War veilleicht ein wenig pauschal ausgedrückt, aber im Grunde sehe ich es tatsächlich weitestgehend so, tut mir Leid.
Natürlich gibt es in jeder Partei ehrlich um Umweltschutz bemühte Personen, keine Frage. Aber die haben keine Chance weil an den entscheidenden Positionen die sitzen, die nur ihre finanziellen Vorteile im Sinn haben und ihre ideologischen Projekte die mit echtem Umweltschutz nichts mehr zu tun haben (wenn zum Beispiel PETA, die wirklich mal ein guter Verein waren, es sich auf einmal zur Chefsache macht gegen Karusseltiere, Fleischgerichte in Videospielen und Fotografie von Schimpansen vorzugehen) .
Im Prinzip ist es doch so, das man bei uns jeder Fläche zubauen darf, solange man irgendwo anders eine Ausgleichsfläche bietet, und die ist meistens nicht im mindesten mit der ursprünglichen Fläche zu vergleichen.
Und Klimaschutz (ich lasse mal dahingestellt inwiefern wird den überhaupt brauchen) schaut so aus, das sich jeder einen modernen Ablaßbrief kaufen kann und anschließend munter weiter seine Gase raushaut, aber dann eine Ausgleichszahlung dafür macht. Inwiefern das dem Klima hilft sei mal dahingestellt, meiner Meinung nach hilft das lediglich den Geldbeuteln der oberen 10000 und gleichzeitig kauft man sich ein Sauberman-Image indem man sein Produkt als "Klimafreundlich" deklariert.
"Klimaneutral hergestellt" bedeutet heute doch so viel wie "Extrasteuer an die Regierung bezahlt, um eine Lüge über sein Produkt verbreiten zu dürfen".
Und die, die dieses System zu verantworten haben sind am Ende auch die, die über alle anderen Projekte entscheiden, wenn auch um fünf Ecken rum und die kleinen, die es gut und ehrlich mit dem Umweltschutz meinen, die Projekte einbringen, wie will man da also noch Vertrauen haben?
Seit ich dieses System kenne, bin ich von vielen sogenannten "Umweltschutzgruppen" schwer enttäuscht. Die, die ernstahften Umweltschutz betreiben wollen, haben da kaum noch eine Chance Gehör zu finden und in dem Fall, während die, die nur den großen reibach im Sinn haben sie gnadenlos ausnutzen und als Ashängeschild benutzen und in dem fall um den es sich in diesem Thread dreht, macht mich die auf einmal doch sehr rasche Schaffung von nicht mehr rückgängig zu machenden Tatsachen, gerade als man endlich handfeste Argumente für einen Schutzstatus zusammen hatte, doch mehr als stutzig.
Vielleicht bin ich ja zu pessimistisch, und Ich wünsche mir ehrlich das ich mich irren möge, aber ich denke wirklich viele sind da ein wenig naiv.
Unser System ist leider dazu prädestiniert die korruptesten Gestalten immer nach oben zu schwemmen.
Das Problem hier wie überall ist wohl eher die verheerende Mischung aus Inkompetenz bei ehrenamtlichen Stadtratsmitgliedern, und einer lustlos vor sich hin wurschtelnden Verwaltung. Und dazu die immer noch weit verbreitete Ansicht (nicht nur im ländlichen Raum), dass die Ausweisung von Neubaugebieten die wichtigste Aufgabe eines Stadtrates wäre. Das alles ist tatsächlich weitgehend unabhängig davon, welche Partei gerade eine Mehrheit hat.
Die Frage ist doch, wie kommen die an ihre Ämter? Indem ein Versager den nächsten Spezl in ein hoch dotiertes Amt hievt, wo man eine ruhige Kugel schieben kann. Natürlich werden die letzten Endes demokratisch gewählt, aber es werden doch alle negativen Vorwürfe über diese Figuren im Vorfeld konsequent verschwiegen, was es imo fraglich macht das noch eine echte demokratische Entscheidung zu nennen und so etabliert sich ein ganzes System von Inkompetenz das ich im weitesten Sinne als korrupt bezeichnen würde, aber das wird langsam zu politisch, deswegen werde ich es jetzt lassen.
Deshalb bin ich froh, dass hier im Forum grundsätzlich eine eher differenzierte Betrachtung stattfindet, Meinungen ihren Platz finden, zugleich aber Wertschätzung, Höflichkeit und Achtung gepflegt werden. Deshalb bin ich hier und wünsche mir sehr, dass das so bleibt.
Ich bin niemanden persönlich angegangen und respektiere alle eure anderen Meinungen, wünsche mir aber das auch meine Meinung bitte respektiert mögen werde.