Nähe des Felsenmeers zur gleichen Species gehören könnte.


    Der intensiv gefärbte Porling wuchs an einem Stumpf, der evtl. von einer Kiefer stammen könnte. Das war aber nicht mehr genau festzustellen. Je nach Lichteinfallswinkel erscheint der Pilz seitlich gegen die Poren mehr rosa und direkt auf die Poren mehr lachsfarben-orange.











    Das folgende Stück habe ich als Probe mitgenommen. Das könnte ich zum Mikroskopieren zur Verfügung stellen.





    Liebe Grüße

    Markus

    Hallo Ulla,


    vielen Dank für Deine Einordnung der Bilder Richtung der Gattungen Stemonitis bzw. Symphytocarpus.

    Das hätte ich alleine so nie im Internet gefunden.

    Bei Schleimpilzen sind die Infos auch rarer und wenn man nicht die entsprechenden Seiten kennt, kommt man kaum in die richtige Richtung. Und dann kommt da noch die große Veränderung des Aussehens hinzu.


    Mal sehen, ob wir demnächst nochmal in den Frankfurter Stadtwald kommen, dann werde ich mir das Fadenstäubchen nochmal genauer ansehen und weitere Fotos machen.


    Viele Grüße

    Markus

    Hallo Pilzfreunde, insbesondere Schleimpilz-Expertinnen und Experten!


    Gestern stießen wir im Frankfurter Stadtwald auf einem liegenden Laubholz-Stamm auf folgenden Schleimpilz:







    Meine Recherchen haben mich zum Fischeier-Schleimpilz (Tubifera ferruginosa / Tubulifera arachnoidea) geführt, allerdings ist dieser auf den meisten Bildern im Internet deutlich lachsfarbener gefärbt. Kommt noch eine andere Art in Frage?


    Viele Grüße

    Markus

    Hallo Pablo,


    Danke für Deinen Hinweis!


    Ja, das war eine Dummheit zu denken, dass der Pilz vor dem Gewächshaus der Gleiche ist, wie die im Gewächshaus (auch wenn die Entfernung zum Gewächshaus nur 0,5m beträgt).


    Dass der angewachsene Lamellen hat und die anderen freie Lamellen, hätte mir auch auffallen können / sollen! :rolleyes:

    Und das mit der fehlenden Volva natürlich genauso...


    Viele Grüße

    Markus

    Hallo Ulla, hallo beli,


    Danke für Eure Tipps, was es sein könnte!


    Wenn ich mir die Bilder bei 123Pilze.de dazu anschaue, sehe ich - besonders wenn ich mir den ziemlich kurzen Stiel meiner Pilze betrachte - die größte Übereinstimmung mit dem Mausgrauen Scheidling (V. murinella) oder dem Kleinsten Scheidling (V. pusilla).


    Den Mittleren Scheidling würde ich auf Basis der Bilder im Internet (viel längerer und proportional zum Hutdurchmesser dünnerer Stiel) ausschließen. Es sind sehr viele Fruchtkörper im Gewächshaus vorhanden, keiner erreicht von der Höhe her auch nur annähernd Handbreite, ich würde sagen, das absolute Maximum (mit ausgegrabener Volva) beträgt 5cm Höhe.


    Kann man den V. murinella wegen dem Gewächshaus komplett ausschließen, oder könnte es der mit geringerer Wahrscheinlichkeit doch sein?


    Viele Grüße

    Markus

    Hallo,

    das mit dem dunklen Sporenpulver habe ich nur aus der Lamellenfärbung der etwas älteren Pilzkörper geschlossen, das ist keineswegs sicher, ich habe noch keinen Sporenabdruck angefertigt. Den Doppel-Pilzkörper also bitte mal "wegdenken", falls das ein anderer Pilz ist.

    Was die Volva angeht: Bei den anderen umgedrehten Pilzkörpern ist diese wohl beim Herausnehmen der Pilze im Boden abgerissen. Die anderen Pilze außer dem Doppel-Pilzkörper sollten aber alle der gleichen Spezies angehören, wachsen teilweise hexenringartig.


    Viele Grüße

    Markus

    Hallo Pilzfreunde,


    in unserem Gewächshaus wachsen bei den Gurken (die sehr viel Wasser benötigen) die unten dargestellten Pilzchen. Der Boden um die Gurken herum wurde mit Braunkorn gedüngt und vor längerer Zeit wurde auch mal Alpaka-Mist ausgebracht.


    Hat jemand einen Tipp, um welche Art es sich handeln könnte? Die Pilzhüte messen so ca. 2 bis 4 cm im Durchmesser.



    Die Pilze haben auch eine ausgeprägte Volva, wie man auf Bild Nr. 7 sieht. Der umgedrehte Doppel-Pilzkörper (Bild Nr. 8) mit dem etwas eingetrockneten Rand und den bereits recht dunklen Lamellen (durch die dunkle Sporenfarbe) wuchs vorm Gewächshaus beim Paprika und könnte ggf. auch eine eigene Art sein.


    Freue mich über jeden Hinweis :) !


    Viele Grüße

    Markus

    Hallo,


    nachdem wir vorgestern im Wald bei Eppertshausen unterwegs waren, sind wir auf diese Pilze gestoßen,


    pilzforum.eu/attachment/420012/


    pilzforum.eu/attachment/420011/


    die sich nach Recherche bei "Trametes cervina (Hirschbraune Tramete) – Fundkorb" und dann hier im Forum als hirschbraune Tramete (Trametopsis cervina) herausgestellt haben.


    Das war dann auch der Grund, mich hier im Forum anzumelden, um Beiträge komplett lesen und auch eigene Beiträge einstellen zu können.


    Ich freue mich auf den Austausch und die "Mehrung" des Pilz-Wissens.


    Viele Grüße

    Markus