Beiträge von flipstar

    Danke euch für die Antworten!

    Dann werden sie am Sonntag eingesammelt :)

    Grüße
    flipstar

    Achtung: Nicht zu früh freuen und kritisch bleiben. Vielleicht sind sie Sonntag schon verdorben.

    Hallo King,

    was ist denn ein Indikator für verdorbene Pfifferlingsarten? Bei Röhrlingen ist es ja einfach, das zu sehen, aber bei vielen anderen Pilzen finde ich da nicht so eindeutige Informationen.

    Grüße
    flipstar

    Hallo Flipstar,


    hast du mal drauf geachtet, wo sich das Wasser bei den Trompetenpfifferlingen befindet? Größere Trompetenpfifferlinge sind auch gern einmal hohl. Wenn du die dann erntest, läuft mitunter das Wasser heraus. Sie sind sozusagen ein Aufbewahrungsgefäß für Niederschlagswasser und Tau. Das ist kein Qualitätsmangel. Sie benötigen dann auf der Pfanne nur mehr Zeit, um alles Wasser wieder zu verdunsten. Trocknen würde ich so nassen Pilze allerdings nicht unbedingt.-

    Hallo Wutzi,

    das Pilzfleisch an sich ist feucht. Wenn ich z.B. den Hut zwischen den Fingern quetsche, tritt Wasser aus.

    Das wäre bei anderen Pilzen ja definitiv ein K.o.-Kriterium für den Sammelkorb. Daher meine Frage in wie weit das tolerierbar ist. Vielleicht kann ich Sonntag ein kurzes Video hochladen.

    Viele Grüße
    flipstar

    Liebes Forum,

    ich habe heute, zum ersten Mal, einen ganzen Haufen Trompetenpfifferlinge gefunden.

    Schlussendlich habe ich alle stehen gelassen.
    Sie wuchsen allesamt auf sehr feuchtem Moos. Beim Zusammendrücken des Hutes, war der Pilz deutlich feucht. Ist das normal bzw. tolerierbar, weil die Trompetenpfifferlinge auf einem so feuchten Moosboden wachsen, oder waren die einfach zu alt und deshalb mit Wasser vollgesogen?

    Danke und viele Grüße
    flipstar

    Hallo Matthias,

    also Volva als entwicklungsbedingte Hülle und Knolle einfach nur die Stielform. Perfekt, danke :)
    Damit bleibt die Knolle als Unterscheidungskriterium aber natürlich auch eher unsicher.

    Die Scheidenstreiflinge sind dann doch in die Pilzpfanne gewandert, nachdem ich dieser Tage schon Stockschwämmchen aus Unsicherheit entsorgt habe... Irgendwann muss man sich dann halt trauen, den neuen Pilz zu essen, wenn die Merkmale eindeutig sind.

    Viele Grüße
    flipstar

    Und vielleicht noch mal ein Nachtrag.

    Da wir uns mit den Scheidenstreiflingen im Land der Knollenblätterpilze befinden, doch noch mal eine Frage.

    123pilzsuche.de sagt, dass der Pilz niemals eine Knolle haben darf? Ab wann reden wir denn über eine ausgeprägte Volva und ab wann über eine Knolle? Die Volva auf Foto 1 und 4 könnten für mich als Wulstlinganfänger auch eine Knolle darstellen.

    Grüße

    Ganz lieben Dank für die zügige und hilfreiche Antwort.


    Ich denke ich werde die Scheidenstreifling für heute entsorgen, weil ich mich mit den Wulstlingen noch nicht so gut auskenne, auch wenn es in diesem Fall eigentlich keinen problematischen Verwechslungspartner geben dürfte.


    Schmecken die Streiflinge denn grundsätzlich oder sind die geschmacklich eher unter ferner liefen?


    Grüße

    War in einem Gebiet, in dem es gar nicht so viel geregnet hatte zuletzt, trotzdem gab es einige Wulstlinge und 4 Frauentäublinge für die Mischpfanne :)

    Von Röhrlingen und Pfiffis leider keine Spur.


    Bei dem hier bin ich mir allerdings nicht so sicher. Ist das ein brauner Scheidenstreifling?Warum rötet er (ähnlich dem Perlpilz) an der Scheide, darüber konnte ich gar nichts in der Literatur finden?


    Viele Grüße

    flipstar

    Servus,

    hier ein zwar etwas Älterer aber schöner Beitrag von Björn Wergen zur Problematik.



    Grüße Andre

    Danke dir dafür. Hatten den Beitrag auch schon gelesen und im einleitenden Block steht ja auch, dass eine sichere Bestimmung nur bei ausreichender Frische erfolgen kann.

    Das man sich auf frisches Material konzentrieren sollte, ist glaube ich ein wichtiger Punkt bei einem Pilz mit tödlichem Verwechslungspartner.
    Meine Pilze hatten sich dann nach dem Abernten zum Abend hin so stark verändert, dass man gar nichts mehr bestimmen konnte, wie du schon sagst. Also am besten schon direkt beim in den Korb packen ganz genau hinschauen.

    Hallo Peter,

    sind die silbrigen Stielfasern denn obligat beim Gifthäubling? Und ist die Abwesenheit von Schuppen ebenfalls obligat? Auf 123pilzusche.de gibt es ein Foto vom Häubling mit silbrigen Fasern, aber auch mit Schuppen. Außerdem scheint es auf einigen Gifthäublingsfotos so, als würden die Fasern ebenfalls leicht abstehen und ein schuppiges Bild erzeugen.

    Was die Situation beim PSV angeht, hatte ich mich später auch darüber gewundert, dass er nicht jeden einzelnen rausgenommen hat. Womöglich hat er es auch auf einen Blick gesehen, wenn er sehr viel Erfahrung hatte, aber es waren schon sehr viele Stockschwämmchen und einzeln wurden die definitiv nicht beäugt. Im Gegenteil eher nur die großen Büschel... Naja, wird Zeit, dass ich mich selbst am PSV versuche, dann kann ich mir selbst weiterhelfen :)

    Viele Grüße
    flipstar

    Hallo Malone,

    die sahen im Wald wirklich noch in Ordnung aus, auch wenn es sicher nicht die aller jüngsten waren. Das Abernten war ca. vor 13 Stunden, danach haben die noch mal gut nachgelassen. Ich hoffe, dass ich keine regionale Schneckenhungersnot erzeugt habe durch die Mitnahme... sonst war nämlich nicht viel los im Wald :)

    Edit vom Mod: Bild aus dem Internet entfernt. Bitte nur mit Quellenangabe!



    Liebes Pilzforum,

    seit ca. zwei Jahren hat mich das Pilzfieber gepackt. Anfangs habe ich mich sehr einfach zu bestimmende Pilze beschränkt, die kaum (!) oder nur bei sehr fahrlässigem Vorgehen problematische und eher selten tödliche Verwechslungspartner haben. Röhrlinge, Pfifferlinge,.Täublinge v.a.

    Dieses Jahr wollte ich mich mal an die Stockschwämmchen heranwagen und ich muss sagen, ich habe enormen Respekt davor. Deshalb habe ich meinen ersten Fund direkt bei einem PSV vorgestellt. Es wurden leider gar nicht alle Stockschwämmchen angeschaut (der Korb war gut gefüllt) und es gab dann eine Freigabe, weil einige sehr markante Stockschwämmchen dabei waren. In dem Moment habe ich mir nicht viel dabei gedacht, weil alles an einem Stamm wuchs, was ich ihm auch gesagt habe und zuhause packten mich dann doch Zweifel, als ich las, dass die auch vergesellschaftet an einem Stamm vorkommen können.

    Ich habe sie mir also alle noch mal angeschaut und die charakteristische Schuppenausprägung variert ja schon sehr stark von Pilz zu Pilz. Fotos 1 und 2 sind von mir persönlich und die sehe für mich glatt nach Gifthäubling aus. Der Geruch ist allerdings genauso angenehm pilzig, leicht fruchtig und charakteristisch, wie der, der sicher bestimmten Stockschwämmchen.
    Foto 3 ist ein Vergleichsbild aus dem Internet, auf dem der Gifthäubling überhaupt nicht charakteristisch aussieht: Leichte Schuppen und keine silbrigen Fasern X/

    Wie bestimmt ihr eure Stockschwämmchen sicher, sodass sie abends in die Pfanne und nicht wie jetzt bei mir trotz PSV Freigabe in den Müll wandern?

    Danke und viele Grüße