Beiträge von Beflockter Kaiserling

    Hallo,

    schöne Zusammenstellung :). Um schnell die Ernährungsweise (und weitere Infos) zu Gattungen zu recherchieren würde ich noch die "Fungal Trait Database" empfehlen. Hier https://link.springer.com/article/10.1007/s13225-020-00466-2 findet sich in der Supplementary Information die Tabelle S1, die sollte man sich so herunterladen können. Das ist eine Excel-Tabelle, wenn du im Suchfeld eine Gattung eingibst, kannst du dir anschauen, welche Lebensweisen innerhalb der Gattung bekannt sind (Stand: 2020). Ist leider in Englisch. Und ist halt wissenschaftlich, aber ich finde die Zusammenstellung gut.

    Beste Grüße :)

    Du könntest mal schauen, ob der Stiel etwas längsrillig ist, dann könnte es in Richtung Mycena polygramma gehen. Ein anderer großer Helmling wäre Mycena galericulata, der ist aber meist etwas brauner und wächst gefühlt selten so gerade und stämmig.

    Hallo zusammen,


    in einem sauren Fichtenwald habe ich einen Fruchtkörper eines Galerinas gefunden. Makroskopisch ist mir nicht viel aufgefallen und leider sind die Fotos unzureichend, zumal ich im Feld nicht alle Galerinas einzeln fotografiert habe und es daher jetzt machen musste, nachdem der Fruchtkörper schon ziemlich zum Zwecke des Mikroskopierens "zerrupft" wurde...sorry dafür. Glücklicherweise sind aber die Mikromerkmale wichtiger :). Dabei sind mir stark kopfige Cheilozystiden aufgefallen. Diese sind recht konstant an den Lamellen zu finden. Die Sporen sind ziemlich glatt. Insgesamt komme ich so zu Galerina cephalotricha. Im Waldbestand kommt darüber hinaus noch Galerina pumila vor, jedoch passt mir hier die Sporenform nicht so gut und die Cheilozystiden sind zu konstant kopfig.


    Ich finde die mikroskopischen Merkmale recht ähnlich wie jene bei interhias: https://interhias.de/schwammer…menogasteraceae.html#ank2 (Nummer 2).


    Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen :)


    Makroskopisch:



    Cheilozystiden: Ziemlich konstant kopfig, wenige "Pumila-artig" abweichend.


    Sporen recht glatt 10-11,5x6-7 Av: 10,6 x 6,2



    in KOH 3 %:


    Schnallen vorhanden.



    Beste Grüße und vielen Dank :)

    Hallo nochmal,


    Werner Edelmann freut mich, dass du den auch ähnlich findest :). Bist du dir denn wegen der Lebensweise sicher? Wenn du da eine Quelle hast würde ich mich sehr freuen, zumal ich da widersprüchliche Sachen in der Literatur gefunden habe. In der Fungal Trait Database ist die Gattung Leucocortinarius als streusaprotroph angegeben (Põlme et al. 2020; https://link.springer.com/article/10.1007/s13225-020-00466-2), während er in Zheng et al. 2016 (https://link.springer.com/article/10.1007/s00572-016-0702-7) als Mykorrhizapilz angegeben wird. Auch bei Pilze in Sachsen, was eigentlich recht aktuell und gut recherchiert ist, waren sich die Autor/innen wohl nicht sicher. Hier wird "Mykorrhiza (?) mit..." angegeben.


    Beste Grüße :)

    Hallo,


    ja makroskopisch sehen sich die Fälblinge meist schon sehr ähnlich. Wenn du ein Mikroskop hast, könntest du aber mal versuchen mit hebeloma.org (https://hebeloma.org/identifier) zu einer Bestimmung zu kommen. Auf der Webseite kannst du die mikroskopischen Daten eigeben und auf dieser Basis werden Arten vorgeschlagen, ist aber schon etwas Arbeit. Hebeloma crustuliniforme s. str. kann dann vielleicht mal rauskommen, aber es kann auch eine Art im oder außerhalb des Aggregates sein. Wenn du hier schaust https://www.pilze-deutschland.…ll-qu%C3%A9l-1872-s-str-1, siehst du, dass crustuliniforme s. str. nicht häufig ist (wobei man da aufgrund der schweren Bestimmbarkeit vorsichtig sein muss).


    Insgesamt lässt sich wohl sagen, dass man nur anhand der Makroskopie H. crustulinifome s. str. und auch H. crustuliniforme agg. oft nicht zu ähnlichen Fälblingen abgrenzen kann, auch wenn du "Tränen" erkennen kannst.


    Beste Grüße :)

    Hi,


    also je nach dem...man müsste sich schon für M. mastoidea agg. oder M. rhodosperma entscheiden (M. procera müsste eine deutlichere Stielnatterung haben). Dieser Name M. konradii ist wohl eigentlich auf eine Art aus dem mastoidea-Komplex bezogen (Parasol?). Daher denke ich mit M. mastoidea s.l. ist zumindest M. rhodosperma nicht mitgemeint.


    M. mastoidea: Gering ausgeprägte Stelnatterung, dünner Ring (Nur am unteren Rand mit hängendem Saum, oben kaum abstehend), Buckel in der Hutmitte (können die aber alle irgendwie haben), eher feinschuppig am Hut und weißes Sporenpulver.


    M. rhodosperma: Gering ausgeprägte Stielnatterung, Ring kräftig (aber wohl auch nicht so richtig doppelt, wie bei M. procera), Hutschuppung in der Mitte zusammenhängend; sternförmig aufreißend, eher grobschuppig und blassrosa Sporenpulver.


    Du kannst auch noch hier reinschauen: Macrolepiota rhodosperma = Sternschuppiger Riesenschirmling. Dort beschreibt Beorn auch die Unterscheidungen zu anderen Riesenschirmlingen. Allerdings meine ich, dass aktuell nur die Trennung in M. mastoidea agg., M. procera agg., M. rhodosperma und M. excoriata Sinn macht (siehe hier: Parasol?).



    Die Mehrheit hier scheint sich ja für M. mastoidea agg. auszusprechen. Die Hutschuppung ist auch nicht allzu sternförmig. Wobei der Ring vor allem alt aussieht und da eine klare Einschätzung mMn schwierig ist. Letztlich denke ich, dass die Mehrheit hier schon Recht haben dürfte. Allerdings hätte ich wahrscheinlich als Entscheidungshilfe einen Sporenabdruck gemacht.


    Beste Grüße :)

    Hi, der erste hat keinen genatterten Stiel und gehörtzu den Safranschirmlingen. Ich würde mal Chlorophyllum olivieri vermuten. Bei 2 denke ich an den Parasol (Macrolepiota procera agg.) und bei 3 kann man zumindest bei den hinteren Pilzen eine deutliche Natterung (+/- hell-dunkle Querstreifung) erkennen, was ebenfalls für M. procera agg. spräche.

    Aber alles keine Verzehrfreigabe :)

    Hi, ich finde es schwierig auf dem Bild viel zu erkennen, aber da sieht es für mich aus als wäre eine Art Schleier vorhanden. Auch der Stiel scheint ja etwas knollig zu sein. Mein Vorschlag passt optisch jetzt nicht so ideal, aber da bisher noch nicht gelöst wurde, würde ich einfach mal einen untypischen Leucocortinarius bulbiger in den Raum werfen. Die Sporen würden denke ich zumindest ganz gut passen, beim Rest weiß ich es nicht. Auch der Standort wäre natürlich ungewöhnlich, aber ich glaube das ist kein Mykorrhiza? Korrigiert mich gerne, wenn ein Merkmal gar nicht passt oder ich da was übersehen habe :)

    Hallo Michael,


    ja genau, das Handbuch für Pilzesammler. Habe jetzt noch mal rein geschaut und es bietet das alles sehr übersichtlich, Charakterpflanzen (wie von dir nachgefragt, so zwischen 3 und 5 Stück) und -pilze werden angegeben, sowie eine Beschreibung des jeweiligen Waldtyps.


    Darüber hinaus, schau mal hier https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/38192/lesen. Dort kann man Pilze in Sachsen als pdf runterladen oder auch für einen kleineren Betrag als Buch kaufen (wobei die zwei Bücher dann echt gewaltig sind).


    Die weiteren Fragen sind natürlich etwas spezieller, da würde ich eher empfehlen einzeln in wissenschaftlicher Literatur zu suchen. Ich wäre auch vorsichtig mit Übersichtswerken in der Richtung, da vieles noch nicht gut erforscht ist, und die jeweiligen Autor/innen oft auch nur mutmaßen können.


    Beste Grüße!

    Hallo,


    Ich glaube im ersten Kosmos Buch von Andreas Gminder war das recht ausführlich drin, wenn ich mich nicht irre.


    Ansonsten geht Pilze in Sachsen in diese Richtung, da wird zumindest bei jeder einzelnen Art etwas zur Ökologie geschrieben. Ist ein richtig gutes Buch finde ich. Am Anfang gibt es auch noch einen kurzen Überblick zu Habitaten.


    Ansonsten müsstest du vielleicht präzisieren, was du mit ökologischen Fragen meinst. Nur den Ort wo du bestimmte Arten erwarten kannst oder auch deren Lebensweise?


    Beste Grüße!

    Hallo Corinne,


    ich danke auch herzlich für deine Antwort. Ich hab das mal im Schlüssel versucht nachzuvollziehen. Zu R. romellii würde ich kommen, wenn ich im Schlüssel über "keine roten oder orangenen Farben im Hut" gehe. Da das ja mit Täublingen und Hutfarben so eine Sache ist, könnte man diesen Weg sicherlich gehen. Dann kann ich Nadelwaldarten nicht ausschließen, aber R. integra und R. campestris haben größere Sporen als mein Exemplar. Dann stellt sich die Frage ob ich die Abwesenheit von Primordialhyphen korrekt eingeschätzt habe...wenn ich davon ausgehe, lande ich über das netzige Ornament tatsächlich bei R. romellii. Allerdings ist in Marxmüller/Brensinsky als Sporenpulver 4d angegeben, aber selten auch 4a-c...darüber hinaus würde ich meinen Pilz eher als hart als als weich bezeichnen. Und so richtig "schmächtig" finde ich die Pileozystiden auch nicht, aber vielleicht braucht man mehr Erfahrung, um das zu beurteilen. Allerdings wird eine Breite der Pileozystiden von 5-6 µm im Buch angegeben. Meine liegen zwischen 6 und 10 µm, mit einer Häufung bei 7 und 8 µm. Ansonsten finde ich den Tipp aber sehr gut, letztlich funktioniert die Bestimmung ja auch mehr über das Gesamtbild als über einzelne Kriterien. Nur brauche ich da mehr Erfahrung, um das richtig einzuschätzen, besonders, wenn einige Merkmale nicht zusammenpassen.


    Ansonsten hätten mir R. alutacea und R vinosobrunnea auch ganz gut gefallen, aber wie du schon schriebst, denke ich schon erst mal, dass meine Strukturen Pileozystiden sind.


    Beste Grüße!

    Hallo,

    ich habe einen mittelgroßen rötlichen Täubling gefunden und versuche diesen zu bestimmen - gestaltet sich aber als schwierig. Daher würde ich mich sehr über Hilfe freuen :)


    Standort: Mischwald an einem Waldweg auf Rasen. Einige Baumarten/Gattungen waren vorhanden und direkt benachbart: Salix, Betula, Fagus, Quercus, Picea, Pinus.


    Geschmack: Mild, höchstens leicht schärflich in den Lamellen, aber kaum wahrnehmbar.


    Geruch: Fruchtig, obstartig, an R. fellea erinnernd.


    Makroskopische Merkmale:

    Größe: Hut bis 6,5 cm, Stiel bis 2 cm.

    Hut: +/- dunkel-/weinrot mit weißlichen Bereichen. Ein Exemplar mit etwas olivlichem Einschlag, Geruch aber gleich. Möglicherweise eine Doppelkollektion, daher beziehen sich alle hier angegeben Ergebnisse auf die deutlich rötlichen Arten mit stark gefärbten Lamellen.

    Lamellen: deutlich ockergelb.

    Stiel: weiß bleibend, das olivliche Exemplar mit gelblich-ockerner Verfärbung an der Stielbasis.

    Fleisch: Weiß bleibend, auch im Anschnitt und über Nacht.



    Chemische Reaktionen:

    Eisensulfat: rosa.

    Phenol: +/- dunkelrot nach 1-2 Minuten:



    Sporenpulver: 4B-C.


    Mikroskopische Merkmale:

    Sporen: Teilnetzig ornamentiert. 7-8-9 x 6-6,5-7 µm. Durchschnitt (20): 7,85 x 6,4 µm. Fotos in Melzers:


    Hutstruktur:

    Haare: Vorhanden, soweit ich das beurteilen kann. Zumindest gibt es haarartige Hyphenstrukturen, die sich nicht in SV einfärben lassen. Auf den Bildern sind diese aber gemischt mit anderen Strukturen (vermutlich Pileozystiden?) und die Bilder sind leider nicht so gut geworden...:


    Pileozystiden: Vorhanden, zumindest lassen sich die Strukturen gut in SV anfärben. Es ergibt sich eine weinrötliche Färbung:


    Inkrustierte Primordialhyphen: Ich denke, dass hier keine vorliegen. Zwar sieht man inkrustierte Strukturen in Karbolfuchsin, ich denke aber das sind die dann wohl inkrustierten Pileozystiden (?):



    Nun ja, wie man wahrscheinlich gemerkt hat, bin ich mir nicht sicher, ob ich die mikroskopischen Strukturen richtig eingeschätzt habe. Dennoch möchte ich an dieser Stelle noch kurz meine Schlüsselwege (Marxmüller/Bresinsky) darstellen.


    Zunächst komme ich natürlich in die ockersporigen Genuinae.


    Dort gehe ich über Geschmack mild.


    Aufgrund des kompottartigen Geruchs und des Nichtverfärbens des Fleisches werde ich dann nach R. globispora gefragt, den man wohl auf Basis der Sporenmaße ausschließen kann.


    Dann schlüssele ich mich aufgrund der anwesenden Pileozystiden an R. aurea und den Olivaceinae vorbei, obgleich mir bei zweiteren zumindest die Phenolreaktion passend erschien.


    Dann schlüssele ich mich ebenfalls wegen der Pileozystiden an R. pseudointegra, den Laetinae, den Chamaeleontinae, den Amethystinae, den Viridantinae und den Integroidinae vorbei.


    Und dann komme ich zu einem Schlüsselpunkt, der die Anwesenheit von Pileozystiden bei gleichzeitiger Abwesenheit inkrustierter Primordialhyphen nennt. Allerdings wird dort gesagt "Pileozystiden selten inkrustiert". Nun ja, selten ist ja nicht nie kann man sich denken, allerdings ergeben sich hier für mich zwei Fragen: 1. Habe ich Pileozystiden und Primordialhyphen verwechselt? Da Primordialhyphen laut Marxmüller/Bresinsky keine Reaktion auf SV zeigen sollten, gehe ich mal nicht davon aus, da die inkrustierten Strukturen mit SV anfärbbar sind. 2. Schätze ich die angebliche Inkrustierung der Pileozystiden falsch ein? Kann sein, aber ich finde, es sieht den Bildern von Kuhmaul im folgenden Post ählich: RE: in der Russula Bredouille.


    Na gut, dennoch gehts erst mal weiter: Fleisch färbt nicht grün mit Eisensulfat, daher erneut an den Viridantinae vorbei.


    Dann kommt ein Schlüsselpunkt, den ich etwas schwierig finde, dabei ist die Frage, ob es eine kleine Art sei. Ich würde hier aber schon sagen, dass der Fruchtkörper zumindest mittelgroß ist. Der Stiel ist schließlich dicker und der Hut breiter als im Schlüssel angegeben, außerdem gibt es deutlich kleinere Täublinge.


    Dann gehe ich über Hut rot.


    Als nächstes schlüssele ich mich auch an den Paludosinae vorbei, da mein Sporenpulver im 4er Bereich liegt.


    Dann könnte ich über Stiel weiß gehen, dabei werden auch noch inkrustierte Pileozystiden genannt, was meiner Einschätzung nach ja passen würde. Allerdings werden zusätzlich auch wieder Primordialhyphen genannt, die ich nicht erkennen konnte. Die Alternative ist aber, dass die Pileozysiden nicht inkrustiert sind, was (denke ich) nicht der Fall ist, wenn ich nicht Pileozystiden und Primordialhyphen verwechselt habe. Daher komme ich wohl über den Schlüssel erst mal zu den Laetinae.


    Dort kann ich R. aurea wohl erneut ausschließen. Unter anderem ist der Hut unter der Huthaut weiß und nicht gelb.


    Nun gehe ich mal weiterhin davon aus keine Primordialhyphen zu haben, dazu sind die Sporen nicht eindeutig isoliert ornamentiert. Damit komme ich zu:


    1. R. font-queri

    2. R. lundellii

    3. R. rubroalba

    4. R. nuragica


    Für R. font-queri würde mir schon mal Sporenpulver 4a nicht passen, allerdings finde ich die Übergänge schon ziemlich fließend...Dafür würde bei R. lundelii nicht passen, dass ich meine Septen in den Pileozystiden zu erkennen. Für R. rubroalba passt mir unter anderem 4d als Sporenpulver nicht. R. nuragica kommt als mediterane Art wahrscheinlich ohnehin nicht in Frage. Wenn ich mich jetzt entscheiden müsste, würde als wahrscheinlich am ehesten in Richtung R. lundellii gehen, aber auch daran glaube ich nicht so richtig. Naja mit alternativen Schlüsselwegen (nicht inkrustierte Pileozystiden) käme ich bei der scharfen R. maculata und der wohl auch scharfen R. nympharum raus. Passt aus gegebenen Gründen ja auch nicht. Wenn ich nun sage, dass es doch eine kleine Art ist, komme ich bei den Tennelae raus. Dort komme ich wegen des kompottartigen Geruchs bei R. nitida oder R. versicolor raus, die aber größere Sporen hätten oder gilben oder isoliertwarzig wären. Danach komme ich dann zu R. odorata, der mir noch am besten gefällt. Allerdings ist mir mein Exemplar zu groß und ein gelbes Anlaufen des Stiels (auch über Nacht) kann ich nicht beobachten, scheint aber wohl relevant zu sein. Siehe hier: https://www.123pilze.de/000For…A4ubling-russula-odorata/. Hätte ich doch Primordialhyphen, könnte man auch noch über R. laeta nachdenken, allerdings würde ich die Verfärbung der Pileozystiden in SV nicht als grau oder grauschwarz einschätzen.


    Also viel Text für die Fragen: Kann mir jemand sagen wo ich falsch abgebogen bin? Hab ich was offensichtliches übersehen? Hätte jemand einen Tipp für die weitere Bestimmung?


    Vielen Dank!

    Alles klar. Ich hoffe die Verlage und Autoren finden in absehbarer Zeit eine sinnvolle Lösung für dieses Problem. Andreas Gminder und Peter Karasch und Kosmos haben ihr Buch ja auch als PDF veröffentlicht. Vielleicht folgen ihnen ja in absehbarer Zeit mehr Verlage.


    Danke für die bisherigen Antworten an alle! :)

    Hallo,

    danke an alle, die bereits geantwortet haben! :) MykoKey schaue ich mir Mal an.


    Das ist aber sehr schade. Geht es den Verlagen also darum, dass die PDFs zu einfach illegal in Umlauf gebracht werden können? Geld könten sie ja sonst auch daran verdienen, ich wäre bereit für ein PDF dasselbe oder sogar mehr zu zahlen...

    Beste Grüße!

    Hallo zusammen,


    ich bin nun schon länger auf der Suche nach PDF-Versionen von Fungi of Temperate Europe, den FNE-Bänden (insbesondere Mycena s.l.) und von den Gröger Bestimmungsbüchern (sowie vielen weiteren), da ich deutich lieber mit PDFs als mit Büchern arbeite. Ich möchte die PDFs natürlich kaufen. Hat vielleicht jemand eine Idee, wo man so etwas finden könnte oder wen man noch fragen könnte? Die Suche im Internet gestaltet sich als schwierig, lediglich den Kosmos Pilzführer (Gminder, Karasch) finde ich als PDF, was mich sehr freut.


    Vielen Dank für eure Hilfe.

    Liebe Grüße :)

    Hallo Sabine, hallo Werner,


    danke für eure Einschätzung. Da der Pilz für mich einen Erstund darstellt(e), war ich mir nicht ganz sicher, ob es überhaupt einer von den beiden gelben Schönköpfen ist. Ich empfand den FK im Vergleich zu vielen Bilden als zu grünlich und die Lamellen erschienen mir - wie bereits von Sabine angemerkt - recht hell. Dennoch passten die Mikromerkmale und auch große Teile der Makromerkmale gut. Aufgrund eurer Antworten würde ich aber fest annehmen, dass es ein Schönkopf ist. Interhias nutze ich auch sehr gerne, ist eine tolle Seite. Die dort für C. fallax dargestellte HDS konnte ich so nicht finden, meine war eher mit den auf Interhias und Pilzflora Ehingen gezeigten Darstellungen von C. chrysenteron vergleichbar. Daher würde ich den als C. chrysenteron ablegen. Vielen Dank für eure Hilfe :)


    Beste Grüße!

    Hallo,


    an diesen Exemplaren habe ich mich längere Zeit an der Bestimmung probiert. Ich bin mir nicht sicher, ob ich vielleicht auf dem Schlauch stehe...daher wollte ich hier mal nachfragen. Könnte das hier ein Schönkopf sein? Wenn ja, würde ich unter Berücksichtung der Farbe und der HDS auf Calocybe chrysenteron tippen, für C. fallax wären mir die Hyphen der HDS zu schmal (?). Was meint ihr? Vielen Dank :)


    Fundort: Unter einer Gruppe von Fichten in einem sonst buchendominierten Waldstück. In der Nadelstreu. 180 m über NHN.


    Geruch: Ich kann nichts mehliges wahrnehmen. Insgesamt unauffällig.


    Trama: Hellgelblich.


    Keine Verfärbung mit KOH.


    Makroskopisch: Das größte Exemplar hatte 3,5 cm Hutdurchmesser. Hut gelb mit oliv- braungrünen Anteilen, besonders in der Mitte. Lamellen gelb, teils recht hell, ausgebuchtet oder gerade angewachsen. Stiel oben gelblich, nach unten hin oft mehr bräunlich, oft hohl.


    Sporenpulver weiß, Sporen 3-4 x 2-3, keine Reaktion auf Melzer, Basidien 4-sporig.


    HDS: Aus +- schmalen Hyphen. Keine blasigen Endzellen gefunden.



    Ich bin gespannt, ob die Richtung passen könnte oder ich was übersehen habe.


    Beste Grüße :)