Beiträge von LilaAuster

    Hallo Auster

    Ich kann den Artikel zwar nicht öffnen, hab aber scon vor Jahren davon gehört. Ist ein internationales Phänomen: https://www.whisky-journal.de/…skypilz/?origin=serp_auto

    LG Andreas

    Das Forum phänomen hat scheinbar wieder zugeschlagen und verschluckt links.....


    https://www.wsj.com/us-news/whiskey-fungus-is-dividing-a-maine-resort-townand-rankling-alcohol-giants-6ee56315


    geht der jetzt?


    Edit: Nope. Muss man kopieren und manuell einfügen, dann funkioniert er.

    Nee, auch Wirt wäre unpassend meiner Meinung nach. Der besidelt nur den toten Teil. Insofern kannst von Totholz oder Substrat sprechen. Ein Wirt wäre ja lebendig.

    Ich kenne die Stachelbärte generell nur von Buche. Ich hab einen Stamm hier der aus den USA kommt, der auch auf Nadelholz funktionieren soll, aber das ist eher der Ausreisser. Bei mir werden die unter Ästiger Stachelbart und Igelstachelbart unterschieden, ersterer wäre das was du da wundervoller Weise gefunden hast. Aber alle immer auf Buche.


    Wenn du die Verbreitung des Pilzes fördern möchtest, dann musst du dafür sorgen das wir wieder viel mehr alte Buchenwälder bekommen in denen die Bäume irgendwann einfach umfallen dürfen und dann liegen bleiben. Denn daran mangelt es, an passendem Substrat, den toten und alten Buchen.


    Es ist relativ einfach diesen Pilz zu klonen oder über Sporen zu vermehren. Da musst du dich dann aber für Pilzzucht interessierne und mindestens einen größeren Dampfdruckkochtopf besitzen.

    Sehr schön! Den will ich auch noch mal in freier Wildbahn finden.


    Soweit ich weiß wächst der Stachelbart nur auf Totholz (wahrscheinlich ist da oben ein Ast abgestorben oder ähnliches), insofern stimmt Baum"opfer" wahrscheinlich nicht ganz.


    VG


    LA

    Hallo Auster,


    100 Grad; mehr geht nicht. Und Druck ist Druck. Aber keine Hitze. Man braucht mit dem EKA nicht mehr als 100 Grad. Beim EKA geht es auch um die Zeit. Und um die Lebensmittel. Zumindest wird es bei uns in der Gruppe so gemacht. Wir leben alle noch. Lächel.

    Die maximale Erhitzbarkeit von Wasser in flüssiger Form wird über den Umgebungsdruck definiert. Deshalb kocht Wasser auf dem Berg bei geringerer Temperatur als im Tal. Um Wasser auf 116 Grad erhitzen zu können, braucht es also Überdruck, der durch den DKT und das Erhitzen erzeugt wird. Willst du z.B. Botulismuskeime abtöten, brauchst du entweder einen enstsprechenden PH-Wert, andere abtötende Stoffe (z.B. hohe Zuckerkonzentration, Marmelade) oder eben eine gewisse Zeit bei mindestens 116 Grad.

    Wenn man nur heiss in die Gläser einfüllt, ist es schon von Vorteil wenn dann direkt auf dne Kopf gestellt wird, da dann der Deckel wenigstens pasteurisiert wird.


    Wenn man im Glas selbst einkocht mit Deckel drauf, dann ist das egal, das stimmt.


    Baut der EKA Druck auf? Um den geht es hier. Wenn du nicht bei mindestens 116 Grad ankommst, dann ist das unsicher da einige Sporen niedrigere Temperaturen noch überleben können. Um diese Gradzahl zu erreichen braucht es einen Überdruck, dafür nutze ich den DKT (DDKT? Egal :D ), wenn der Einkochautomat auch einen Überdruck erzeugt, und dadurch das Wasser auf mindestens 116 Grad erhitzt wird, dann passt alles. Zum richtigen Einkochen. Hier wird ja noch Essig und Salz zur Haltbarmachung genutzt, da ist weniger Hitze nötig.


    Update zu den Essigpilzen:


    hab sie nochmal probiert, sind jetzt kalt und ein paar Tage gezogen. Sie schemcken wieder brutal nach Violettem Rötelritterling. Konsistenz gut, Geschmack ... gewöhnungsbedürftig. Für mich sind die nix. Schade, aber den Versuch war es wert.

    Sicher bestimmen nicht, aber ich würde ihn bei Austern oder Lungenseitling einordnen. Die beide sicher zu unterscheiden ist nur mit sulfovanillin und/oder Mikroskop möglich. Geschmacklich sind sie beide für mich identisch, insofern stört mich selbst die Ungenauigkeit nicht. Sulfovannilin muss frisch hergestellt werden und die benötigte Schwefelsäurekonzentration ist in Deutschland nicht mehr frei erhältlich.

    Das kann man von den Fotos her leider nicht wirklich sagen. Man müsste einen Fruchtkörper zumindest inkl. eventuell vorhandenem Stiel von unten sehen. Könnten Austern oder Lungenseitlinge sein. Ich würde erstmal auf Austern tippen die meistens auf Laubholz wachsen.

    Die Stielstärke wäre auf jeden Fall "außerhalb der Norm" aber meiner Meinung nach durchaus noch möglich als Ausbrecher. Bei der Farbe stimme ich dir dann aber im Nachhinein zu, der ist unten rum echt zu dunkel bzw. zu bräunlich.

    So Freunde des Violetten Rötelritterlings, gestern war es soweit. Ich hab viele Nebelkappen im Wald gesichtet und zuerst keine Rötelritterlinge... dann aber gegen Ende an altbekannter Stelle waren sie dann direkt neben den Nebelkappen. Ich konnte schnell ca. 500 g zusammen sammeln und habe sie zu Essigpilzen verarbeitet. Erst 10 min in völlig salzigem Wasser abgekocht, abgespühlt, dann in 1/6 Weißweinessig/Wasser und Loorberblatt, Pfeffer, Wachholderbeere nochmal für 15 min gekocht und heiß in die Gläser. Erster Geschmackstest sehr positiv, das eigentümliche Aroma war nicht mehr wahrnehmbar. Mal gucken wie sie heute schmecken, nach dem abkühlen.


    Danke für die Erfahrungsberichte!


    Als kleinen Bonus habe ich 10 (ZEHN!) Zecken von mir absammeln dürfen. Allesamt vor dem festbeissen. Das Waldstück da ist wirklich brutal. Ich war nur 45 Min. drin....

    Ich hab gestern das erste mal Hallimasch probiert, mit Absicht ohne jelgiche "Vorbehandlung", sondern nur standardmässig 15-20 min geschmort und am Ende scharf angebraten. Ich muss mal gucken welche Art das genau war, ich hab auf jeden Fall keine Ausfallerscheinungen. War ok. Geschmacklich jetzt nicht der Oberhammer, aber z.B. als Essigpilz kann ich mir den schon gut vorstellen, zumal ich den hier normalerweise in Massen finden kann.

    Vom ersten Foto her hätte ich sofort Violetter Rötelritterling gesagt. Aber wenn du sagst das das Sporenpulver rostbruan ist, dann passt eigentlich nur der Lila oder Kuferschuppiger Dickfuß. Sicher bin ich mir aber absolut nicht.


    Hatte der Pilz einen markanten Geruch? Der Violette Rötelritterling hat einen sehr markanten Geruch, erinnert an Multivitaminsaft.

    Merk dir die Stelle und check sie ein mal pro Woche! Gut möglich das sie da dieses Jahr noch ein zwei mal nachkommen. In jedem Fall werden sie im nächsten Jahr dort auch wieder erscheinen. Das Mycel sitzt am zugehörigen Baum und bildet jedes Jahr wieder Pilze, wenn die Bedingungen stimmen.