Beiträge von Luchs

    Hallo,


    Unabhängig davon welcher Pilz das ist (Wahrscheinlich ist der Pflaumen-Feuerschwamm):

    Ja der Pilz schädigt den Baum und ja er wird innerhalb der nächsten 60 Jahre wohl sterben. ;)

    Der Pilz wirkt sich negativ auf die Stabilität des Holzes aus, darum ist ein regelmäßiger Rückschnitt alle 5 Jahre bei der die Schnittgrößen unter 3cm Durchmesser bleiben eine gute Vorsorge um zu verhindern, dass der Baum auseinanderbricht und dadurch die Wunden noch größer werden und mehr vitale Bereiche des Baums absterben. Solange die Vitalität des Baumes in gutem Zustand ist (Belaubung, Triebzuwachs), muss man sich aber keine Sorgen machen, dass der Baum am Absterben ist. Wenn das mal der Fall ist, gibt es die Möglichkeit die Sorte zu erhalten, indem man Sie auf eine neue Unterlage veredelt. Dazu kann man sich an eine gute Baumschule wenden, die machen oft auch Auftragsveredelungen.


    Grüße,

    Lukas

    Ai diese Geruchsreferenzen. Leider finde ich das Stück Veilchenwurzel nicht mehr, das wir zuhause haben. Unser Sohn kriegt grad Zähne ;) mochte das aber genau wie unsere Tochter nicht. Ich kann mich da aber auch nicht an einen blumigen Duft erinnern. Vielleicht find ich’s noch und kann vergleichen.


    Interessant an der Sache finde ich ja die Brücke die da gebaut wird, weil sich L. Irina durch die Geruchsreferenz zur Veilchenwurzel charakterisiert und die sich ja wiederum der Geruchsreferenz des Veilchens (aber hier der Blüte) bedient. Da müsste man also auch mal den Vergleich der beiden untereinander anstellen.


    Schönen Abend,

    Lukas

    Hallo Lukas,


    Vielen Dank für deine genaue Einschätzung und deine hilfreichen Hinweise!


    Ich finde den Geruch des Stockschwämmchens schwer zu greifen und hab den „arttypischen“ Geruch bisher nie erkannt. Wie gesagt hat der für mich eher etwas seifiges oder parfümiertes, nicht nur bei diesem Fund, auch bei früheren. Nicht chemisch aufdringlich, aber ich würde das nicht als pilzig-würzig beschreiben.

    In dem Thread von Anna, den Nobi verlinkt hat, wird der Geruch als „fast fruchtig“ bezeichnet.

    Hat irgendwer für sich einen Referenzgeruch?

    Beim nächsten Fund nehm ich mir mal eine Schnüffelprobe in ner Tupperbox mit, vielleicht erschließt sich mir der Geruch ja dann.


    Liebe Grüße,

    Lukas

    Hallo,


    Zu den meisten Funden bräuchte es mehr Infos, hier trotzdem mal meine Einschätzung:


    1) Hübsche Cortinarie, eine Artbestimmung für mich hier nicht möglich

    2) Ja

    3) Täubling ja, um die Art ausfindig zu machen braucht es deutlich mehr Infos

    4) Ja (?)

    5) Wie Chorknabe schon meinte: Dachpilz

    6) Ja (?)

    7) Dem Mönchskopf fehlt aber sein Knubbel in der Mitte, ich denke das ist einer der anderen Trichterlinge.

    Der Pilz hat Lamellen, keine Leisten.

    8) Habituell erinnert der mich eher an den Violetten Schleierling, auch da müsste man genauer hinschauen.

    9) Ja

    10) junger Rotrandiger Baumschwamm (?)


    Liebe Grüße,

    Lukas

    Danke für die Antworten. Der angepinte Thread ist mir bekannt, aber der zweite den du mir verlinkt hast, ist ein richtiger Schatz, tolle unterschiedliche Fotos sind da dabei. Vielen Dank!

    Mir ging es aber vor allem auch um eine Einschätzung ob ich die Merkmale richtig erkannt habe.


    Grüße,

    Lukas

    Hallo zusammen,


    Ich wollte hier mal nach einer Einschätzung zu meiner Bestimmung fragen, da ich die beiden Arten im Wald sicherer bestimmen können will.


    Kollektion 1 - Stockschwämmchen?

    - Gefunden am 1.11. auf Nadelholz, Mit Schüppchen am Stiel

    - Geruch geht Richtung Nebelkappe oder Lepista sordida

    - Ring hängend





    Kollektion 2 - Gifthäubling?


    - Gefunden am 30.10. auf Fichte.

    - Geruch undeutlich

    - Stiel mit (flüchtigem) Ring silbrig überfasert




    Schönen Abend,

    Lukas

    Hilfreich wäre vor allem auch die Farbe des Sporenpulvers. Das bestimmt man so.


    Hebeloma ist übrigens eine Gattung von ca 80 (stimmt das?) Arten in Europa. Es klang so als hättest du dir nur eine Art angeschaut? Da gibt es unterschiedliche Hüte, oft bereift und schmierig. Auf dem Foto sieht das etwas bereift aus. Ob er schmierig ist kannst du mit einem Kusstest mal checken.



    Liebe Grüße,

    Lukas

    Puh. den würde ich bei Hebeloma suchen, das Sporenpulver sieht am Stielansatz milchkaffeebraun aus. Du kannst ja noch was zum Geruch schreiben, könnte in die Richtung Rettich, Amaretto oder Kakao gehen, oder neutral. Wirklich weiter kommt man dann aber vermutlich nicht mehr.


    Liebe Grüße,

    Lukas

    Ich bin hier beim Holz auch definitiv für Pappel. Die Oberfläche auf dem ersten Bild spricht sehr dafür. Die Struktur der geschälten Stämme und diese kleinen Spitzen links unten im Bild sind ganz typisch. Außerdem erkennt man auch noch die langen Bastfasern die beim Entrinden übrig geblieben sind.

    Liebe Grüße,

    Lukas

    Kann gut sein, dass das Eselsohren sind.

    Riechen sie denn? Ich finde den Geruch sehr prägnant.

    Und du könntest nochmal kucken, ob sie einen rosa Schimmer haben. Das kann ich auf den Fotos nicht erkennen.


    Grüße, Lukas

    Bei den Täublingen kommt man (beim Kennenlernen) nicht um die Geschmacksprobe drum rum. Und wie du vielleicht schon gelesen oder gehört hast, sind bei uns vorkommende, mild schmeckende Arten essbar. „Fehlschüsse“ gehören da dazu. Geschmacksprobe immer ausspucken und Wasser zum Mundausspülen zur Hand zu haben hilft.

    Bei mir (Kalk, Buchenwald) ist der Frauentäubling ein recht häufiger und wie ich finde recht einfacher Täubling, den ich gern mitnehme (Maden sind da eher das Problem). Schau dir den mal im Buch oder Netz an. Grün, blau, violett verwischte Hutfarben (wie so eine Galaxyprint-Leggings) und weiße, für Täublinge elastische Lamellen.


    Die meisten Milchlinge sind höchstens fermentiert essbar, wenn du auf der Suche nach Speisepilzen bist, ist das nicht so die richtige Adresse. Ausnahmen sind der Mohrenkopf (mag ich) und Brätling (hab ich noch nicht gefunden).


    Grüße,

    Lukas

    Hallo,


    Falls du veredeln kannst, oder es lernen willst um noch mehr Zeit in deine Streuobstwiese zu stecken, würde es sich anbieten hier entweder eine Ammenveredelung oder eine Bypassveredelung zu machen. Für die Ammenveredelung hab ich hier ein ausführliches PDF. Die Bypassveredelung funktioniert, indem du ein Reis unterhalb und oberhalb der Schadstelle einveredelst.


    http://www.streuobst-lueneburg.de/docs/themenblaetter/Themenblatt_02-Ammenveredlung.pdf


    Liebe Grüße,

    Lukas

    Beim ersten Pilz den ich hier vorgestellt habe, gab es ja einen Sporenabwurf. Passt das zu Rhodocybe oder Lyophyllum? Bei Esterem würde ich mehr rosa erwarten, beim Zweiten mehr weiß. Ich habe aber selber zu wenig Erfahrung um das beurteilen zu können.

    Sieht für mich nach Rhodocybe gemina aus.

    Vielen Dank für die Einschätzung.

    Den dachte ich beim gleichen Spaziergang auch gefunden zu haben. Bei R. Gemina soll die Huthaut aber ja nicht abziehbar und die Lamellen deutlich leichter verschiebbar sein. Sporenabwurf hat leider nicht geklappt, das hätte mich gefreut, den hab ich nämlich auch noch nicht eindeutig bestimmen können. Einzig der Geruch hat mich irritiert, ich fand ihn eher fruchtig als würzig, etwas in die Richtung ACE-Saft eines Lepista nuda, aber weniger aufdringlich.

    Hier noch die Fotos meines R. Gemina Fundes.

    Ich würde mich auch hier über eine Einschätzung der Bestimmung freuen,

    Vielen Dank!


    Hallo Andy,


    Vielen Dank für deine Antwort und auch den Anderen fürs drüberkucken und reagieren.

    Dann lass ich die Zweifel wegen des cremefarbenen Sporenpulvers und spreche den das nächste Mal als Lyophyllum decastes an.


    Liebe Grüße,

    Lukas

    Guten Tag liebes Forum,


    Vor einigen Tagen habe ich diese Pilze auf einem Spaziergang gefunden. Hatte mal wieder weder was zum transportieren, noch Fotografieren dabei… Entlang eines geschotterten Waldwegs, dahinter war eine Fichtenkultur, auf einem der FK sieht man Buchenlaub, auf dem anderen Schotter.

    Zuerst ist mir der größere (Stieldurchmesser 2cm) alleine begegnet. Vor Ort habe ich ihn gefühlsmäßig erstmal als Ritterling eingestuft (Habitus, Mehlgeruch, Burggraben). Nach ca 50 Metern kam dann eine große Büschelgruppe mit 30-40 Fruchtkörper. Daraus stammt der kleinere mit dem etwas dunkleren Stiel und Hut. Hier dachte ich dann an den Braunen Rasling, den hab ich aber bisher noch nicht gefunden (oder sicher bestimmen können).


    Beschreibung für beide:


    Geruch: deutlich mehlig

    Geschmack: mild

    Hut: Glatt, matt, ledrig, ca 7cm Durchmesser, Huthaut abziehbar, ich habe darauf rumgekaut, hat sich wie knorpeliges Fleisch angefühlt, unter der Huthaut ist das Fleisch weiß

    Lamellen: engstehend, beim Großen mit Burggraben, beim Kleinen nicht so deutlich, gelb, braun verfärbend

    Stiel: zylindrisch, hell, etwas dunkler längs überfasert, voll, 0,8 cm - 2cm dick

    Fleisch: cremefarben, kaum gilbend


    Zuerst habe ich bei den Erdritterlingen nach dem großen gekuckt, aber da wäre es mit dem Geruch wohl der gilbende, der hat aber eine andere Huthaut, oder gibt es sonst noch einen mit der Hutfarbe und dem Geruch?

    Weil sie sich sehr ähnlich sind, habe ich dann nach einer Schublade für beide gesucht. Ich wollte die beiden dann zusammen als Raslinge bestimmen, auf dem kleineren Fruchtkörper sieht man weiße Sporen, aber der Sporenabwurf auf Papier hat mich wieder zweifeln lassen, ich vermute der sollte für Raslinge noch weißer sein, hier ist er ja eher cremefarben.

    Es hat aber nur der kleinere ausgesport, zum großen kann ich dazu leider nichts sagen.

    Das hat mich dann Richtung Blassporrüblinge gelenkt, aber da passt der Lektüre nach der Geruch nicht dazu.

    Also frag ich mich weiter wohin mit den beiden, sind sie zumindest auf Gattungsebene verwandt und wenn ja wohin damit?


    Vielleicht gibt es ja hier jemanden der mit meiner Dokumentation eine Einschätzung wagt, oder zumindest sagen kann, was die deutlichen Gattungsmerkmale wären auf die ich achten sollte.


    Vielen Dank,

    Lukas

    Vielen Dank Oliver,

    Ich hatte zwar dran gerochen und Geruch festgestellt, aber konnte den nicht zuordnen. Ich werde dem nachgehen und beim nächsten Besuch nochmal daran riechen. Mit Fenchel und Anisgeruch tu ich mich bei Pilzen oft schwer, aber wenn ich weiß wonach er riechen soll ists einfacher.


    Grüße,

    Lukas

    Guten Tag,


    Dieser Pilz hier wächst an einem alten Nadelholzrundling, der in einem Garten aufgestellt war, also Stammteil, aber ohne Wurzelstock!


    Mit Baumpilzen kenn ich mich (noch nicht;) gut aus, deswegen stochere ich hier eher im Dunkeln. Vielleicht kann mir jemand ja helfen.

    Gedacht habe ich auf Grund der Farben an Kiefern-Braunporling oder Zaunblättling. Das Problem ist nur, dass das Stück Holz keine Wurzel hat und der Pilz keine „Blätter“ und die Fruchtkörper fast eher flächig wachsen als Konsolenförmig. Ich halte beide Arten für unwahrscheinlich.




    Vielen Dank für Hinweise!


    Liebe Grüße,

    Lukas

    Hallo,


    Den Rosenroten Schmierling kenne ich zwar nicht, ich hab aber gelesen, dass er auf dem Boden (bzw. dem Kuhröhrlingsmyzel) wächst. Die Angabe von Urs-Peter war ja auf einem Baumstumpf.

    Das, zusammen mit den Farben am Hut und Stielbasis und dem wattigen Velum lässt mich auf Schwefelköpfe tippen, eine sichere Bestimmung ist in dem Alter aber vielleicht auch noch nicht möglich.


    Grüße,

    Lukas