Beiträge von Racoon

Zitat von Schupfnudel

Liest du überhaupt was ich schreibe? Was hat das mit der Herbstlorchel zu tun?

Ah, sorry,

Er zeigte im Video zwei verschiedene Pilzarten. Das links ist wohl eine Frühjahrslorchel. Die sollen ja in der Tat sehr viel Gyromitrin enthalten.

Ca. 500-700mg/kg.

In dem einen englischen Artikel steht was von:

Zitat

G. Helvella crispa In the present study, we noted a weak activity of the non-polar extracts (cyclohexanic and chloroformic) against both S. aureus strains (MSSA and MRSA). Surprising H. crispa had never been evaluated for antibacterial activity before. H. crispa is a common and widely distributed mushroom in Europe. 24 Even this mushroom is traditionally eaten after a specific cooking; it must be considered as inedible because it contains hydrazide derivatives such as G. esculenta. 50 Few studies concern this species. Sterols, fatty acids, amino acids and mannitol have been isolated or detected. 60,61 Water and methanolic extracts of H. crispa have been evaluated for antioxidant potential. 62 In addition, an aqueous extract of H. crispa produces a mild inhibition of the prostaglandin biosynthesis. 6

Also übersetzt steht da: ... "es" bzw. er muss als unessbar bzw. nicht-essbar betrachtet werden. Weil er enthält Hydrazid-Derivate genauso wie G. esculenta. (Frühjahrs-Lorchel)

Weiter unten steht:

Zitat

Helvella crispa Bull. White saddle Suspect*

Extraction yield (%)

cyclohexane 2.10

chloroform 1.41

ethanol 2.97

water 20.22

Total yield (%)

26.70

*Although some guidebooks list Helvella crispa as edible, this species is now regarded with suspicion by many authors (monomethyl hydrazine).

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Leider, werde ich daraus nicht wirklich schlau. Was genau wurde denn nun nachgewiesen?

In dem oberen verlinkten Artikel steht nichts über die Herbstlorchel. Sondern das bezieht sich alles auf Gyromitra esculenta... also die Frühjahrslorchel.

Hmmm... ok.

Jetzt weiß ich auch nicht mehr.

ЯДОВИТЫЙ Строчок обыкновенный! Как не спутать? - YouTube

Der Mann hier in dem Video sagt das auch. Also das es gefährlich ist. Den Dunst der beim abkochen entsteht einzuatmen, wegen Gyromitrin. Bezieht sich hier allerdings auf die morel cap. Nehme mal an er meint die Käppchen-Morchel.

Käppchen-Morchel – Wikipedia

Daniel224: Kann mich erinnern. An einem Standort wuchsen auch so für 2-3 Jahre auch immer massenhaft dieser Kiefernreizker. Aber seitdem nur noch peu a peu welche.

Freut mich für dich das du soviel Glück hattest. So wie das auf den Bildern die du gezeigt hast aussieht. Könnten da auch Wechselblaue Reizker dabei sein.

larchbolete: Du meinst wegen der Stielbasis?

Sorry, die hätte ich auch noch fotografieren können/sollen... joar.

Also würde sagen:

- Hut: Grau-gräulich bzw. besch-farben.

Mit einem Noppen in der Mitte. Ansonsten relativ glatt... ab dem 2.ten Drittel abfallend.

(Hätte noch ein Riffelmuster achten sollen)

Lamellen: Cremefarben, dicht stehend

(Hätte den mal in der Mitte durchschneiden sollen und gucken ab sie angeheftet sind. Bzw. leicht ablösbar. Aber würde sagen die Lamellen sind herablaufend bzw. angeheftet)

Stiel: Weißlich-cremefarben, bis zum oberen Drittel hin deutlich längsgefurcht. Danach so faserig.)

Knolle: Habe ich nicht drauf geachtet.

Wutzi: Du meinst weil die Stielbasis fehlt?

Hi, liebes Forum.

Liege ich mit meiner Vermutung, eurer Meinung nach richtig?

Habe mal via 123pilzsuche-2.de verglichen und da gibt es wohl soweit keinen anderen Pilz. Der dem sonst so nahe kommen könnte.

Was meint ihr?

Denke auch eher eine Herbstlorchel.

Aber möchte lieber nochmal nachfragen.

Ok.

Dann ist dieses "Ergebnis" ja schon fast 40 Jahre alt? Gibt es da keine neueren Untersuchungen?

Was meinst du mit MMH? Monomethylhydrazine?

Also bei 123pilzsuche-2.de steht. Das 30-50mg Gyromitrin einen Erwachsenen töten können? Dann müsste man also 6 Kilo davon essen. Aber da steht auch das der Stoff eine lange Latenz hat. Soweit ich das verstehe. Bleibt er also über längere Zeit im Körper vorhanden. Isst man also regelmäßig solche Pilze kann sich da wohl was ansammeln. Außerdem können ernsthafte Schädigungen ja schon bei geringeren Mengen auftreten.

Nehme an es wurde eine frische Probe genommen. Wenn der Stoff sich verflüchtigt. Dürfte dann im abgekochten oder getrockneten weniger vorhanden sein.

Wie wird das eig. gemessen? Wenn dort steht 5mg auf ein Kilo kommen. Wird dann eine Stichprobe genommen und das dann hochgerechnet? Kann ja sein das an bestimmten Stellen auch mal mehr vorhanden ist.

Habe übrigens Fotos von den Lorcheln gemacht. Wer mag kann sie sich ja mal anschauen.

Sind das Herbstlorcheln oder Milchweiße Lorcheln, bitte? - Pilzbestimmung u. Bestimmungshilfe - Pilzforum.eu

Hi, liebes Forum.

Bei den Milchweißen soll der Hutrand ja mit dem Stiel verwachsen bzw. angewachsen sein. Das konnte ich bei denen nicht feststellen. Wenngleich der Hutrand den Stiel teilweise berührt hat. Außerdem sollen sie ja etwas heller sein.

Die Fotos sind von heute:

Hi, werde jetzt auch mal etwas in diesem ja schon älteren Thread posten.

Habe heute auch Herbstlorcheln gefunden und finde sie sehen sehr interessant aus.

In meinem Pilzbüchlein aus dem Jahre 2004: Pilze erkennen&bestimmen - Wegweiser Natur

Wurde der Pilz beschrieben als: SOLL GEKOCHT ESSBAR SEIN - Ist aber zäh und ohne besonderen Geschmack.

Nach einer Internetrecherche traf ich auf ziemlich unterschiedliche Beschreibungen bzgl. des Speisewerts. Wie sie sich auch hier im Forum wiederfinden. Manche beschrieben ihn als von hervorragenden Geschmack.

Bei Wikipedia steht:

Zitat

Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Verwendung der Herbst-Lorchel als Speisepilz wird heute abgeraten. Sie wird von Fachleuten seit Jahrzehnten als giftig eingeschätzt, allerdings mit einer sehr späten Symptomatik, d. h. einer sehr langen Latenz. Sie werden als Auslöser einer sekundären Form von tödlicher Amyotropher Lateralsklerose mit Jahrzehnte langer Latenz beschrieben.^[1][2] Daenke führt die Herbstlorchel 2001 unter den Giftpilzen auf. Schon 1985 beschreibt Besinksy und Besl die chronische Schädigung durch Gyromitra-Arten.

Quelle: Herbst-Lorchel – Wikipedia

Was heißt das jetzt konkret?

Bleiben die Folgen der Vergiftung nun über Jahrzehnte hinweg bestehen und klingen dann möglicherweise ab oder können sie dann möglicherweise erst auftreten?

Zitat von luckenbachranch

In meinem 40 jahre altem Pilzbuch steht das man sie trocknen und 6 Monate (!)lagern soll, bevor man sie ißt, also waren sie damals schon nicht so richtig als eßbar eingestuft

Ok.

Bei Wikipedia steht das der Giftstoff Gyromitrin, sehr flüchtig sein soll:

Zitat

Aufgrund der Flüchtigkeit von Gyromitrin reicht schon die bloße Präsenz der Giftpilze in einem schlecht gelüfteten Raum aus, um eine Vergiftung über die Atemwege hervorzurufen.

Quelle: Gyromitrin – Wikipedia

Also sollte man das nicht machen. Ok, wenn man jetzt einen extra Keller hat... vllt.

Aber wenn man nur in einer 30qm2 Wohnung lebt wohl lieber nicht. Möglicherweise erlangte der Pilz durch die Trocknung auch eine gewisse Reife. Nix für ungut. Aber früher ist man vllt. auch mit Anfang 50-60 von dannen gezogen und keiner wusste so genau warum?

Bei älteren Büchern ist es ja oft so. Das dort vom Leser immer schon eine gewisse Vorkenntnis vorausgesetzt wurde. Kommt daher vllt. der Begriff: Jemanden abmorcheln oder ist abgemorchelt? Morcheln... meucheln... liegt ja irgendwie nah beieinander.

Also soweit ich das verstanden habe. Enthält der Pilz Gyromitrin in geringer Menge, bis gar nicht. Dieser Stoff ist allerdings hochgefährlich. Also ist bzw. kann tödlich giftig sein.

Nun wurde aber erwähnt ob es sich bei dem Giftnachweis nicht möglicherweise um eine Verunreinigung gehandelt haben könnte? Der Stoff ist außerdem sehr flüchtig. Aber es ist ungewiss ob nicht doch noch Reste davon im Pilz enthalten sein können. Selbst bei "ordnungsgemäßer Zubereitung".

Ist es dann nicht auch gefährlich den Dunst beim abkochen einzuatmen? Soweit ich das verstehe ich das so wie beim Gelben Knollenblätterpilz. Der soll ja gut gebraten auch essbar sein. Da die Giftstoffe hitzeinstabil sind.

Etwas schade, weil habe nun schon ein Short-Video zu dem Pilz gemacht. Welches ich eig. auf YT hochladen wollte. Also habe den Pilz dort so beschrieben wie in dem Büchlein von mir geschildert. Jetzt hätte ich allerdings ein "schlechtes Gewissen" wenn ich das so hochladen würde.

Hmmm... werde dann wohl morgen... oder die Tage nochmal hingehen und ein neues Video machen. Dann auch Fotos machen und hier hochladen. Sollte mir vllt. mal die App von 123pilzsuche.de auf das Smartphone laden. Die sind ja "eher" auf dem neuesten Stand.

Willkommen.

Ja, genau.

Sorry. Habe mich verschrieben. Habe es jetzt angepasst.

Ah, danke dir.

Neee... ich frage weil ich plane die für meinen YT-Channel abzufilmen.

Faserlinge... ok. So schnell kann man sich irren.

Macht Sinn. Wenn ich die so vergleiche, kommt das auch eher hin.

Aber hast du oder wer anders hier schonmal was von den Schäferpilzen gehört?

Welche Serotonin produzieren sollen.

Hi, die hier habe ich eben am Wegrand gesehen.

Die sehen für mich irgendwie so aus wie Spitzkegelige Kahlköpfe. Also so wie ich sie von Bilder usw. her kenne. Allerdings fehlt der charakteristische Noppen. Bzw. Zipfel auf dem Hut.

Sind das vllt. so andere Pilze? Habe so welche mal in einem Buch gesehen. Die sehen den Spitzkegeligen Kahlköpfen schon recht ähnlich. Die hießen glaube irgendwie Schäferpilze. Aber via Google finde ich zu Schäferpilzen nichts.

Die sollen ja Serotonin produzieren und kein Psilocybin usw.. Kann mich aber auch irren. Ist schon eine Weile her. Habe via pilzsuche123-2.de mal nach Verwechslungspartnern der Spitzkegeligen Kahlköpfe gesucht. Aber da war nichts dabei. Was denen eher ähneln würde.

Was meint ihr?

Also vom Stiel her könnten das so welche sein. Es war gerade recht regnerisch und die Stiele waren sehr weiß und glatt. Aber der Hut macht irgendwie etwas stutzig.

Keine Sorge möchte diese dort auf den Fotos abgebildeten Pilze im Zweifelsfall nicht konsumieren. Interessiert mich einfach nur so.

Habe für die Bilder teilweise das Licht angestellt. Da es schon recht dunkel bzw. wolkenverhangen war. Am Hutrand sind auch deutlich solche Riffel erkennbar. Was auch für den Spitzkegeligen sprechen würde.

Beste Grüße

R.

Ja, genau Egerlinge. Mein ich ja... sorry.

Aber was genau für einer weißt du auch nicht oder? Kann man so "oberflächlich" betrachtet vllt. nicht genau beurteilen.

Also man sieht die Lamellen sind bei dem noch jungen Exemplar so gräulich-cremefarben.

Was bspw. der Wiesenchampignon nicht hätte. Auch sieht man eine leichte Gilbung. Am Stielende des jungen Exemplars. Wo die Maden dran herum gefressen haben. Das sieht durch das Licht teilweise etwas gelber aus. Wo ich es so mit bloßem Auge gesehen habe. Da war es so braun.

Wenn es ein Karbolegerling wäre. Dann hätte er ja jung solche rosanen Lamellen.

Konnte auch keine Rötung feststellen.

Oh, wirklich?

Habe leider nur ein altes Mikroskop. Das müsste ich das LED mal austauschen. Habe gerade im Netz gelesen. Man kann auch mit dem Smartphone durch das Mikroskop hindurch fotografieren.

Aber die Qualität ist dann wohl nicht so gut.

lupus: Weiß nich'. Weil so welche habe ich bisher noch nie gesehen.

Auf den Fotos sieht man das vllt. nicht ganz so gut. Aber die sahen auf der Außenhülle eben sehr "aufgesprengt" aus. Sie fühlten sich auch sehr hart und rauh an. Quasi wie Leder.

Mir ist schon klar. Das Kartoffelboviste eine mehr oder weniger harte Schale haben. Aber sowas hatte ich bisher noch nie.

CH-Andy: Neee... einen Stiel- bzw. Scheinstiel. Hatten die alle nicht.

Hi, liebes Pilzforum.

Diese habe ich heute entdeckt. Sieht für nach irgendwie seltsam gewachsenen Kartoffelbovisten aus oder irgendwas in der Richtung.

Also sind das überhaupt Kartoffelboviste? Habe gerade mal via 123pilzsuche-2.de etwas geschaut und die kämen wohl am nächsten.

Allerdings ist die Außenhülle irgendwie so schuppig und runzelig. Wie kommt das?

Was meint ihr?

Wenn ihr noch weitere Frage habt... bitte gerne.

Hi, liebes Forum.

Diese Bilder habe ich heute gemacht. Habe ringsherum etwas geschaut ob ich noch weitere finde. Aber das waren die einzigen.

Den Geruch würde ich: Pilzig, mit einer ganz leichten Anisnote beschreiben.

Man sieht bei dem jungen Exemplar auch die grau-weißen Lamellen.

Könnten das also Anis-Eggerlinge sein, bzw. irgendwas in der Art?

Standort war auf einer Wiese, bei einer Eiche.

Finde ich persönlich eig. ganz lustig.

Weiß aber nicht ob ich an sowas teilnehmen würde. Wenn ich die Möglichkeit dazu hätte.

Würde auch sagen, dass das der Sternschuppige Riesenschirmling ist.

Wenn es ein Zitzen-Riesenschirmling wäre. Hätte er ja diese charakteristische Zitze.

Mir ist auch aufgefallen: Das die Natterung bei den Sternschuppigen Riesenschirmlingen nicht so stark ausgeprägt ist.

Wie meint ihr der ist gar nicht immun gegen Zecken?

Wunderbar, dann hätten wir das ja geklärt.

Zitat von hilmgridd

Hallo,

Perlpilz stimmt schon. Man sieht doch auch die Rötung an den Schadstellen.

Zitat von Racoon

Fichtenreizker = Ohne Grübchen und Grünung

Die Milch des Fichtenreizkers wird grün wenn sie trocknet!

Den Rest sehe ich wie Benjamin.

Grüßle Hilmi

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Sorry, war etwas irreführend. Meinte eig. " = Ohne Grübchen (aber) mit Grünung.

Also außen. Da sieht man ja eine Grünung. Du meinst die Milch wird auch grün? Alles was ich bisher dazu gelesen habe. War das die Milch sich nach ca. 15 Minuten weinrot verfärbt.

Keine Ahnung... habe es noch nicht ausprobiert.

Hier habe ich gerade einen sehr interessanten Beitrag auf YT entdeckt:

So wurde ich IMMUN gegen Zecken - YouTube

War nochmal da und denke jetzt auch, dass das eine Elastische Lorchel ist.

Der Stiel war innen hohl.