Beiträge von Pantherina

    Puh...hier geht's ja ab :huh:


    Ich bin selber bisher weder Pilzcoach noch PSV und würde mich im Fall des Falles auch mehr für die Ausbildung zum PSV interessieren.


    Aber: Ich bin Lehrerin an einer Grundschule und sehe das auch so, dass der Schwerpunkt beim Pilzcoach einfach ganz woanders liegt. Man wird den Großteil der Kinder nicht begeistern, wenn man ihnen einfach Pilze zeigt und sagt wie die heißen. Jüngere Kinder wollen forschen, "begreifen", staunen, experimentieren.

    Dadurch wird dann das Interesse geweckt, sich weiter mit Pilzen zu beschäftigen. Da reicht es, ein überschaubares Artenspektrum zu kennen.

    Die Kernkompetenz des Pilzcoaches liegt wohl mehr darin, spielerisch Wissen zu vermitteln und Interesse zu wecken....eben bezogen auf den Adressaten - Kinder und Jugendliche.


    Wie oft war ich mit Schulklassen schon bei verschiedenen Führungen (nicht zum Thema Pilze) und die Referenten waren fachlich zwar total fit, aber konnten die Kinder kein bisschen "mitreißen"....

    Da schadet ein bisschen pädagogisch-didaktisches Fachwissen kein Stück.

    Und auch die Aneignung von pädagogischem Wissen ist eine Art von Bildung.


    Das ist zumindest meine Ansicht dazu ;)


    Liebe Grüße

    Vroni

    Servus Hias,

    tausend Dank :)


    Super, die Info, dass ich auch dort nach Schnallen suchen kann, war mir neu. Ich dachte irgendwie, ich bräuchte direkt ein Fitzelchen aus der Huttrama. Umso besser :thumbup:


    Die Funga Nordica steht ja noch auf der Wunschliste ;)


    Und cool,dass ich nun tatsächlich einen Artnamen habe :S


    Liebe Grüße!

    Servus Harald,

    besten Dank auch dir!


    Ich habe ein Lamellen-Quetschpräparat mikroskopiert und konnte sowohl die Cheilos finden (siehe Foto), als auch Basidien, allerdings beim Durchzoomen viersporig, sofern ich das korrekt interpretiert habe. Ich bin am Mikroskop quasi noch blutiger Anfänger...


    Hätte gerne noch die Trama auf evtl. vorhandene Schnallen überprüft (so wie ich das verstanden habe, scheint das auch ein Bestimmungskriterium zu sein), aber inzwischen sind meine FK so verschrumpelt, dass ich da bei der Probenentnahme nicht mehr erfolgreich war. Vielleicht habe ich morgen nochmal Gelegenheit, mir das bei einem frischen FK erfolgreicher anzuschauen.


    Hab die Galerinas in "Pilze der Schweiz" mal durchgeblättert. Aktuell komme ich damit noch nicht weiter und ich gehe davon aus, dass dort auch nicht alle enthalten sind, aber das macht auch nix. Ich bin mit Galerina spec. auch fein ;)


    Nichtsdestotrotz, für mich sehr spannend unter dem Mikroskop.

    Hallo Wutzi


    lieben Dank für deine Einschätzung! Ich werde heute Abend nochmal ein paar Galerinas nachschlagen und vielleicht auch noch ein bisschen mikroskopieren (aber eher einfach zu Übungszwecken), aber alleine die Tatsache, vermutlich auf die richtige Gattung gekommen zu sein, macht mich schon zufrieden :)


    Liebe Grüße!

    Liebes Forum,

    die Not macht das Gebot....heute konnte ich nicht in den Wald und habe mir deshalb die "kleinen Braunen" vorgenommen, die bei meinen Schwiegereltern in großer Stückzahl im Rasen wachsen. Es handelt sich um ein recht vermoostes Rasenstück, in dem auch immer wieder Tintlinge, Papageiensaftlinge, Ellerlinge und diverse andere kleine Pilze auftauchen, die ich noch nicht näher untersucht habe.


    Ich gehe davon aus, dass ich hier gar nicht bis zur Art vordringe, aber zumindest zur Gattung zu kommen, wäre schon mega ;)


    Nun zu den Pilzen:

    Hut: Durchmesser 0,5 bis knapp 2 cm, glockig in der Mitte mit Buckel

    ockerfarben, zum Rand hin heller, hygrophan

    durchscheinend gestreift, im Bino sind am Rand geringfügig Velumreste zu erkennen


    Lamellen: in Hutfarbe, entfernt stehend, bauchig, am Stiel angewachsen, mit Zwischenlamellen


    Stiel: zylindrisch, schlank und zerbrechlich, hohl

    in Hutfarbe, mit weißlich-silbrigen Fasern (Velumreste?)

    einige Exemplare zur Basis hin leicht dunkler werdend


    Sporen: tabakbraun, längsoval, ca. 13-14 µm lang


    LBM sind ja schwierig..ich hätte jetzt aufgrund der Merkmale auf eine Galerina getippt.

    Was meint ihr? Oder kann man ohne "mehr Mikroskopie" gar nix sagen?


    Vielen Dank schon mal!


    Vroni

    Hallo Matthias, herzlichen Dank für deine Infos 🙂


    Ich merke mal wieder, bei den Röhrlingen hab ich noch viel zu lernen...😅 (und nicht nur da...).

    Leider habe ich viele auch noch nicht selbst "im Feld" gefunden.


    Und mit Röhren und Poren..da hast du natürlich Recht, da war ich zu ungenau....


    Liebe Grüße

    Vroni

    Hallo Bovist,

    ich kann vom Stiel zu wenig erkennen, um mich hier festlegen zu wollen .... vielleicht ein Schönfußröhrling?


    Der Satan hätte auf jeden Fall rote Röhren, deswegen kann es keiner sein ;)


    Liebe Grüße!

    Servus Johann,

    ich denke ich weiß von welchem Ritterlings-Fundort du sprichst :saint: und hab mir die Gruppe tatsächlich bei einem weiteren Spaziergang auch nochmal angesehen, weil ich sie mit meinem Fund aus der Woche davor (an anderer Stelle) abgleichen wollte ;)

    Kann dir daher bestätigen, dass sie keinen Mehl-Geruch hatten :)

    Liebe Grüße

    Herzlichen Dank, wäre ein Erstfund für mich :)


    Habe mir den beim Durchblättern von Pilzbüchern immer irgendwie etwas "stämmiger" und imposanter vorgestellt, aber mit den Bildern, der Beschreibung und der Größenangabe in Pilze der Schweiz kommt es schon ganz gut hin ;)


    Nichtsdestotrotz ein schöner Schwammerl!

    Liebes Forum,

    gestern beim Spaziergang habe ich am Wegrand eines Waldstücks mit überwiegend Fichten (vereinzelte Kiefern gibt es in der Nähe auch) diese gesellig wachsenden Pilze gefunden.


    Aufgrund der ausgebuchtet angewachsenen Lamellen, des weißen Sporenpulvers (ich habe über Nacht aussporen lassen) und des allgemeinen Habitus wäre ich schon mal bei der Gattung Tricholoma gelandet.


    Die Hüte sind deutlich rotbraun faserig beschuppt, es wirkt fast ein bisschen wie ein "derbes Fell". Auffallend bei allen Fruchtkörpern war der Spitze Buckel in der Hutmitte.

    Die Lamellen waren zunächst cremefarben, haben über Nacht aber auch einen leicht rötlichen Stich bekommen.

    Die Stielspitze war bei den frischen Fruchtkörpern auffallend cremefarben, darunter war der Stiel ähnlich dem Hut faserig beschuppt, insgesamt ein weniger heller als der Hut.

    Die Stielbasis (leider auf den Bildern nur beim jungen Exemplar zu sehen ..) verjüngt sich ein wenig und war von weißem Myzelfilz umgeben.


    Der Geruch ist nicht wahnsinnig auffällig, vielleicht ein wenig dumpf, erdig, muffig.


    Kann es sich vielleicht um Tricholoma vaccinum handeln?


    Ich würde mich über eure Erfahrungen und Einschätzung freuen.


    Viele Grüße

    Vroni

    Liebe Wutzi,

    eigentlich lese ich hier bisher nur still mit, aber der Kopf schockiert mich wirklich. Ich persönlich kann mich mit dem Thema Jagd sowieso nicht so recht anfreunden und wenn dann noch so würdelos mit den verendeten Tieren umgegangen wird, weiß man gar nicht, was man sagen soll. Überlege mir gerade, wie ich so einen Fund ggf. meiner kleinen Tochter erklären würde.... :/


    Dein Wandbild ist auf jeden Fall wunderschön!


    Und zu dem Waschbecken hätte ich eine Badewanne in meinem "Hauswald" anzubieten ^^


    Liebe Grüße von Vroni

    Servus zusammen,

    vielen Dank für den netten "Empfang".


    Lieber Johann, bisher hast du noch nichts überlesen, aufgrund der trockenheitsbedingten Pilzarmut habe ich im Moment leider nicht viel sinnvolles beizutragen....


    Habe heute ein paar Samtfusskremplinge gesammelt, die müssen heute Abend mal als Übungsobjekte für das Mikroskop herhalten, mehr hatte die heutige Waldrunde nicht zu bieten....


    Liebe Grüße

    Vroni

    Hallo liebes Pilzforum,


    nachdem ich schon eine ganz Weile immer wieder still hier mitlese, habe ich mich jetzt entschlossen, das ganze "offiziell" zu machen ;)


    Ich heiße Vroni und komme aus Bayern, ein kleines Stückerl nördlich von München. Pilze interessieren mich eigentlich schon, seit ich mich erinnern kann, als Kind war ich ganz klassisch mit meiner Mutter und meinen Geschwistern beim Schwammerlsuchen und habe immer schon gerne in verschiedenen Pilzbüchern geblättert.


    Anfang letzten Jahres habe ich festgestellt, dass es so etwas wie Pilzvereine gibt und mir hat sich eröffnet, was die Mykologie eigentlich wirklich für eine schier unendliche Bandbreite bietet. Ich habe im letzten Jahr viel gelernt, viel Literatur erworben, diverse Online-Vorträge "besucht" und stehe gefühlt trotzdem irgendwie noch ganz am Anfang :S:D


    Seit kurzem bin ich auch unter die Mikroskopiker gegangen.


    Momentan ist die Zeit im Wald ein bisserl eingeschränkt (2 Kiddies, 3 Jahre und 3 Monate), dafür lese ich umso mehr und freue mich über jede Minute, in der es trotzdem möglich ist.


    Liebe Grüße

    Vroni