Beiträge von ibex

    Hi Pablo


    Freut mich, dass sich mit dir noch ein Baumpilzspezialist meldet. :) Ich war heute gegen Abend doch nochmal beim Pilz. Er ist schon ein bisschen gewachsen und ich konnte jetzt auch einen einen Blick unter den Hut werfen. Die Oberfläche fühlt sich jetzt wie ein fester, feuchter Putzschwamm an. Vielleicht könnt ihr ja schon sagen, was es ist oder mal werden wird.


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    Jetzt bin ich froh, dass ich heute nochmal nachschauen war, denn ich habe noch einiges gefunden: :thumbup:


    und noch einige weitere Pilze, die ich noch untersuchen sollte, aber ich komme momentan fast nicht mehr hinterher mit untersuchen. :)


    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen


    Hier folgt nun das Untersuchungsergebnis vom weissen Becherling, den ich letztens gefunden habe und zur Untersuchung nach Deutschland geschickt habe. Vielen Dank nochmal an Gelbfieber, die den Pilz untersucht hat. Mit ihrem Einverständnis darf ich hier die Ergebnisse präsentieren. Ich hoffe die Kategorie passt, ansonsten kann der Beitrag auch gerne verschoben werden.


    Zuerst noch ein paar Fotos, vom Fundort und wie ich ihn für den Versand verpackt habe:

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    Der folgende Teil wurde von Gelbfieber fotografiert und dokumentiert:


    Mikroskopische Merkmale


    Sporen:

    Breitoval, hyalin, glatt, dickwandig mit mehreren Tropfen – Sporenmaß 13,5 – 15.5 x 9,5 – 10,5µm


    Asci:

    Achtsporig, J-, 190 – 210 x 12 – 15µm, Ascusbasis mit Haken


    Paraphysen:

    Zylindrisch, Spitze leicht verdickt, mit Tropfen


    Gewebeschicht:

    Äußere Gewebeschicht, große kugelige Zellen (Textura globulosa). Innere Gewebeschicht, längliche Zellen die septiert und verzweigt sind (T. prismatica/intricata)



    Makroskopische Merkmale


    Fundort Schweiz, 1850müNN, 7.8.2022, bei Arve/Lärche (Ergänzung*: am Wegrand). Der Fruchtkörper ist zunächst rein weiß, später beige bis hell gelblich. Durchmesser ca. 35mm, außen kleiig/filzig, Rand unregelmäßig. Der Fruchtkörper ist deutlich gestielt.


    Nun hast du ja einen weißen Asco gefunden und auch verschickt. Der Versand des Frischmaterials war sehr fachmännisch ausgeführt, so das er nach 5 Tagen in Topzustand bei mir angekommen ist. Wundere dich nicht das deine Aufsammlung mittlerweile eine Färbung angenommen hat, das aber für diese Art, charakteristisch ist.

    Du hast folgenden Pilz gefunden:

    Arpinia inops Berthet 1974 – Weißlicher Kleiestielbecher


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    Es hat mich sehr gefreut, dass der Pilz heil in Deutschland angekommen ist und er so professionell untersucht werden konnte. Vielen Dank nochmal Gelbfieber.


    *Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich den Becherling am Wegrand gefunden hatte, daher die Ergänzung meinerseits.


    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen


    Ich möchte nur kurz ein Update zu den obigen Pilzen liefern. Vom braunen habe ich versucht einen Sporenabdruck zu nehmen, allerdings leider ohne Erfolg. Der Hut war so vermadet und es krochen nach einem Tag massenweise Maden raus, dass ich ihn dann leider ohne Ergebnis entsorgen musste. :(


    Zum weissen Becherling gibt es aber erfreuliche Nachrichten. Ich habe ihn nach Deutschland zu Gelbfieber geschickt und sie hat wirklich hervorragende Arbeit geleistet. Ich werde das Ergebnis der Untersuchung mit den Bildern heute Abend hier im Forum in einem separaten Thread einstellen und hier einen Link dazu setzten. Vielen Dank nochmal an Gelbfieber. :thumbup:


    LG

    Benjamin

    Hallo Thomas


    Vielen Dank für deinen Beitrag.

    ich kann mich natürlich täuschen, habe aber den Eindruck, dass du Mehlräslinge sehr stark nach dem Geruch bestimmst.

    Der Geruch ist bei den Mehlräslingen ein sehr wichtiges Merkmal, aber einige Doppelgänger haben einen zumindest ähnlichen Geruch.

    Also wie immer, die Merkmalskombination macht die Bestimmung.

    Ich schaue schon auch auf die anderen Merkmale, aber ich empfand diesen Geruch zumindest bei zwei Funden so extrem nach nassem Mehl, dass ich eigentlich ziemlich sicher war, dass es ein Mehlräsling sein muss. Ich habe zwar gelesen, dass es Doppelgänger mit leichtem Mehlgeruch gibt, dieser aber nie so ausgeprägt ist. Ich hoffe das stimmt. :) Die Lamellen vom Mehlräsling sind meiner Ansicht nach ziemlich weit herablaufend und gehen normalerweise irgendwie sehr "schön" in den Stiel über. Sie lassen sich gut lösen (aber das ist bei vielen Doppelgänger ja auch so) und wenn man sie verschiebt kann man seinen Geruch noch viel deutlicher wahrnehmen. Der vermeintliche Weisse Büschelrasling weiter oben fiel schon wegen dem süsslichen Geruch sofort raus. Zudem sieht dort m.M.n. der Stiel und die Lamellen anders aus, aber es gibt ja noch viele weitere mögliche Doppelgänger.


    Bei den Mehlräslingen ist z.B. auch die Konsistenz der Lamellen ein wichtiges Merkmal.

    Aber wie gesagt, vielleicht kannst du den Mehlräsling tatsächlich allein am Geruch festmachen, oder prüfst die übrigen Merkmale sowieso.

    Wollte nur meine eigene Ansicht hierzu kundtun.

    Es wäre wirklich toll, wenn du evtl. beschreiben könntest, wie du die Konsistenz der Lamellen im Vergleich zu vielleicht auch möglichen Doppelgängern empfindest? Dann könnte ich das das nächstes Mal auch nochmal genauer prüfen. Ich denke, dass ich den Mehlräsling jetzt in der Kombination der Merkmale einigermassen sicher erkennen sollte, aber in der Pfanne würde er bei mir trotzdem noch nicht landen, da ich mir dennoch noch zu unsicher bin und ich lieber noch mehr Erfahrung und vielleicht auch noch andere Doppelgängen kennenlernen möchte, daher bin ich wirklich für alle Ratschläge sehr dankbar und freue mich wirklich sehr, dass du deine Ansicht kundtust. :thumbup:


    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen


    Danke für eure Antworten.

    Also nichts zum kartieren ohne Blick auf die Sporen. Auch die exakte Sporenpulverfarbe wäre hier interessant.


    Solltest du dich tiefer mit den Täublingen beschäftigen wollen, bekommst du beste deutschsprachige Literatur und Sporenpulverfarb-Tabelle von Frau Marxmüller (anatis Verlag), zum sehr günstigen Preis.

    Ich habe ihn zwar kartiert, aber als "unsichere Bestimmung". Leider bekomme ich momentan bei einigen Pilzen einfach keinen Sporenabdruck mehr hin. Bei den Mehlräslingen und beim Lacktrichterling hat es super geklappt, aber bei einigen anderen Pilzen leider nicht. Ich lasse sie heute noch liegen und dann schaue ich nochmal nach, aber ehrlich gesagt, habe ich die Hoffnung langsam aufgegeben. Vielen Dank für den Hinweis zur Farbtabelle, die werd ich mir mit Sicherheit noch holen. Vermutlich werde ich mich aber eher nächstes Jahr etwas näher mit den Täublingen beschäftigen.


    für den Fall, dass die Stielrinde rosa überhaucht ist, würde ich noch als weitere Möglichkeit Russula favrei ins Rennen werfen. Der gehört zu den Heringstäublingen, fängt aber oft erst am nächsten Tag zu riechen an.

    Danke für den Hinweis Oehrling, allerdings konnte ich kein Rosa feststellen. Riechen tut er jetzt m.M.n. leicht säuerlich-obstartig.


    LG

    Benjamin

    in ein paar Wochen diese Pilz ist nicht mehr zu sehen ( Pulver ) . Eine Woche ist ganz genug , bei diese Trockenheit 4 - 5 Tage

    LG

    So schnell ist der schon wieder verschwunden? Ich dachte Baumpilze kann man meistens mehrere Wochen beobachten. Bei uns herrscht momentan auch keine Trockenheit, sondern ausgezeichnetes Pilzwetter.


    LG

    Benjamin

    Servus Christoph


    OK, vielen Dank für diese Informationen. Ich habe beide Fundorte kartiert, daher sollte ich sie immer wieder gut finden können. Das mit der Sequenzierung schaue ich mir mal an. Evtl. schreibe ich auch mal jemanden von SwissFungi an und frage, ob bei ihnen ein Interesse bestehen würde. Falls ich selber mal eine Sequenzierung in Auftrag gebe, melde ich mich aber sehr gerne bei dir für die Auswertung. :):thumbup:


    Danke und LG

    Benjamin

    Servus Christoph


    Nochmal vielen Dank für die tollen Erklärungen. Diese Pilzgruppe ist wirklich ziemlich merkmalsarm und ich kann verstehen, dass hier das Sporenpulver sehr wichtig wäre. Leider wollen die bei mir teilweise einfach nicht absporen. Von den zwei Mehlräslingen, die ich gleich am Geruch erkannt habe, konnte ich beide Male problemlos einen Sporenabdruck erstellen, vom vermeintlichen Leucocybe connata leider nicht und auch von den Pilzen am Holzhaufen (Nr. 1) habe ich es zweimal erfolglos versucht. Hast du vielleicht noch irgendeinen Tipp für den Sporenabdruck oder hatte ich einfach nur Pech?


    So wie ich das sehe, siehst du die Pilze (Nr. 1) also auch als Mehlräslinge (Clitopilus prunulus) und daher habe ich auch keinen Zweifel daran. Ich frage mich aber, wieso ich einfach keinen Sporenabdruck erstellen konnte und mir der Geruch irgendwie anders vorkam. Bei den anderen zwei Funden vom Mehlräsling konnte ich sofort den Geruch nach nassem Mehl wahrnehmen und war mir damit eigentlich sicher, dass es C. prunulus sein muss.


    LG

    Benjamin

    Servus Christoph


    Zuerst einmal möchte ich mich ganz herzlich bedanken, dass du dir die Zeit genommen hast und uns an deinem Wissen teilhaben lässt. Ich freue mich, dass es dir gesundheitlich besser geht und du dich wieder mehr den Pilzen widmen kannst.


    Es ist wirklich sehr spannend zu lesen, auch wenn ich sagen muss, dass das alles für mich noch etwas kompliziert ist. ^^

    Umso wichtiger sind solche Kollektionen. Gut dokumentiert und dann sequenziert, kann man irgendwann anhand solcher Kollektionen den Knoten gut lösen. Ich würde insgesamt Suillus bresadolae zu deinem Fund sagen.

    Denkst du denn, es würde Sinn machen, meinen zweiten Fund, mit dem gelben Hutrand irgendwo einzusenden? Meinst du ich sollte mal bei SwissFungi nachfragen oder sind die eher nicht an so einem Fund interessiert. Ich habe den Fruchtkörper noch hier und er ist mittlerweile schon recht eingetrocknet.


    Besten Dank, dann werde ich meinen Fund auf jeden Fall mal als S.bresadolae bezeichnen.


    Der Mehlräsling ist auch spannend. Clitopilus prunulus s.l. ist klar. Es gibt aber drei anerkannte Arten in dem Komplex:

    Da konnte man sich ja schon fast denken, dass es hier auch wieder verschiedene Arten gibt, sonst wäre es ja nicht spannend genug. ^^


    Insofern: Entweder hast du Clitopilus prunulus oder Clitopilus abpurnulus gesammelt. Ein sauberer Lamellenquerschnitt lässt die Bestimmung vollenden.

    Vielen Dank auch für die Erklärungen zum Mehlräsling. Leider kann ich die Bestimmung nicht vollenden, da ich den FK nicht mehr habe und ich nehme an, Lamellenquerschnitt heisst, man müsste mikroskopieren. Das kann ich im Moment leider alles noch nicht, aber ich denke in Zukunft würde ich schon gerne mal damit anfangen.


    Vielen Dank nochmal für die Hilfe, es ist wirklich toll und motivierend, wenn man von so einem erfahrenen Spezialisten, wie dir, Erklärungen erhält. :daumen:


    LG

    Benjamin

    Hallo liebe Pilzfreunde


    Gestern habe ich nochmal zwei Täublinge mit nach Hause genommen. Da einer meiner Meinung nach wieder ein Weinroter Graustieltäubling (Russula vinosa) ist, stelle ich hier nur den anderen vor. Dieses Mal konnte ich zwei Stück finden und habe beide mitgenommen. Für Tipps, um was es sich handeln könnte, wäre ich euch dankbar.


    Hut: Bräunlich, Hutmitte etwas dunkler, Ränder mit etwas Weinrot. Huthaut lässt sich etwa zu 2/3 gut abziehen. Unter der Huthaut weinrötlich.

    Lamellen: Junges Exemplar zuerst eher weiss, älteres Exemplar hellgelblich, spröde, angewachsen. Am nächsten Tag beide gelblich.

    Stiel: Weiss, wattig ausgestopft. Bei Aufritzen der Stielrinde auch nach Stunden nur leichte bräunliche Flecken, kann also kein Graustieltäubling sein.

    Fleisch: Weiss.

    Geruch: ziemlich neutral, evtl. leicht obstartig.

    Geschmack: Mild.

    Ort: Wiese am Waldrand mit Fichte und Lärche in der Nähe, ca. 1700m ü. M..


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    Vielen Dank im Voraus.

    LG

    Benjamin

    Hallo ihr beide


    Danke für eure Ideen.

    Könnte das ein Semmelporling sein?

    Hm, irgendwie finde ich, dieser sieht auf den Bildern anders aus, irgendwie unregelmässiger, aber wissen tu ich es nicht.


    meine das dein Fund Climacocystis borealis ist .

    Also vermutlich doch ziemlich langweilig. ^^ Habe letzte Woche schon zwei Climacocystis borealis gefunden, aber die wuchsen jeweils an toten Baumstümpfen, waren nie so gelb und die Oberfläche fühlte sich filzig an. Bei diesem Exemplar fühlte sich die Oberfläche eigentlich ziemlich glatt an und es wuchs an der Wurzel einer quicklebendigen Fichte. Ist die Oberfläche von jungen Climacocystis borealis eigentlich glatt?


    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen


    Gestern habe ich einen Fund am Fusse einer Fichte gemacht. An den Wurzeln der Fichte wächst ein vermutlich gelber Porling. Da ich mich mit Baumpilzen überhaupt nicht auskenne, hoffe ich, dass ihr mir weiterhelfen könnt. Der Pilz ist hart und relativ schwer mit dem Messer zu durchschneiden. Das Fleisch ist weiss und den Geruch empfinde ich als etwas harzig.


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    Besten Dank und LG

    Benjamin

    Servus Andreas


    Danke für deine Rückmeldung. Schade, dass es bei euch so trocken ist. Ich wünsche euch wirklich endlich mal Regen und viele Pilze. Freunde aus Nürnberg haben mir gestern auch berichtet, wie trocken es bei euch in der Gegend ist.


    Vom Mehlräsling habe ich auch wieder einen schönen Sporenabdruck erhalten:



    Also denke ich, dass ich vermutlich nichts falsch mache. Nr. 1 will leider so gut wie keine Sporen abwerfen. Ich sehe nur ganz feine Linien, evtl. weiss, aber unsicher. Ich schaue später nochmal nach.


    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen


    Ich melde mich nochmal. Heute war ich wieder im Wald unterwegs und habe dabei wieder massenweise Goldröhrlinge (Suilus grevillei), aber auch wieder einige Grüppchen Graue Lärchenrörlinge (Suillus viscidus) gesehen. Dann fiel mir aber einer auf, der wieder nicht zum "normalen" S. viscidus zu passen schien. Mir kam dann in den Sinn, was Werner über S. bresadolae geschrieben hatte und das scheint meiner Meinung nach ziemlich gut zu passen. Im Vergleich zum anderen Exemplar hat dieser Gelbtöne am Hutrand und das Fleisch ist deutlich gelblicher, vor allem zur Basis hin. Werner Edelmann und Beorn darf ich euch bitten, euch die Fotos vom neuen Exemplar anzusehen und mir eure Einschätzung dazu zu geben? Vielen Dank schon im Voraus.


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    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen


    Leider habe ich von Nr. 1 immer noch keinen Sporenabdruck. Ich warte noch bis morgen, ansonsten muss ich mich wohl ohne abfinden.


    Die weiteren weissen Pilze, die ich heute noch gefunden habe, konnte ich vermutlich selbst entschlüsseln. Auf Grund der rotbraunen Flecken in der Hutmitte und teilweise auch bei den Lamellen, denke ich, müsste es der Gefleckte Rübling (Rhodocollybia maculata). Den Geruch empfand ich als angenehm würzig mit einer leichten Anis-/Fenchelnote. Seid ihr mit meiner Bestimmung einverstanden?


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    Nur ein paar Meter weiter fand ich dann, meiner Ansicht nach, wieder Mehlräslinge. Der Geruch kam mir sofort wieder bekannt vor. In unmittelbare Nähe fand ich dann auch Steinpilze und Fliegenpilze. Es scheint also zu stimmen, dass der Mehlräsling der Top 1 Steinpilzzeiger ist.


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    LG

    Benjamin

    Grias Di Werner


    Vielen Dank für deinen Vorschlag. Ich glaube du liegst damit auch goldrichtig. Den habe ich vor ein oder zwei Jahren schon mal gefunden, aber damals nicht genauer untersucht. Ich finde die Merkmale passen genau zum von dir genannten Weissen Büschelrasling (Leucocybe connata), auch der Stiel, der vorher einfach nicht richtig passen wollte, scheint hier jetzt zu passen. Zudem ist der Hut von Leucocybe connata auch bereift. Gefunden wurde Nr. 2 auch, wie du geschrieben hast, direkt am Wegrand. Leider weiss ich nicht, wie Lerchensporn riecht, vielleicht kann ich das in Zukunft mal in Erfahrung bringen.


    Ich habe heute noch weitere weisse Pilze gefunden, unter anderem denke ich wieder einen Mehlräsling. Bilder stelle ich später noch hier rein. Der Mehlräsling roch wieder deutlich nach nassem Mehl, was ich von Nr. 1 oben nicht behaupten kann, daher will ich irgendwie noch nicht so richtig glauben, dass Nr. 1 Mehlräslinge sind. :) Ich denke, ich werde den Titel des Threads nachher auch noch anpassen in "Verschiedene weisse Pilze". ^^


    LG

    Benjamin

    Hallo Thiemo


    Vielen Dank für diese wertvollen Infos. Nach Russula decolorans werde ich auf jeden Fall Ausschau halten. Muss dann im Herbst wohl auch mal ins Flachland, sonst lerne ich nie keine Laubbaumbegleiter kennen. :)


    LG

    Benjamin

    Hi liebe Pilzfreunde


    Gestern habe ich noch ein kleines Pilzchen direkt am Waldweg (ca. 1800m ü.M.) gefunden. Im Frühling befinden sich in diesem Teil vom Wald auch etwa für einen Monat Kühe (evtl. spielt das auch eine Rolle). Mit den Schlüsseln aus den Büchern von Rita Lüder und Andreas Gminder komme ich wegen den marmorierten Lamellen zu den Düngerlingen. Ich habe mir diese dann im Fungi of Temperate Europe angesehen und finde, dass der Langstielige Düngerling (Panaeolus acuminatus) am besten passt. Seid ihr mit meiner Vermutung einverstanden?


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    Besten Dank und LG

    Benjamin