Beiträge von jensis

    Ist das hier der Wurzelnde Bitterröhrling, Boletus radicans? Stand im Gewerbegebiet nahe Buche / Birke. Sehr kompakt, festes Fleisch - wie ihr seht bläut er beim Durchschneiden, auch an der Schwammschicht und rötet nahe der Stielbasis. Ein feines, gleichfarbiges (gelbliches) Netz ist erkennbar - und er schmeckte leicht bitter. Mit ca. 20 cm Hutdurchmesser ein echter schwerer Koloss.


    Hier nun die Bilder:


    Und welchen Namen trägt dieser schöne Porling?



    Viele Grüße
    Jens

    Mein bestes Nelkenschwindlinggericht hat meine Schwiegermutter gekocht - zusammen mit Gemüse und Öl in der Auflaufform - war das lecker! Jeder einzelne kleine Pilz eine Delikatesse!
    Und... die waren z.T. schon vorgetrocknet und verströmten dabei schon den intensiven Geruch - nach leckerem Essen würde ich fast sagen, kann man schwer beschreiben. Musste beim Sammeln immer wieder daran riechen. Ich glaub, der Geruch (und ev. auch der Geschmack?) entfaltet sich besonders intensiv durch das Trocknen. Die tolle Eigenschaft der Nelkenschwindlinge ist ja, dass sie bei Trockenheit nicht verderben, sondern nur einschrumpeln und sich beim nächsten Regen wieder regenerieren. Komme nächste Woche ins Nelkenschwindlingparadies - ein ganzer Dorfpark voll davon - werde dann sicher wieder Bilder ins Netz stellen ;)


    Viele Grüße
    Jens

    Jo, das sind Nelkenschwindlinge! Du Glückspilz! Ich finde den Geruch dieser Pilze sehr angenehm, schonmal dran geschnuppert?
    Die Papille (Wölbung des Hutes) ist typisch für den Nelkenschwindling, auch die Festigkeit des Stiels (du kennst ja die Verdrehprobe). Auch die Farbe und der Abstand der Lamellen passen, so wie auch die Färbung des Stiels - ich hab da keine Zweifel.


    Viele Grüße
    Jens


    Übrigens - mein Namensbildchen zeigt auch Nelkenschwindlinge...

    Hallo Lokfan91, gratuliere.
    Dass die Pilze in der Dübenener Heide so sprießen, muss wohl mit der "Teufelsmusik" zusammenhängen, die dort regelmäßig gespielt wird. SPIELKURS – für Dudelsack und Drehleier
    Nunja... sowohl Pilzen und der Dudelsackmusik hing ja im Mittelalter angeblich was Teuflisches an.
    Schade dass ich nicht mehr auf der Ecke wohne, ist sicher ein tolles Pilzrevier.


    Viele Grüße
    Jens

    Hallo Harry und Fredy, danke für die Tips. Die Wespe war wirklich enorm groß, könnte also schon eine "Riesen"wespe sein. Interessant, was da alles in der Nachbarschaft herumfleucht. Einen Mischwald haben wir in der Nähe und selber einige Nadelbäume im Garten...


    Viele Grüße
    Jens

    Habe grade einen Pilz gefunden!
    Einen echten Pilz! Diesem Rotfußröhrling - Xerocomus chrysenteron hat der spärliche Regen wohl gereicht - hoffentlich kommt da noch mehr nach dem Wochenende...



    Kennt jemand zufällig dieses Tier mit langem Stachel?



    Viele Grüße
    Jens

    Hallo Patrick,
    wenns nach Marzipan roch, könnte es gut ein kleiner Riesenchampignon - Agaricus augustus sein. Hab ich vor ca. einer Woche auch grad gefunden - war leider total vermadet.


    Viele Grüße
    Jens

    Hallo ihr Pilzfreaks!
    Es freut mich, dass mein "Steinpilz" so eine lebhafte Diskussion losgestoßen hat. Meine Eltern haben den Pilz übrigens gegessen und er hat offensichtlich geschmeckt - was Hexenopa Julius ja auch schon bestätigt hat :P


    Zitat


    P.S.: Sehe grade zuehli hat darin den Anhängselröhrling erkannt...wird so sein, aber geschmeckt hat er dennoch.


    Man kann also davon ausgehen, dass es schonmal kein Wurzelnder Bitterröhrling <X war.


    Die Röhren waren laut meiner Mutter tatsächlich leuchtend gelb, auf ein Bläuen hat sie nicht geachtet, kann also nicht sehr intensiv gewesen sein. Ihre Angabe zum Fundort "im Gras bei Büschen und Bäumen" war dann nicht ganz so hilfreich. Der Stiel war ziemlich madig, aber den Hut konnte man verwenden. In Zukunft sollte sie den Pilz wegen seiner Seltenheit aber wohl stehenlassen, oder?


    Andreas: Eine Netzzeichnung war meiner Mutter nicht aufgefallen, aber der Stiel sieht ja auch nicht so ganz frisch aus - vielleicht liegts an der Trockenheit.


    Mir hat die ganze Diskussion jedenfalls Spaß gemacht und wieder mal die Erkenntnis gebracht, wie wichtig es ist, genau auf einzelne Merkmale zu achten bzw. einzugehen - da kann ich voll mit Fredy mitgehen.


    Viele Grüße
    Jens

    Habe selbst erst einmal einen Steinpilz gefunden, deswegen frag ich ja. Die Kamera meines Vaters ist nicht die jüngste, da kann es schon sein, dass die Farben etwas verfälscht sind. Genauere Angaben zum Standort kann ich nicht machen, weil ich nicht dabei war. Nachdem ich jetzt nochmal ins Pilzbuch geguckt habe, scheint mir der Anhängselröhrling - Boletus appendiculatus kein schlechter Kandidat - der soll leuchtend gelbe Röhren haben (Danke für den Hinweis, Harald!) - was meint ihr?


    Viele Grüße
    Jens


    johannes - du warst schneller - vielleicht ist es ja tatsächlich der Anhängselröhrling... Ich müsste mal fragen, ob er leicht blau angelaufen ist...

    Meine Eltern haben einen 400 g schweren Pilz am Wegesrand gefunden und mir davon ein Bild geschickt - ein Steinpilz wie man sehen kann, nur welcher?



    Viele Grüße
    Jens

    Hallo Fredy,
    alles klar - hatte mich nur auf meine Erinnerung und halt das eine Exemplars des Schwarzblauenden Röhrlings verlassen, den ich mal gefunden habe. Wusste auch gar nicht, dass der auch zu den Filzröhrlingen zählt... man lernt nie aus.


    Viele Grüße
    Jens

    Moin Fedi,
    da läuft einem ja das Wasser im Mund zusammen. Werde auf deine Rezepte zurückkommen, wenn mir das nächste Schwefelhühnchen vor die Flinte läuft.


    Viele Grüße
    Jens

    Hallo Harald, danke schonmal für die Bestimmungshilfe.
    So typischer Champignongeruch ist es wohl doch nicht - ich weiß nicht, wie Bittermandel genau riecht - könnte aber schon sein...


    Viele Grüße
    Jens

    Hallo Fedi - schick schick, da krieg ich jetzt auch richtig Lust drauf.


    Viel Sammelerfolg noch.....Jens

    Hallo,
    habe heute endlich mal Zeit, die Funde der letzten Zeit ins Forum zu stellen.
    Fangen wir mit meinen kleinen Lieblingen an - die Nelkenschwindlinge (Marasmius oreades) mit ihrem leckeren Geruch sind wieder da:



    Das "Hähnchen des Waldes" - jung genießbar - so wie hier allerdings mit leicht bitterem Nachgeschmack - habe mal 1-2 Bissen getestet - ist wohl schon zu alt - der Schwefelporling - Laetiporus sulphureus.



    Dann kommen wir zu den Unbekannten:


    1. Ein kleines weißes Pilzchen unter Bäumen mit diesen Blättern - Hutdurchmesser ca. 3 cm (weiß ich leider nicht mehr genau):



    2. Direkt daneben so eine Mischung aus Erdritterling und Risspilz, ebenfalls ziemlich klein (Hutdurchm. ca. 3 cm)



    3. Ein Täubling spec



    4. Eine Grubenlorchel - Helvella lacunosa? War 5 cm groß. Wäre ein persönlicher Erstfund.



    5. Ein Netzsstieliger Hexenröhrling - Boletus luridus:



    6. Und schließlich ein sehr großer Egerling - Hutdurchmesser 12 cm, fetter Stiel, braune Hutschuppen, braune Lamellen, Champignongeruch - denke doch mal der Riesen-Egerling (Agaricus augustus) - der Riss entstand erst durch die Autofahrt.



    ... und das wars erstmal. Bin gespannt auf eure Einschätzungen.


    Viele Grüße
    Jens

    Hallo Harry und Harald. Die Pilze wuchsen einzeln - Stockschwämmchen riechen anders und der Stiel war bei allen ungeschuppt. Denke daher auch, dass es eine Galerina ist. Werd es mal unter Galerina spec. abspeichern.


    Vielen Dank nochmal,
    Jens