Beiträge von Christall

    Mark, wir sollten eine Selbsthilfegruppe starten ;). Außer mit dem Tattoo kann ich dir in allen Sachen nur zustimmen. Wenn ich mich mal langweile (kommt leider nicht so oft vor, lerne ich alle lateinischen Bezeichnungen und die Merkmale auswendig - meine Freunde halten mich schon für verrückt, schicken mir aber auch per Mail jeden noch so kleinen Pilz als Foto zur Bestimmung).



    Gruß Christiane

    Hallo Carolin,


    ich weiß nicht, wie lange sie haltbar sind. Ich bin dermaßen süchtig danach, dass sie sie immer gleich aus dem Glas esse. Und nach höchstens 2 Wochen waren sie alle. Meine Schwiegereltern haben sie mal 3 Monate stehengelassen und es war noch gut.
    Sie passen als Beilage überall dazu (Kartoffeln, Reis...). Walnussöl und Austernseitlinge harmonieren wirklich perfekt (finde ich).


    Bernhard, früher hab ich mal bei hawlik bestellt, doch ich finde, die sind immer teurer geworden und nicht besonders höflich (als ich eine Frage hatte zu den Schopftintlingen, welche nicht kamen, wurde ich ziemlich barsch abgewiesen). Seitdem schau ich immer bei ebay - da gibt es gute Sachen.


    Gruß und ein wunderschönes Wochenende!


    Christiane

    Wie ich schon öfter berichtete, bin ich ja ein großer "Pilz-in-Olivenöl-Einlege-Fan". Nun habe ich das mal mit Austernseitlingen und Walnussöl versucht - es ist absolut lecker.


    Austernseitlinge in Salzwasser ca. 7 min garen. Warm mit Kräutersalz in Gläser schichten und Walnussöl drauf - sogar den Knoblauch hab ich diesmal weggelassen. Schmeckt fantastisch, aber wahrscheinlich nur Leuten, die Austernseitlinge mögen...


    Gruß Christiane

    [quote='zuehli','https://www.newboard.pilzforum.eu/board/index.php?thread/&postID=56480#post56480']
    Ist doch ganz einfach: Ein bisschen verrückt sein, mit Pilzbüchern schlafen gehen und letztendlich fast 5 Jahrzehnte Erfahrung...


    ...nicht nur ins Bett mit denen, sondern auch aufs Klo, in den Bus, in langweilige Konferenzen...


    ;)

    Wow! Ich komme am besten gleich mal vorbei, dann hast du keine Probleme mehr damit...:P Ich habe gute Erfahrungen mit Vorbraten und Einfrieren gemacht. Die andere Methode (da ich im Urlaub keine Tiefkühltruhe hatte) war, in Öl braten, würzen, mit Knoblauch und Kräutersalz in Gläser schichten und Olivenöl drauf. Dann in den Kühlschrank. Schmeckt fantastisch und ist gleich wieder alle.
    Vom Trocknen würde ich auch abraten.


    Gruß Christiane

    ...auch ich schließe mich euch an, ich finde, der Violette Rötelritterling riecht lecker nach Pilz und die Nebelkappe ist aufdringlich (für mich einfach nur furchtbar). Tatsächlich scheint das aber nach Standort verschieden zu sein. Wir fanden etliche Nebelkappen im Harz, eine davon nahmen wir mit und der aufdringliche Geruch verstärkte sich noch nach einigen Stunden Liegen. Am Wochenende fanden wir eine Nebelkappe in der Nähe von Hamburg und da musste ich eindeutig sagen, dass der Geruch in der Tat viel süßlicher war (und auch besser zu ertragen) als der der Nebelkappen im Harz. Du hast ja nicht geschrieben, welche "anderen" Rötelritterlinge dein Freund fand. Es könnten Schmutzige und Lilastil-Rötelritterlinge gewesen sein - da kommt das dann schon hin...
    Christiane

    Man sollte nur junge Exemplare nehmen. Ich nehme jedoch auch die älteren Exemplare - zu sehr freue ich mich, wenn ich Birkenporlinge finde. Aber sie müssen noch weiß und fest (und nicht vertrocknet am Baum hängen) sein.


    Eine wunderschöne Woche!
    Christiane

    Hallo Leo,


    du wirst sehen, es wird immer schlimmer mit dem Sucht-Virus8| - es hört nie wieder auf!:)
    Ich komme gerade aus dem Wald (um Hamburg) und dachte, ich finde nicht mehr viel. Doch tatsächlich haben wir noch eine Menge gefunden (Maronen, einen Steinpilz, Täublinge, vor allem zum ersten Male milde Ockertäublinge, Graublättrige Schwefelköpfe und eine Menge Rötliche Lacktrichterlinge. Austernseitlinge habe ich leider noch nie um Hamburg herum gesehen - ich liebe die! Deshalb züchte ich sie ab und zu. Würde mich echt über einen Erstfund mal freuen.


    Gruß Christiane

    Hallo Carolin,


    jetzt nehme ich den Sud nicht mehr zu mir - früher jede Woche ein "Gläschen". Aber wenn es mir mal schlecht geht, koche ich mir solch einen Tee mit Trameten, Birkenporling und am liebsten ziemlich viel Thymian. Hilft total.


    Gruß aus HH!


    Christiane

    Hallo Barbara,


    echt, ist 3. wirklich die Schleiereule?? Hätte jetzt auch auf Kuhmaul bzw. Großer Gelbfuß getippt wegen der schleimigen Hülle und aller anderen Merkmale. Hat die Schleiereule das auch?
    Gruß aus HH!
    Christiane

    Hallo,


    im Vorfeld möchte ich mich mal wieder für die Fotos entschuldigen - sie sind auf dem Handy gemacht wurden und ich habe kein "glückliches Händchen" beim Fotografieren.
    Trotzdem wollte ich euch schon lange diese Sache erzählen. Ich arbeite mit Kindern und wir beobachten immer Pilze in der Umgebung. Nun sind wir vor ca. 2 Monaten auf diese wunderschönen Hexeneier gestoßen. Die Sonne schien (ideale Bedingungen also) und ich sagte den Kindern, dass daraus bald Stinkmorcheln "schlüpfen" würden. Doch nichts passierte.
    Als wir ca. einen Monat später schauten, waren plötzlich überall Gestreifte Teuerlinge über den Hexeneiern gewachsen. Das fand ich sehr verwunderlich - ich habe genauer geschaut und sie überwucherten auf ihrem Substrat die Hexeneier (wie aus dem Nichts kommend). Ich dachte, das wäre das Aus für die Stinkmorcheln.


    Doch gestern schauten wir noch einmal nach. Von den Teuerlingen keine Spur - jedoch kamen die Morcheln trotz klirrender Kälte (Fotos habe ich davon aufgrund der schlechten Qualität meiner Fotos nicht geschossen). Es war, als hätten sich beide Pilzarten "abgesprochen" - ich war fasziniert von dieser wunderbaren Symbiose. Habt ihr davon schon gehört oder könnt ihr mir das erklären?


    Vielen Dank!
    Christiane


    Toffel: Oh stimmt, peinlich. Ich hatte die Bücher aus dem Kopf aufgeschrieben, da ich immer nach der Arbeit ziemlich schlaff bin und "faul" vor dem Computer hänge. :shy:


    Pitriya: Ja, das stimmt. Der Grund, warum ich erst jetzt auf diese tollen Pilze stoße, war der gleiche. Sogar junge Pilze sahen auf dem Hut braun aus.


    Schönen Abend!
    Christiane

    ...ja, ich weiß, was du meinst. Ich nehme immer drei Pilzbücher (Laux: Pilzführer, weil da so viele Arten drin stehen, Lüders: Grundkurs, da stehen wirklich einige dieser guten "Alleinbestimmungsmerkmale" drin, das eignet sich aber auch nicht als einziges Buch und Gerhard: das Buch mit den 3 Merkmalen, wenn ich mir unsicher bin. Jeder schreibt etwas anderes tolles, hab aber noch keines gefunden, in welchem alle sicheren Merkmale gleichzeitig drin stehen). Ulrike Lüders schreibt, dass nur die Lamellen der Rötelritterlinge wie auf einer Seifenschicht verschiebbar wären - auch ich tat mich schwer, weil es doch etwas mehr Kraftaufwand war, als ich beim Lesen so dachte.
    Den Violetten Rötelritterling habe ich nun auch dauerhaft kennengelernt und bin ganz begeistert über Geschmack und Haltbarkeit. Da ich ihn im Urlaub nicht einfrieren konnte, habe ich die Rötelritterlinge in Öl gebraten, gewürzt und dann mit Knoblauch und Olivenöl in Gläser geschichtet. Sind sofort alle geworden und es schmeckte hervorragend.


    Christiane

    ...mein "Lieblingsmerkmal" des Violetten Rötelritterlings ist das von der beschriebene leichte Verschieben der Lamellen, versuch das mal mit Pilzen aus anderen Gattungen, da klappt das nicht so leicht. (...das geht sonst auch noch bei der Nebelkappe, die für mich jedoch widerlich riecht, und den anderen Rötelritterlingsarten...).


    Gruß Christiane

    Hi Gerda und Carolin,


    bin erst jetzt auf diesen Beitrag gestolpert. Birkenpilze und Schmetterlingstrameten sammle ich schon lange. Der Sud ist eklig (er lagert in Flaschen bei mir im Kühlschrank), doch er hat tatsächlich bombastische Erfolge bei einer Lebensmittelvergiftung meiner Mutter erzielt. Seitdem schwöre ich drauf.
    Ich mache es neuerdings wie Carolin, trockne die beiden Pilzarten (und zwar nicht auf Zeitung, das bekommt dem Birkenporling nicht, er klebt an und übernimmt die Druckerschwärze). Ich mische dann immer alles in Kräutertees.


    Christiane

    Hi willihund,


    danke für den Tipp. Ich hoffe, ich bin in einiger Zeit soweit, einen erneuten Versuch zu starten. Die Nebelkappen waren so grauselig! Aber ich finde den Geruch auch nicht süßlich, wie in allen Pilzbüchern zu lesen (hab über 10). Vielleicht haben die Autoren sie ja noch nie probiert, sondern immer abgeschrieben, denn die Nebelkappe wird überall als guter Speisepilz deklariert, mein leckerer Spangrüner Fichtenreizker jedoch "runtergemacht" - dabei waren die noch nie bitter (die Sahne ist wohl die Lösung)...


    Gruß Christiane

    Hi Bernhard,


    zu P.S.: ...leider noch nicht. Ich war im Stress - aber ich werde mich jetzt dahinterklemmen.
    Apropos Selbstversuche: Ich habe einige Pilzarten gekocht und in Öl, Gewürzen und Knoblauch eingelegt. Hab extra zu diesem Zweck einige Gläser mit in den Wald genommen.
    Also: Hallimasch, Lacktrichterlinge und Täublinge eignen sich hervorragend. Aber meine sonst so heißgeliebten Horngrauen Rüblinge und Schnecklinge, nee. Diese Zubereitungsart eignet sich dafür nicht, schmeckt ganz komisch im Nachgeschmack (...obwohl: pilzsüchtig wie ich bin, ess ich es trotzdem...).


    Gruß aus HH!


    Christiane

    Hallo Michael,


    danke für die Hinweise. Ich hab sie höchstens 5 Minuten gekocht - bestimmt ist das die Antwort.


    Nun bin ich wieder zurück aus dem Urlaub, ich war im Harz und es war fantastisch. So viele Pilze, ich habe lauter Erstfunde gemacht!! Und: nun weiß ich auch, dass ich die Nebelkappe widerlich finde. Danach konnte ich erst einmal drei Tage lang keine Pilze sehen...


    Naja, unterschiedlich sind die Geschmäcke.


    Christiane