Beiträge von Christall

    In einigen meiner Pilzbücher werden giftverdächtige oder solche, die einen unbekannten "Ernährungswert" haben, auch als ungenießbar abgestempelt.


    Gruß Christiane (...bin gerade zurück, ich war im Harz und es war fantastisch, besonders wegen der Pilzvielfalt! Ich habe viele Erstfunde gemacht - schade, dass ich ungern fotografiere)...

    Ich möchte euch (bevor ich in den Urlaub fahre) nur mal schnell von meinen Erfahrungen mit Nelkenschwindlingen berichten: Ich hatte sie eindeutig identifiziert - und da auf der Wiese (meiner Arbeitsstelle) welche wachsen, gesammelt. Gebraten schmeckten sie furchtbar - gekocht in der Suppe waren sie gut.
    Ich konnte aber "Nebenwirkungen" bei mir beobachten: ein extremes Durstgefühl (beide Male), welches die ganze Nacht anhielt.


    Kennt das irgendjemand von euch?


    Gruß Christiane

    ...ich nehme Tipp 3 - hab nämlich das gleiche Problem, Carolin :(
    Aber wenn man "pilzsüchtig" ist, muss man (bzw. frau) halt Prämissen setzen. :-))


    Fahre jetzt in den Urlaub (in den Harz Pilze sammeln natürlich).


    Christiane

    Glückwunsch! Und: das zweite Bild sieht ja echt etwas gruselig aus, wie eine wirkliche Zunge...
    Ich denke auch, dass dieser Pilz selten ist. Umso mehr Glück hattest du, dass du zwei gefunden hast!!!
    Ich dachte, ich hätte mal einen gefunden an einer Eiche, aber er war ziemlich hart und roch ganz stark nach Pilz. Sag doch mal was zum Geruch und später auch zum Geschmack. Würde mich sehr interessieren.


    Christiane

    Hi, ich denke schon, dass das stimmt. Kiefernreizker sind noch leckerer als Fichtenreizker und du kannst den Unterschied auch an den Grübchen am Stiel festmachen. Ich liebe Reizker (gebraten und in etwas Sahne, damit sie nicht bitter schmecken).


    Gruß Christiane

    Ich schließe mich dem Hexenopa und Christian an: Täublinge sind absolut leicht zu bestimmen und sie schießen überall aus dem Boden. Reizker finde ich auch ziemlich lecker (sogar die spangrünen Fichtenreizker), das sind alle orange-rot-milchenden Sprödblättler und mit Sahne sind sie unschlagbar. Und: ich liebe Flaschenstäublinge, die kannst du auch nicht verwechseln. Perlpilze sind (wenn du auf Rötungen und rillige Manschette achtest) auch leicht zu bestimmen, genau wie Schopftintlinge - und ich finde, beide Pilze schmecken ziemlich ähnlich.


    Aber sonst finde ich verpasst du nichts...


    Gruß aus HH!


    Christiane

    Hi Niki,


    auch von mir herzlich Willkommen. Ich gehe gern in deiner Gegend Pilze sammeln, gibt zur Zeit ja eine Menge. Und: ich bin auch Forum-süchtig:shy:


    Gruß aus HH!
    Christiane

    Tu das lieber nicht, r2102, ich denke, Nebelkappen sind roh giftig und enthalten blutauflösende Stoffe. Anknabbern (und sofort ausspucken) solltest du eigentlich nur Täublinge, die du nicht so bestimmen kannst.


    Gruß aus HH!
    Christiane

    ...vor allem "wie es im Buche steht". Bin froh, dass ich ihn mal so toll auf einem Foto präsentiert bekomme - ich wohne ja im Flachland, da wachsen die leider nicht. Sollen übrigens dem Steinpilz ähnlich schmecken.


    Schönes Wochenende!
    Christiane

    Bitter schmeckten mir Krause Glucken auch immer. Am besten schmeckt sie mir als "Steakscheiben" mit viel Gewürzen und Senf angebraten in Weinsoße. Dann ist die "Bitterkeit" auch weg. Ich glaube, Lactarius hat da den Finger drauf: Was wir als "bitter" bezeichnen, ist für andere sehr lecker...


    Gruß Christiane

    Da kann ich auch gleich noch meinen "Senf" dazugeben. Wir fahren einmal im Sommer in unser "Ferienparadies" nach Börgerende an der Ostsee. Dort gibt es wunderbare Wildpflanzen und auch verschiedene Pilzarten. Ich bin immer vor die Tür und habe uns unser Abendbrot (incl. Tee) gepflückt. Dann war es genauso. Eines Tages mähte so ein Heini alles ab (legte unter anderem mit riesigem Krach das Sumpfgebiet trocken, in welchem sich etliche geschützte Pflanzen, Rohrkolben etc. befanden und dass ich nicht mal betreten hatte). Dann kam Teer rüber und ein riesiges Schild: "Hier entstehen bis 2011 12 Villen mit Aufzug." Gleich danach kam ein gebührenpflichtiger Parkplatz drauf (auf dem bis jetzt kein einziges Auto stand).
    Angesichts der "zermähten" Pilze und der zerstörten Natur war ich ziemlich wütend und traurig und bin es immer noch. Das kann doch nicht wahr sein!


    Christiane

    Hallo Carsten,


    jetzt bekomme ich aber doch einen Schreck (nach Lesen des Beitrages über Hämolysine im Tintling): Jahrelang aß ich Austerseitlinge aufs Brot. Und auch dass der Milchbrätling roh giftig ist, erschreckt mich. Ich habe ihn noch nie gefunden, aber meine Freundin isst ihn immer roh.


    Oje - ich glaube, ich gare jetzt auch meine Shiitake lieber mal durch. Danke fürs Augenöffnen!


    Christiane

    Letztendlich hilft da nur: ausgraben und Knolle ansehen - auf die rötliche Verfärbung bsp. in den Madengängen achten und wenn noch vorhanden, die geriefte Manschette ansehen.
    Ich habe auch schon solch dunklen Perlpilze gesammelt, er ist wirklich sehr veränderlich. Klarheit bekommst du nur, wenn du diese Merkmale überprüfst.
    (Der Stiel sieht schon so alt aus...).


    Christiane

    Hallo Andreas,
    leider muss ich sagen, dass deine Bilder zwar wunderschön sind und sich zum Fotowettbewerb eignen würden, jedoch nicht besonders aussagekräftig - so gebe ich Fredy in jedem Falle recht.


    Man kann nur mutmaßen, z. B. ob Bild 2 den Starkriechenden Körnchenschirmling darstellt, wenn du etwas zum Geruch schreiben würdest. Bild 3 könnte auch der Ziegelrote Schwefelkopf sein, die Lamellen sind wichtig, auch die schönen Helmlinge könnten alles mögliche sein, du musst schauen, ob und wie sie evt. milchen - jetzt finde ich sogar, sie ähneln ausgeblichenen Korallenroten Helmlingen, aber wie gesagt, alles sind Mutmaßungen. Ansonsten siehe oben...


    Gruß Christiane

    Hi Kirsten,


    ich denke, du hattest Glück gehabt. Der Grünblättrige Schwefelkopf enthält verschiedene Gifte, darunter sogenannte Triterpene (Fasciculole) - sie bewirken heftigste Magen- und Darmstörungen über Tage hinweg und sind durch Erhitzen nicht zu zerstören. Du HÄTTEST die Bitterkeit bemerkt, das weiß ich, weil eine Freundin mal "so dumm" war und roh (trotz Abraten meinerseits) ein Stück probieren musste. Obwohl sie es gleich wieder ausspuckte, hatte sie tagelang den bitteren Geschmack auf der Zunge. Manchmal sind Grün- und Graublättriger Schwefelkopf tatsächlich sehr schwierig zu unterscheiden - und wenn die Sonne noch ungünstig stand, kannst du sie in der Tat verwechselt haben.
    Mein Tipp: Abwarten, bis der Wald wieder voll Pilze ist (das Wetter ist fantastisch dafür) und nicht aus Frust die erstbesten Pilze nehmen - das kann voll "ins Auge gehen".


    Christiane

    Hi Daggi, heute war es auch wieder besser, um nicht zu sagen, fantastisch! Ich habe da so eine Stelle, wo kein Mensch hingeht, weil dort keiner Pilze vermutet. Nach einer halben Stunde war der Korb voll wie nie.
    Viele Waldareale stehen ja hier unter Naturschutz und ich bin froh, dass ich wenigstens diese Stelle habe.
    Grüß deinen Papa - klasse Ausbeute!


    Christiane

    Wunderschön!! Mir ging es auch so. Es war der beste Pilztag seit Jahren und wir haben für die anderen eine Menge stehengelassen.


    Endlich!


    Glückliche Christiane