Beiträge von ibex

    Hallo Gabilene

    Wow, ich hatte keine Ahnung, dass es Schonzeiten für Pilze gibt. 😳 Muss mal googlen, ob es das in der BRD auch gibt. Danke, wieder was gelernt (außer Pilzbestimmung).

    In der Schweiz ist das von Kanton zu Kanton unterschiedlich geregelt. Manche haben auch keine Schonzeiten und sogar keine Sammelbeschränkungen. Falls es dich interessiert, kannst du dir hier mal die Regelungen der einzelnen Kantone ansehen: https://www.vapko.ch/de/oekolo…le-pilzsammelbestimmungen


    Wie das in Deutschland ist, weiss ich nicht, aber in Österreich (Tirol) war es früher so, dass nur an geraden Kalendertagen Pilze gesammelt werden durften, diese Regelung wurde allerdings mittlerweile auch abgeschafft.


    LG

    Benjamin

    Hallo Oehrling


    Dann möchte ich mich nochmal ganz herzlich für deine Hilfe bedanken und freue mich sehr, dass der Pilz einen Namen bekommen hat. :thumbup: Da ich die Pilze immer kartiere, möchte ich nur immer möglichst sicher bei der Bestimmung sein, bevor ich sie an SwissFungi sende, daher frage ich immer gerne bei euch Profis hier nach. Danke nochmal an alle, die mich immer mit ihrem Wissen unterstützen.


    LG

    Benjamin

    Hallo liebe Pilzfreunde


    Ich habe ganz vergessen, euch mitzuteilen, dass ich letzte Woche nochmal beim Porling war. Leider musste ich feststellen, dass irgendein Volltrottel den ganzen Pilz von der Wurzel gerissen hat. ;( Ich wusste nicht, dass auch bei uns solche Idioten im Wald unterwegs sind. Wenn ich wüsste, wer das war, würde ich eine Anzeige erstatten und es gäbe zumindest eine Busse von CHF 200.- für "mutwilliges Zerstören von Pilzen". Jetzt konnte ich nur noch die traurigen Reste fotografieren und ich vermute mal, dass man so gar nicht herausfinden kann, was daraus geworden wäre. Oder hat jemand noch eine Idee?








    LG

    Benjamin

    Sage auch A. c.

    Würde ich auch gerne mal finden, aber ich denke da müsste ich etwas in den Süden oder Westen, bei mir in der Gegend wurde er noch nie gefunden.


    LG

    Benjamin

    Hi Steffen


    Bei uns ist jeden Monat vom 1. - 10. Schonzeit. Man wollte dies mal aufheben, hat dann aber damit argumentiert, dass dies auch wegen der Jagd, die gerade angefangen hat sinnvoll sei und zudem sei es gut, wenn mal ein paar Tage nicht so viele Leute in den Wald trampeln. Ich würde eine Aufhebung begrüssen und im Gegenzug ein Schutzgebiet errichten, wo gar nicht gesammelt werden darf, ist m.M.n. viel sinnvoller.


    G. maculatus habe ich auch kürzlich gefunden. Ich finde ja seine Verfärbung im Schnittbild auch interessant:




    Da ich bei uns immer wieder Lärchenröhrlinge finde, die man keiner Art richtig zuordnen kann, denke ich, dass hier noch weiter geforscht werden muss. Wie Christoph gesagt hat, sollte man solche Kollektionen, die nirgendwo richtig reinpassen, sequenzieren. Es gibt da übrigens in folgendem Thread eine interessante Diskussion, an der sich Christoph mit seinem Wissen beteiligt hat und die ich dir bei Interesse empfehlen kann: Pilzwanderung


    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen


    Vielen Dank für die Antworten. Also ich müsste mich schon schwer täuschen, wenn es bei uns irgendwo zweinadlige Kiefern geben würde. Jedenfalls habe ich noch nie eine gesehen, ausser in Gärten von ein paar Häusern. In dem Wald oben stehen eigentlich fast nur Lärchen und Arven. Ich nehme an, G. roseus braucht zwingend eine zweinadlige Kiefer, bzw. Kuhröhrling (habe ich bei uns auch noch nie gefunden), oder?


    Kiefer scheint da zu sein - siehe Nadel über dem Hut!

    Ich denke das ist entweder ein vertrockneter Grashalm, oder die Nadel einer Arve.


    welcher Kanton hat jetzt Schonzeit?

    Der Steinbock, Graubünden. :)


    LG

    Benjamin

    Hallo

    Das ist rausgeworfenes Geld. Es gibt bessere Bücher mit mehr Arten und Doppelgängern. Spätestens nach der ersten Pilzwanderung reicht das Buch doch nicht mehr aus!

    Nein, da bin ich komplett anderer Meinung. Jeder der dieses Buch kauft, weiss, dass darin nur 10 Speisepilze enthalten sind, diese aber so erklärt werden, dass sie auch von einem absoluten Anfänger gesammelt werden können. Dieses Buch hat nicht den Anspruch möglichst viele Arten zu erklären, sondern folgt einer Philosophie, die viele Hobbysammler seit Generationen mit Erfolg beherzigen, nämlich nur die Pilze zu sammeln, die man durch Oma, Opa oder wen auch immer ganz genau kennt. Dies wird auch gleich am Anfang des Buches nochmal deutlich gemacht:

    Zitat von Buch: 10 Pilze Die sichersten Arten finden und bestimmen

    Aber – ohne jegliche Vorkenntnisse? Ja, das geht sehr wohl!

    Schließlich sind Generationen von Pilzsammlern auch keine studierten Mykologen. Vielmehr sammeln zahlreiche Otto-Normal-Pilzfreunde nur wenige Arten oder sogar nur eine,

    und zwar weil sie nur diese sicher erkennen.

    Genau diese altbewährte Praxis greifen wir in unserem Hosentaschen-Pilzführer auf. Zehn Speisepilzarten haben wir ausgewählt, die besonders sicher zu erkennen sind, zudem

    häufig wachsen und außerdem noch lecker schmecken. Sie werden hier ganz genau vorgestellt:

    Dass es nicht dafür geeignet ist, unzählige Pilze, die man auf einer Pilzwanderung gefunden hat, zu bestimmen dürfte damit klar sein. Aber es gibt eben auch viele Leute, die diesen Anspruch gar nicht haben, sondern nur ein paar wenige Speisepilze sicher erkennen lernen möchten und genau dafür ist dieses Büchlein gemacht und dafür finde ich es sehr nützlich. Das sehe übrigens nicht nur ich so, sondern auch über 300 Bewertungen auf Amazon, die das Buch mit 4.6 von 5 Sternen bewerten: https://www.amazon.de/10-Pilze…0+pilze%2Caps%2C87&sr=8-1


    Zudem ist das Buch für unter € 10.- zu haben und damit meiner Meinung nach wirklich nicht teuer und seinen Preis absolut wert.


    Snorki auf Youtube, den einige hier vielleicht kennen, hat das Buch auch mal vorgestellt. Für alle die es interessiert: https://www.youtube.com/watch?…SVoRjyziOb7goYm8k&index=3


    LG

    Benjamin

    Hallo Peter

    Wenn man die von Sarah ganz oben genannten Merkmale durchliest und das Buch danebenlegt, kann es sich nur um Macrolepiota procera handeln. Das Buch ist von der DGfM geprüft; also ist alles ganz einfach und Eure Einwände kann man gar nicht verstehen.

    Wenn man die genannten Merkmale und vor allem auch die Stielnatterung berücksichtigt, sollte das ja auch passen. So wie ich das sehe, ist das Problem hierbei ja eher, dass die Fruchtkörper, wie Pablo ja schon geschrieben hat, einfach schon zu alt sind und dadurch eben auch einige Merkmale nicht mehr so ausgeprägt zu sehen sind. Zudem steht im Buch ja auch: "Überständige Exemplare sollte man allerdings besser meiden. Es sind die besonders riesigen Exemplare, die bereits derbe, wollig weiche Hüte haben." Für mich sehen die oben gezeigten Pilze jedenfalls deutlich überständig aus.


    Im Buch steht z.B. gar nichts vom doppelten Ring.

    Nein, aber es steht: "Genatterter Stiel mit breitem, verschiebbarem Ring." Und daneben ist ein grosses Bild vom Ring. Das ist ja auch nur ein weiteres Merkmal, da der Ring ja abfallen und dadurch nicht mehr vorhanden sein kann (das steht auch im Buch).


    Kennt jemand das Buch? Was haltet Ihr davon?

    Auf der Rückseite des Buches steht: "Mit diesem durchdachten Pilzkurs für absolute Neulinge wird es klappen!" Finden und essen ist gemeint.

    Ich habe das Buch und finde es gerade für Einsteiger sehr gut, da es sich auf 10 einfach zu bestimmende Arten spezialisiert, diese genau beschreibt und auch deren Verwechslungspartner aufzeigt. Zudem werden Tipps gegeben, wie man erkennt, ob die Pilze noch frisch sind und wie diese zubereitet werden können. Es wird auch darauf hingewiesen, dass man beim geringsten Zweifel den Pilz besser im Wald stehen lassen soll, idealerweise seine Pilze noch einem PSV zeigen soll und es wird auch mehrfach erwähnt, dass die Pilze im passenden Alter sein müssen.


    LG

    Benjamin

    Hallo liebe Pilzfreunde


    Ich war heute mal im Lärchenwald (ca. 1800m, mit eingestreuten Arven) spazieren. Da bei uns momentan Schonzeit ist, habe ich leider keine Schnittbilder und konnte auch keine Pilze mitnehmen. Leider scheinen bei uns einige Leute Spass daran zu haben, Pilze einfach grundlos rauszureissen, denn ich habe auch heute wieder viele rausgerissenen Pilze gesehen. :(

    Nun aber zu meinen Funden. Korrekturen sind wie immer natürlich gern gesehen.


    Anfangen möchte ich mit einem Pilz, den ich sonst nicht so häufig antreffe, der sich aber in diesem Wald sehr wohl zu fühlen scheint.


    Rostroter Lärchenröhrling - Suillus tridentinus


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    Grauer Lärchenröhrling - Suillus viscidus


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    Lärchenmilchling - Lactarius porninsis


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    Dottergelber Spateling - Spathularia flavida (die scheinen sich dieses Jahr sehr wohl zu fühlen, denn sie waren in diesem Wald wirklich alle paar Meter anzutreffen.)


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    Zum Schluss noch zwei Pilze, wo ich mir nicht sicher bin, was es sein könnte. Dass ich wegen der Schonzeit keine Pilze entnehmen darf und daher auch keine Geruchsbeschreibung habe, macht die Sache auch nicht einfacher, aber vielleicht habt ihr doch eine gute Idee.


    Hier war meine Idee evtl. ein Rinnigbereifter Trichterling - Clitocybe rivulosa


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    Zum Schluss, noch ein Pilz, der schon ziemlich angeknabbert wurde. Meine Vermutung geht hier in Richtung Schmierlinge (vielleicht Gomphidius maculatus).


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    Danke und LG

    Benjamin

    Hallo Pablo

    Die Bestimmung ist in dem Fall garnicht mal das Problem (zumal sich Jörg da schon auskennt), aber es geht ja um noch viel mehr potentiell problematische Details, wie zB die Frische / Befall durch wasweißichalles, was sich garnicht anhand von Bildern beurteilen lässt.

    Da hast du vollkommen recht, aber wenn ich sehe, was bei uns im Supermarkt hin und wieder für Steinpilze oder Eierschwämmchen angeboten werden, müsste man mit diesen wohl zur Sicherheit auch nochmal zum PSV, bei den alten Schlappen, die ich dort schon gesehen habe. ^^


    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen

    Habe hier im Umkreis von 10 km 2 PSV der DGFM, andere Pilzberater und eine Apotheke die Pilzberatungen anbietet

    Für viele hier mag es ja wirklich so sein, dass sie direkt einen oder gar mehrere PSV in der Nähe haben, aber ich müsste zum Beispiel 1.5 Stunden zum nächsten fahren, das heisst insgesamt 3 Stunden Fahrt, nur um ein paar Pilze kontrollieren zu lassen. Ich wäre wirklich sehr froh, wenn ich einen PSV in der Nähe hätte, kann es aber leider nicht ändern. Ich weiss zwar nicht wie weit der nächste PSV von CuzLinueax entfernt wohnt, aber (falls dieser weiter entfernt ist) kann ich ihn/sie durchaus verstehen, da leider nicht jeder den Luxus hat in wenigen Minuten beim nächsten PSV zu sein. Zudem sind das ja Röhrlinge, wo es keine tödlich giftigen Exemplare gibt.


    Ich jedenfalls bin froh, dass ich hier im Forum nochmal zur Sicherheit nachfragen kann, und weiss, dass, wenn ich mich dazu entschliesse die Pilze zu essen, allein ich dafür verantwortlich bin. Es ist doch auch allemal besser, wenn ein Anfänger hier nochmal nachfragt, statt sich nur auf seine Buchbestimmung zu verlassen.


    LG

    Benjamin

    Hallo Sarah


    Willkommen im Forum. Falls es dich noch interessiert. Ich habe kürzlich Safranschirmlinge - C. olivieri gefunden und auch nochmal hier zur Sicherheit nachgefragt, da es bei diesen ein paar unverträgliche Arten gibt. Thiemo (Steigerwaldpilzchen) hat in diesem Thread netterweise die Unterschiede kurz erläutert: Safranschirmling - C. olivieri

    Geschmacklich fand ich den Safranschirmling - C. olivieri übrigens gut, den normalen Parasol - M. procera aber, wie Uwe auch geschrieben hat, etwas besser.


    LG

    Benjamin

    KaMaMa Jetzt muss ich dich nochmal hierher bitten. :) Als ich kürzlich nochmal in dem Gebiet, wo ich diese rotfrüchtigen Cladonien gefunden hatte, war, habe ich wieder ein paar Fotos gemacht, von, wie ich vermute, der gleichen Stelle. Kann es sein, dass das die gleichen Cladonien, nur in einem späteren Stadium sind? Da es schon dunkel war und auch noch in Strömen geregnet hat, leider wieder nur Bilder mit Blitz und etwas schlechterer Qualität:





    Besten dank im Voraus und LG

    Benjamin

    Hallo zusammen


    Vielen Dank für die Antworten.

    der zweite sieht optisch schon nach einem aus dem Saponaceum-Aggregat aus. Was mich verunsichert, ist der braune Abdruck im oberen Stielbereich. Du solltest mal einen Sporenabwurf machen. Ist dieser weiß, wäre alles klar.

    Einen Sporenabdruck habe ich gemacht, leider war der Pilz nicht sehr sporenfreudig, aber soweit ich das gesehen habe waren sie weiss. Zudem hat er nach einem Tag wirklich diesen typischen Waschküchengeruch entwickelt, daher denke ich, dass ihr mit einem Seifenritterling sicher richtig liegt.


    ja, Cortinarius traganus, bei uns heißt er Obstlerdickfuß, weil er halt so riecht, wie ein Stamperl Willi unter der Nase. Das macht übrigens in abgeschwächter Weise auch C. torvus..

    Was ich hier ja irgendwie seltsam finde, ist, dass der Geruch auf vielen Seiten im Internet als widerlich oder unangenehm beschrieben wird. Das hat mich zuerst verunsichert, aber im Fungi of Temperate Europe habe ich dann von einem "characteristic, pleasent, fruity smell" gelesen und war dann doch etwas beruhigt, dass den Geruch nicht nur ich als angenehm empfinde. :) Weiter habe ich dann auch noch im BLV Pilzführer und Pareys nachgeschaut. Auch dort wird ein unangenehmer Acetylengeruch beschrieben, allerdings mit dem Hinweis auf eine Varietät mit dem Namen finitimus oder odoratus die fruchtig (nach Birnen) riechen soll. Oder ist das nur ein Missverständnis und der Pilz riecht, wie von Uwe beschrieben zuerst (also jung) noch angenehm fruchtig und wenn er älter wird nach Acetylen? Weisst du oder vielleicht auch Cortinarius dazu evtl. noch etwas Genaueres? Vielen Dank schon im Voraus.


    für den Seifenritterling möchte ich als Namen Tricholoma boudieri vorschlagen, aufgrund der vielen gilbenden/rötenden Verfärbungen uind der felderig aufreißenden Huthaut.

    Vielen Dank für den Vorschlag Oehrling. Ich nehme an, das würde sich nicht so leicht überprüfen lassen, oder? :) Aber mal sehen, vielleicht melden sich ja noch ein paar Ritterlingsexperten. Ich habe den Pilz jedenfalls mal kartiert und sollte ihn damit vermutlich auch in Zukunft wieder finden können.


    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen


    Vielen Dank euch allen für die tollen Antworten.

    - Die Sporen sind stark amyloid, kann man auch makroskopisch am weissen Sporenpulver testen

    Leider sind meine Reagenzien vom Myko-Service immer noch nicht gekommen. Herr Gminder hat mir zwar am Telefon gesagt, dass er mir die Reagenzien noch zusendet, aber vielleicht hat er es vergessen und da er bis zum 17.09.22 weg ist, rechne ich leider nicht mehr damit, dass ich diese in nächster Zeit bekommen werde.

    Aber vielen Dank für die restlichen Erklärungen. Ich nehme an, man kann hier wieder nicht mit Sicherheit M. subalpina bestimmen und bräuchte dafür wieder Mikromerkmale, daher wird es vermutlich wieder nichts zum Kartieren sein, oder?


    Saftlinge erkennt man gut an den dicklichen, wachsartigen Lamellen. Das haben Helmlinge nie.

    Wie Werner schon schreibt ist der Stiel zu kräftig für Mycena acicula. Diese dunkle Hutmitte ist auch typisch für einige Saftlinge.

    Danke auch für diese Erklärung Raphael. :thumbup: Allerdings habe ich hier immer noch so ein bisschen Probleme. Ich empfand die Pilze als äusserst schmächtig und winzig. Wenn ich mir zum Beispiel das Bild von M. acicula auf 123 Pilze ( https://www.123pilzsuche.de/da…/Mycena_acicula-00302.jpg) ansehe, sehe ich ehrlich gesagt keinen grossen Unterschied zu dem von mir gefundenen Pilz. :) Hier noch ein Bild von meinem Pilz, bzw. vom traurigen Rest:



    Da muss ich wohl noch viele Pilze in die Hand nehmen und Erfahrungen sammeln, bevor ich hier ein besseres Gefühl bekomme. ;)

    Neuerdings heisst der ja Calonarius elegantior. Die Klumpfüsse aus der Calochrous/Fulvi Gruppe wurden Anfang des Jahres zur neuen Gattung Calonarius umbenannt.
    Den KOH Test hier am besten immer mitten im Knollenfleisch machen. Es gibt ähnliche Arten die nur am Knollenrand reagieren und nicht im Fleisch, dann wird das Ergebnis verfälscht.

    Also stimmt das Zitat, das ich mal hier oder im anderen Forum gelesen habe und soweit ich noch weiss von Herrn Pätzold stammte: "Die deutschen Namen wechseln von Region zu Region, die wissenschaftlichen von Jahr zu Jahr." ^^

    Besten Dank auch für die weiteren Infos. Das mit dem KOH Test werde ich mir auf jeden Fall merken. :thumbup: Gibt es hier eigentlich ein gutes Buch oder Website, in dem solche Reaktionen beschrieben sind?


    LG

    Benjamin

    Hallo Raphael


    Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich denke Melanoleuca subalpina scheint zu Nr. 2 wirklich sehr gut zu passen :thumbup: Darf ich fragen, auf welche Merkmale du hier geachtet hast?

    Also doch ein Saftling, zuerst dachte ich das noch, allerdings habe ich dann den Orangeroten Helmling gesehen und der schien auch recht gut zu passen. Auch hier wieder die Frage, wie konntest du den Helmling so schnell ausschliessen und direkt einen Saftling ins Rennen schicken? :)


    LG

    Benjamin

    Hallo liebe Pilzfreunde


    Da bei uns heute die Schonzeit angefangen hat, bin ich gestern trotz strömendem Regen nochmal kurz in den Wald. Zur Belohnung gab es dann zum Abendessen auch ein paar Fichtenreizker und einen Braunen Filzröhrling. Mir schmecken Fichtenreizker wirklich sehr gut, aber leider sind sie so madenanfällig, dass ich mir ab und zu überlege, ob ich sie überhaupt mitnehmen soll. Gestern hatte ich etwa 10 Fichtenreizker mitgenommen und schlussendlich blieben noch etwa drei für die Pfanne übrig. :( In diesem Punkt finde ich Lachsreizker deutlich besser, da sie meiner Meinung nach deutlich weniger anfällig für Maden sind. Edelreizker kann ich in diesem Punkt nicht beurteilen, da ich diese bis jetzt leider noch nicht finden und probieren durfte. Tut mir Leid fürs kurze Abschweifen, jetzt aber zurück zum Thema. Jedenfalls habe ich wieder einige Pilze gefunden und habe drei zur Untersuchung mitgenommen. Da es stark geregnet hat, sind die Bilder draussen leider nicht sehr gut geworden.


    Zuerst fand ich wieder einen Schleierling, mit einer gerandeten Knolle. Als ich ihn dann zu Hause genauer unter die Lupe genommen habe, kam er mir (auch der Geruch) ziemlich bekannt vor. Dank euch hier im Forum kenne ich nun auch die KOH-Reaktion, die ich natürlich auch testen wollte. Da meine Reagenzien leider immer noch nicht angekommen sind, musste ich wieder Abflussreiniger nehmen. Diesmal war ich aber vorsichtig, habe nur ganz wenige Kügelchen des Reinigers mit Wasser vermischt und zusätzlich zur Sicherheit noch eine Brille getragen. :) Durch die rosarote Verfärbung bin ich mir eigentlich ziemlich sicher, dass es sich hierbei wieder um den Strohgelben Klumpfuss - C. elegantior handeln muss.


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    Als nächstes, in einer Lichtung und etwas abseits der Bäume fand ich auch wieder Pilze, die für mich neu waren. Cremefarbener hygrophaner Hut, mit weisslichen gedrängt stehenden und ausgebuchtet angewachsenen Lamellen. Geruch ist relativ neutral, leicht pilzig. Der Stiel ist faserig und hohl, das Fleisch weisslich bis creme und das Sporenpulver weiss. Mit einem Bestimmungschlüssel kam ich in Richtung Rüblinge, eventuell der Hellhütige Waldfreundrübling - Gymnopus aquosus. Was denkt ihr?


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    Zum Schluss fand ich am Wegrand noch ein paar sehr kleine rote Pilze mit weiss bis leicht cremefarbenen Lamellen. Ich wollte eigentlich einen mit nach Hause nehmen, leider musste ich dort feststellen, dass er total zerdrückt war und somit habe ich nur die zwei Bilder von draussen. Meine Vermutung liegt hier beim Orangeroten Helmling - Mycena acicula.


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    Vielen dank schon im Voraus.

    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen


    Vielen Dank für eure Unterstützung. Freut mich, dass ich mal einen Schleierling richtig bestimmen konnte. :) Ja, Birnenschnaps dürfte ziemlich gut passen.
    Dank euch, erkenne ich jetzt auch den Geruch des Seifenritterlings und Waschküche trifft es wirklich gut. Nachdem der Pilz jetzt eine Zeit gelegen ist, ist der Geruch viel intensiver geworden. Denkt ihr, dass es der normale Seifenritterling - Tricholoma saponaceum ist, oder lässt sich das gar nicht genau sagen?


    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen


    Ich war gestern nochmal unterwegs (Nadelwald, ca. 1800m) und habe mir wieder etwas zur genaueren Untersuchung mitgenommen. Gefunden wurden beide bei Fichten. Beim ersten habe ich zumindest eine Idee, den zweiten habe ich ein paar Mal gesehen, daher habe ich ihn mitgenommen, habe aber keine richtige Idee, was es sein könnte.


    Also der erste ist ein violetter Schleierling, mit bräunlichen Lamellen, gelbbraunem Fleisch und einem m.M.n. angenehmen leicht fruchtigen Geruch. Meine Vermutung liegt hier beim Lila Dickfuss - C. traganus. Was denkt ihr?


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    Beim zweiten habe ich irgendwie kein richtige Idee. Könnte es evtl. ein Ritterling sein? Auffällig fand ich seinen bräunlich gefelderten (oder rissigen) Hut, die Lamellen sind weisslich bis leicht creme. Das Fleisch ist weiss, verfärbt sich aber nach einer Weile etwas bräunlich, wie auch der Hut (siehe Bild vom Fundort zum Bild von Zuhause). Beim Geruch bin ich mir leider nicht ganz schlüssig. Gestern dachte ich er riecht ein bisschen nach Mehl und sogar eine leichte Alkoholkomponente meinte ich mal kurz rauszuriechen, aber dann nach einer Weile, roch ich wieder nicht mehr viel und heute kommt mir der Geruch irgendwie etwas süsslich vor. Also die Geruchsbeschreibung bitte mit etwas Vorsicht geniessen. :) Hier mal die Bilder, vielleicht hat ja jemand eine Idee.


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    Vielen Dank schon im Voraus für eure Einschätzung.


    LG

    Benjamin

    Hi Pablo Beorn


    Vielen Dank für die Bilder. Heute habe ich schon wieder Semmel- oder Schafporlinge gefunden. Ich finde bin mir bei diesen immer noch sehr unsicher. Hier mal ein Foto von meinem heutigen Fund:


    Da ich hier eindeutig einen Stiel und Hut erkenne, wäre ich ja eher bei einem Schafporling, bin aber mittlerweile verwirrt :), sodass ich ehrlich gesagt wieder sehr unsicher bin. Was meinst du dazu? Ich denke auch, dass sich Werner mit solchen Pilzen sehr gut auskennt, da er vermutlich öfters in so ähnlichen Habitaten, wie bei mir unterwegs ist und die bei uns, wie mir jetzt aufgefallen ist, ziemlich häufig vorkommen. Werner ist für mich wirklich Gold wert, da er die Pilze in meiner Region äusserst gut kennt und daher für mich wirklich eine sehr grosse Hilfe ist, wofür ich sehr dankbar bin. Natürlich gilt das auch für dich Pablo, vielen Dank :thumbup:. Vielleicht schaut sich ja Werner Edelmann nochmal die Porlinge hier an und kann etwas dazu sagen, wäre wirklich toll.


    LG
    Benjamin