Beiträge von Christall

    Hallo Berta,


    ich habe zwar noch nie Brätlinge gefunden (das ist auch ein jahrelanger Wunsch von mir) - aber nachdem, was mir meine Freundin darüber berichtet hat, hast du bei der Zubereitung alles richtig gemacht (am liebsten isst sie diese jedoch roh, was ich mir bei diesem Fischgeruch nur schwer vorstellen kann).


    Vielleicht ist das wirklich nur Geschmackssache - mir ging es nämlich ähnlich bei Morcheln. Ich war so begeistert, endlich welche zu haben und dann schmeckten sie für mich einfach nur furchtbar. Ich dachte auch, dass ich was falsch gemacht hätte und holte mir teure getrocknete, da fand ich dann den Geschmack (trotz richtiger Zubereitung) noch grausiger.
    Auch die Krause Glucke hat mich eigentlich enttäuscht - und dabei war ich so glücklich, ein solch wunderbares Exemplar gefunden zu haben...
    Dafür schmecken mir wiederum Birnenstäublinge und die werden in der Literatur oft als ungenießbar angegeben...


    Also, mach dir keine Sorgen!


    Viele Grüße
    Christiane

    Hallo Stephanie,
    um dich noch mehr zu verwirren: ich dachte eigentlich auch an einen Xerocomus pruinatus (Stattlicher Rotfußröhrling), weil ich im vorigen Jahr (übrigens auch auf dem Weg zum Supermarkt) genau solche gefunden habe und diese dann identifiziert habe. Ich glaube, da hilft nur noch, das Sporenpulver aufzufangen...


    Viele Grüße
    Christiane

    ...sieht ja auch irgendwie toll aus. Aber wenn man bedenkt, dass der Schleimpilz nur aus einer einzigen Zelle bestehen soll (wie es im Film erklärt war), dann kommt es einem wieder ganz schön gruselig vor... :-o
    Naja, ich werd die Augen offenhalten!


    Schönes Wochenende!


    Christiane

    Hi Jens, wow - tolle Bilder. Ich habe mal eine Varietät gefunden, zwei dunkle Tannenlackporlinge (groß, glänzend und schwarz). Wenn ich rausgefunden habe, wie man Bilder vom Handy auf den PC spielen kann, stelle ichs mal rein.


    Gruß Christiane

    Hallo Salma,


    herzlichen Dank für den Link! Das ist ja wirklich hochinteressant (und ein bisschen gruselig, finde ich :-)).


    Viele Grüße
    Christiane

    Hallo Jens und Andreas,


    ich hatte mal einen Wald voller Hundsruten, die sind faszinierend, aber auch irgendwie eklig (finde ich). Die Gemeine Hundsrute ist viel kleiner als die Stinkmorchel und das Hexenei wächst mehr unterirdisch und ist ziemlich länglich. Wenn man es aufschneidet, kann man gleich den Unterschied zur Stinkmorchel sehen (es ist ziemlich lang rötlich innen drinnen) - und ich würde das nie im Leben essen!
    Im Film habe ich mal den eingeschleppten Tintenfischpilz und den Roten Glitterling gesehen, die kommen beide auch aus einem Hexenei und sehen noch schlimmer aus (wie Außerirdische :-)).


    Viele Grüße
    Christiane

    Hallo Heike,


    ich schließe mich den Besserungswünschen an! Mir ist mal passiert, dass ich mich richtig doll beim Pilzesuchen mit meinen Kindern verlaufen hatte - und das Handy hatte kein Netz. Wir sind stundenlang durch die Gegend geirrt und als es dunkel wurde, kriegte ich richtig die Panik. Aber irgendwie haben wir es dann doch geschafft! Vielleicht sollte ich mal den Handy-Anbieter wechseln (ist z. Z. e-plus).


    Christiane

    Das sieht nach dem wunderbaren Glänzenden Lackporling aus! Er ist äußerst selten und ein Heilpilz!!! In China ist er heilig. Und: es ist tatsächlich was dran - ich habe damit das Asthma meines Sohnes "geheilt".


    Wirklich wunderschöne Bilder!!!


    Christiane

    ...in sogenannten "Insiderkreisen" soll ja die Stinkmorchel angeblich getrocknet und in Ringe geschnitten auf die Pizza kommen. Und in Japan nehmen sie wohl dieses Zeug zum Eindicken von irgendwelchen Soßen (hab ich mal gelesen). Obwohl ich die Hexeneier sehr mag, gehts mir bei diesem Gedanken doch recht schlecht...

    ...das ist jetzt zwar schon eine Weile her, aber ich habe fast alle eurer aufgezählten Bücher im Bücherschrank bzw. neben meinem Bett liegen, da ich immer drin "lese". Hans E. Laux und Ewald Gerhard sind an erster Stelle - wenn ich einen unbekannten Pilz finde, schaue ich erst einmal in den Pilz-3er-Check, der natürlich nur ein paar Pilze enthält, um die Richtung rauszukriegen. Und dann in Hans E. Laux' riesigen Pilzführer - und sogar dort stehen nicht alle Exemplare drin.... Insgesamt habe ich 12 Bücher über Pilze und es werden immer mehr. Ich komme an einem neuen Buch einfach nicht vorbei. Das älteste übrigens hat mir mein Vater geschenkt, es ist von Prof. Dr. Heinrich Lohwag und in altdeutscher Schrift, ich kann auch keine Jahreszahl sehen, aber es stehen noch "Kriegsrezepte" drin. Und: unglaublich, welche Pilze damals noch als vorzügliche Speisepilze galten, allen voran die Riesenlorchel (überhaupt alle Lorcheln werden angepriesen), dann der Kahle Krempling und den Kartoffelbovisten soll man auch als Gewürzpilz nehmen können - oje...


    Christiane

    Hi Micha,


    ich schließe mich den Gesundheitswünschen an. Ich glaube, sollte es der Bärenklau gewesen sein, wäre es gut, es zu melden. Das habe ich irgendwo mal gelesen. Diese (eingeschleppte) Pflanze ist hochgefährlich, besonders für Kinder und verbreitet sich in Windeseile... Aber: der Bärenklau ist natürlich nicht meldepflichtig, es wurde in diesem Beitrag nur empfohlen (ich glaube, es war ein Naturschutzverein, da der Bärenklau auch für die Pflanzen schädlich wird, allerdings dort durch seine enorme Größe, er lässt die bodennahen Pflanzen einfach nicht mehr wachsen und bringt sie auf weite Flächen hin zum Absterben).


    Christiane

    Hmm, lecker! Ich glaube, ich muss auch bald mal losziehen. Hast du übrigens die Flaschenstäublinge gesammelt? Auf diese schwöre ich ja (schön gedünstet und knapp mit Pfeffer und Salz gewürzt)...


    Bin ja ein klein wenig neidisch... :-))


    Schönen Sonntag!


    Christiane

    Hallo Ingo,


    herzlichen Dank! Ich hatte sie nun schon verwendet - und den Extrakt bei meiner Mutter im Kühlschrank gelagert. Ich verbot ihr, das zu kosten, bevor ich nicht hundertprozentig die Birkenporlinge bestimmt habe. Aber sie tat es trotzdem (nachdem sie eine Lebensmittelvergiftung hatte). Seitdem schwört sie drauf (und ich auch)... :-))


    Danke und hoffentlich finde ich bald mal junge und vitalere Exemplare!


    Christiane

    Liebe Pilzgemeinde,


    endlich kann ich meine Fotos mal online stellen und euch zu meinen (hoffentlich) Birkenporlingen befragen.


    Seit Jahren bin ich als olle "Kräuter- und Heilpilzhexe" schon auf der Suche nach dem Birkenporling, um daraus einen Extrakt gegen Magenbeschwerden herzustellen. Als ich im Mai mit Freunden von unserer Harztour mit dem Auto zurückfuhr, sah ich diese Riesenexemplare (ca. 30 cm) an einer alten Birke (...leider hatte ich mal wieder keinen Apparat mit...).
    Ich ließ meine Freunde im Auto zurück und rannte wie verrückt zu den Pilzen. Eigentlich passte alles auf den Birkenporling, außer die Farbe, denn etwas bräunliches kann ich nun wirklich nicht entdecken.
    Ansonsten: ziemlich breite, feinporige, weiße Röhrenschicht, die sich gut vom Hutfleisch trennen ließ, Geruch pilzartig, Anwachsstelle schmaler (oje, als ich die Pilze "abbrach" waren eine Unmenge Ungeziefer dahinter, irgendwie tat es mir richtig leid...), Hut sehr glatt, Fleisch überall weiß und zäh. Die (gekochte) Kostprobe war so zäh, man bekam sie wirklich nicht durch, leicht pilzig und etwas bitter.


    Ich wäre froh, wenn es Birkenporlinge sind. Obwohl sie ja nur einjährig sein sollen, dachte ich, dass sie schon Jahrzehnte da hängen müssten, so "eins" waren sie mit der Birke und so riesig...


    Viele Grüße Christiane

    Hi Stargate222,


    eigentlich biste ja ein Glückspilz... Schäl doch die Hexeneier, mach den Glibber ab und werf sie in die Pfanne. Ich find es absolut lecker...


    Aber Andreas hat schon recht, Stinkmorcheln (und die dazugehörigen Fliegen) können eine echte Plage werden)...


    Christiane

    Hallo Fedi,


    ich schließe mich Pilzmandl an (bin aber leider auch keine "alte Häsin"). Die Pilze sehen sehr nach rillstieligen Seitlingen aus, die Lamellen laufen wirklich sehr weit am Stiel herab, das einzige, was mich irritiert, ist die Farbe der Hüte und Lamellen, ich dachte, dass die weißlich-gelblicher sein müssten und nicht so sehr "austernpilzähnlich". Aber vielleicht lags am Regen, außerdem kommen Pilze ja in so vielen Varianten vor! Angeblich müssten die rillstieligen Seitlinge auch mehr nach Mehl riechen. Vielleicht kannst du ja noch das Sporenpulver auffangen.


    Viele Grüße Christiane

    Hallo rhustox,


    auch von mir (leider auch nicht "alten Häsin") ein herzliches Willkommen. Ich bin total begeistert von deinem tollen Fund! Glänzende Lackporlinge sind so selten!
    Aber bei deinem Beruf ist es ja auch kein Wunder, dass dieser wundervolle Heilpilz "zu dir kommt". :-))


    Viele Grüße Christiane

    ...fressen Blindschleichen rote Schnecken? Ansonsten, herzlichen Dank für diese wunderbare (Schauder)geschichte. Und: lecker - ich glaube, ich werde nachher auch gleich "auf die Jagd gehen".


    Schönes Wochenende!


    Christiane

    ...herzlichen Dank! Das klingt ja wirklich nicht schwer. Ich werde gleich am Wochenende noch einmal an die Stelle fahren, in der Hoffnung, dass da noch welche wachsen und danach versuchen, sie fruchten zu lassen...


    Viele Grüße Christiane

    Ehrlich? Schopftintlinge gehören vom Geschmack her zu meinen absoluten Lieblingspilzen! Hoffentlich finde ich die Träuschlinge jetzt noch!


    Danke, Carsten.


    Christiane

    ...ich glaube, diese schießen gerade "wie Pilze aus dem Boden" :-))... Also, ich kenne so viele Leute (mich mit eingeschlossen), die gerade Rotbraune Riesenträuschlinge finden. Vielleicht probiere ich ihn ja doch mal aus (er soll ja nicht gerade lecker schmecken).
    Hat ihn jemand von euch schon verspeist?


    Christiane

    Hallo Ava,


    mensch, gerade erst entdeckte ich deine Antwort (ich brauch noch eine Weile, bis ich mich hier richtig zurechtfinde). Herzlichen Dank für alle deine Antworten.
    Oft esse ich die rohen Pilze (Austernseitlinge, Shiitake, Igelstachelbart) nicht nur, weil sie lecker sind, sondern auch wegen der medizinischen Aspekte. Also zumindest das Asthma meines Sohnes konnte ich durch Reishi und Shiitake in den Griff bekommen (er bekommt sie allerdings in getrockneter und zermahlener Form). Ich bin hundertprozentig überzeugt von der Heilwirkung der Pilze. Beispielsweise sammle ich Birkenporlinge und koche daraus einen Extrakt gegen Magenbeschwerden, der schmeckt allerdings nicht so gut, aber ist extrem wirksam...


    Naja, jeder macht ja letztendlich das, woran er/sie glaubt... Ich habe mich ziemlich lange damit beschäftigt, welche Pilze roh essbar sind, und es sind nur eine Handvoll übrig geblieben :-(... Aber wenigstens kann ich jetzt wieder Pilze auf der Fensterbank züchten (vor Schreck habe ich nämlich damit aufgehört - hätte ich deine Antwort bloß eher entdeckt...).


    Ach ja, apropos "klare Faktenlage": was mich sehr beeindruckt und teilweise auch erschreckt, sind ja die Meldungen über "essbare" Pilze, die plötzlich tödlich giftig geworden sind, Allergien auslösen, Herzmuskel zerstören etc. - wie Grünling, Kahler Krempling oder Weißer Rasling. Dazu habe ich natürlich meine ganz eigene Theorie (wahrscheinlich wurde die Lorchel früher tatsächlich verspeist)... Aber dazu später mehr...


    Schönen Sonntag!


    Christiane