Beiträge von TonioS

    Hallo Felli,

    die Schleimkappen sind tatsächlich gelegentlich vorhanden. Du schreibst Peziza ampelina oder P. queletii; bei 123Pilze steht Pyrenopeziza ampelina und bei Winkler/Keller steht Geoscypha ampelina. Was ist nun aktuell?
    Welche Literaturquelle stufst Du als optimal für die Bestimmung von Becherlingen ein?


    HG, Tonio; Ich danke Euch allen für die Bestimmungshilfe!

    Hallo Mattias und Felli,

    die Sporen waren nicht ornamentiert. Blaufärbung ergab sich mit Melzer und Barals; mit Lugol keine Färbung; mit Barals zusätzlich stark dextrinoid. Standort eher sauer, da in einer Senke, wo sich Regen- und Quellwassern sammelt. Ich lege noch Fotos bei.

    HG, Tonio

    Hallo Pilzfreunde,

    könnte das ein Weinroter Erdbecherling sein? Auf nasser Erde gewachsen; 6 x 3 x2 cm (LBH); kein Geruch; Sporen 19-20 x 10 µm; J+; Asci 120-160 x 6 µm

    HG, Tonio

    Hallo Ulla und alle Schleimpilzkenner,

    ich nahm im Wald ein gelbes Plasmodium mit und gab es zusammen mit feuchtem Papier, Moos und etwas Haferflockenmehl in eine Feuchtekammer. Das Ergebnis war überraschend. Nach einigen Tagen erschienen diese gelben FK, die dann in wenigen Stunden schwarz wurden. Sporen 10 - 12 µm. Es gab aber keine weiteren Anhaltspunkte für eine Identifizierung (Capillitium, Columella, Elateren, Stiele, Kalk etc.). Nur ein Hypothallus, der die Kugeln stellenweise verband. Was könnte das sein? Oftmals wird ja von einer unvollständigen Entwicklung in Döschen berichtet.

    HG, Tonio


    Hallo Pizlfreunde,

    gestern fand ich einen weiteren Tintling im Laubwald auf Erde.

    Sporen wiederum 6,5-8 x 3,5-4,5 µm. Basidien auch wieder ca. 20 x 8-9 µm.

    Habitus aber deutlich kräftiger; Hut hellbraun, leicht schuppig; Hutrand nicht fransig; Siel nicht bestäubt: Stiel dick und zur Basis konisch dicker und abgesetzt.

    Bei den Mikromerkmalen gibt es keine wesentlichen Unterschiede zu „Tintling -2)“

    Kann diese Art jemand benennen und auch fundierte Literaturquellen anführen?

    HG, Tonio


    1. Fruchtkörper


    2. HDS


    3. Stiel


    4. Lamellen


    5. Basidien

    Hallo Pizlfreunde,

    gestern fand ich diesen Tintling im Gras bei Birken und Ahorn. Kann diese Art jemand benennen und eine Literaturstelle anführen, bei der auch Mikromerkmale bei allen Tintlingsarten aufgelistet sind?

    Sporen (6,5) 7-8 x 3,5-4,5 µm. Basidien ca. 20 x 8-9 µm. Hut Durchmesser 20 mm, Rand fransig; Stiel 30 x 3 mm glatt, oben leicht bestäubt (unten wohl abgewischt).

    HG, Tonio


    1. Fruchtkörper



    2) HDS: Zellen mandelförmig mit Fortsatz


    3. Stielbelag: Zellen schnabelförmig


    4. Lamellen: Zellen ballonförmig


    5. Basidien

    Hallo,

    Rotflächige Hölzer sind mir von den Arten Hypoxylon rubiginosum und Melanomma sanguinarium bekannt. Aber immer wieder fand ich solche Äste mit Schimmelpilzbewuchs, vermutlich Cladosporium sp. Literaturhinweise fand ich dazu bisher nicht. Ist das ein Anamorpher zu den oben genannten Arten, oder kann diese Verfärbung auch ein Deuteromycet, oder ist das ein Folgebewuchs?

    HG, Tonio

    Hallo Pilzfreunde,

    Dieser Rindenpilz wuchs an morschem Laubholz. Die fast runden, glatten Sporen waren mit (1,8) 2 - 2,5 (3) x (1,8) 2 - 2,4 (2,8) µm auffällig klein. Passend zu dieser Größe fand ich nichts. Am ehesten den Gelbporigen Spaltporling (Xylodon flaviporus). Dumm nur, dass die Sporen dort auch etwas größer angegeben werden und dass mein Pilz nicht gelb war. Dieser Rindenpilz wuchs unten und innen (nach dem Zerlegen) am morschen Holz, wohl ohne oder mit wenig Licht. Mit Schnallen. Könnte es eine weiße Variante der o.g. Art sein?

    Ich habe mit FoTE, 123pilzsuche und grzyby.pl verglichen. Gibt es bessere Literaturquellen für Rindenpilze?

    HG, Tonio

    Hallo Rostpilzfreunde,

    Die Formen auf den Fotos würde man wohl als Teliosporen und Uredosporen bezeichnen; dasselbe galt auch zunächst für mich. Aber mir kommen Zweifel. Bei diesem Phragmidium tuberculatum haben die Teliosporen in der Regel sechs Kammern. Diese Kammern werden hier gelegentlich zu runden orangen Objekten umgewandelt. Diese orangen Kugeln ähneln nun sehr den „Uredosporen“. Kann es sein, dass diese „Uredosporen“ Vermehrungszellen aus den Teliosporen sind? Basidien habe ich keine gesehen. Ich sah auch keine leeren Teliosporen, aber viele mit weniger als sechs Kammern/Kugeln.

    HG, Tonio

    Hallo

    Ja, Wolfgang ist „nur“ PSV, kein Wissenschaftler, kein Professor, keine staatliche Institutsanstellung, kein Team hinter sich. Das ist bemerkenswert und es verdient Hochachtung für sein Werk. Es gibt Spezialliteratur allenthalben (Neubert et al., Klenke & Scholler, KIBBY, Ditte Bandini, Coprinus Bender ….). Aber auch hier gilt: Der heutige Stand der Taxonomie ist morgen schon veraltet. Man kann unmöglich von einer Einzelperson erwarten, dass in einem Übersichtswerk alle Bereiche nach neuestem Stand der Forschung aus-recherchiert sind. Fehler/Irrtümer/Altkenntnisse können sich einschleichen; das ist in gewissen Grenzen tolerierbar. Es wäre fair, nicht als Rezensent aufzutreten, sondern dem Wolfgang Fehler persönlich mitzuteilen. Das ist man sich unter Kollegen schuldig. Die Belange von Nutzern, die sich mehr wissenschaftlich mit Pilzen beschäftigen und von solchen, die sich hobbymäßig interessieren, sind nicht gleich! Es wurde ja auch noch keines der vielen auf dem Markt befindlichen populären Pilzbücher oder andere Pilze-Apps in gleicher Weise in den Foren kritisiert, oder?


    P.S.: Die kritisierten Beispiele teilte ich dem Wolfgang zur Korrektur mit.

    HG, Tonio

    Hallo Stefan und Co.,

    Ich habe dem Wolfgang schon auf etliche Irrtümer hingewiesen, und er hat sie sofort korrigiert. Wie wäre es, wenn Ihr das auch so machen würdet, als öffentlich an seiner umfangreichen Datensammlung rumzumeckern.

    LG, Tonio.

    Hallo Pilzfreunde,

    trotz gelben Hüten, könnte das ein Schafchampignon sein? Nur beim Halbieren ein geringer Anisgeruch, der schnell wieder verflüchtigt. Keine Farbänderungen beim Kratzen oder Schneiden; bei Fichten gewachsen; Sporen 6-7,5 x 3,5-4,5 µm; Hut bis 10 cm mit Andeutung von Schüppchen; Stiel etwas schuppig unter dem Ring.

    Ich weiß es, gibt über 100 Agaricus-Arten! Aber vill. ist es einer der Häufigen.

    HG, Tonio

    Hallo Wolfgang,

    die Pilzchen sind jetzt leider schon zu alt. Aber ich machte auch noch dieses Foto. Könnten das die genannten Cheilozystiden sein?

    HG, Tonio

    Hallo Pilzfreunde,

    könnte das der Breitblättrige Rötling (Entoloma platyphylloides) sein? Gefunden am kiesigen Ufer eines Baggersees zwischen spärlichem Pflanzenbewuchs. Sporen mit 5-6 sichtbaren Ecken, 11-12 x 7-9 µm; Basidien ca. 40 x 10-12 µm; Schnallen vorhanden; Hut bis 4 cm; Stiel 30-40 x 3-3,5 mm; Lamellen angewachsen.

    HG, Tonio

    Hallo Schleimpilzfreunde,

    kennt Ihr diesen Schleimpilz? Ich dachte zunächst alternativ an

    Ceratiomyxa fruticulosa var. poroides

    Brefeldia maxima

    Stemonitis splendens

    Sternenrotz

    Aber der Schleim bestand ausschließlich aus der gezeigten Sporenmasse ( 9-12 x 6-7 µm).

    HG, Tonio

    Hallo Björn und Brummel,

    diese blassen Formen neben den orangen Uredosporen sind das unreife Uredosporen oder Aecidosporen?

    HG, Tonio

    Hallo zusammen,

    Die Info bei Pflanzenkrankheiten.ch ist wohl falsch. Bei Klenke/Scholler steht

    P. tuberculatum: meist 6-zellig

    P. mucronatum: meist 7-zellig.

    Tonio

    Was ist Jules Seite?

    Ich habe gerade gelesen:

    P. Tuberculatum 3-5-zellige Teliosporen

    P. Mucronatum 5-9-zellige Teliosporen

    Hier sind es überwiegend 6

    Demnach eher P. Mucronatum

    Quelle: Pflanzenkrankheiten.ch

    Hallo Björn,

    Bei diesem Rosenrostpilz sind wohl die orangen Kugeln Aeciosporen. Aber die großen dunkelbraunen Formen - sind das Teliosporen.? Können die auch sechskammerig sein?

    HG, Tonio

    Hallo zusammen,

    auf dem Berg-Ulmen-Blatt hatte ich eigentlich einen Mehltaupilz erwartet. Allerdings war der Befall auf der Blattunterseite ziemlich ungewöhnlich flaumig.

    Dann fand ich nur in Massen diese halbkreisigen Sporen. Kennt Ihr das?

    HG, Tonio

    Hallo Björn und Brummel,

    dann habe ich wohl hier auf der Ackerwinde eine Mischung von Amplomyces quisqualis und Kleistothezen von Erysiphe convolvuli vorliegen?

    HG, Tonio

    Hallo Björn und Brummel,

    Björn, Du hast recht, da habe ich mich vertan. Die „Uredosporen“ stammten von einem Rosen-Rostpilz.

    Diese „Uredosporen“, falls es welche sind, fand ich auch bei Löwenzahn, Scharbockskraut, Pestwurz, Fichtenzapfen und einem Gras (hier etwa auch als Anflug).

    HG, Tonio


    Löwenzahn


    Scharbockskraut


    Pestwurz


    Gras (evtl. Kontamination)


    Fichtenzapfen


    Meine Malve im Garten zeigt fast nur Mesosporen. Sind das auch Teliosporen?


    Und auch beim Scharbockskraut nur Meso-Teliosporen??