Hallo Reinhard,
deine Nr. 15 halte ich für Clitocybe fragrans. Der wächst auch sehr gerne im zeitigen Frühjahr.
Viele Grüße,
Cornelius
Hallo Reinhard,
deine Nr. 15 halte ich für Clitocybe fragrans. Der wächst auch sehr gerne im zeitigen Frühjahr.
Viele Grüße,
Cornelius
Toller Fundbericht.
Ich war letztes Wochenende in einem Auwald mit vielen alten Haselsträuchern. Keine Spur von den Kleiebechern
VG Cornelius
Ulmus glabra
Mein Tipp steht im Spoiler. Die Art wächst bei uns sehr vereinzelt in einem ähnlichen Habitat und ist mir überhaupt nur von 2 Standorten bekannt.
Viele Grüße,
Cornelius
Moin,
tolle Impressionen und ein paar schöne Funde.
Die Tramete an Weide halte ich für die Anistramete (Trametes suaveolens). Die fehlt mir bisher noch.
VG Cornelius
Hallo,
ich sehe hier auch Phellinus pomaceus. Ich finde die Art häufig an Schlehen, in deinem Fall dürfte das Substrat Prunus avium sein.
VG Cornelius
Hallo Cornelius,
dein Fund Nummer 2 sieht nur auf den ersten Blick aus wie ein Schleimpilz. Er hört auf den Namen Phleogena faginea und ist recht selten. Er riecht spätestens in getrocknetem Zustand stark nach Maggi.
Einen guten Rutsch wünsch ich,
Martin
Hallo Martin,
vielen Dank für deine Antwort.
Laut Literatur kann der Pilz auch auf Esche wachsen. Der passt vom Habitus perfekt zu dem Fund.
Ich wünsche dir ebenfalls einen guten Rutsch.
VG Cornelius
Hallo liebe Pilzfreunde.
Zuerst einmal wünsche ich euch noch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Ich habe heute einen Spaziergang gemacht, wobei ich in einem Auwald mit vielfältigem Baumbestand unterwegs war (Populus, Acer, Ulmus, Fraxinus, Quercus, Sambucus, Corylus).
Dabei habe ich einige interessante Funde gemacht, welche ich mit meinem begrenzten Wissen nicht bestimmen kann, u.a. ein paar Ascos.
Der erste Fund ist ein Becherling, der auf dem Boden wächst und an einer lichten Stelle mit Moosbewuchs unter Quercus wächst. Der Becherling ist außen leicht behaart.
Fund Nr. 2 wächst an einer durch Windbruch umgestürzten Fraxinus excelsior. Hier kann man in jedem Fall kurze Stiele erkennen. Es sprießen unzählige Fruchtkörper auf kleiner Fläche aus dem Holz. Direkt nebenan wuchsen an der gleichen Esche Samtfußrüblinge.
An einem Baumstumpf (Substrat Fraxinus excelsior) gab es gleich mehrere interessante Funde:
Den Anfang macht etwas kohlenbeerenartiges, was jedoch deutlich kleiner ist und sehr zahlreich wächst.
Den nächsten Fund an dem Baumstumpf würde ich in die Gattung Lachnum einordnen. Allerdings bin ich völlig ahnungslos (was diese Gattung betrifft).
Nochmal etwas kohlenbeerenartiges.
Zu guter letzt wuchsen an dem Baumstumpf auch noch mehrere kleine Gruppen vom Violetten Gallertbecherling.
Der letzte Funde ist ein sehr kleiner Ascomycet, welchen ich insgesamt an drei alten Blätter und einem Blattstiel von Fraxinus excelsior finden konnte. Der Pilz wuchs jeweils auf dem Blattstiel von Fraxinus und scheint keinen Stiel zu haben. Anhand des Substrats bin ich zuversichtlich, dass wir zumindest diese Art auf Artebene bestimmt kriegen.
Weihnachtliche Grüße,
Cornelius
Hallo Cornelius,
falls du ein Exsikkat hast, schick es mir und ich schaue was zu machen ist.
Alles andere ist, wie Oehrling schon sagt reine Spekulation.
Kontakt über "Konversation"
GrussUwe
Hallo Uwe,
leider nein.
Allerdings habe ich die Stelle auf den Quadratmeter kartiert.
Ich melde mich dann im nächsten Jahr (falls die Art fruktifizieren sollte). Danke für dein Angebot!
VG Cornelius
Hallo,
bei meinen Recherchen bin ich über Cortinarius leucophanes gestolpert, der vom Geruch und Aussehen perfekt passen würde.
Leider habe ich nicht darauf geachtet, ob der im Schnitt gilbt.
Was ist eure Meinung: Könnte C.leucophanes hinkommen?
VG Cornelius
Moin,
wie ist eure Erfahrung mit dem Black Friday und dem Cyber Monday?
Lohnt es sich bei Pilzliteratur auf Angebote zu warten oder ist dies eher unrealistisch.
Ich möchte mir die Pilze Mitteleuropas von Winkler anschaffen.
Das Buch werde ich mir auch holen, falls es keinen Rabatt geben sollte.
VG Cornelius
War Dein Fund überhaupt schleimig oder vielleicht einfach nur feucht vom Regen. Konntest Du einen besonderen Geruch feststellen?
Wegen der Kompaktheit Deines Fundes denke ich an H.penarius. H.penarioides käme auch in Betracht, doch der wächst bei uns eher im September, dazu nur bei Eichen.
Schleimig war der Fund nicht, zumindest für Schnecklingsverhältnisse.
Einen besonderen Geruch konnte ich auch nicht feststellen.
Die nächsten Eichen standen bestimmt ca. 30-50 Meter entfernt.
Nach deinen Angaben kommt H.penarius gut hin.
VG Cornelius
Moin,
heute Nachmittag ging es nochmal auf zu seiner Pilztour in den Buchenwald. Neben einigen frischen Steinpilzen und Flockis gab es auch den ein oder anderen Erstfund.
Bei folgendem Schnucklig bin ich auf Hilfe angewiesen.
Standort war eine Schonung mit jüngeren bis mittelalten Buchen und einigen eingestreuten alten Kiefern. Diese beiden Arten kämen somit als Mykorrhizapartner infrage.
Die Art hat für Hygrophorus Verhältnisse einen kräftigen Stiel und lässt sich durch die Huttöne deutlich von den weißen Hygrophorus Arten im Buchenwald abtrennen. Zudem ist der Schneckling auch bei weitem nicht so schleimig wie zB Hygrophorus eburneus.
Anbei die Fotos.
Welche Art/en kämen hier infrage?
Ein Exemplar habe ich entnommen, um ein Exsikkat anzufertigen.
VG Cornelius
Hallo Azalee,
ich habe die Art heute Nachmittag tatsächlich zum dritten Mal gefunden (Standort war ein Buchenwald mit eingestreuten Eichen und Hainbuchen).
Anbei die Bilder von einem jungen Exemplar und einem älteren. Auffällig ist, dass die jungen FK noch nicht runzelig sind, während im Alter die Hüte stark runzelig erscheinen.
Vielleicht helfen dir die Bilder weiter.
VG Cornelius
Hallo Jack,
Champignons dürften das in jedem Fall sein. Typisch sind die dunkelbraunen bis schwarzen Lamellen im Alter, welche bei Champignons immer freistehend sind.
Der Geruch ist eines der wesentlichen Bestimmungsmerkmale zur Bestimmung des Speisewertes von Champignons. Wie würdest du diesen beschreiben?
Wie man auf den Fotos erkennen kann gilben die Champignons am Hut. Gab es ein ähnliches Gilben auch in der Stielbasis?
VG Cornelius
Hallo Azalee,
bei dieser Pilzart ist v.a. Dingen der Geruch charakteristisch. Der müsste honigartig ausgefallen sein, ansonsten kann man. C. livido-ochraceus ausschließen.
Ich habe die Art selbst erst zweimal gefunden. Etwas ältere Fruchtkörper haben typischerweise einen runzeligen Hut, den ich hier auf den ersten Blick nicht erkennen kann.
VG Cornelius
Klingt für mich nach Clickbait. Man versucht den Leuten etwas schmackhaft zu machen, indem man es übertrieben bewirbt. Solche Produkte halten in der Regel nie das, was sie versprechen.
Ich finde es schon irritierend, dass er keine lateinischen Namen verwendet, die meiner Meinung nach in der Pilzbestimmung elementar sind, da es für eine Art teilweise Dutzende volkstümliche Namen gibt.
VG,
Cornelius
Nr. 10 sind für mich Schnecklinge.
Wenn dort Fichten in der Nähe stehen, dürfte es sich ziemlich sicher um Hygrophorus pustulatus handeln.
VG Cornelius
Alles anzeigenHi Pilzfreunde,
ganz, ganz großes Lob an das Forum. Habe hier vor einigen Jahren selbst angefangen zu stöbern und bin mittlerweile auch (einigermaßen) fachkundig.
Vor allem bei solchen Posts (Facebook) drehts mir den Magen um, denn diese Pilze werden regelmäßig verzehrt UND unechte Pilzvergiftungen inkompetent an Mann sowie Frau gebracht. Hätte IRGENDJEMAND so einen Pilz im Laden gekauft? Ohjee
10k Likes
beste grüße 😊
So ging es mir vor ein paar Jahren auch noch.
Zum Glück kam ich ohne Lebensmittelvergiftung davon...
Viele Grüße,
Cornelius
Der wächst bei mir momentan in einer Fichtenschonung in größeren Mengen.
Ist ein guter Speisepilz.
VG Cornelius
Moin,
folgenden Klumpfuß habe ich auf einer gestrigen Pilzführung von einem anderen Sammler bekommen, welcher den Pilz zuvor in einem Buchenmischwald fand und zur Bestimmung mitgebracht hat.
Soweit ich das einordnen kann dürfte es sich wahrscheinlich um Buche als Mykorrhiza-Partner handeln und der Boden ist laut BUEK Buntsandstein.
Zu den Farben: Der Pilz hat blauviolette bis hellbläuliche Hutfarben und im Querschnitt eine violette Verfärbung im Stiel, während Hut und Bulbipellis im Querschnitt weiß sind.
Die KOH Reaktion am Hut viel rotbraun aus, während die Reaktion in der Trama erst blass orange ausfiel und später deutlich kräftigere Orangetöne aufwies (leider nicht fotografiert, aber notiert).
Anbei die Bilder (unter Kunstlicht, daher die Beschreibung):
VG Cornelius
Alles anzeigenHallo Cornelius
Ich denke du hast meine Antwort nicht richtig verstanden.
Es gibt zwei Arten mit Honiggeruch
1. C.stilatitius mit glattem Stiel und blauem Velum
2.C.elatior oft mit gürtelartig aufgerissenem Stiel und blauem Velum
Entsprechend bin ich bei C.elatior
Gruß
Uwe
Demnach bin ich auch bei C.elatior.
Danke für die Erläuterung
VG Cornelius
Moin,
danke für die Tipps.
Den Honiggeruch kann ich bestätigen. Warum der Stiel so rissig ist dürfte ein Rätsel bleiben. Demnach bin ich bei C.stillatitius.
VG Cornelius
Moin,
diesen hübschen Schleimfuß habe ich heute im Mischwald auf Lehmboden gefunden. Der Pilz stand unter Buchen, aber in weniger als 20 Metern Entfernung gab es auch Fichten und Birken.
Anbei die Standortbilder, leider gab es keine Kollektion sondern bloß einen einzelnen Fruchtkörper.
Die NaOH Reaktion viel deutlich orange bis orangebraun auf dem Hut aus und blass orange im Fleisch.
Im Schnittbild war der Pilz hellgelblich gefärbt (leider habe ich davon kein Foto).
VG Cornelius
Bei uns gab es jetzt schon 94 Liter Niederschlag im Oktober, normal sind 45-50.
Ich würde mir mal wieder eine trockene Waldrunde wünschen, aber momentan gibt es ständig Schauer.
VG Cornelius
Alles anzeigenbei den Hutfarben und einem deutlichen Rettichduft käme ansonsten nur H. sinapizans infrage.
Das Aggregat sollte also passen.
Hallo Cornelius
Hm, also das kann ich so nicht stehen lassen, da machst du es dir zu einfach.
Nur an den Hutfarben und dem Rettichgeruch lässt sich ein Fälbling nicht einmal aufs Aggregat bestimmen.
Rettichgeruch haben etwa 80 von 85 Fälblings-Arten in Europa, davon gehört nur etwa ein Drittel zur gleichen Sektion wie H. crustiliniforme.
Die Hutfarben sind bei Fälblingen variabel und witterungsabhängig, von weisslich bis hellbraun ist alles möglich.
Die tränenden Lamellen sind kein konstantes Merkmal, die gleiche Art kann das haben oder auch nicht.
Deine Aussage ist also etwa so zutreffend wie "alle scharfen Täubling sind Speitäublinge des emetica-Aggregats".
Nur weil man Fälblinge schlecht makroskopisch unterscheiden kann, darf man da nicht dermassen generalisieren.
Meine Aussage oben, dass es ein Fälbling aus dem crustiliniforme-Aggregat ist, konnte ich nur aufgrund der gestielt-keuligen Zystiden machen.
Und selbst da bin ich nicht restlos sicher, weil man kaum keine Zystide ganz sieht sondern meist nur den Apex.
Hier ein paar Beispiele - die Namen schreibe ich dann später dran. Einige gehören zum crustiliniforme-Aggregat, andere nicht.
Alle riechen nach Rettich.
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Gruss Raphael
Hallo Raphael,
danke für die Aufklärung.
Ich habe bisher tatsächlich zu wenig Erfahrung mit Fälblingen um da fachkundige Aussagen treffen zu können.
Die vermutlichen Fälblinge aus dem H.crustuliniforme Aggregat wachsen bei mir jedoch aktuell in Massen. Evtl. stelle ich da mal ein paar Kollektionen zusammen um ggf. makroskopische Unterschiede sichtbar zu machen.
Neulich hatte ich einen bislang nicht bestimmten Fälbling der keinen Rettichgeruch hatte. Den Standort werde ich mir nach deiner Aussage, dass fast alle Fälblinge nach Rettich riechen in jedem Fall nochmal vornehmen.
VG Cornelius