Beiträge von Christall

    Hallo Steinpilzfan,


    auf die Idee mit dem Öl kam ich, als mir meine Mutter tatsächlich (weil ich ja so pilzsüchtig bin) Konservenpilze geschenkt hat und ich nicht übers Herz brachte, sie wegzuwerfen.
    Gerade habe ich aber in meinem alten DDR-Pilzbuch noch gelesen, wie man das Bitterwerden der Pfifferlinge verhindern kann: statt anbraten kurz blanchieren und einem Liter Kochwasser 20 g Salz und 10 g Zitronensäure zusetzen. Nach dem Einfrieren wären sie dann angeblich fast so gut wie frische Pfifferlinge. Ich habe das aber noch nicht ausprobiert - da ich meine "Ölpilze" so liebe.


    Schönes Wochenende!
    Christiane

    Hi Steinpilzfan,


    Pfifferlinge gehören zu den wenigen Pilzen, die ich mir "gekocht" schmecken lasse (aber nur, wenn ich wirklich sehr viele finde).
    Ich koche sie ca. 5 - 10 Minuten in Salzwasser und schichte sie dann mit geschälten Knoblauchzehen und Kräutersalz in Gläser und gieße gutes Olivenöl drüber. Das hält sich ziemlich lange im Kühlschrank (aber meistens nicht, da ich süchtig danach bin).


    Viele Grüße
    Christiane

    Hi Franco,


    mich wundert, dass er jetzt schon kommt. Rotbraune Riesenträuschlinge muss man ziemlich lange erhitzen - sie können in Einzelfällen auch unverträglich sein. Und sie schmecken (meiner Meinung nach) etwas rettichartig.


    Viele Grüße
    Christiane

    ...interessant ist ja, dass Baumkrebs eigentlich auch ein Pilz ist (Nectria galligena) - irgendwie erinnern mich die Bilder tatsächlich mehr an Chaga - aber das wäre unwahrscheinlich.


    Viele Grüße
    Christiane

    Hallo Walter,
    danke für die ausführliche Antwort. Ich glaube, das mit dem Züchten schaffe ich noch nicht (ich hole mir immer schon fertige Blöcke für mein Gewächshaus). Aber vielleicht gibt es ja bald auch für Buchenraslinge welche zu kaufen, du sagst ja, es sei im Kommen.


    Viel Glück noch weiterhin mit der Zucht!


    Christiane


    Beim Lesen musste ich unweigerlich an Kafkas Verwandlung denken. Gregor Samsa als Pilz ... zumindest nicht so ekelig wie ein Käfer ;)


    Ja; Psilo, du hast recht, allerdings ist es der Teil, den Kafka ausgelassen hatte - nun endlich ist das Werk vollkommen... :thumbup:;)

    Hallo Ingo,


    ich hab das mit den "Röhren" nie so ganz begriffen, denn die Pilze, die ich fand, waren sozusagen an allen Seiten recht "glatt" (schwer zu erklären). Sie waren meist nicht ganz leuchtend gelb, aber hatten trotzdem Gelbtöne, jung waren sie fast "rund", deshalb hielt ich sie immer für junge Schwefelporlinge.
    Ich habe da so meinen Baumstumpf, und tatsächlich kommen sie auch immer wieder - jetzt im Alter sehen sie furchtbar aus - sie haben tatsächlich den ganzen Baum in Beschlag genommen - und riesige, vermodderte Fruchtkörper gebildet (... und, was mich freut, bis jetzt allen Rasenmähern standgehalten...).


    Ich werde wohl im Sommer noch ein paar Fotos schießen müssen.


    Christiane

    Danke für die schnelle Antwort. Wahrscheinlich habe ich dann noch niemals Schwefelporlinge entdeckt - allerdings massenhaft Riesenporlinge.


    Einen schönen Restsonntag!


    Christiane

    Liebe Pilzfreunde,


    ich stelle den gleichen Beitrag hier noch mal rein (da ist er besser aufgehoben als im Rezepteteil...). Im vorigen Jahr fand ich diese Pilze am Stamm einer alten Eiche. Ich dachte gleich an Schwefelporlinge, allerdings waren sie nicht so toll gelb.


    Ich weiß, dass die Bilder total schlecht und eigentlich "nichtssagend" sind - deshalb wollte ich sie auch nicht ins Forum stellen. Aber vielleicht erkennt ja einer die "Struktur" (sehr faserig)?


    Vielen Dank Christiane


    Danke für die schnelle Antwort. Ich war mir nicht sicher, ob ich (im vorigen Jahr) Schwefelporlinge gefunden hatte. Da mich Kameras nicht leiden können (sie gehen bei mir ständig kaputt), habe ich auch kein besonders gutes Foto davon. Man kann darauf kaum was erkennen, aber ich versuch es mal:



    Hi Walter,


    ein wunderbarer Bericht!!! Herzlichen Dank. Ich würde auch alle Bücher und Pilze, die ich finden kann, mitnehmen (und nun weiß ich: ich bin ein Hardcorefan... endlich einer, der es diagnostiziert, wahrscheinlich ist es nicht einmal heilbar ;)...)


    Ich bin auch ganz gespannt auf deinen "Matsutake-Geschmacks-Bericht" - angeblich sollen die ja ganz schön bitter sein.


    Schönes Wochenende!


    Christiane

    Hallo Meinhard,


    danke für den Tipp. Ich habe mir soeben ein Jahresabo des "Tintlings" bestellt (ganz ohne Probeheft) - ich freue mich schon darauf "mein Kopfkissen mit dem Tintling zu teilen"...


    Viele Grüße
    Christiane

    Hi Shroomy,


    wirklich der Mandelpilz? Das ist ja großartig! Ich suche ihn schon seit langem - verlasse mich allerdings beim "Züchten" auf vorgezogene Pilzkulturen. Hast du einen Link, wo man den Mandelpilz bekommen kann? Steht er in der Nähe einer Heizung (er braucht ja richtig warme Temperaturen).


    Viele Grüße Christiane

    Hallo Jürgen,


    das stimmt schon, manche "Firmen", die Vitalpilze anbieten, sind absolut schlimm und geschäftstüchtig und sogar als "Alleinherrscher" in an sich glaubwürdigen Foren zu finden. Das sehe ich genauso wie du.
    Doch, Aberglaube hin oder her, ich habe mich, nachdem ich Jahrzehnte lang meine chronische Krankheit nicht in den Griff bekommen habe (und die meines Sohnes jahrelang) lange Zeit mit der Traditionellen Chinesischen Medizin beschäftigt - und bin seit einigen Jahren geheilt (auch mein Sohn macht endlich Fortschritte). Die Chinesen kennen seit Jahrhunderten über 100 Vitalpilze, darunter sehr viele "Nichtzüchtbare". So beschreiben sie den Honiggelben Hallimasch und sogar den Bitterröhrling als krebshemmend, Violetter Rötelritterling soll den Blutdruck senken, auch Ötzis Birkenporling gegen Magenbeschwerden u. a. ist dort bekannt. Weil nur ca. 10 Pilze wirklich "züchtbar" sind, tauchen sie halt immer wieder auf - die wissenschaftlichen Untersuchungen sind tatsächlich noch am Anfang, aber man hat viele Heilwirkungen tatsächlich schon wissenschaftlich bestätigt und einige Vitalpilze sind bereits in Japan und den USA als Krebsmedikamente zugelassen (ich glaube Reishi und Agaricus blazei murill). Meine absoluten Favouriten sind übrigens Schmetterlingstramete, Klapperschwamm und Shiitake.


    Was die "Übertragung" des Giftes von giftigen Pflanzen auf Pilze betrifft - da weiß ich auch nicht, ob das wirklich stimmt. Immerhin sei ja der Schmarotzerröhrling an sich essbar (doch sollte unbedingt geschützt werden), obwohl er am giftigen Kartoffelbovist schmarotzt.


    Viele Grüße
    Christiane

    Hallo Lothar,


    ja, das stimmt. Ich "lese" sie immer abends vor dem Schlafengehen und habe eine Menge gelernt. Aber ich habe auch die Bücher mitgezählt, die nicht viel nützen (zum Beispiel sehr alte "Kriegs- und Nachkriegsbücher", in welchen der Kartoffelbovist noch als Würzpilz beschrieben ist und Kahler Krempling als leckerer Pilz). Am allermeisten schaue ich zur Bestimmung in den "Kosmos-Pilzführer" von Hans E. Laux und in "Pilze" von Ewald Gerhard.


    Einen schönen Abend!


    Christiane

    :thumbup: Danke für den Tipp - das muss ich mir gleich zulegen. Ich glaube, nun habe ich die "magische" Zehnergrenze der Pilzbücher überschritten - aber was soll man machen als Pilzsüchtige...


    Viele Grüße
    Christiane