Beiträge von coröhrling97

    Hatte gestern einen Kontrollgang in verschiedenen Abschnitten gemacht.

    Die Wälder sind pilzleer.

    Wenn was kommt, dann wirds sicherlich noch 2-3 Wochen dauern..

    Bei uns kommen erst die Saprobionten und die Wiesenchampignons. Sobald die Wiesenchampignons da sind brauchen die Mykorrhizapilze noch gut 1 Woche.

    Moin.

    Ich sehe da auch keinen Butterpilz.
    Das Exemplar mit dem roten Hut ist für mich etwas aus der Gattung Hortiboletus - vermutlich Hortiboletus rubellus.

    Die anderen sehen mir sehr stark nach für meinen Geschmack zu alten Ziegenlippen (Xerocomus subtomentosus) aus.


    Allerdings ist die Bildqualität nicht gut genug um das genau zu sagen.

    Danke für den tollen Beitrag. Der entschädigt für die bisher magere Pilzsaison (zumindest in Niedersachsen).

    Ich muss zugeben, dass für mich 2/3 der oben gezeigten Arten Erstfunde wären. Das Artenspektrum sowie die Masse an Fruchtkörpern scheinen in dem Park wirklich besonders zu sein.


    Bei uns lassen sich momentan nur Täublinge (R. violeipes, R.vesca, R. rosea) und Filzröhrlinge sowie Stadtchampignons blicken, was bei 11 mm Niederschlag im August sogar beachtlich ist.


    Die Hoffnung auf einen tollen Pilzherbst habe ich aber noch nicht aufgegeben (die Wettervorhersage ist vielversprechend).

    Gibt es denn mittlerweile irgendwelche Heilmittel gegen Long Covid bzw. wurde das bei dir von einem Arzt bestimmt?

    Es kann sich in dem Fall auch um das PostVac Syndrom handeln (rein hypothetisch).

    Auf jeden Fall wird in dem Bereich Long Covid/PostVac viel Forschung notwendig sein um passende Behandlungsmöglichkeiten aufzustellen.


    Mit Heilpilzen hast du es schonmal probiert? In der Natur liegt ja bekanntermaßen das größte Heilungspotenzial (Heilkräuter dürften auch interessant sein).

    Das sind doch ziemlich offensichtlich Steinpilze. Ich wünsche guten Hunger!

    Generell kannst du dir merken, dass keine Röhrlingsart in Mitteleuropa tödlich giftig ist. Es gibt in der Tat nur ein paar giftige bzw. kritische Röhrlinge, welche man aber nicht mit Steinpilzen verwechseln kann (Satansröhrling, Schönfußröhrling und schwarzbläuender Röhrling).

    Sieht doch sehr stark nach einem Russula Vesca (Speisetäubling) aus.

    Ist der Stil eher hart oder weich? Bei einem harten Stiel würde es sich um den Russula Rosea (Harter Zinnobertäubling) handeln.

    Hallo in die Runde,

    ich habe mich heute mit meinem Bruder trotz sehr geringer Niederschläge in den vergangenen Wochen auf in den Wald gemacht.

    Tatsächlich konnten wir einige - wenn auch eher kleine Pilze finden.

    Anbei die Funde (Qualität leider mies da mit dem Handy fotografiert):



    Bei dem ersten Bild würde ich Kartoffelbovist vermuten.


    Beim 2. Pilz (mit Querschnitt) habe ich leider absolut keine Ahnung - für einen Mistpilz ist der zu groß.


    Das dritte müsste mMn ein Riesenporling sein.


    Zu den Täublingen: Ich habe an einem Standort Täublinge mit verschiedenen Farbtönen gefunden. Jedoch wiesen alle nicht splitternde Lamellen und einen milden Geschmack auf. Hat jemand eine Ahnung bzgl. näherer Arteingrenzung? Die größeren Täublinge waren leider schon überständig.


    Zu guter letzt habe ich auch noch ein paar kleine Rotfußröhrlinge gefunden, welche ich jedoch bis auf das eine Exemplar stehen gelassen habe.


    Ich bin mit der Runde insgesamt zufrieden, weil meine Erwartungshaltung gleich 0 war. Wir kämpfen seit Wochen mit extremer Trockenheit. Die Täublingsstelle scheint einiges an Potenzial zu haben und war mir zuvor nicht bekannt (sind meine ersten Täublingsfunde überhaupt).



    Gruß,

    Cornelius

    Bei uns waren 7 Liter/m² angesagt und es kamen sagenhafte 20 Liter (ich bin heute Nacht u.a. zweimal durch lauten Donner wachgeworden).

    Nach wochenlanger Trockenheit und sehr wenigen Niederschlägen im Mai und Juni hoffe ich, dass sich zum nächsten Wochenende die ersten Schwammerl zeigen. Zumal für Freitag und Samstag weiterer Regen angesagt ist.


    Das hatte mit dem Rezept rein gar nichts zu tun.

    Der Stiel war voller Madenbefall und einzelne Bohrgänge von Insekten bzw. Raupen waren auch am Hut erkennbar. Durch das eintauchen in Salzwasser konnte ich die Insekten erfolgreich aus dem Pilzinneren entfernen.


    Gruß Cornelius

    Anbei nochmal Bilder vor dem Kochen. Beim Salzwasserbad haben sich die Lamellen des älteren Exemplars stärker ins dunkle verfärbt als beim jüngeren Exemplar.

    Allerdings hatte das ältere Stück einen deutlich intensiveren anisartigen, zumindest würzig anmutenden Geruch als der jüngere Pilz. Zudem sind leichte Gelbverfärbungen am Hut zu erkennen (an Druckstellen), was wiederum für den Agaricus arvensis spricht.


    Zudem haben sich beim Kochen keine anderweitigen Gelbverfärbungen bzw. unangenehmen Gerüche gebildet, weshalb ich den Karbolegerling mit Sicherheit ausschließen kann.


    An die Experten: Wie kann ich die genaue Unterart des Agaricus arvensis genau bestimmen? Soweit ich weiß gibt es da Unterart-/en die Kadmium anreichern können. In dem Fall würde ich vom Verzehr ablassen.


    E: Da die Lamellen nicht weiß sind und ich keine dicke Knolle an der Basis finden konnte habe ich den Frühlingsknollenblätterpilz schon im Voraus ausgeschlossen.


    Gruß Cornelius

    Vielen Dank schonmal für die Tipps.

    Der Geruch ist tatsächlich anisartig. Zumal der Standort auch den Schafegerling begünstigen würde(Kuhweide mit vermutlich schwacher Düngung). Der Pilz ist auch nicht in einem Hexenring aufgetreten.

    Schnittbild könnte ich morgen nochmal nachreichen, bevor ich die Pilze in die Pfanne haue.

    E: Dann habe ich tatsächlich 2 verschiedene Champignonarten an einem ähnlichen Standort gefunden.


    Gruß Cornelius

    Hallo in die Runde.

    Ist es möglich selbst gesammelte Pilze (in meinem Fall Wiesenchampignons) zu züchten.

    Zuhause habe ich einen dunklen Keller mit hoher Luftfeuchtigkeit, was schon einmal gute Vorrausetzungen wären.

    Mein Gedankenansatz sieht wie folgt aus:

    1. Pilz/e auf dunkles Papier legen und aussporen lassen.

    2. Agar Lösung (auf Basis von Kartoffelsud oder Maisextrakt) vorbereiten und dort die Sporen ausbringen (in kleinen Petrischalen)

    3. das hoffentlich entstehende Mycel auf eine Nährsubstanz geben (was wäre hierfür optimal?)


    Jegliche Ratschläge und/oder Verbesserungen sind gerne gesehen.

    Schönen Abend in die Runde.

    Ich habe heute 2 Funde von Wiesenchampignons auf Kuhweiden gemacht. Der eine Hexenring war völlig ausgetrocknet, während an der anderen Stelle nur 3 Fruchtkörper zu finden waren (wovon einer vertrocknet war). Diese Fruchtkörper waren jedoch in den Stängeln stark vermadet.

    Aufgrund jeglicher Literatur die ich herangezogen habe und den leicht rosa gefärbten Lamellen gehe ich vom Wiesenchampignon aus. Jedoch möchte ich kein Risiko ausgehen, da in relativer Nähe auf der Wiese auch große Linden standen.

    Gruß Cornelius

    Anbei die Bilder:

    Hallo.

    Bin der Cornelius, 25 Jahre jung und schreibe gerade meine Masterarbeit.

    Mit dem Pilze sammeln habe ich letztes Jahr angefangen (im Oktober). Meine ersten Arten waren der Fichtensteinpilz und der Maronenröhrling. Zudem habe ich im Winter einiges an Austerseitlingen für die Pfanne gesammelt.

    Speziell in den letzten Wochen bzw. 2-3 Monaten habe ich mit intensiv mit Literatur und Youtubevideos zu Pilzen beschäftigt. Die Sucherfolge haben sich allerdings aufgrund von Trockenheit bisher nicht eingestellt. Immerhin konnte ich heute 2 Wiesenchampignons finden. Die Stiele waren jedoch ziemlich voll mit Maden.

    Ich erhoffe mir hier einen regen Austausch und bin gespannt auf Expertenmeinungen. Mittlerweile hat sich bei mir eine echte Pilzleidenschaft entwickelt, trotz bisher relativ weniger Funde.

    Gruß aus Südniedersachsen